Mit der X-T4 hat Fujifilm Ende Februar sein neues APS-C-Flaggschiff präsentiert. Sie ist das erste Modell der X-T-Serie mit einem Bildstabilisator. Neu sind ferner der dreh- und klappbare Monitor, der leise und reaktionsschnelle Verschluss sowie ein Akku mit deutlich längerer Laufzeit. Fujifilm verspricht zudem, bei der X-T4 Autofokus und Motiv-Tracking deutlich verbessert zu haben. Geblieben ist der formidable 26-Megapixel-Sensor. Reicht das, um die Krone der derzeit besten Halbformat-Spiegellosen zu erringen? Ich konnte es bereits ausprobieren.
Fujifilm X-T4: Fakten
APS-C-Sensor mit 26 Megapixel in BSI-Bauweise (wie X-T3)
NEU Bildstabilisator per Sensor-Shift (IBIS)
max. 20 Bilder/Sek mit AFs
NEU Verschluss mit 15 Bilder/Sek und 300.000 Auslösungen
NEU dreh- und schwenkbares Display
NEU Akku NP-W235 für bis zu 600 Aufnahmen
4K Video mit bis zu 60p
NEU USB-C mit Lademöglichkeit
Doppelter Kartenschacht nach UHS-II
Preis: 1.799 Euro (Body), 2199 Euro (mit XF18-55mm F2.8-4 R LM OIS), 2299 Euro (mit FUJINON XF16-80mm F4 R OIS WR)
Das ging schnell: Keine 18 Monate nach Markteinführung der X-T3 hat Fujifilm vor wenigen Wochen das neue Top-Modell X-T4 vorgestellt. Sie soll Ende April 2020 in den Handel kommen, die X-T3 bleibt laut Fujifilm vorerst weiterhin erhältlich. Fujifilm hat gegenüber photoscala zudem bestätigt, dass der Markteinführungstermin der X-T4 trotz Corona steht, die Produktion der Kamera laufe derzeit hoch.
Ein praktisch fertiges Vorserien-Exemplar der X-T4 hat Fujifilm Deutschland bereits da und mir vor einigen Tagen für einen ersten Praxistest angeboten. Allerdings unter einer Bedingung: Keine Bilder in Vollauflösung (auch keine 100%-Crops) und keine Videos publizieren.
Ein Angebot, das ich mir natürlich nicht entgehen lassen konnte. Denn die X-T4 hat einfach zu viel Neues zu bieten. An erster Stelle: der stabilisierte Bildsensor (IBIS). Das gab es in der APS-C-Klasse bei Fujifilm bislang nur bei der X-H1 – die fiel allerdings durch den IBIS etwas klobig aus. Auch sonst ist ein stabilisierter Sensor in der spiegellosen Halbformat-Klasse äußerst selten. Nur noch die Sony Alpha 6600 kann ebenfalls damit aufwarten.
Fuji X-T4 in die Hand genommen und vors Auge gehoben
Im Vergleich zur schon nicht gerade kleinen X-T3 fällt die X-T4 nochmals etwas größer aus. Da sie aber vor allem in die Tiefe gewachsen ist (+5 mm), macht sich das in der Hand nicht sonderlich bemerkbar. Nötig wurde der Tiefenzuwachs wohl für den IBIS; auch die Sony Alpha 6600 ist ja pummeliger als ihre kleine Schwester Alpha 6400 ohne IBIS.
Mich hat das im Vergleich zur X-T3 etwas dickere Gehäuse der X-T4 nicht weiter gestört. Auch dass die Neue fast 70 Gramm Gewicht zugelegt hat und nun so gerade die 600-Gramm-Marke reißt, ist mir in der Praxis nicht unangenehm aufgefallen. Im Gegenteil: das Fuji-typische Bedienkonzept mit seinen wirklich vielen Schaltern, Knöpfen und Drehreglern verlangt schon nach einer Kamera mit gewissen Gardemaßen. Bei handlichen Gehäusen schrumpfen die Bedienelemente auf Zwergenmaße und rücken auch noch zu eng zusammen – bei der deutlich handlicheren X-T30 hat es für mich nicht mehr richtig funktioniert.
