Nikon enthüllt heute die Z 9, das spiegellose Flaggschiff der Z-Familie. Die Eckdaten: 45,7 Megapixel, 30 Bilder/s bei voller Auflösung, hellster Sucher aller Klassen, 8K-Video mit bis zu 60p und ohne Zeitbeschränkung. Als erste Systemkamera überhaupt gibt es bei der Nikon Z 9 ausschließlich einen elektronischen Verschluss, der mechanische konnte weggelassen werden. Das erlaubt Nikon, den Preis der Z 9 mit integriertem Hochformatgriff auf erstaunlich günstige 5.999 Euro anzusetzen.
Nikon enthüllt heute die Z 9. Das neue Flaggschiff der Z-Serie übertrifft laut Nikon „alles, was derzeit auf dem Markt ist“, sie sei die fortschrittlichste Kamera, die Nikon je entwickelt hat. Ob Nikon da den Mund nicht etwas zu voll nimmt, müssen erste Tests zeigen. Von der Papierform her bringt die Z 9 jedenfalls schon einmal beste Voraussetzungen mit, um ganz vorne unter den Profi-Spiegellosen mitzuspielen.
Nikon Z 9 mit gleich mehreren Superlativen
Dass die Nikon Z 9 das Zeug dazu hat, Grenzen zu sprengent, ist vor allem ihrem extrem leistungsfähigen Sensor im Verein mit dem neuen Bildprozessor Expeed 7 zu verdanken. Der 46-Megapixel-Sensor der Z 9 kommt auf eine bislang in bei Kleinbildkameras unerreichte Scanrate von 120 Hz – mithin dauert es nur 8,3 Millisekunden, um den kompletten Sensorinhalt auszulesen.
Der Bildwandler mit seiner sehr hohen Ausleserate eröffnet Möglichkeiten, die Kameraherstellern bislang verschlossen waren – und die Nikon jetzt konsequent nutzt. Etwa bei der Serienbildrate: Bis zu 120 Bilder/s kann die Z 9 aufnehmen – wenngleich nur mit auf ca. 12 Megapixel reduzierter Auflösung, mehr schafft die nachgeschaltete Bildaufbereitung offenbar nicht. Bei voller Auflösung beträgt die Serienbildgeschwindigkeit bis zu 30 Bilder/s (je nach Dateiformat). Da hat der Bildsensor dann noch genügend Luft, um zwischen zwei Aufnahmen mindestens viermal die Daten der 493 Fokusmessfelder weiterzureichen.
Von der hohen Ausleserate des Sensors profitiert aber auch der elektronische Sucher der Z 9. Er zeigt laut Nikon selbst bei schnellsten Bildserien ein absolut unterbrechungs- und verzögerungsfreies Live-Bild. Die Sucherauflösung hat Nikon bei ordentlichen 3,69 Millionen dots belassen. Anstelle von mehr Bildpunkten als Z 6II und Z 7II bieten, trumpft der EVF der Z 9 mit einer eine deutlich höheren Sucherhelligkeit von bis zu 3000 Nits auf. Somit soll der EVF der Z 9 in der Lage sein, auch in sehr helle Umgebung wie einem Schneefeld das Sucherbild annähernd so widerzugeben, wie es in einem Spiegelreflexsucher erscheinen würde.
Der hochauflösende, extrem schnelle Sensor beflügelt die Z 9 auch in Sachen Video. Filme zeichnet sie in einer Auflösung von maximal 8K 60p auf. Bei Aufnahmen in 8K 30p beträgt die unterbrechungsfreie Aufnahmezeit etwas über zwei Stunden. Unabhängig von der gewählten Auflösung kann die Z 9 beim Filmen stets den Fokus nachführen.
Nikon Z 9 verzichtet komplett auf einen mechanischen Verschluss
30 Bilder pro Sekunde mit unterbrechungsfreiem Sucherbild und präziser Fokusnachführung – das ist mit einem mechanischen Verschluss unmöglich. Nikon ist bei der Z 9 nun konsequent wie kein anderer Hersteller zuvor und lässt den mechanischen Verschluss komplett weg. Möglich wird der Verzicht, weil die hohe Scanrate des Sensors einen unerwünschten Rolling-Shutter-Effekt wirkungsvoll unterdrückt. Wie schnell der elektronische Verschluss der Z 9 arbeitet, unterstreicht die Blitzsynchronzeit, die bei 1/250 s liegt. Mit dem herkömmlichen Schlitzverschluss fällt nicht nur ein Bauteil weg, das aufgrund seiner vielen beweglichen Teile verschleißanfällig ist, sondern auch kostspielig.
