Fujifilm gibt mächtig Gas: Bis zu 40 Bilder/s zieht die neue X-H2S durch, inklusive AF- und Belichtungsnachführung. Möglich machen es ihr 26-Megapixel-Sensor in Stacked-Bauweise gepaart mit dem leistungsstarken X-Prozessor 5. In Sachen Video holt die APS-C-Spiegellose ebenfalls kräftig auf – mit maximal 6K 30p oder 4K 60p. Garniert wird das Ganze durch ein Trackingsystem mit ausgefeilter Motiverkennung. Reicht das, um auch gehobene Ansprüche (nicht nur von Action-Fotografen) zu erfüllen? Martin Vieten hat mit der X-H2S fotografiert, das CHIP-Testlabor hat die Kamera auf Herz und Nieren geprüft.

Fujifilm X-H2S

APS-S-Sensor mit 26 Megapixel Auflösung und integriertem DRAM
EVF mit ca. 5,76 Millionen dots und 0,8x Vergrößerung
40 Bilder/s inkl. AF-Nachführung
Vollelektronischer Verschluss mit min. 1/180.000s
HEIF mit 10 bit alternativ zu JPEG
Steckplätze: 1x SD UHS-II und 1x CFexpress Typ B
Video: max. 6,2K (3:2) 30p, 4K 60p
Preis: (UVP/Straße): 2749 Euro / ca. 2650 Euro

Lange Zeit stand das spiegellose X-System von Fujifilm eher für die traditionelle, gemächliche Fotografie. Traditionell war (und ist bei einigen Kameras weiterhin) das Bedienkonzept mit klassischen Einstellrädern für Belichtungszeit, ISO-Zahl sowie einem Blendenring am Objektiv.

Gemütlichkeit und Tradition will nun die X-H2 hinter sich lassen. Stattdessen drückt sie mächtig aufs Gas: 40 Bilder/s nimmt die X-H2 auf, wenn’s ein muss – mit unterbrechungsfreiem Sucherbild und dem Versprechen, dass der Autofokus das Motiv auch bei dieser Schussfahrt scharf hält. Zudem will die X-H2 Fotografinnen und Fotografe, die bislang nicht im X-System zu Hause waren, bei der Bedienung Gewohntes bieten.

X-H2S – die wichtigsten Neuerungen

Vorgängerin der X-H2S (und der kürzlich präsentierten X-H2) ist die X-H1 von 2018. Sie führte einige Neuerungen ins X-System ein, die bei der zweiten Generation der X-H-Familie beibehalten wurden. Das pfiffige Info-Display auf der rechten Kameraschulter gehört dazu oder der integrierte Bildstabilisator.

Fuji_XH2S-Sensor

Herzstück der X-H2S ist ein neuer 26-Megapixel-Sensor mit integriertem DRAM.

Ansonsten ist bei der X-H2S vieles neu. Zunächst einmal der Stacked-Sensor mit integriertem DRAM. Er reicht die aufgezeichneten Bilddaten rund 3,5mal schneller weiter als etwa der Sensor bei der X-T4. Dazu gesellt sich der neue X-Prozessor 5, der 65 Prozent mehr Tempo macht als sein Vorgänger. Damit avanciert die Fujifilm X-H2S zur zweitschnellsten Systemkamera überhaupt. Nur die OM System OM-1 überflügelt die 40 Bilder/s mit Fokusnachführung derzeit, allerdings mit kleinerem MFT-Sensor und geringerer Auflösung.

Von der Rechenpower der X-H2S profitiert unter anderem auch ihr AF-System. Eine seiner Spezialitäten: Gesichts- und Augenerkennung. Zudem lässt sich das Tracking-System für die Fokusnachführung von (Säuge-)Tieren, Vögeln, Tieren, Autos etc. einrichten.

Viel Neues auch in Sachen Video. Der schnelle Sensor liefert problemlos 4K in 60p, 4K 120p sind mit leichtem Crop möglich. Und damit die X-H2S beim Videodreh nicht überhitzt, lässt sich ein optionaler Lüfter an der Rückwand anbringen.

Fuji_XH2S-Karten-Interface

Fujifilm stattet die X-H2S mit zwei Kartenschächten aus, einen für SD-Karten, der andere nimmt extrem schnelle CFexpress-Karten (Typ B) auf.

Bei den hohen Datenraten, die die X-H2S verarbeitet, wären selbst schnelle SD-Karten ein Flaschenhals. Fujifilm stattet die Kamera daher mit einem zweiten Kartenschacht aus, der CFexpress-Karten vom Typ B aufnimmt. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, im HEIF-Format anstelle von JPEG aufzuzeichnen. HEIF kann bei einer Wortbreite von 10 bit (gegenüber 8 bit bei JPEG) einen deutlich höheren Dynamikumfang speichern.

Und nicht zuletzt hat Fujifilm das Bedienkonzept bei der neuen X-H2-Serie überarbeitet. Es entspricht jetzt weitgehend dem der aktuellen GFX-Modelle, also mit nur noch einem PASM-Wählrad mit zusätzlich sieben Speicherplätze für individuelle Kamerakonfigurationen.

X-H2S in die Hand genommen und vors Auge gehoben

Schon beim ersten In-die-Hand-nehmen fühlt sich die X-H2S vertraut an. Fast wie die Sony Alpha 7R IV, mit der ich häufig fotografiere. Kleiner ist die X-H2S jedenfalls kaum, obwohl sie doch nur einen APS-C-Sensor beherbergt. Auch mit ihrem Gewicht von 660 Gramm erreicht Fujis neues Flaggschiff das Niveau heutiger Kleinbildspiegellose. Größe und Masse sorgen dafür, dass die X-H2S einen äußerst robusten Eindruck macht. Und dass sie selbst mit wuchtigen Objektiven wie dem XF 150-600 mm F5.6-8 R LM OIS WR (rund 1600 Gramm) noch gut in der Hand liegt.

Fuji_XH2S-In_der_Hand

In der Hand fühlt sich die X-H2S an wie eine Kleinbildkamera.