Bei der etwas wuchtigen X-T4 geht es dafür voll auf. Zumal das vergrößerte Gehäuse nun noch mehr Platz bietet, etwa für das jetzt wieder größere Rad zur Belichtungskorrektur. Schade finde ich allerdings, dass Fujifilm bei der X-T4 weiterhin an der schmalen Griffwulst festhält. Dadurch bietet das Gehäuse nicht den Grip, den man vielleicht angesichts seines Volumens vermuten würde.
Das ist jedoch schnell vergessen, wenn man die X-T4 vors Auge hebt, in den exzellenten Sucher blickt und den Auslöser durchdrückt. Derart sanft und leise arbeitet der Verschluss, dass es ein richtiger Ohrenschmaus ist. Fujifilm hat ihn komplett überarbeitet, der neue Verschluss ist für eine garantierte Lebensdauer von 300.000 Auslösungen ausgelegt.
Mit der X-T4 verabschiedet sich Fujifilm schon wieder von dem Display mit ungewöhnlichem Doppelscharnier für Hochformataufnahmen. Jetzt gibt es einen Mechanismus, mit dem sich der Monitor von der Kamera wegklappen und dann um bis zu 180 Grad drehen lässt. Das eröffnet nahezu unbegrenzte Freiheitsgrade für den Monitor, hat aber auch einen kleinen Nachteil: Wird das Display aus der optischen Achse geklappt, fällt es schwerer, die Kamera exakt auszurichten (mir jedenfalls).
Neu bei der X-T4 ist ein Schalter für den Wechsel zwischen Foto- und Video-Aufnahmen. Eine klasse Sache, finde ich. Denn mit dem Wechsel der Betriebsart ändert die Kamera auch die Menübefehle. So fällt etwa im Videobetrieb das komplette Untermenü zur Blitzsteuerung weg.
Apropos Menüs: Die sind Fuji für meinen Geschmack unübersichtlich geraten. Glücklicherweise erlaubt es die X-T4, die wichtigsten Befehle in einem individuellen Menü zusammenzufassen. Außerdem gibt es noch das ebenfalls anpassbare Schnellmenü, das sich sogar per Touch-Funktion bedienen lässt. Hat man die Kamera erst einmal auf seine Bedürfnisse eingerichtet, muss man das verschachtelte Hauptmenü nicht mehr allzu oft aufsuchen.
Ausstattung: Was mir im Karton der X-T4 fehlt (und was nicht)
Obwohl die X-T4 mit stattlichen Gehäusemaßen aufwartet, verzichtet sie auf einen Bordblitz. Das war auch schon bei den Vorgängerinnen so, als Ersatz lag zur X-T3 der kleine Aufsteckblitz EF-X8 (Wert: ca. 50 Euro) mit im Karton. Den hat Fujifilm bei der X-T4 jetzt eingespart – schade.
Auch eine Ladeschale für den Akku gibt es – anders als bisher – nicht mehr zur Kamera dazu. Wer seinen Akku nicht in der Kamera laden möchte, dem bietet Fujifilm den Doppellader BC-W235 für ca. 70 Euro an. Eine Investition, die ich unbedingt empfehle. Und gleich noch einen zweiten Akku dazu. So kann auf einer Urlaubsreise ein zweiter Akku geladen werden, während Sie mit dem ersten in der Kamera unterwegs sind. Einen Urlaubstag sollte die X-T4 übrigens mit einer Akkuladung durchhalten, die Ingenieure bei Fujifilm haben die Laufzeit auf bis zu 600 Aufnahmen verlängert.
Neu im Karton der X-T4 liegt ein Adapter zum Anschluss eines Kopfhörers via USB. Den analogen Kopfhöreranschluss hat Fujifilm im Gegenzug eingespart. Ich denke, eine kleine Sparmaßnahme, mit der Video-Filmer in der Regel leben können.
Das wohl wichtigste neue Feature ist aber sicherlich der stabilisierte Bildsensor. In Kombination mit ebenfalls stabilisierten Objektiven soll sich die Belichtungszeit bei Aufnahmen aus der Hand um bis + 6,5 EV verlängern lassen. Selbst wenn es in der Praxis ein, zwei EV weniger wären: Der neue Stabilisator bringt einen echten Mehrwert für die X-T4 – zumal bei Fujifilm viele Objektive auf einen optischen Bildstabilisator verzichten.