Mit dem Verzicht auf einen mechanischen Verschluss kann Nikon den Preis der Z 9 bei überraschend günstigen 5.999 Euro ansetzen. Dafür gibt es dann eine robuste Profikamera mit integriertem Hochformatgriff ähnlich der Canon EOS R3 (ebenfalls 5.999 Euro) – die aber mit 24 Megapixel auskommen muss. Die leistungsmäßig annähernd vergleichbare Sony Alpha 1 kostet ohne optionalen Hochformatgriff 7299 Euro – der schlägt mit nochmals 449 Euro zu Buche. Erhältlich sein soll die Nikon Z 9 ab Dezember 2021.
Nikons neue Objektive und noch mehr
Nikon enthüllt heute nicht nur die Z 9, sondern stellt auch neue Objektive und diverses Zubehör vor. Ebenfalls noch im Dezember dieses Jahr soll das Z 100–400 mm 1:4,5–5,6 VR S auf den Markt kommen – Kostenpunkt: 2.999 Euro. Das 4fach-Telezoom fällt gemessen an Lichtstärke und maximaler Brennweite relativ kompakt aus und bleibt mit einem Gewicht von 1435 Gramm (inkl. abnehmbarer Stativschelle) noch gut tragbar. Die Naheinstellgrenze beträgt nur 75 Zentimeter bei kürzester Brennweite sowie 98 Zentimeter in größter Telestellung, daraus resultiert ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:2,6.
Eigens zur Z 9 hat Nikon den FTZ-Objektivadapter überarbeitet Er fällt jetzt schmaler aus, sodass die Lücke zwischen Kameragriff und Adapter größer wird. Der neue Bajonettadapter FTZ II soll 289 Euro kosten und ersetzt das bisherige Modell.
Ebenfalls neu kommt das Universalzoom 24–120 mm 1:4 S für 1.249 Euro. Es bietet einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:2,6, ARNEO- und Nanokristallvergütung sollen Geisterbilder und Streulicht wirksam unterdrücken. Wir stellen das 24–120 mm 1:4 S in diesem Beitrag ausführlich vor.
Zudem kündigt Nikon heute die Entwicklung des Superteleobjektivs Nikkor Z 400 mm 1:2,8 TC VR S an. Nikon integriert einen 1,4fach-Telekonverter in das Objektiv und verspricht eine neue Antireflexbeschichtung mit „der höchsten Entspiegelungsleistung in der Nikkor-Geschichte“. Technische Details sowie Preis und Erscheinungstermin nennt Nikon noch nicht.
Neu sind auch die Apps NX Tether und NX MobileAir. Letztere überträgt mit Nikon-Digitalkameras aufgenommene Bilder automatisch und ohne Verwendung eines Computers auf einen FTP-Server. NX Tether erlaubt es, eine Nikon-Kamera vom Computer aus einzustellen und auszulösen. photoscala wird beide Apps in Kürze ausführlich vorstellen.
Pressemitteilung von Nikon Deutschland:
Nikon stellt das Spitzenmodell Z 9 vor
Nikons bisher fortschrittlichste spiegellose Kamera richtet sich an Fotografen, die über die Grenzen der professionellen Fotografie hinausgehen wollen
Düsseldorf, 28. Oktober 2021 – Nikon stellt heute die Z 9 vor – die aktuell fortschrittlichste Kamera der Spitzenklasse. Die Z 9 ist sowohl für Nikon als auch für die professionelle Fotografie ein bedeutender Schritt nach vorn. Die spiegellose Kamera ist mit einem neuen, von Nikon-Ingenieuren entwickelten mehrschichtigen 45,7 Megapixel CMOS-Vollformatsensor und einem ultraschnellen EXPEED-7-Bildprozessor ausgestattet. Sie verfügt über Nikons bisher ausgereiftestes Autofokussystem und 3D-Tracking, klassenführende Videofunktionen, eine außergewöhnliche elektronische Sucheranzeige, Serienaufnahmen von bis zu 120 Bildern pro Sekunde mit vollständigem Autofokus und Belichtungsmessung und vieles mehr.
Neben der Z 9 kündigt Nikon das NIKKOR Z 100–400 mm 1:4,5–5,6 VR S an, das erste Supertele-Zoomobjektiv der Z-Serie, und den Bajonettadapter FTZ II, mit verbesserter Benutzerfreundlichkeit gegenüber dem vorhandenen Bajonettadapter FTZ.
Die Z 9 wurde für Fotografen und Videofilmer entwickelt, die über ihre Grenzen hinausgehen wollen. Sie richtet sich an professionelle Natur-, Sport- und Pressefotografen, die einen außergewöhnlichen elektronischen Sucher, Autofokus, Bedienbarkeit sowie eine Robustheit – die sogar die Werte der D6 übertrifft – benötigen. Die Z 9 eignet sich auch für Mode- und Werbeprofis, die ihre Kreativität bei hochauflösenden Fotos und Videos voll ausschöpfen müssen, sowie für Videofilmer, die in effizienten und agilen Produktionsumgebungen hochwertige Ergebnisse erzielen möchten.