Das vertraute Gefühl, mit einer Kleinbildkamera zu fotografieren, setzt sich fort, wenn ich in den Sucher der X-H2S blicke. Der EVF zeigt das Sucherbild mit 0,8facher Vergrößerung und löst mit rund 5,76 Millionen dots sehr fein auf. Der Augenpunkt liegt bei 24 Millimeter, da habe ich keine Schwierigkeiten, das Sucherbild selbst mit Brille komplett zu überblicken. Hinzu kommt, dass die Kamera im „Boost“-Modus das OLED-Display im EVF mit einer Refresh-Rate von 120 Hertz betreibt, da ruckelt und zappelt nichts. Viel besser geht es kaum!

Der rückwärtige 3-Zoll-Monitor bietet dagegen mit 1,62 Millionen dots nur Hausmannskost. Er lässt sich nach links wegklappen und dann um die Längsachse drehen. Für Fotoaufnahmen nicht immer ideal, weil das Display nicht in der optischen Achse bleibt. Videofilmer profitieren dagegen von dem Drehmechanismus, zumal er erst den optionalen Lüfter ermöglicht.

Fuji_XH2S-Klappdisplay

Das Klappdisplay schwenkt erst nach links aus und kann dann um seine Längsachse gedreht werden. Klasse für Videofilmer, Fotografen müssen jedoch damit leben, dass das Display aus der optischen Achse bewegt wird.

Dass mir die X-H2S sofort vertraut vorkommt, liegt sicherlich auch am überarbeiteten Bedienkonzept. Gab es bei der Vorgängerin noch Einstellräder für Belichtungszeit, ISO-Wahl, AF-Feld und Serienbildrate, findet sich bei der X-H2S nur noch ein PASM-Wählrad auf der linken Schulter. Bevor sich Fuji-Fans, die das analoge Bedienkonzept der Marke gewohnt sind, jetzt mit Grausen abwenden: Das aktuelle Bedienkonzept bietet eine Reihe von Vorteilen.

Nur was sich per Menü (und nicht per Hardware) einstellen lässt, kann auch in Benutzerkonfigurationen gespeichert werden. Gleich sieben Speicherplätze für die unterschiedlichsten Kamerafunktionen bietet die X-H2S, sie alle lassen sich bequem über das PASM-Rad abrufen. Ich bin ein großer Freund dieser „User-Presets“, erlauben sie es einem doch, die Kamera blitzschnell zwischen individuellen Konfigurationen etwa für „Porträt“, „Action“ oder „Video“ umzuschalten. Und falls ich doch einmal von den Vorgaben einer Konfiguration abweichen möchte, gibt es bei der X-H2S Schnellwahltasten unter anderem für Bildfolgemodus, AF-Modus oder ISO-Empfindlichkeit.

Low-Speed

Ob Serienbildfrequenz, Belichtungs-, ISO- oder Weißabgleichreihen – alles lässt sich bequem im Bildfolge-Menü einstellen, das mit der „Drive“-Taste aufgerufen wird.

Ein weiterer Pluspunkt des Bedienkonzept der X-H2S: Wer von einer Kamera einer anderen Marke kommt, muss sich nicht von Grund auf umstellen. Abseits des PASM-Rads gibt es bei der X-H2S noch genug Neues zu entdecken. Die Menüs sind ellenlang und verzweigen bisweilen bis in die vierte Ebene. Das ist nicht immer übersichtlich, einen bestimmten Befehl zu finden, kann detektivisches Gespür erfordern.

Glücklicherweise lässt sich die X-H2S so einrichten, dass man selten den Weg ins Kameramenü suchen muss. Natürlich bringt auch die X-H2S Fujis inzwischen schon fast legendäres Quick-Menü mit, das bis zu 16 Posten aufnimmt. Schade allerdings, dass sich nicht viele Knöpfe und Taster an der X-H2S individuell belegen lassen.

Fuji_XH2S-oben

Zentrales Bedienelement der X-H2S ist das große Moduswählrad, über das sich bis zu sieben benutzerdefinierte Konfigurationen abrufen lassen. Die rechte Kameraschulter nutzt Fujifilm weiterhin für ein üppiges Statusdisplay.

Insgesamt hat sich die X-H2S in meinen Händen als zuverlässiges und gut zu bedienendes Werkzeug erwiesen. Nicht nur der prächtige Sucher, auch der sanfte, fast lautlose Verschluss waren mein persönliches Highlight bei der Arbeit mit der X-H2S. Klasse auch, dass sich Fujifilm vom gefühllosen Auslöser der Vorgängerin verabschiedet hat – jetzt gibt es wieder einen klar definierten ersten Druckpunkt.

Bildserien und Autofokus

Das „S“ in der Typenbezeichnung „X-H2S“ steht für „Speed“. Laut Datenblatt ist die Kamera sogar atemberaubend schnell, bis zu 40 Bilder/s bei voller Auflösung und AF-Nachführung. Doch Papier ist bekanntlich geduldig. Was zählt, ist die Praxis.

Die versprochenen 40 Bilder/s erreicht die X-H2S mühelos. Und hält das Tempo bei eingelegter CFexpress-Karte auch relativ lange hoch: Bei Aufzeichnung im reinen Raw-Format für knapp 120 Aufnahmen respektive knapp drei Sekunden. Wird in JPEG aufgezeichnet, sind es gut 180 Fotos (oder 4,5 Sekunden), bis die Serienbildrate sinkt. Nimmt man etwas Tempo raus, verbessert sich die Standfestigkeit deutlich. Bei 30 Bilder/s sind laut Fujifilm über 1000 Aufnahmen ohne Geschwindigkeitseinbußen möglich, in Raw sind es immerhin noch um die 200 Fotos. Wird komprimiertes Raw als Aufnahmeformat vorgegeben, hält die X-H2S das Serientempo etwa 1,5-mal länger durch als für reine Rohdaten.

Fahne-im-Wind

Wann werden Serienaufnahmen mit 40 Bilder/s nötig? Vielleicht hier, wo es darum ging, die Fahne im Wind möglichst flächig einzufangen.