Ansonsten bleibt Fujifilm in Sachen Ausstattung bei der X-T4 seiner Linie treu: Motivprogramme und Vollautomatiken gibt es nicht, statt Bildstile setzt Fujifilm auf die Simulation analoger Filme des Hauses. Hier ist übrigens mit „ETERNA Bleach Bypass“ ein neuer Effekt hinzugekommen.
Schneller und immer schneller: Autofokus und Serienbilder
Schon die X-T3 begeisterte vor rund eineinhalb Jahren mit einer extrem hohen Serienbildrate. Dem steht die neue X-T4 in nichts nach: Bis zu 30 Bilder pro Sekunde schießt sie, allerdings weiterhin mit 1,25fachen Crop. Bei voller Auflösung und mit elektronischem Verschluss sind’s dann 20 Bilder/sec – das schaffte die X-T3 allerdings auch schon.
Was die Vorgängerin allerdings noch nicht konnte: 15 Bilder pro Sekunde mit mechanischem Verschluss (bis hin zur 1/8000 s Belichtungszeit). Die X-T4 schafft’s, und sie schnurrt dabei dezent wie eine Bernina-Nähmaschine. Vorteil gegenüber Aufnahmen mit elektronischem Verschluss: Es gibt keinen Rolling-Shutter-Effekt. Nachteil: Es gibt eine kurze Blackout-Phase im Sucher.
Das Geflacker im Sucher stört Sie? Ihnen steht der Sinn nach einem absolut unterbrechungsfreien Sucherbild? Bitteschön, auch das bietet die X-T4 – bei Aufnahmen mit dem elektronischen Verschluss und mit 20 Bilder/Sekunde. Warum ich das jetzt nochmals so betone? Weil das genau die Werte sind, mit der seinerzeit die Alpha 9 von Sony eine neue Ära eingeläutet hat.
Wobei mir nicht ganz klar ist, ob die X-T4 bei elektronischem Verschluss tatsächlich ein Sucherbild zeigt, oder einen unterbrechungsfreien Strom der soeben aufgenommenen Fotos. Egal. Denn bei 20 Bilder/Sekunde wandert das Motiv praktisch nicht aus dem Sucher aus – selbst wenn die Anzeige im Sucher der Realität ein paar Millisekunden hinterherhinken sollte.
Ein hohes Serienbildtempo ist allerdings erst die halbe Miete. Gerade bei langen Actionsequenzen kommt es zusätzlich auf einen ausreichend bemessenen Pufferspeicher an, damit die Kamera das Serientempo auch lange genug durchhalten kann. Fujifilm gibt bei 15 Bilder/Sekunde eine Pufferkapazität von 110 JPEG-Aufnahmen an – also knapp zehn Sekunden Höchstgeschwindigkeit. Bei 20 Bilder/Sekunde reicht der Puffer dann nur noch für 80 Fotos, entsprechend vier Sekunden.
Für eine Top-Sportkamera mag der Pufferspeicher der X-T4 etwas knapp bemessen sein. Mir hat er jedoch auf alle Fälle gereicht. Zumal die Kamera praktisch keine Funktionen blockiert, während sie die Bilddaten aus dem Puffer auf die Speicherkarte überträgt.
In Sachen Serienbildgeschwindigkeit lässt die X-T4 bei Sport- und Actionfotos also schon einmal nichts anbrennen. Doch können Autofokus und Motivverfolgung da mithalten? Die X-T3 hatte ja gegenüber der (seinerzeitigen) Konkurrenz von Sony noch leicht das Nachsehen, wenn es ums Tracking ging.
Mit der X-T4 holt Fuji da jetzt mächtig auf. Wenn Redaktionshündin Janna ihr Spielzeug apportiert, hat die Kamera jedenfalls keine Probleme, den Fokus schnell und exakt nachzuführen. Selbst bei 15 oder gar 20 Bilder/Sekunde nicht. Immer vorausgesetzt natürlich, dass das AF-System der Kamera die sprintende Hündin auch erkennt und frühzeitig erfasst.