“Die Z 9 ist die fortschrittlichste Kamera, die wir je entwickelt haben. Sie übertrifft alles, was derzeit auf dem Markt ist”, sagt Dirk Jasper, Product Manager bei Nikon Europe. “Nur wenige Kameras sind wirkliche «Gamechanger», diese ist eine davon. Dank der außergewöhnlichen Verarbeitung, der Geschwindigkeit, den KI-gesteuerten Technologien und der Ergonomie der Z 9 können Fotografen Herausforderungen, die durch Beleuchtung, Motiv und Umgebung entstehen, meistern wie nie zuvor. Mit den technischen Möglichkeiten der Kamera können Profis ihre kreativen Ziele neu definieren.”
Die wichtigsten Ausstattungsmerkmale der Z 9
Hervorragende Autofokus- und 3D-Nachführung
Das 493-AF-Messfeld-System umfasst 405 automatische AF-Messfelder – fünfmal mehr als bei der Z 7II, und 10 AF-Messfeldmodi zur optimalen AF-Einstellung für jede Aufgabe. Die Deep-Learning-KI ermöglicht die fortschrittlichste, gleichzeitige Erkennung von bis zu neun verschiedenen Motivtypen. In Kombination mit dem 3D-Tracking, eine Neuheit in der Nikon-Produktpalette der spiegellosen Kameras, wird jeder wichtige Moment festgehalten. Ob Menschen und ihre Erkennungsmerkmale, Tiere oder Fahrzeuge – die Z 9 erkennt die Motive und reagiert unmittelbar auf Änderungen in Position, Ausrichtung und Geschwindigkeit.
Bahnbrechende Videofunktionen
Die unglaubliche Bildgebungsleistung der Z 9 ermöglicht es Fotografen, exquisite 8K 24p bis 60p und 4K 24p bis 120p Filme sowie Zeitrafferfilme In-Kamera aufzunehmen. 8K-Filmmaterial mit 30p kann etwa 125 Minuten am Stück aufgezeichnet werden – die längste Aufnahmedauer unter den spiegellosen Kameras¹. Außerdem besteht Kompatibilität mit dem Aufnahmeformat ProRes 422 HQ2, das den vielfältigen Anforderungen der Videoproduktion zuverlässig gerecht wird. Ein bevorstehendes Firmware-Update wird die Aufnahme von RAW 8K-Filmen in gleichmäßigen 60p ermöglichen3. Konstante AF/AE-Nachführung und Augen-AF unterstützen das Filmen, während das neue N-RAW-Format von Nikon die Dateigrößen überschaubar hält4.
Leistungsstarke Geschwindigkeit
Nehmen Sie mehr als 1000 Bilder5 in hochauflösendem RAW mit 20 Bildern/s in einer Serie auf. Auch Aufnahmen mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde bei ca. 11 MP in JPEG-Normalbildqualität mit voller AF/AE-Fähigkeit im neuen Modus C+ sind möglich. Die weltweit schnellste Sensorabtastrate6 macht praktisch Schluss mit Rolling-Shutter-Verzerrungen, so dass der mechanische Verschluss entfernt wurde. Belichtungszeiten von bis 1/32000 s in Kombination mit der Fähigkeit der Kamera, Aufnahmen bei ISO 64 zu erfassen, ermöglichen das Arbeiten mit offener Blende für eine perfekte Freistellung des Motivs, selbst bei extrem hellem Licht.
Konstante Sichtbarkeit, in Echtzeit
Die Z 9 ist mit der hellsten7 (3000 Nit) elektronischen Sucheranzeige ausgestattet und bietet dank Dual-Stream-Technologie jederzeit Serienaufnahmen ohne Schwarz-Phasen, sodass Fotografen keinen Moment verpassen. Das Display der Z 9 bietet eine wirklich kontinuierliche Echtzeitdarstellung, d. h. Bewegungen des Motivs oder kleinste Änderungen in der fotografierten Szene werden dem Fotografen kontinuierlich angezeigt.
