Canon: Neuartiger Telekonverter mit variablem Verlängerungsfaktor im Anmarsch? +++ Hasselblad H: Aus für das „echte“ Mittelformat-System? +++ Pentax: Analoge Kompaktkamera in Entwicklung? +++ Sigma: Kommt 14mm F1.4 DG DN | Art schon diese Woche? +++ Sony I: FE 70-200mm F/4.0 G Macro unterwegs? +++ Sony: Kommt A6700 Mitte Juli? +++ Tamron: Super-Makro in Arbeit?

Canon entwickelt möglicherweise einen Telekonverter, bei dem sich die Verlängerungsfaktoren 1,4x, 2,0x und 1,0x (also „Aus“) wählen lassen. Spekuliert wird, dass der flexible Telekonverter kompatibel mit dem brandneuen RF 100-300mm F/2.8 L IS USM sowie dem erwarteten RF 200-500mm F/4 L IS sein wird. Ob er auch an weitere Objektive passen wird, ist derzeit unklar. Ankündigen könnte Canon den Telekonverter Ende des Jahres.

Hasselblad hat offenbar klammheimlich das H-System auslaufen lassen. Damit endet bei Hasselblad wohl die Ära des „echten“ Mitteformats mit einer Sensorgröße von 53,4 × 40,0 mm (H6D-100c). Zwar wird das H-System derzeit noch auf der Webseite von Hasselblad gelistet, aber alle Komponenten des Systems sind dort als „Ausverkauft“ gekennzeichnet. Damit bleibt Phase One unter anderem mit dem IQ4-System der einzige Anbieter eines digitalen Mittelformatsystems.

Hasselblad-H-ausverkauft

Für das Hasselblad H System heißt es „Ausverkauft“.

Dass Pentax eine analoge Kamera entwickelt, geistert bereits länger durch die Szene. Jetzt hat Ricoh, das Unternehmen hinter Pentax, in einem YouTube-Video bestätigt: an der analogen Kamera wird tatsächlich gearbeitet. Und zwar an einer Kompaktkamera mit Festbrennweite. Pentax hat sich in einem ersten Schritt für dieses Konzept (und gegen eine Systemkamera mit wechselbaren Objektiven) entschieden, weil man mit einer leichten und kleinen Kamera am besten junge Fotografinnen und Fotografen der Generation Y und Z ansprechen könne. Wann sie fertig sein wird und auf den Markt kommen könnte? Derzeit ungewiss.

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YouTube-Video Pentax Film Project #02

Sigma hat offenbar das 14mm F1.4 DG DN | Art fertig und wird es in den kommenden Tagen vorstellen. Das sehr lichtstarke Superweitwinkel dürfte vor allem für die Astrofotografie interessant sein. Erwartet wird das Kleinbild-Objektiv mit Anschlüssen für L-Mount sowie Sony E.

Zu Sony geistert schon länger das FE 70-200mm F/4.0 G II Macro durch die Gerüchteküchen. Szenekenner glauben, dass Sony den Nachfolger des aktuellen FE 70-200mm F/4.0 G im Juli offiziell präsentieren wird. Die Neu-Auflage soll komplett neu entwickelt worden sein und rund 30 Prozent leichter als das Ur-Modell werden. Zudem heißt es, das neue Zoom sei mit Makro-Fähigkeiten ausgestattet, zum maximalen Abbildungsmaßstab ist bislang noch nichts durchgesickert.

Von Sony könnte demnächst noch eine Neuvorstellung geben: die Alpha 6700 (oder wie die sehnsüchtig erwartete neue APS-C-Kamera auch immer heißen wird). Als gesetzt gilt, dass die Auflösung leicht auf 26 Megapixel steigen wird – den entsprechenden Sensor gibt es bereits länger, zum Beispiel in der Video-orientierten FX30. Spekuliert wird auch, dass das Gehäuse der Alpha 6700 etwas größer wird als bei den Kameras der aktuellen 6000er-Serie. Vorgestellt werden könnte die Alpha 6700 Mitte Juli, möglicherweise zusammen mit dem FE 70-200mm F/4.0 G II Macro.

Tamron hat in letzter Zeit mit einer Reihe außergewöhnlicher Objektive aufhorchen lassen. vielleicht könnte schon bald die nächste Überraschung kommen: Ein besonders leichtes Makro-Objektiv, das entweder außerordentlich lichtstark ist oder einen sehr großen Abbildungsmaßstab aufweist. Tamron hat dazu eine Patentschrift veröffentlicht, die ein 90mm F2 mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1 beschreibt oder alternativ ein 90mm F2.8 mit bis zu zweifacher Vergrößerung.

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Tamron arbeitet offenbar an einem neuen Makro-Objektiv, wie diese Illustration aus einer aktuellen Patentschrift zeigt.