Genau das funktioniert jetzt deutlich besser als bei der Vorgängerin. Vielleicht noch nicht ganz so zackig und reaktionsschnell wie bei der Sony Alpha 6400 (die ich kurz zum Vergleich herangezogen habe) – die schafft aber auch höchstens 11 Bilder/Sekunde. Vielleicht trügt aber hier einfach mein Eindruck und die X-T4 führt die Schärfe schneller nach, als es ihr Indikator im Sucherbild anzeigt.
Bei mir hat das AF-System der X-T4 kaum noch Wünsche offengelassen. Gerade auch bei Video-Aufnahmen nicht (schade, dass ich noch keine Videos zeigen darf). Einzig einen Tieraugen-Autofokus habe ich vermisst. Nicht, dass ich das wirklich brauchen würde – aber wenn man sich einmal daran gewöhnt hat …
Und die Bildqualität?
Wie gesagt: Fujifilm hat mir ein Vorserienmodell der X-T4 in die Hand gedrückt, Beispielbilder in voller Auflösung (oder Ausschnitte daraus) sind tabu. Aber eines kann ich schon jetzt verraten: schlechter als bei der X-T3 fällt die Bildqualität der X-T4 gewiss nicht aus.
An der Vorgängerin hat der 26-Megapixel-Sensor mit X-Trans-Filter (ihn hat Fuji bei der X-T4 beibehalten) bis etwa ISO 800 Kleinbildniveau erreicht. Bis ISO 6400 fand ich die Aufnahmen mit leichten Abstrichen in Vollauflösung brauchbar. ISO 12.800 gingen auch noch, falls die Fotos herunterskaliert wurden. Zudem hat mir die X-T3 mit ihren kräftigen (aber keineswegs übersättigten) Farben und einem hohen Dynamikumfang gefallen.
Das alles macht die X-T4 mindestens genauso gut. Und kann darüber hinaus noch mit einem wichtigen Pfund wuchern: ihrem Bildstabilisator. Der erlaubt nämlich in vielen Situationen locker um +2, +3 EV längere Belichtungszeiten und entsprechend niedrigere ISO-Werte.
Ich kann es jedenfalls kaum erwarten, ein Serienmodell der X-T4 in die Hände zu bekommen. Und zu sehen, wie sich in Sachen Bildqualität abschließend schlägt.
Mein vorläufiges Fazit
Meine erste Begegnung mit der Fujifilm X-T4 war nur kurz. Dennoch hat die Kamera mich nachhaltig beeindruckt. An erster Stelle mit ihrer sehr hohen Serienbildleistung. Sie macht die X-T4 in Verbindung mit dem spürbar schnelleren Autofokus wohl zur derzeit besten Halbformatkamera für Sport- und Action-Motive – da lehne ich mich jetzt nach ein paar Tagen mit dem Vorserienmodell mal aus dem Fenster.
Hinzu kommen der Bildstabilisator, das praktische Klapp-/Drehgelenk fürs Display, bis zu 600 Aufnahmen Akkureichweite und der leise, dezente Verschluss für garantiert 300.000 Auslösungen – alles Neuerungen, mit der sich die X-T4 deutlich von der bereits schon sehr guten X-T3 absetzt.
Dass es Fujifilm bei dem bekannten 26-Megapixel-Sensor belassen hat, geht völlig in Ordnung. Der hat ja bereits bei der X-T3 eine hervorragende Bildqualität geliefert, die derzeit wohl beste in der APS-C-Klasse. Und schlechter sind die Ergebnisse der X-T4 auf gar keinen Fall! Schade finde ich, dass Fujifilm den fehlenden Bordblitz nicht mehr mit einem kleinen Aufsteckblitz im Karton kompensiert.
Trotzdem: Angesichts des Gebotenen ist die Fujifilm X-T4 für mich schon jetzt jeden Cent ihres Preises von rund 1800 Euro wert. Selbst wenn sie noch nicht die Königin der Spiegellosen sein kann, weil der Test der Bildqualität noch aussteht: Kronprinzessin ist die X-T4 auf alle Fälle.