Ergonomie und Stabilität
Als weiteres Novum bei Nikon ist die Z 9 mit einem vertikal und horizontal neigbaren 4-Achsen-Monitor ausgestattet, der es Fotografen ermöglicht, sich mit einer schnellen, flexiblen Bildgestaltung an den jeweiligen Moment anzupassen. Die Ergonomie der Kamera, wie beispielsweise die Anordnung der Tasten, wurde zusammen mit Profifotografen erarbeitet und verbessert. Die Robustheit der Z 9 geht über die der D6 hinaus und sorgt dafür, dass sich Nutzer auch unter rauen Bedingungen auf ihr Werkzeug verlassen können. Mit der neuen AF-Modus-Taste kann der AF-Modus und die AF-Messfeldsteuerung während der Aufnahme intuitiv umgeschaltet werden. Das obere und das rückwärtige LCD-Display sowie die Tasten leuchten bei Betätigung des Hauptschalters auf, um Änderungen der Einstellungen im Dunkeln zu erleichtern.
Das NIKKOR Z 100–400 mm 1:4,5–5,6 VR S
Der schnelle, scharfe und vielseitige Partner für Nikon-Z-Kameras. Das NIKKOR Z 100–400 mm 1:4,5–5,6 VR S fokussiert schnell und leise, um sich schnell bewegende Motive mit absoluter Präzision zu verfolgen, auch wenn sie sich unvorhersehbar bewegen. Der Telezoombereich von 100 bis 400 mm und die überragende optische Leistung liefern außergewöhnliche Ergebnisse in einer Vielzahl von Situationen, unabhängig davon, ob das Motiv relativ nah oder weit entfernt ist. Hinzu kommt der leistungsstarke optische VR-Bildstabilisator, der eine Effektivität von 5,5 Lichtwertstufen erreicht und es Fotografen ermöglicht, aus der Hand bei längeren Belichtungszeiten zu fotografieren, ohne dass die Schärfe darunter leidet. Die Naheinstellgrenze beträgt nur 0,75 m bei kürzester Brennweite und 0,98 m in maximaler Telestellung.
Der Bajonettadapter FTZ II
Der Bajonettadapter FTZ II verbessert die Benutzerfreundlichkeit des vorhandenen Bajonettadapters FTZ durch das optimierte Design. Er unterstützt ca. 360 NIKKOR-F-Objektive ab AI-Typ, sodass vorhandene NIKKOR-F-Objektive mit Kameras der Z-Serie verwendet werden können. Der Bajonettadapter FTZ II kann auch mit der Z 9 oder zusammen mit einem Hochformatgriff und verschiedenem Videozubehör verwendet werden.
Weitere Ausstattungsmerkmale der Z 9
- Kompaktes Gehäuse: 20 % weniger Volumen als die D6, mit tiefem Griff für einen sicheren Halt bei horizontalen und vertikalen Aufnahmen.
- Konstruktion aus Magnesiumlegierung für die perfekte Balance von Robustheit und Leichtigkeit.
- Umfassende Wetterabdichtungen schützen die Kamera, die Objektive der Z-Serie und die Bajonettadapter unter allen Bedingungen.
- Leitfähige Beschichtung erzeugt ein Magnetfeld, das Staubpartikel aktiv vom Sensor abweist.
- Nativer ISO-Bereich von 64 bis 25.600 (erweiterbar auf 32 bis 102.400, äquivalent) in Kombination mit einem fortschrittlichen Algorithmus zur Rauschunterdrückung und einer kamerainternen Senkung des Flimmerns.
Verfügbarkeit
Die Nikon Z 9 und das NIKKOR Z 100–400 mm 1:4,5–5,6 VR S sind voraussichtlich im Dezember 2021 im Handel erhältlich. Der Bajonettadapter voraussichtlich ab Mitte November 2021.