Auf den ersten Blick mag es etwas enttäuschend sein, dass der X-H2S bei hoher Serienbildfrequenz im Raw-Format relativ bald die Puste ausgeht. In der Praxis wird beim Höchsttempo der Kamera jedoch die Speicherkartenkapazität zum begrenzenden Faktor. Bei einem Raw-Burst von drei Sekunden Dauer entsteht ein Datenvolumen von rund 6,5 GB. Unsere CFexpress-Karte von Sandisc mit 64 GB (Preis zum Testzeitpunkt: ca. 120 Euro) wäre also bereits nach rund 30 Sekunden „Dauerfeuer“ randvoll.

Auch wenn man die extrem hohe Serienbildrate der X-H2S selten brauchen wird: Ihr AF-System sollte schon mithalten können. Dafür hat Fujifilm nach eigenen Aussagen eine Menge getan. So ermöglicht die hohe Auslesegeschwindigkeit des Stacked-Sensors im Vergleich zur X-T4 eine dreimal höhere Frequenz der AF-Berechnungen. Zudem gibt es einen neu entwickelten Algorithmus, der Objektbewegungen besser berechnen kann, sowie kleinere Objekte und bei geringem Motivkontrast zuverlässiger und präziser im Fokus halten soll.

Auch bei der X-H2S gibt es die fein konfigurierbare Gesichts- und Augenerkennung.

Objekterkennung

Neu ist die Objekterkennung. Sie verspricht den Fokus zuverlässig auf Vogel, (Haus-)Tier, Zweirad und anderen nachzuführen.

Erstmals bei der X-H2S hat Fujifilm eine Motiverkennung und -verfolgung implementiert – sie verspricht den Fokus zuverlässig auf Vogel, (Haus-)Tier, Zweirad und anderen nachzuführen. Garniert wird das Ganze mit der altbekannten, fein konfigurierbaren Gesichts- und Augenerkennung.

Gesichts- und Motiverkennung funktionieren bei der X-H2S auf Anhieb ausgezeichnet. Sobald ich die Kamera vors Auge hebe, wird die gewünschte Motivart im Sucher eingerahmt, Bewegungen des Motivs und/oder der Kamera folgt der Markierungsrahmen sehr direkt und flüssig. Sind Gesicht- und Objekterkennung gleichzeitig aktiviert (was bei der X-H2S möglich ist), priorisiert das Tracking-System Gesichter. Damit die Gesichtserkennung nicht dazwischenfunkt, sollte man sie besser ausschalten.

Fuji_XH2S-Gesichtserkennung

Die Gesichtserkennung von Fujifilm funktioniert perfekt: Hier hat die Kamera (die nahezu baugliche X-H2) mit dem XF 56mm F2 R WR bei Offenblende wie gewünscht auf das linke Auge scharf gestellt (auf die Iris, nicht auf die Wimpern!)

Das Trackingsystem der X-H2S funktioniert zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk. Damit braucht sich Fujis Beitrag für Action-Fotografen nicht hinter den 6000-Euro-Boliden von Canon und Nikon verstecken. Vorausgesetzt natürlich, dass der Autofokus mithalten kann.

Für den AF-Test habe ich die X-H2S hauptsächlich mit dem XF 70-300mm F4-5.6 R LM OIS WR ausgestattet. Das Supertelezoom ist mit einem Gewicht von 380 Gramm recht leicht, es muss ja auch nur den APS-C-Bildkreis ausleuchten. Entsprechend klein und leicht fallen auch die 17 Linsenelemente in zwölf Gruppen aus. Und so vertraut Fujifilm darauf, dass ein einzelner Linearantrieb für die Fokusgruppe reicht.

Fuji_XH2S-Tiefflug

Möwe im Tiefflug – kein Problem für das ausgereifte Motiv-Tracking der X-H2S.

In der Tat stellt das XF 70-300mm an der X-H2S blitzschnell scharf. Auch wenn Redaktionshund Poldi zum Spurt auf die Kamera ansetzt, gibt es zunächst keine Probleme für den Autofokus. Je länger der Sprint von Poldi allerdings dauert, desto eher verliert ihn die X-H2S aus dem Fokus. Sicher, auch bei einer Action-Maschine wie die Canon EOS R3 oder die Sony Alpha 1 sitzt der Fokus nicht bei jedem Foto einer schnellen Serienbildreihe perfekt. Aber nach zwei, drei fehlfokussierten Aufnahmen sollte es dann wieder stimmen. Die X-H2S braucht jedoch deutlich länger zum Nachfassen – unabhängig davon, ob ich 40 Bilder/s oder 20 Bilder/s vorgegeben habe.

Fuji_XH2S-Poldi frontal

Poldi stürmt auf die Kamera zu. Diesmal ist alles gutgegangen, und die X-H2S hat die Schärfe sicher nachgeführt (Klick ins Bild öffnet 100%-Ansicht)

 

Ähnlich verhält es sich, wenn ich auszoome, während Poldi herankommt. Dabei verliert die X-H2S mit dem XF 70-300mm F4-5.6 R LM OIS WR fast immer den Fokus und hat dann Schwierigkeiten, Poldi erneut scharf zu stellen.

Am Tracking-System liegt es meines Erachtens nicht, dass die X-H2S Action-Motive bisweilen aus dem Fokus verliert. Schiebt sich zum Beispiel ein Baumstamm oder Gestrüpp zwischen Poldi und die Kamera, lässt sich die X-H2S davon kaum irritieren. Möglicherweise geht es auf die Kappe des AF-Antriebs des XF 70-300mm F4-5.6 R LM OIS WR, dass der Autofokus bei schnellen Serienbildern nicht immer Schritt halten kann.

Fuji_XH2S-Poldi verdeckt

Hier verschwindet Poldi im Gebüsch, dennoch hält ihn das Tracking-System der X-H2S sicher fest und im Fokus.

Die gute Nachricht ist auf alle Fälle: Fujifilm macht mit der Autofokus-Leistung der X-H2S einen großen Sprung nach vorne. Gesicht- und Augenerkennung aber auch Motiv-Tracking liegen gefühlt gleichauf mit den Top-Modellen von Canon, Sony und Nikon. Dass der Nachführ-AF für schnelle Action-Motive und hohe Serienbildfrequenzen noch etwas Feinschliff verträgt (sowie Objektive mit noch reaktionsfreudigerem AF-Antrieb), trübt das Bild kaum. Zumal Fujifilm dafür bekannt ist, seine Kameras durch Firmware-Updates laufend zu verbessern.