PRO (vorläufig)
- extrem hohe Serienbildgeschwindigkeit
- schneller AF mit sehr gutem Tracking
- wirkungsvoller Bildstabilisator per Sensorshift
- leiser, schneller mechanischer Verschluss
- Touch-Display mit Dreh-/Klapp-Scharnier
- höchste Akkulaufzeit ihrer Klasse
CONTRA (vorläufig)
- Gehäuse im Retro-Design liegt nicht so gut in der Hand
- Bordblitz fehlt, kein Aufsteckblitz mehr beigelegt
- Akkulader nur noch als optionales Zubehör
- unübersichtliches Hauptmenü
Technische Daten: Fujifilm X-T4
Bildsensor | 23,5mm x 15,6mm (APS-C) X-Trans CMOS 4 / 26,1 Mio Pixel (effektiv) |
Speichermedium | SD- / SDHC- / SDXC-Speicherkarte UHS-I / UHS-II / Video Speed Class V90*1 |
Dateiformat | Foto: JPEG (Exif Ver. 2.3*2), 14bit RAW (RAF), RAW + JPEG Video: MPEG-4 AVC/H.264 (MOV), HEVC/H265 (MOV) mit Stereoton 24bit / 48KHz, MPEG-4 AVC/H.264 (MP4) (DCF-konform / DPOF-kompatibel) |
Anzahl aufgezeichneter Pixel | L: <3:2>6240×4160 <16:9>6240×3512 <1:1>4160×4160 M: <3:2>4416×2944 <16:9>4416×2488 <1:1>2944×2944 S: <3:2>3120×2080 <16:9>3120×1760 <1:1>2080×2080 |
Objektivfassung | FUJIFILM X-Bajonett |
Empfindlichkeit | ISO 160-12800 (Standard-Ausgabeempfindlichkeit, in 1/3 Stufen) AUTO 1/AUTO 2 /AUTO 3 ( bis zu ISO 12800) Erweiterbar auf ISO 80, ISO 100, ISO 125, ISO 25600 und ISO 51200 |
Belichtungssteuerung | TTL-Messung über 256 Zonen, Mehrfeld, Spot, Integral, Mitten-Betont |
Belichtungsprogramme | AE-Programmautomatik, AE-Zeitautomatik, AE-Blendenautomatik, Manuell |
Belichtungskorrektur | - 5,0 EV bis + 5,0 EV in 1/3 Stufen Video: - 3.0 EV bis + 3.0 EV in 1/3 Stufen |
Bildstabilisierung | Integrierte 5-Achsen Bildstabilisierung (Sensor Shift) |
Verschluss | Schlitzverschluss |
Verschlusszeit | Mechanisch: (P Modus) 4 Sek. bis 1/8000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/8000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/8000 Sek., (Bulb) max. 60 Min. Elektronisch *3: (P Modus) 4 Sek. bis 1/32000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/32000 Sek. (S/M Modus) 15 Min. bis 1/32000 Sek., (Bulb) 1 Sek. fest. Elektronisch gesteuerter 1. Verschlussvorhang: (P Modus) 4 Sek. bis 1/8000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/8000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/8000 Sek., (Bulb) max. 60 Min. Mechanisch + Elektronisch: (P Modus) 4 Sek. bis 1/32000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/32000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/32000 Sek., (Bulb) max. 60 Min. Mechanisch + elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang: (P Modus) 4 Sek. bis 1/8000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/8000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/8000 Sek., (Bulb) max. 60 Min. (elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang bis 1/2000 Sek.) Mechanisch + Elektronisch + elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang: (P Modus) 4 Sek. bis 1/32000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/32000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/32000 Sek., (Bulb) max. 60 Min. (elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang bis 1/2000 Sek., mechanisch bis 1/8000 Sek.) Video FHD: 1/8000 Sek. bis ca. ¼ Sek. DCI4K/4K: 1/8000 Sek. bis ca. 1/24 Sek. (abhängig von der Bildrate) Synchronisiert: 1/250 Sek. oder länger |