Unverbindliche Preisempfehlungen
Nikon Z 9 Gehäuse: 5.999,00 €
Bajonettadapter FTZ II: 289,00 €
NIKKOR Z 100–400 mm 1:4,5–5,6 VR S: 2 .999,00 €
Technische Daten: Nikon Z 9
Typ | Spiegellose Kamera |
Bajonettanschluss | Nikon-Z-Bajonett |
Bildsensor | CMOS-Sensor, 35,9 mm x 23,9 mm (FX-Format) |
Gesamtpixelzahl | 52,37 Millionen |
Staubreduzierungssystem | Bildsensorreinigung, Referenzbild für Staubentfernungsfunktion (NX Studio erforderlich) |
Effektive Auflösung | 45,7 Millionen Pixel |
Bildgröße (in Pixel) | FX-Format (36 × 24): (L) 8256 x 5504 (45,4 Millionen), (M) 6192 x 4128 (25,6 Millionen), (S) 4128 x 2752 (11,4 Millionen) DX-Format (24 x 16): (L) 5392 x 3592 (19,4 Millionen), (M) 4032 x 2688 (10,8 Millionen), (S) 2688 x 1792 (4,8 Millionen) Bildfeld 1:1 (24 x 24): (L) 5504 x 5504 (30,3 Millionen), (M) 4128 x 4128 (17,0 Millionen), (S) 2752 x 2752 (7,6 Millionen) Bildfeld 16:9 (36 x 20): (L) 8256 x 4640 (38,3 Millionen), (M) 6192 x 3480 (21,5 Millionen), (S) 4128 x 2320 (9,6 Millionen) |
Datenspeicherung – Dateiformat | NEF (RAW): 14 Bit; Wählen Sie zwischen den Optionen »Verlustfreie Komprimierung«, »Hohe Effizienz★« und »Hohe Effizienz« JPEG: JPEG-Baseline-Komprimierung, Qualitätsstufen: »JPEG Fine« (ca. 1:4), »JPEG Normal« (ca. 1:8) und »JPEG Basic« (ca. 1:16), Komprimierung kann hinsichtlich der Dateigröße oder der Bildqualität optimiert werden NEF (RAW)+JPEG: Duales Dateiformat (jedes Foto wird sowohl im NEF-(RAW-)Format als auch im JPEG-Format gespeichert.) |
Picture-Control-System | Konfigurationen »Automatisch«, »Standard«, »Neutral«, »Brillant«, »Monochrom«, »Porträt«, »Landschaft«, »Flach«, kreative Picture-Control-Konfigurationen (»Traum«, »Morgen«, »Pop«, »Sonntag«, »Düsternis«, »Dramatik«, »Stille«, »Verblichen«, »Melancholie«, »Reinheit«, »Jeans«, »Spielzeug«, »Sepia«, »Blau«, »Rot«, »Pink«, »Holzkohle«, »Graphit«, »Binär«, »Ruß«); bestimmte Picture-Control-Konfigurationen können angepasst werden; Speicher für benutzerdefinierte Picture-Control-Konfigurationen |
Datenspeicherung – Speichermedien | CFexpress, XQD |
Doppeltes Speicherkartenfach | 2 Fächer für Speicherkarten com Typ CFexpress oder XQD. Die Karte in Fach 2 kann als Überlauf- oder Backup-Speicherkarte verwendet werden, zur getrennten Speicherung von NEF- (RAW) und JPEG-Bildern oder zur Speicherung von doppelten JPEG-Bildern in verschiedenen Größen und Bildqualitäten; Bilder können zwischen den Karten kopiert werden. |
Dateisystem | DCF 2.0, Exif 2.32 |
Sucher | Elektronischer 1,27-cm-(0,5-Zoll-)OLED-Sucher mit ca. 3,69 Millionen Bildpunkten (Quad VGA), Farbabgleich sowie automatischer und 16-stufiger manueller Helligkeitssteuerung |
Bildfeldabdeckung | ca. 100 % (vertikal und horizontal) |
Vergrößerung | ca. 0,8-fach (50-mm-Objektiv, Fokuseinstellung auf unendlich und –1,0 dpt) |
Lage der Austrittspupille | 23 mm (bei –1,0 dpt, ab Mitte der Okularlinsenoberfläche) |
Dioptrienanpassung | –4 bis +3 dpt |
Augensensor | Automatische Umschaltung zwischen Monitor und Sucher |
Kompatible Objektive | NIKKOR-Objektive mit Z-Bajonett; NIKKOR-Objektive mit F-Bajonett bei Verwendung eines Bajonettadapters (Funktionseinschränkungen möglich) |
Verschlusstyp | Elektronischer Verschluss mit Auslösegeräusch und Sensorschutz |
Belichtungszeit | 1/32000 bis 30 s (Schrittweite: 1/3, 1/2 oder 1 LW, verlängerbar bis 900 s bei manueller Belichtungssteuerung (M)), Langzeitbelichtung (B), Langzeitbelichtung (T) |