Das Wichtigste zu den Video-Funktionen

Schon mit dem überarbeiteten Bedienkonzept macht Fujifilm klar: Die X-H2S will eine ausgewachsene Video-Maschine sein – vielleicht sogar die beste, die es von Fuji je gab. Sicher, für 8K-Auflösung liefert der Sensor zu wenige Pixel – aber für 6,2K reicht die Sensorauflösung. Zudem ist der Bildwandler schnell genug, um 4K mit 60p zu liefern. Es gibt sogar eine Option für 4K 120p, dann allerdings mit 1,29x-Crop.

Fuji_XH2S-Schnittstellen

Die X-H2S ist mit einem vollwertigen HDMI-Anschluss ausgestattet. Über ihn lassen sich 6,2K- oder 4,8K-Raw-Aufnahmen im Raw-Format auf einen externen Rekorder speichern.

Was die Herzen vieler Video-Profis sicherlich höherschlagen lässt: Die X-H2S beherrscht das Format Apple ProRes, das dank einer Farbcodierung in 4:2:2 und 10 Bit Farbtiefe besonders hochwertig Aufnahmen intern aufzeichnen kann. Falls gewünscht auch im Modus F-Log2, der den hohen Dynamikumfang des originalen 14-Bit-Sensorsignals weitgehend wahrt und ideal für die Postproduktion ist.

Wer einfach nur hervorragende Videofilme ohne Nachbearbeitung wünscht, wird von der X-H2S ebenfalls bestens bedient. Unter anderem vom gegenüber der Vorgängerin deutlich verbesserte Bildstabilisator, der gerade bei Videoaufnahmen aus der Hand für relativ unverwackelte Ergebnisse sorgt. Und natürlich auch vom Autofokussystem, das beim Videodreh ebenfalls sehr gute Dienste leistet.

Die Bildqualität der X-H2S

Ganz gleich, ob Ergonomie, Ausstattung, Funktionsumfang oder Leistung – bei der X-H2S hatte ich nie das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen. Gilt das auch für die Bildqualität? Schließlich muss die X-H2S anders als die Topmodelle von Canon, Nikon und Sony mit einem APS-C-Sensor auskommen. Der löst mit 26 Megapixel für viele Fälle wohl hoch genug auf, weist andererseits einen Pixelpitch von nur 3,8 µm auf.

Fuji_XH2S-Details

Die XH2S zeichnet Fotos mit einer überragenden Detailfülle auf – solange die ISO-Werte (hier: ISO 160) moderat bleiben. (Klick ins Bild öffnet 100%-Ansicht.)

Zumindest teilweise will Fujifilm die theoretischen Nachteile des kleineren APS-C-Sensors mit seiner speziellen X-Trans-Matrix aushebeln. Es weist ein deutlich komplexeres Pixelmuster auf als die übliche Bayer-Matrix. Dadurch kann Fujifilm auf ein auflösungsminderndes Anti-Alasing-Filter verzichten. Zudem ist Farbauflösung eines X-Trans-Sensors höher als beim Bayer-Sensor. Kann die X-H2S also der Kleinbildkonkurrenz das Wasser reichen?

Bei niedrigen und mittleren ISO-Werten beeindruckt die X-H2S mit einer Bildqualität, die kaum den Wunsch nach einer Kleinbildkamera aufkommen lässt. Bis etwa ISO 1600 zeigen die Aufnahmen eine sehr hohe Detailfülle, Rauschen spielt keine Rolle. Das gilt ausdrücklich auch für die JPEG-Aufnahmen – wohl auch, weil Fujifilm es mit der Rauschunterdrückung nicht übertreibt.

Aus dem Testlabor

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Auflösung: vMTF1 und vMTF3

Visual Modulation Transfer Function (vMTF) beschreibt die wahrnehmbare Auflösung in Prozent, die eine Kamera in Abhängigkeit vom ISO-Wert mit ihren Standard-Einstellungen im JPEG-Format erzielt. vMFT berücksichtigt unter anderem die menschliche Wahrnehmung von Kantenkontrasten, Schärfe und Farben. Die visuelle Auflösung wird in % zu einem theoretisch erzielbaren Maximalwert angegeben. Werte über 100 % sind unter anderem durch Überschärfen möglich, stellen aber keinen Qualitätsvorteil dar und werden hier nicht angegeben.

vMFT1 nennt die tatsächliche visuelle Auflösung bei einer gegebenen Sensorauflösung. vMFT3 gibt die visuelle Auflösung bezogen auf DIN A3 an und dient zur besseren Vergleichbarkeit von Kameras mit unterschiedlicher Sensorauflösung.

Die Fujifilm X-H2S zeigt bei vMFT1 einen relativ frühen und etwas ausgeprägten Abfall, der wohl auf die etwas aggressive Rauschunterdrückung zurückzuführen ist. Bei Ausgabe im DIN-A3-Format (vMFT3) sind die Auflösungswerte bis ISO 1600 hervorragend, bis ISO 6400 gut.

Rauschen

Visual Noise beschreibt, wie stark Rauschen in Abhängigkeit von der ISO-Zahl bei nativer Kameraauflösung sichtbar wird. Ermittelt wird es mit optimierten JEPG-einstellungen einer Kamera. Das Verfahren berücksichtigt, dass Störpixel in flächigen Bildbereichen weitaus stärker auffallen als in detailreichen. Die Messung untersucht nur das Rauschen, nicht aber wie sehr die Rauschunterdrückung die Detailfülle wahrt.

Visual Noise wird in absoluten Werten angegeben, der Wert 0 steht für absolute Rauschfreiheit. Die Skalierung der Messergebnisse ist anhängig von der Sensorgröße.

VN1 nennt das wahrgenommene Bildrauschen bezogen auf die tatsächliche Sensorauflösung. VN3 gibt Visual Noise bezogen auf DIN-A3-Ausgabe an und dient zur besseren Vergleichbarkeit von Kameras mit unterschiedlicher Sensorauflösung.

Bei der Fujifilm X-H2S bleibt das wahrnehmbare Rauschen bis ISO 1600 völlig unkritisch, um dann mit jeder weiteren ISO-Stufe kräftig zuzunehmen. Bei der Ausgabe im Format DIN A3 bleibt es über den gesamten gemessenen ISO-Bereich hinweg gerade noch unkritisch.