Serienaufnahme | Ca. 30 Bilder / Sek. [nur elektronischer Verschluss, 1,25 x Crop] (JPEG: 60 Aufnahmen; RAW verlustfrei komprimiert: 35 Aufnahmen; RAW unkomprimiert: 33 Aufnahmen) Ca. 20 Bilder / Sek. [nur elektronischer Verschluss, 1,25 x Crop] (JPEG: 114 Aufnahmen; RAW verlustfrei komprimiert: 37 Aufnahmen; RAW unkomprimiert: 34 Aufnahmen) Ca. 10 Bilder / Sek. [nur elektronischer Verschluss, 1,25 x Crop] (JPEG: 500 Aufnahmen; RAW verlustfrei komprimiert: 48 Aufnahmen; RAW unkomprimiert: 39 Aufnahmen) Ca. 20 Bilder / Sek. [nur elektronischer Verschluss] (JPEG: 79 Aufnahmen; RAW verlustfrei komprimiert: 36 Aufnahmen; RAW unkomprimiert: 34 Aufnahmen) Ca. 15 Bilder / Sek. [nur elektronischer Verschluss] (JPEG: 110 Aufnahmen; RAW verlustfrei komprimiert: 38 Aufnahmen; RAW unkomprimiert: 35 Aufnahmen) Ca. 10 Bilder / Sek. [nur elektronischer Verschluss] (JPEG: 164 Aufnahmen; RAW verlustfrei komprimiert: 44 Aufnahmen; RAW unkomprimiert: 37 Aufnahmen) Ca. 8 Bilder / Sek. (JPEG: 200 Aufnahmen; RAW verlustfrei komprimiert: 49 Aufnahmen; RAW unkomprimiert: 39 Aufnahmen) Pre-Aufnahme: Ca. 30 Bilder / Sek. [nur elektronischer Verschluss, 1,25 x Crop] (max. 20 Aufnahmen bei halb durchgedrücktem Auslöser, max. 20 Aufnahmen bei voll durchgedrücktem Auslöser, insgesamt 40 Aufnahmen) Pre-Aufnahme: Ca. 20 Bilder / Sek. [nur elektronischer Verschluss, 1,25 x Crop] (max. 20 Aufnahmen bei halb durchgedrücktem Auslöser, max. 37 Aufnahmen bei voll durchgedrücktem Auslöser, insgesamt 57 Aufnahmen) Pre-Aufnahme: Ca. 10 Bilder / Sek. [nur elektronischer Verschluss, 1,25 x Crop] (max. 10 Aufnahmen bei halb durchgedrücktem Auslöser, max. 300 Aufnahmen bei voll durchgedrücktem Auslöser, insgesamt 310 Aufnahmen) |
Auto Bracketing | AE Bracketing: ±3 EV in 1/3 Stufen (2, 3, 5, 7, 9 Bilder) Filmsimulation Bracketing: 3 Filmtypen auswählbar Dynamikumfang Bracketing: DR 100% / 200% / 400% ISO Bracketing: ±1/3EV, ±2/3EV, ±1EV Weißabgleich Bracketing: ±1, ±2, ±3 Fokus Bracketing: (Auto, Manuell) |
Scharfstellung | Einzel AF / Kontinuierlicher AF / MF Intelligenter Hybrid AF (TTL Kontrast AF/TTL Phasen AF) Einzelpunkt AF: EVF/LCD: 13x9/25x17 (die AF-Felder können in verschiedenen Größen eingestellt werden) Zone: 3x3 / 5x5 / 7x7 aus 91 Feldern eines 13x9 Bereiches Weit/Verfolgung: bis zu 18 Felder AF-S: Weit, AF-C: Verfolgung |
Weißabgleich | Automatische Motiverkennung, Custom 1-3, Farbtemperatureinstellung (2500K – 10000K) Voreinstellung: (Sonnig, Schatten, Kunstlicht (Tageslicht), Kunstlicht (warmes Weiß) Kunstlicht (kaltes Weiß), Glühlampenlicht, Unterwasser |
Filmsimulation | 18 Modi (PROVIA/STANDARD, Velvia/VIVID, ASTIA/SOFT, Classic Chrome, PRO Neg Hi, PRO Neg. Std, Schwarzweiß, Schwarzweiß+Gelbfilter, Schwarzweiß+Rotfilter, Schwarzweiß+Grünfilter, SEPIA, ACROS, ACROS+Gelbfilter, ACROS+Rotfilter, ACROS+Grünfilter, ETERNA/Cinema, Classic Neg, ETERNA BLEACH BYPASS) Monochrome Farbe |