Blitzsynchronzeit | Der Blitz wird mit Verschluszeiten von 1/250 s bzw. 1/200 s oder länger synchronisiert. (Beachten Sie, dass bei Zeiten zwischen 1/200 s und 1/250 s die Leitzahl abnimmt.) Eine Synchronisation mit kürzeren Verschlusszeiten bis zu 1/8000 s ist mit der automatischen FP-Kurzzeitsynchronisation möglich. |
Aufnahmebetriebsarten | Einzelbild (S), Serienaufnahme langsam (CL), Serienaufnahme schnell (CH), Highspeed-Serienaufnahme, Selbstauslöser |
Bildrate (1) | Bis zu 120 Bilder/s; Serienaufnahme langsam (CL): ca. 1 bis 10 Bilder/s; Serienaufnahme schnell (CL): ca. 10 bis 20 Bilder/s; Highspeed-Serienaufnahme (C30): ca. 30 Bilder/s; Highspeed-Serienaufnahme (C120): ca. 120 Bilder/s |
Selbstauslöser | Vorlaufzeit von 2, 5, 10 oder 20 s; Aufnahme von 1 bis 9 Bildern in Intervallen von 0,5, 1, 2 oder 3 s |
Belichtungsmessung | TTL-Belichtungsmessung mittels Bildsensor |
Messsystem | Matrixmessung, mittenbetonte Messung: Messschwerpunkt mit einer Gewichtung von 75 % in einem 12- oder 8-mm-Kreis in der Mitte des Bildfelds, optional Integralmessung mit einheitlicher Gewichtung über das gesamte Bildfeld; Spotmessung: Belichtungsmessung in einem Kreisfeld (Durchmesser: ca. 4 mm) an der Position des gewählten Fokusmessfelds, lichterbetonte Belichtungsmessung |
Messbereich (2) | –3 bis 17 LW |
Belichtungssteuerung | Programmautomatik (P) mit Programmverschiebung, Blendenautomatik (S), Zeitautomatik (A) und manuelle Belichtungssteuerung (M) |
Belichtungskorrektur | –5 bis 5 LW (Schrittweite: 1/3 oder 1/2 LW) |
Belichtungsmesswertspeicher | Speichern des gemessenen Lichtwerts |
ISO-Empfindlichkeit | ISO 64 bis ISO 25 600 in Schritten von 1/3 oder 1/2 LW mit Einstellmöglichkeit auf ca. 0,3, 0,5, 0,7 oder 1 LW (entspricht ISO 32) unter ISO 64 bzw. auf ca. 0,3, 0,5, 0,7, 1 oder 2 LW (entspricht ISO 102 400) über ISO 25 600; ISO-Automatik verfügbar (Recommended Exposure Index) |
Active D-Lighting | »Automatisch«, »Extrastark 2«, »Extrastark 1«, »Verstärkt«, »Normal«, »Moderat« und »Aus« |
Mehrfachbelichtung | Addieren, Durchschnitt, Aufhellen, Abdunkeln |
Weitere Optionen | HDR Überlagerung, Flimmerreduzierung beim Fotografieren |
Autofokus | Hybrid-AF (Phasen- und Kontrasterkennung) mit Fokus-Assistent |
Messbereich (3) | –6,5 bis +19 LW (mit »Sternenbildansicht«: –8,5 bis +19 LW) |
Fokussierung | Einzelautofokus (AF-S), kontinuierlicher Autofokus (AF-C), permanenter Autofokus (AF-F, nur im Filmmodus verfügbar), prädiktive Schärfenachführung; Manuelle Fokussierung (M): Scharfeinstellung mit elektronischer Einstellhilfe kann verwendet werden. |
Fokusmessfelder (4) | 493 |
AF-Messfeldsteuerung | Nadelspitzen-Messfeld (nur im Fotomodus), Einzelfeld und Dynamisch (S, M und L, nur im Fotomodus), Großes Messfeld (S und L), Automatische Messfeldsteuerung, 3D-Tracking (nur im Fotomodus), Motivverfolgung (nur im Videomodus) |
Fokusspeicher | Speichern des Fokus durch Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt (Einzelautofokus/AF-S) oder durch Drücken auf die Mitte des Sub-Wählers |
Bildstabilisator Kamera | Sensor-Shift-VR (Bildstabilisator mit beweglichem Bildsensor, Verwacklungskompensation in 5 Achsen) |
Bildstabilisator Objektiv | Bildstabilisator mit beweglicher Linsengruppe (mit VR-Objektiven) |
Blitzsteuerung | TTL: i-TTL-Blitzsteuerung, i-TTL-Aufhellblitz für Matrixmessung, mittenbetonte Messung und lichterbetonte Messung, i-TTL-Standardaufhellblitz bei Spotmessung |
Blitzsteuerungsmodi | Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang, Langzeitsynchronisation, Reduzierung des Rote-Augen-Effekts, Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang, Aus |