Bildqualität DL LC

Mit Bildqualität DL LC werden die JPEG-Qualität einer Kamera zusammengefasst. Die Werte beschreiben die Bildqualität anhand von Auflösung, Schärfe, Kantenkontrast und „Visual Noise“ in Abhängigkeit vom ISO-Wert. Diese Messung gibt Aufschluss darüber, wie gut die JPEG-Engine einer Kamera den Spagat zwischen Detailwiedergabe/Nachschärfen und Rauschunterdrückung meistert. Werte über 100 % sind möglich (etwa durch progressives Nachschärfen der JPEG-Engine), werden hier allerdings gekappt, da sie keinen Qualitätsgewinn repräsentieren.

Bildqualität DL LC vMFT1 gibt das Ergebnis bei absoluter Sensorauflösung einer Kamera (100%-Ansicht) an. Bildqualität DL LC vMFT3 beschreibt die Bildqualität bezogen auf Ausgabe im DIN-A3-Format. Die hier ermittelten Werte zeigen, wie gut sich die Bilddaten abhängig vom ISO-Wert zur Druckausgabe eignen. Zudem ermöglicht DL LC vMTF3 eine gute Beurteilung der Bildqualität unabhängig von Sensorgröße und -auflösung der getesteten Kameras.

Die Bildqualität DL LC der Fujifilm X-H2s bewegt sich bis ca. ISO 3200 auf dem Niveau einer guten Kleinbildkamera. Ab ISO 6400 machen sich zunehmend Einschränkungen durch den APS-C-Sensor bemerkbar. Dennoch sind DIN-A3-Ausdrucke bis ISO 12.800 ohne Einschränkungen möglich, und selbst bei ISO 25.600 noch sehr brauchbar.

Die Messung der Bildqualität DL LC gibt Aufschluss darüber, wie gut eine Kamera den Spagat zwischen Auflösung, Schärfe, Kantenkontrast und „Visual Noise“ in Abhängigkeit vom ISO-Wert meistert. Hier schlägt sich die X-H2S hervorragend, bei Ausgabe im A3-Format bleibt sie lange auf Kleinbild-Niveau und liefert selbst bei ISO 12.800 noch ordentliche Ergebnisse.

Gerade bei Sport- und Actionfotos sind oftmals sehr kurze Belichtungszeiten nötig, um Bewegungsunschärfe auszuschließen. Herumtollende Hunde fotografiere ich mit 1/1000s – da reichen selbst ISO 6400 häufig nicht mehr für eine korrekte Belichtung. Bei noch höheren ISO-Werten werden in der 1:1-Ansicht dann doch die Grenzen des APS-C-Sensors sichtbar. Mehr als ISO 12.800 würde ich der X-H2S für die Ausgabe im A3-Druck nicht zumuten.

So gut die JPEG-Aufbereitung der X-H2S auch sein mag: Mit sorgfältig entwickelten Raw-Dateien liefert die Kameras nochmals deutlich bessere Ergebnisse von High-ISO-Aufnahmen. Insbesondere wenn DxO Pure Raw (oder PhotoLab) das Entrauschen übernehmen darf – dann liefert die X-H2S bis hinauf zu ISO 12.800 klare, detaillierte Aufnahmen, die doch glatt von einer Kleinbildkamera stammen könnten!

ISO 10.000, JPEG (oben) und RAW (unten) im Vergleich.

Kameras mit schnellen Stacked-Sensoren wie bei der X-H2S wird nachgesagt, bei der Tiefendynamik etwas zu schwächeln. Problematisch kann das vor allem werden, wenn unterbelichtete Fotos oder zulaufende Tiefen aufgehellt werden sollen. Bei der X-H2S kann ich hier Entwarnung geben – Einschränkungen bei der Tiefendynamik sind mir nicht aufgefallen. Mit hohen Motivkontrasten, etwa bei Gegenlicht, kommt die X-H2S ebenfalls gut zurecht. (Nicht nur) für derartige Motive gibt es übrigens ganz neu bei der X-H2S das HEIF-Format anstelle des betagten JPEG. Das speichert mit einer Wortbreite von 10 Bit und einen deutliche größeren Dynamikumfang als JPEG mit seinen 8 Bit. Ich würde dennoch bei Raw bleiben, um das meiste aus den Daten der X-H2S herauszuholen.

Fuji_XH2S-Gegenlicht

Die X-H2S kommt mit Gegenlichtaufnahmen prima klar, die dunklen Bildbereiche sind in diesem Beispiel schön durchgezeichnet.

Fazit

Schnell, schneller, Fujifilm. Mit der X-H2S hat Fuji jetzt auch ein Rennpferd im Stall. Und was für eines! Mit ihren 40 Bildern/s lässt sie ihre APS-C-Konkurrenz geradezu stehen, selbst den aktuellen Kleinbildkameras galoppiert die X-H2S davon. Zwar verzichtet Fujis neues Top-Modell gegenüber den Sportboliden von Canon, Nikon und Sony auf rund die Hälfte der Sensorfläche – dafür kostet die X-H2S aber auch nicht einmal halb so viel wie vergleichbare Kleinbildkameras.

So gesehen müssen Fotografen (und Videofilmer) bei der X-H2S auf erfreulich wenig verzichten. Klar, bei fünfstelligen ISO-Werten gerät der hervorragende X-Trans-Sensor früher an seine Grenzen. Und der Nachführ-AF der X-H2S könnte sehr schnelle Motive noch etwas sicherer im Fokus halten. Peanuts, denn die Fujifilm X-H2S ist eine superbe Kamera: Robust gebaut, mit einer guten Ergonomie einem hervorragenden Sucher und Videofähigkeiten weit über Klassendurchschnitt.

Fast hätte ich die X-H2S als beste APS-C-Kamera bezeichnet, die derzeit zu haben ist. Fast. Denn mittlerweile konnte ich mit der X-H2 fotografieren. Die „Action“-Kamera mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis ist die X-H2S sicherlich allemal.