Selbstauslöser | ca. 10 Sek. / 2 Sek. Vorlaufzeit |
Intervall-Auslöser | Ja (Einstellungen: Intervall, Anzahl Aufnahmen, Startzeit) |
Blitz | Synchro: 1. Vorhang / 2. Vorhang / AUTO FP (HSS), nicht mit EF-X8 Blitzmodi: TTL [AUTO (P-Modus)/ STANDARD / SLOW SYNCHRO] / MANUELL / COMMANDER / AUS (wenn EF-X8 ausgewählt ist) TTL [AUTO (P-Modus)/ STANDARD / SLOW SYNCHRO] / MANUELL / Multi / AUS (wenn EF-20, EF-42, EF-X20 oder EF-X500 ausgewählt ist) |
Blitzschuh | TTL (FUJIFILM) |
LCD Monitor | 7,6cm (3 Zoll) 3:2, Touch-LC-Display, ca. 1,62 Mio. Pixel, ca. 100% Bildfeld |
Sucher | OLED Farbsucher, ca. 3,69 Mio. Pixel, ca. 100% Bildfeld, 0,5 Zoll, Augenpunkt ca. 23mm, Dioptrienausgleich –4 bis +2m (dpt), Augensensor, Vergrößerung: 0,75x mit 50mm-Objektiv (analog zu KB), Diagonaler Blickwinkel: ca. 38° |
Videoaufzeichnung | Komprimierung: All Intra/Long-GOP [All Intra kann mit folgenden Einstellungen genutzt werden: DCI4K/4K 29.97p / 25p / 24p / 23.98p 400MBps Full HD (2048x1080) / Full HD (1920x1080) 59.94p / 50p / 29.97p / 25p / 24p / 23.98p 200Mbps [DCI4K (4096x2160)] 59.94p / 50p / 29.97p / 25p / 24p / 23.98p 400Mbps / 200Mbps / 100Mbps 59.94p / 50p: max. Aufzeichnungsdauer 20 Minuten. 29.97p / 25p / 24p / 23.98p: max. Aufzeichnungsdauer 29 Minuten. [4K (3840x2160)] 59.94p / 50p / 29.97p / 25p / 24p / 23.98p 400Mbps / 200Mbps / 100Mbps 59.94p / 50p: max. Aufzeichnungsdauer 20 Minuten. 29.97p / 25p / 24p / 23.98p: max. Aufzeichnungsdauer 29 Minuten. [Full HD (2048x1080)] 59.94p / 50p / 29.97p / 25p / 24p / 23.98p 200Mbps / 100Mbps / 50Mbps max. Aufzeichnungsdauer 29 Minuten. [Full HD (1920x1080)] 59.94p / 50p / 29.97p / 25p / 24p / 23.98p 200Mbps / 100Mbps / 50Mbps max. Aufzeichnungsdauer 29 Minuten. [Full HD (1920x1080), High Speed Aufnahme] 240p / 200p 200Mbps max. Aufzeichnungsdauer 3 Minuten. 120p / 100p 200Mbps max. Aufzeichnungsdauer 6 Minuten. |
Klarheit | ± 5 Schritte |
HDR Modus | Auto, 200%, 400%, 800%, PLUS |
Körnungseffekt | Stark, Schwach, Aus / Größe: groß, klein |
Color Chrome Effekt | Stark, Schwach, Aus |
Color Chrome Effekt Blau | Stark, Schwach, Aus |
Dynamikumfang | AUTO, 100%, 200%, 400% ISO Begrenzung (DR100%: kein Limit, DR200%: ISO 320 oder mehr, DR400%: ISO 640 oder mehr) |
Kreative Filter | Lochkamera / Miniatur / Pop Farbe / High-Key / Low-Key / Dynamische Farben / Weichzeichner / Partielle Farbe (Rot / Orange / Gelb / Grün / Blau / Lila) |
Funkübertragung (WiFi) | Standard: IEEE802.11b/g/n (Standard Wireless-Protokoll) Verschlüsselung: WEP / WPA / WPA2 mixed mode Zugriffsmodus: Infrastructure |
Bluetooth | Bluetooth Ver 4.2, Arbeitsfrefquenz: 2402-2480MHz |
Anschlüsse | USB Typ-C (USB 3.1, Gen. 1) MicroHDMI (Typ D) weitere: 3,5mm, Stereo Miniklinkenstecker (Mikrophon) / 2,5mm, Fernauslöser-Anschluss, Blitzschuh, Synchronisationsanschluss |
Stromversorgung | Lithium-Ionen Akku NP-W235 (im Lieferumfang) |
Abmessungen | 134,6 (B) × 92,8 (H) × 63,8 (T) mm (ohne Zubehör und Aufsätze) |
Gewicht | ca. 607g (mit Akku / Speicherkarte) ca. 526g (ohne Zubehör / Akku / Speicherkarte) |