Blitzbelichtungskorrektur | –3 bis +1 LW in Schritten von 1/3 oder 1/2 LW |
Blitzbereitschaftsanzeige | Leuchtet, sobald ein optionales Blitzgerät vollständig aufgeladen ist, blinkt nach einer Blitzauslösung mit voller Leistung zur Warnung vor Unterbelichtung |
Zubehörschuh | Normschuh (ISO 518) mit Synchronisations- und Datenkontakten sowie Sicherungspassloch |
Nikon Creative Lighting System | i-TTL-Blitzsteuerung, Advanced Wireless Lighting mit Funksteuerung, Advanced Wireless Lighting mit optischem Signal, Einstelllicht, Blitzbelichtungsspeicher, Farbtemperaturübertragung, automatische FP-Kurzzeitsynchronisation, integrierte Blitzgerätesteuerung |
Blitzsynchronanschluss | Standardanschluss (ISO 519) mit Gewinde |
Weißabgleich | Automatisch (3 Optionen), Auto-Tageslicht, Direktes Sonnenlicht, Bewölkter Himmel, Schatten, Kunstlicht, Leuchtstofflampe (3 Optionen), Blitzlicht, Farbtemperatur auswählen (2500 bis 10 000 K), Eigener Messwert (bis zu sechs Werte können gespeichert werden); alle mit Feinabstimmung |
Belichtungsreihentypen | Belichtung und/oder Blitzbelichtung, Weißabgleich, ADL |
Video – Belichtungsmessung | TTL-Belichtungsmessung mittels Kamerabildsensor |
Video – Messsystem | Matrixmessung, mittenbetonte oder lichterbetonte Messung |
Video – Bildgröße (Pixel) und Bildrate (5) | 7680 x 4320 (8K UHD): 30p (progressiv)/25p/24p, 3840 x 2160 (4K UHD): 120p/100p/60p/50p/30p/25p/24p, 1920 x 1080 (Zeitlupe): 120p/100p/60p/50p/30p/25p/24p |
Video – Dateiformat | MOV, MP4 |
Video – Videokomprimierung | Apple ProRes 422 HQ (10 Bit), H.265/HEVC (8 Bit/10 Bit), H.264/AVC (8 Bit) |
Video – Audioaufnahmeformat | Lineare PCM (für Filme, die im MOV-Format aufgenommen wurden), AAC (für Filme, die im MP4-Format aufgenommen wurden) |
Video – Tonaufzeichnungsgerät | Integriertes Stereomikrofon oder externes Mikrofon mit Dämpfungsoption, Empfindlichkeit einstellbar |
Filmsequenz – Belichtungskorrektur | –3 bis +3 LW (Schrittweite: 1/3 oder 1/2 LW) |
Video – ISO-Empfindlichkeit | Modus M (Manuell): Manuelle Auswahl (ISO 64 bis 25 600 in Schrittweiten von 1/3 oder 1/2 LW) mit zusätzlichen Einstellungen auf ca. 0,3, 0,7, 1 oder 2 LW (entspricht ISO 102 400) über ISO 25 600; ISO-Automatik (ISO 64 bis Hi 2) mit auswählbarer Obergrenze; Modi P, S, A: ISO-Automatik (ISO 64 bis Hi 2.0) mit auswählbarer Obergrenze (Recommended Exposure Index) |
Video – Active D-Lighting | Extrastark, Verstärkt, Normal, Moderat, Aus |
Video – Weitere Optionen | Zeitrafferfilme, elektronischer Bildstabilisator, Zeitcodes, logarithmische (N-Log) und HDR-Filmdatenausgabe (HLG) |
Monitor | Vertikal und horizontal neigbarer TFT-LCD-Touch-Monitor mit ca. 2,1 Millionen Bildpunkten, einer Bilddiagonalen von 8 cm (3,2 Zoll), 170° Betrachtungswinkel, ca. 100 % Bildfeldabdeckung, Farbabgleich und 11-stufiger manueller Helligkeitssteuerung |
Wiedergabe | Einzelbildwiedergabe und Bildindex (bis zu 4, 9 oder 72 Indexbilder), Wiedergabe mit Ausschnittsvergrößerung, Ausschnittskopie, Filmwiedergabe, Histogramm-Anzeige, Anzeige der Lichter, Bildinformationen, Positionsdatenanzeige, Bildbewertung, automatischer Bildausrichtung, Indexmarkierung, Sprachnotizaufnahme und -wiedergabe sowie Einbettung und Anzeige von IPTC-Daten |
USB | Typ-C-USB-Anschluss (SuperSpeed-USB), Verbindung mit integriertem USB-Anschluss empfohlen |
HDMI-Ausgang | HDMI-Anschluss (Typ A) |
Audioeingang | 3,5-mm-Klinkenbuchse (Stereo, mit Spannungsversorgung) |