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Auf einen Blick: Fujifilm X-H2S

Die X-H2S von Fujifilm ist als eine der schnellsten Systemkameras überhaupt für Sport- und Actionfotografie geradewegs prädestiniert. Nicht zuletzt aufgrund ihrer (für eine APS-C-Kamera) exzellenten Bildqualität sowie ihres modernisierten Bedienkonzepts meistert die X-H2S aber jegliche fotografische Herausforderung. Die Ausstattung der X-H2S ist lückenlos, Verarbeitung und Ergonomie sind hervorragend. Die Sicherheit des Tracking-AF bei schnellen Motiven kann Fujifilm noch verbessern.

Was uns gefällt …

  • robustes, ergonomisch gut geformtes Gehäuse (aber groß)
  • sehr hohe, ausdauernde Serienbildrate
  • leiser mechanischer Verschluss, elektronischer Verschluss praktisch ohne Rollig Shutter
  • hervorragende Bildqualität
  • wirkungsvoller Bildstabilisator (auch für Video)

… und was nicht so gut ist

  • Motivverfolgung und Nachführ-AF nicht immer ganz sicher
  • Kameramenüs etwas unübersichtlich
  • Seitlich ausklappbares Display bleibt nicht in der optischen Achse

Technische Daten: Fujifilm X-H2S

Bildsensor23,5mm x 15,6mm (APS-C) X-Trans CMOS HS / 26,1 Mio Pixel (effektiv)
BildprozessorX-Prozessor 5
ObjektivfassungFUJIFILM X-Bajonett
SpeichermediumSD- (-2GB) / SDHC- (-32GB) / SDXC-Speicherkarte UHS-I / UHS-II (-2TB) / Video Speed Class V90 / CFexpress Speicherkarte Typ B (-2TB) *1
DateiformatFoto:
DCF (DCF-konform, DCF2.0), JPEG (Exif Ver. 2.3*2), HEIF (4:2:2 10bit), 14bit RAW (RAF), 8bit / 16bit TIFF (nur kamerainterne RAW Konvertierung)
Video (MOV):
Apple ProRes 422 HQ, Linear PCM (mit Stereoton 24bit / 48 KHz) Apple ProRes 422, Linear PCM (mit Stereoton 24bit / 48 KHz) Apple ProRes 422 LT, Linear PCM (mit Stereoton 24bit / 48 KHz) HEVC/H265, Linear PCM (mit Stereoton 24bit / 48 KHz)
MPEG-4 AVC/H.264, Linear PCM (mit Stereoton 24bit / 48KHz) Video (MP4)
MPEG-4 AVC/H.264, AAC
Anzahl aufgezeichneter PixelL: <3:2>6240×4160 <16:9>6240×3512 <1:1>4160×4160 M: <3:2>4416×2944 <16:9>4416×2488 <1:1>2944×2944 S: <3:2>3120×2080 <16:9>3120×1760 <1:1>2080×2080
Panorama:
L: 9600×2160 9600×1440 M: 6400×2160 6400×1440
EmpfindlichkeitFoto:
ISO 160-12800 (Standard-Ausgabeempfindlichkeit, in 1/3 Stufen) AUTO 1/AUTO 2 /AUTO 3 ( bis zu ISO 12800)
Erweiterbar auf ISO 80, ISO 100, ISO 125, ISO 25600 und ISO 51200
Video:
ISO 160-12800 (Standard-Ausgabeempfindlichkeit, in 1/3 Stufen) AUTO ( bis zu ISO 12800)
Erweiterbar auf ISO 25600
BelichtungssteuerungTTL-Messung über 256 Zonen, Mehrfeld, Spot, Integral, Mitten-Betont
BelichtungsprogrammeP (AE-Programmautomatik), A (AE-Zeitautomatik), S (AE-Blendenautomatik), M (Manuell)
BelichtungskorrekturFoto:- 5,0 EV bis + 5,0 EV in 1/3 Stufen
Video: - 3.0 EV bis + 3.0 EV in 1/3 Stufen
BildstabilisierungIntegrierte 5-Achsen Bildstabilisierung (Sensor Shift)
Kompensation: 7 Blendenstufen (CIPA Standard)
Digitale Bildstabilisierung: Ja (Videomodus)
Bildstabilisierung Boost: Ja (Videomodus)
VerschlussSchlitzverschluss
VerschlusszeitMechanisch:
(P Modus) 4 Sek. bis 1/8000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/8000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/8000 Sek., (Bulb) max. 60 Min.
Elektronisch:
(P Modus) 4 Sek. bis 1/32000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/32000 Sek. (S/M Modus) 15 Min. bis 1/32000 Sek., (Bulb) 1 Sek. fest.
Elektronisch gesteuerter 1. Verschlussvorhang:
(P Modus) 4 Sek. bis 1/8000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/8000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/8000 Sek., (Bulb) max. 60 Min.
Mechanisch + Elektronisch:
(P Modus) 4 Sek. bis 1/32000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/32000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/32000 Sek., (Bulb) max. 60 Min. (Mechanischer Verschluss bis 1/8000 Sek.)
Mechanisch + elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang:
(P Modus) 4 Sek. bis 1/8000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/8000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/8000 Sek., (Bulb) max. 60 Min.
(elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang bis 1/2000 Sek.)
Mechanisch + Elektronisch + elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang: (P Modus) 4 Sek. bis 1/32000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/32000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/32000 Sek., (Bulb) max. 60 Min.
(elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang bis 1/2000 Sek.,
mechanischer Verschluss bis 1/8000 Sek.)
Video:
6.2K: 1/8000 Sek. bis 1/24 Sek. FHD: 1/8000 Sek. bis 1/4 Sek. DCI4K/4K: 1/8000 Sek. bis 1/4 Sek. Abhängig von der Bildrate
Synchronisiert
Mechanisch: 1/250 Sek. oder länger Elektronisch: 1/250 Sek. oder länger
SerienaufnahmeElektronischer Verschluss: ca. 40 Bilder / Sek.
JPEG: 184 Bilder
RAW komprimiert: 175 Bilder
RAW verlustfrei komprimiert: 170 Bilder RAW unkomprimiert: 140 Bilder
Elektronischer Verschluss: ca. 30 Bilder / Sek. JPEG: 1000+ Aufnahmen
RAW komprimiert: 270 Bilder
RAW verlustfrei komprimiert: 250 Bilder
RAW unkomprimiert: 180 Bilder
Elektronischer Verschluss: ca. 20 Bilder / Sek. JPEG: 1000+ Bilder
RAW komprimiert: 1000+ Bilder
RAW verlustfrei komprimiert: 1000+ Bilder RAW unkomprimiert: 800 Bilder
Elektronischer Verschluss: ca. 15 Bilder / Sek. JPEG: 1000+ Bilder
RAW komprimiert: 1000+ Bilder
RAW verlustfrei komprimiert: 1000+ Bilder RAW unkomprimiert: 1000+ Bilder
Mechanischer Verschluss: ca. 15 Bilder / Sek. JPEG: 1000+ Bilder
RAW komprimiert: 1000+ Bilder
RAW verlustfrei komprimiert: 1000+ Bilder RAW unkomprimiert: 1000+ Bilder
Mechanischer Verschluss: ca. 10 Bilder / Sek. JPEG: 1000+ Bilder
RAW komprimiert: 1000+ Bilder
RAW verlustfrei komprimiert: 1000+ Bilder RAW unkomprimiert: 1000+ Bilder
Mechanischer Verschluss: ca. 8 Bilder / Sek. JPEG: 1000+ Bilder
RAW komprimiert: 1000+ Bilder
RAW verlustfrei komprimiert: 1000+ Bilder RAW unkomprimiert: 1000+ Bilder
Pre-Aufnahme
Elektronischer Verschluss: Ca. 40 Bilder / Sek. Mit halb durchgedrücktem Auslöser: 40 Bilder Mit voll durchgedrücktem Auslöser: 110 Bilder Insgesamt: 150 Bilder
Pre-Aufnahme
Elektronischer Verschluss: Ca. 30 Bilder / Sek. Mit halb durchgedrücktem Auslöser: 30 Bilder Mit voll durchgedrücktem Auslöser: 1000+ Bilder
Pre-Aufnahme
Elektronischer Verschluss: Ca. 20 Bilder / Sek. Mit halb durchgedrücktem Auslöser: 20 Bilder Mit voll durchgedrücktem Auslöser: 1000+ Bilder
Pre-Aufnahme:
Elektronischer Verschluss: Ca. 15 Bilder / Sek.
Mit halb durchgedrücktem Auslöser: 40 Bilder
Mit voll durchgedrücktem Auslöser: 1000+ Bilder
Aufgenommen mit einer CFexpress Typ B Speicherkarte. Die Anzahl der Bilder hängt vom Speichermedium ab.
Auto BracketingAE Bracketing: ±3 EV in 1/3 Stufen (2, 3, 5, 7, 9 Bilder) Filmsimulation Bracketing: 3 Filmtypen auswählbar Dynamikumfang Bracketing: DR 100% / 200% / 400% ISO Bracketing: ±1/3EV, ±2/3EV, ±1EV
Weißabgleich Bracketing: ±1, ±2, ±3 Fokus Bracketing: (Auto, Manuell)
MehrfachbelichtungJa (max. 9 Bilder)
Additiv, Durchschnitt, Hell, Dunkel
ScharfstellungEinzel AF / Kontinuierlicher AF / MF
Intelligenter Hybrid AF (TTL Kontrast AF / TTL Phasen AF) Kontrast AF bei wenig Licht: -4 EV (mit XF50mmF1.0) Phasen AF bei wenig Licht: -7 EV (mit XF50mmF1.0)
AF Feldauswahl
Einzelpunkt AF: EVF/LCD: 13x9/25x17 (die AF-Felder können in verschiedenen Größen eingestellt werden)
Zone: 3x3 / 5x5 / 7x7 aus 117 Feldern eines 13x9 Bereiches
Weit/Verfolgung AF: Ja (AF-S: Weit, AF-C: Verfolgung)
Alle: Ja
Gesicht- / Augenerkennung: Ja
Motiverkennung: Tier, Vogel, Auto, Motorrad, Fahrrad, Flugzeug, Zug
WeißabgleichAutomatische Motiverkennung, Custom 1-3, Farbtemperatureinstellung (2500K – 10000K)
Voreinstellung: (Sonnig, Schatten, Kunstlicht (Tageslicht), Kunstlicht (warmes Weiß), Kunstlicht (kaltes Weiß), Glühlampenlicht, Unterwasser
Filmsimulation19 Modi (PROVIA/STANDARD, Velvia/VIVID, ASTIA/SOFT, Classic Chrome, PRO Neg Hi, PRO Neg. Std, Schwarzweiß, Schwarzweiß+Gelbfilter, Schwarzweiß+Rotfilter, Schwarzweiß+Grünfilter, SEPIA, ACROS, ACROS+Gelbfilter, ACROS+Rotfilter, ACROS+Grünfilter, ETERNA/Cinema, Classic Neg, Nostalgic Neg., ETERNA BLEACH BYPASS)
Selbstauslöserca. 10 Sek. / 2 Sek. Vorlaufzeit
Intervall-AuslöserJa (Einstellungen: Intervall, Anzahl Aufnahmen, Startzeit, Belichtungsglättung)
BlitzEF-X8
Leitzahl: ca. 11 (ISO 200 x m), ca. 8 (ISO 100 x m)
Synchro:1. Verschlussvorhang, 2. Verschlussvorhang
Blitzmodi: TTL (AUTO / STANDARD / MANUELL / COMMANDER / AUS)
Aufsteckblitz
Synchro:1. Verschlussvorhang, 2. Verschlussvorhang, AUTO FP (HSS)
Blitzmodi: TTL (AUTO / STANDARD / SLOW SYNCHRO), MANUELL, MULTI (mit EF-X500), AUS
Synchronisation Anschluss
Synchro:1. Verschlussvorhang, 2. Verschlussvorhang Blitzmodi: MASNUELL