Bedienungsumgebung | Temperatur: -10°C bis +40°C Luftfeuchtigkeit: 10% bis 80% (keine Kondensation) |
Batterielaufzeit | Ca. 600 Aufnahmen (Economy-Modus), ca. 500 Aufnahmen (Normal-Modus) 4K (Gesichterkennung Aus): ca. 110 Minuten (29.97p), Full HD: ca.130 Minuten (59.94p) |
Einschaltzeit | Ca. 0,39 Sek. |
Lieferumfang | Lithium-Ionen Akku NP-W235, AC Power Adapter USB-Kabel, Kopfhörer Adapter, Schultergurt, Gehäusedeckel, Blitzschuhabdeckung, Batteriegriff Anschlussabdeckung, Seitliche Abdeckung, Synchronisationsanschlussabdeckung, Bedienungsanleitung |
…sehr informativer Vorbericht zur X-T4. Das lässt einiges erwarten. Schade aber folgendes “Schade finde ich allerdings, dass Fujifilm bei der X-T4 weiterhin an der schmalen Griffwulst festhält.“, insbesondere da meine Nachfrage bei Fuji ergeben hat, dass es keinen MGH-XT4 mehr geben wird.
Da mir bislang alle X-T Gehäuse am Griffwulst viel zu schmal waren mit langen Zooms, habe ich die L-Schienen mit additiven Wulst immer verwendet. Ein Grund warum ich ein Fan der X-H1 war und auf eine X-H2 gehofft hatte. Wegen des deutlich besseren AF bin ich dann doch auf die X-T3 gegangen.
Sehr willkommen natürlich als Top1 der IBIS der für mich das 2.8/16-55mm wieder attraktiv machen würde und den Festebrennweiten ohne OIS hilft. Top2 für mich die neuen Akkus.
Das Schwenkdisplay mag Videofilmer, YouTuber etc. erfreuen, ich hätte es night gebraucht und präferiere eigentlich die alte Lösung aber sei es drum.
Spannend ist die Frage ob der AF jetzt auf dem Niveau einer Sony a9 ist oder nicht. Diese konnte ich einmal im Vergleich zur X-T3 testen und war sehr angetan. Sollte die Fuji jetzt aufvdem Level beim Tracking sein, wäre dies sehr zu begrüßen. Man liest in Teilen, dass auf die!ß X-T3 im Sommer via Firmware auf das Niveau gehoben werden soll, spannend.
Unter dem Strich stellt sich für mich die Frage ob ich da bleibe wo ich bin oder letztlich knapp 2000€ drauflege um die X-T4 mit allem Zubehör wie BG, neuen Akkus, Lader und dem 16-55mm zu erwerben. Ich bin mir da noch nicht schlüssig, auch wegen der Handlichkeit ohne den MGH-XT4.
Auf der anderen Seite reizt mich, als ehemaliger Canon EOS 5D Mark 1-3 Nutzer die neu angekündigte EOS R5. IM Grunde scheint sie genau das zu sein was man als 5D Nutzer erhofft hatte.
Klare Zielgruppe sind hier YouTuber. Für die ist das neue Display besser, für Fotografen ist es nach meiner Ansicht Mist. Dass es keinen MHG Handgriff mehr gibt, ist logisch, da die Kamera fürs Filmen sowieso auf einem Stativ oder in einem SmallRig oder ähnlichem steckt. Auch dass der kleine Blitz wegfällt, ist ebenso logisch, denn zum Filmen braucht man den nicht.
Ich hoffe auf eine X-H2, die dann auf Fotografen ausgerichtet ist. Mal schauen, was da noch kommt…
Also nicht nur die Sony A6600 hat einen Stabilisator, auch meine Sony A6500 hat auch einen, mit der ich sehr zufrieden bin!
Hallo Martin,
ich habe bisher meine X-T20 noch nie richtig ausgereizt. Warum sollte ich nun aufsteigen?
Pass auf Dich auf und bleibe gesund
LG Bernhard