Canon I: Einsteiger-Spiegellose EOS R100 noch in diesem Jahr? +++ Canon II: RF 300mm f/2.8L IS USM mit integriertem 1,4fach-Telekonverter auf dem Weg? +++ Fujifilm: Kommt X-T5 bereit im November? +++ Leica: analoge M6 vor der Tür, steht das Präsentationsdatum bereits fest? +++ Nikon: Nächste S-Line-Objektive mit F1.2? +++ OM Digital Solutions: OM-5 für unter 2000 Euro noch in diesem Monat? +++ Sony I: Alpha 7R V mit 63 Megapixel und deutlich verbesserter Bildqualität? +++ Sony II: Weitere Festbrennweiten mit F1.2 geplant?

Canon lässt es derzeit in den Gerüchteküchen besonders heftig brodeln. Ganz oben auf den Zetteln der Gerüchteköche: eine EOS R100. Die könnte unterhalb der EOS R10 angesiedelt sein und soll Insidern zufolge die Ablösung des EOS M-Systems einläuten. Auch die wichtigsten Spezifikationen dringen bereits nach draußen. Demnach soll die EOS R100 weitgehend die inneren Werte der EOS R10 aufweisen, also zum Beispiel einen 24 Megapixel-Sensor und den DIGIC X-Prozessor. Gemunkelt wird, dass die EOS R100 auf einen EVF verzichtet. Also eher eine der derzeit so gehypten Vlogging-Kameras? Dazu könnte passen, dass die EOS R100 4K30p, vielleicht sogar 4K60p beherrschen soll.

Und nochmal Canon: Angeblich ist ein RF 300mm f/2.8L IS USM mit integriertem 1,4fach-Telekonverter in Arbeit, eine entsprechende Patentschrift ist wohl in Japan aufgetaucht.  Das Patent ist übrigens so formuliert, dass es auch für Objektive mit den Brennweiten 400, 500, 600 und 800 Millimeter gilt – alle natürlich mit eingebautem 1,4x-Telekonverter.

Bei Fujifilm geht es Schlag auf Schlag: Nach der X-H2S und der X-H2 steht wohl schon die X-T5 vor der Tür – das jedenfalls wollen die Gerüchteköche von FujiRumors erfahren haben. Demnach könnte die X-T5 schon im November vorgestellt werden. Klar scheint inzwischen, dass unter der Haube der X-T5 die Technik der X-H2 werkelt – also ein 40-Megapixel-Sensor gepaart mit dem neuen X-Processor 5. Außen soll dagegen alles beim Alten bleiben – mit dem bewährten Fujifilm-Bedienkonzept.

Leica hat wohlmöglich eine Neuauflage der legendären M6 fertig. Original wurde die analoge Messsucherkamera von 1984 bis 1998 gebaut, im Laufe der Jahre erschienen mehrere Varianten. Aus der Gerüchteküche dringt, dass sich die neue Leica M6 eng an ihre bis 1988 in Wetzlar gebaute Ahnin anlehnt. Deren Besonderheit: Den „roten Punkt“ zierte noch nicht der Schriftzug „Leica“, hier stand noch „Leitz“. Ob die Gerüchteköche richtig liegen? Ende Oktober steht es fest, dann soll die Leica M6 offiziell vorgestellt werden.

Dass Nikon sein kürzlich erstmals per Roadmap angekündigtes S-Line 35er mit der sehr hohen Lichtstärke F/1.2 ausstatten wird, verdichtet sich zunehmend. Und mehr noch: Insider sind sich sicher, dass Nikon weitere Festbrennweiten mit Lichtstärke F/1.2 für das Z-System planen könnte. Die Rede ist unter anderem von einem 85mm F/1.2. Einige Gerüchteköche sind sich sogar sicher: Zukünftig wird es keine Festbrennweiten mit F/1.4 mehr für das Z-System geben, die kommenden Lichtstärken sind entweder F/1.2 oder F/1.8.

OM Digital Solutions (vormals Olympus) wird wohl in den kommenden Tagen die OM-5 vorstellen. Dass sie den 20-Megapixel-Sensor von der OM-1 übernehmen wird, gilt als gesetzt. Ebenso sind sich die Olympus-Experten sicher: die OM-5 wird ca. 15 Bilder/Sekunde schaffen und mit einem SD-Kartenfach ausgestattet sein. Jetzt sind erste Spekulationen über den Preis der OM-5 aufgetaucht – rund 1600 US-Dollar soll sie kosten. Das könnte auf einen hiesigen Preis von etwas unter 2000 Euro hinauslaufen.

Auch von Sony soll es in den kommenden Tagen Neues geben: die lange erwartete Alpha 7R V. War lange Zeit von rund 100 Megapixel Auflösung die Rede, sind sich die Gerüchteköche nun einig: 63 Megapixel sollen es sein. Das ist zwar kaum mehr als bei der Alpha 7R IV (60 Megapixel), doch der Bildwandler soll komplett neu entwickelt worden sein. Dem Sensor zur Seite steht demnach ein ebenfalls neu entwickelter Bildprozessor, das Gespann verspricht eine deutlich bessere Bildqualität als bei der Alpha 7R IV. Noch nicht ganz einig sind sich die Insider, ob die Alpha 7R V anstelle des Belichtungskorrekturrads ein programmierbares Rad wie bei der Alpha 7 V erhält. Ende Oktober könnte der Schleier gelüftet werden, dann soll die Alpha 7R V vorgestellt werden.

Was Nikon kann, kann Sony offenbar auch: Festbrennweiten mit Lichtstärke F/1.2 konstruieren. Das zeigen aktuelle Patentschriften, die jetzt in Japan aufgetaucht sind. Sie beschreiben unter anderem ein 50mm F/1.2, ein 60mm F/1.2 und ein 80mm F/1.2. Wie immer bei derartigen Patenveröffentlichungen gilt: Ob Produkte daraus werden, ist ungewiss.