BlitzschuhTTL (FUJIFILM)
LCD Monitor7,6 cm (3 Zoll) 3:2, Touch-LC-Display, ca. 1,62 Mio. Pixel, dreh- und schwenkbar
LCD Infomonitor3,25 cm (1,28 Zoll) 1:1, LC-Display, 128 x 128 Pixel
SucherOLED Farbsucher, ca. 5,76 Mio. Pixel, ca. 100% Bildfeld,
0,5 Zoll, Augenpunkt ca. 24mm, Dioptrienausgleich –5 bis +3m (dpt), Augensensor,
Vergrößerung: 0,8x mit 50mm-Objektiv (analog zu KB), Diagonaler Blickwinkel: ca. 40°
Videoaufzeichnung Komprimierung: All Intra / Long-GOP
6.2K (6240x4160), 3:2
Bildrate:
29.97p / 25p / 24p / 23.98p
720Mbps / 360Mbps / 200Mbps / 100Mbps / 50Mbps
DCI4K (4096x2160), 17:9
Bildrate:
59.94p / 50p / 29,97p 720Mbps / 360Mbps /
4K (3840x2160), 16:9 Bildrate:
59.94p / 50p / 29,97p 720Mbps / 360Mbps /
Full HD (2048x1080), Bildrate:
59.94p / 50p / 29,97p 720Mbps / 360Mbps /
Full HD (1920x1080), Bildrate:
59.94p / 50p / 29,97p 720Mbps / 360Mbps /
/ 25p / 24p / 23,98p
200Mbps / 100Mbps / 50Mbps
/ 25p / 24p / 23,98p
200Mbps / 100Mbps / 50Mbps
17:9
/ 25p / 24p / 23,98p
200Mbps / 100Mbps / 50Mbps
16:9
/ 25p / 24p / 23,98p
200Mbps / 100Mbps / 50Mbps
DCI4K (4096x2160), 17:9, High Speed Aufnahme Bildrate:
120p / 100p
720Mbps / 360Mbps / 200Mbps
4K (3840x2160), 16:9, High Speed Aufnahme Bildrate:
120p / 100p
720Mbps / 360Mbps / 200Mbps
Full HD (2048x1080), 17:9, High Speed Aufnahme Bildrate:
240p / 200p / 120p / 100p
720Mbps / 360Mbps / 200Mbps
Full HD (1920x1080), 16:9, High Speed Aufnahme Bildrate:
720Mbps / 360Mbps / 200Mbps
Für die Aufnahme von Videos ist die Verwendung einer CFexpress Typ B oder einer SD UHS-3 Speicherkarte erforderlich.
Für die Aufnahme von Videos mit 360 Mbit/s wird eine CFexpress Typ B oder eine SD V60 Speicherkarte benötigt.
Für die Aufnahme von Videos mit 720 Mbit/s wird eine CFexpress Typ B oder eine SD V90 Speicherkarte benötigt.
Apple ProRes Codec kann nur auf CFexpress Typ B Speicherkarte aufgezeichnet werden.
Die Bitrate für den Apple ProRes Codec ist nicht auswählbar.
240p / 200p / 120p / 100p
Klarheit± 5 Schritte
HDR ModusAuto, 200%, 400%, 800%, PLUS
Monochrome FarbeJa
KörnungseffektStark, Schwach, Aus / Größe: groß, klein
Color Chrome EffektStark, Schwach, Aus
Color Chrome Effekt BlauStark, Schwach, Aus
Dynamikumfang Foto
AUTO, 100%, 200%, 400%
ISO Begrenzung (DR100%: kein Limit, DR200%: ISO 320 oder höher, DR400%: ISO 640 oder höher)
Video
AUTO
ISO Begrenzung (DR100%: kein Limit, DR200%: ISO 320 oder höher, DR400%: ISO 640 oder höher)
Kreative FilterLochkamera / Miniatur / Pop Farbe / High-Key / Low-Key / Dynamische Farben / Weichzeichner / Partielle Farbe (Rot / Orange / Gelb / Grün / Blau / Lila)
Funkübertragung (WiFi)Standard:
IEEE802.11b/g/n/ac (Standard Wireless-Protokoll)
Verschlüsselung:
WEP / WPA / WPA2 mixed mode
Zugriffsmodus: Infrastructure
BluetoothBluetooth Ver 4.2, Arbeitsfrefquenz: 2402-2480MHz
AnschlüsseUSB Typ-C (USB 3.2, gen2x1)
HDMI (Typ A)
3,5mm, Stereo Miniklinkenstecker (Mikrophon) 3,5mm, Stereo Miniklinkenstecker (Kopfhörer) 2,5mm, Fernauslöser-Anschluss
Blitzschuh
Synchronisationsanschluss
StromversorgungLithium-Ionen Akku NP-W235 (im Lieferumfang)
Abmessungen136,3 (B) × 92,9 (H) × 84,6 (T) mm (ohne Zubehör und Aufsätze)
Gewichtca. 660g (mit Akku / Speicherkarte)
ca. 579g (ohne Zubehör / Akku / Speicherkarte)
BedienungsumgebungT emperatur: -10°C bis +40°C
Luftfeuchtigkeit: 10% bis 80% (keine Kondensation)
Batterielaufzeit *3Foto:
Ca. 720 Aufnahmen (Economy-Modus), ca. 580 Aufnahmen (Normal-Modus)
Video (Gesichterkennung Aus):
6.2K: ca. 120 Minuten (29.97p),
4K: ca. 105 Minuten (59,94p)
Full HD: ca.165 Minuten (59.94p)
EinschaltzeitCa. 0,49 Sek.
LieferumfangLithium-Ionen Akku NP-W235, Stromadapter AC-5VJ, Steckeradapter, USB-Kabel, Schultergurt, Gehäusedeckel, Blitzschuhabdeckung, Batteriegriff Anschlussabdeckung, Abdeckung Speicherkartensteckplatz, Abdeckung Synchronisationsanschluss, Abdeckung Lüfteranschluss, Kabelprotektor, Bedienungsanleitung
*1: Eine Kompatibilitätsübersicht für Speicherkarten finden Sie auf der offiziellen FUJIFILM Website (http://www.fujifilm-x.com/support/compatibility/cameras/).
*2: Exif 2.3 ist ein Dateiformat für Digitalkameras, welches eine Vielzahl von Aufnahmeinformationen für optimale Druckergebnisse enthält.
*3 Ungefähre Anzahl der Aufnahmen bzw. Dauer der Videoaufnahme bei vollgeladener Batterie gemäß CIPA-Standard.