Audioausgang | 3,5-mm-Klinkenbuchse (Stereo) |
10-poliger Anschluss | Integriert (für Kabelfernauslöser MC-30A/MC-36A und andere optionale Zubehörkomponenten) |
Ethernet | Standards für RJ-45-Anschlüsse: IEEE 802.3ab (1000BASE-T), IEEE 802.3u (100BASE-TX), IEEE 802.3 (10BASE-T) Datenraten 6: 10/100/1000 MBit/s bei automatischer Erkennung; Anschluss: 1000BASE-T/100BASE-TX/10BASE-T (AUTO-MDIX) |
Wi-Fi (Wireless LAN) – Standards | IEEE 802.11b/g/n/a/ac |
Wi-Fi (Wireless LAN) – Frequenzen | 2412 bis 2462 MHz (Kanal 11) und 5180 bis 5320 MHz |
Maximale Ausgangsleistung Wi-Fi (Wireless-LAN) | 2,4-GHz-Band: 8,4 dBm, 5-GHz-Band: 9,0 dBm |
Wi-Fi (Wireless LAN) – Sicherheit | Offenes System, WPA2-PSK, WPA3-SAE |
Bluetooth-Standards | Bluetooth-Spezifikation 5.0, Bluetooth: 2402 bis 2480 MHz, Bluetooth Low Energy: 2402 bis 2480 MHz, Bluetooth: 2,9 dBm, Bluetooth Low Energy:1,4 dBm, Reichweite (Sichtlinie): ca. 10 m 7 |
Unterstützte GNS-Systeme | GPS (USA), GLONASS (Russland), QZSS (Japan) |
Erfasste Daten | Breitengrad, Längengrad, Höhe, UTC (Koordinierte Weltzeit) |
Uhrzeitsynchronisation | Die Uhr der Kamera kann auf die über GNSS erfasste Zeit eingestellt werden |
Protokolle verfolgen | NMEA-konform |
Protokollintervall | 15 s, 30 s, 1 min, 2 min, 5 min |
Max. Aufnahmedauer von Protokollen | 6, 12 oder 24 Stunden |
Löschen des Protokolls | Unterstützt |
Akkus/Batterien | Ein Lithium-Ionen-Akku der Baureihe EN-EL18d** Akkus der Baureihe EN-EL18c, EN-EL18b, EN-EL18a, und EN-EL18 können ebenfalls verwendet werden. Beachten Sie jedoch, dass die Zahl der Bilder, die pro Akkuladung aufgenommen werden können, geringer ist als mit dem EN-EL18d. Mit dem Netzadapter EH-7P mit Akkuladefunktion können nur Akkus der Baureihen EN-EL18d, EN-EL18c, und EN-EL18b aufgeladen werden. |
Netzadapter | Netzadapter EH-7P; EH-6d; erfordert den Akkufacheinsatz EP-6a, (separat erhältlich) |
Stativgewinde | 1/4 Zoll, ISO 1222 |
Abmessungen (H x B x T) | ca. 149,5 x 149 x 90,5 mm |
Gewicht | ca. 1340 g mit Akku und Speicherkarte, jedoch ohne Gehäusedeckel und Abdeckung des Zubehörschuhs; ca. 1160 g (nur Kameragehäuse) |
Betriebsbedingungen – Temperatur | –10 °C bis +40 °C |
Betriebsbedingungen – Luftfeuchtigkeit | bis 85 % (nicht kondensierend) |
Mitgeliefertes Zubehör | Gehäusedeckel BF-N1, Lithium-Ionen-Akku EN-EL18d mit Akku-Schutzkappe, Akkuladegerät MH-33, EH-7P Netzadapter mit Akkuladefunktion (mit Netzsteckeradapter oder Netzkabel, Typ und Format variieren je nach Verkaufsland oder -region), HDMI/USB-Kabelclip, Trageriemen AN-DC24, USB-Kabel UC-E24, Zubehörschuhabdeckung BS-1 (bei Auslieferung an der Kamera angebracht) |
Technische Daten: NIKKOR Z 100–400 mm 1:4,5–5,6 VR S
Typ | Nikon-Z-Bajonett |
Format | FX-FORMAT |
Brennweite | 100–400 mm |
Lichtstärke | 1:4,5 bis 1:5,6 |
Kleinste Blende | 32 bis 40 |
Optischer Aufbau | 25 Linsen in 20 Gruppen (einschließlich 6 ED-Glas-Linsen, 2 Super-ED-Glas-Linsen, Linsen mit Nanokristall- und ARNEO-Vergütung und Frontlinse mit Fluorvergütung) |
Bildwinkel | FX-Format: 24° 20' bis 6° 10', DX-Format: 16° bis 4° |
Brennweitenskala | Millimeterskala (100, 135, 200, 300, 400) |
Fokussiersystem | Innenfokussierung |
Naheinstellgrenze | 100-mm-Zoomposition: 0,75 m, 135-mm-Zoomposition: 0,78 m, 200-mm-Zoomposition: 0,8 m, 300-mm-Zoomposition: 0,87 m, 400-mm-Zoomposition: 0,98 m (gemessen ab Sensorebene) |
Maximaler Abbildungsmaßstab | 1:2,6 |
Bildstabilisierung | Bildstabilisator (VR) mit beweglicher Linsengruppe mittels Schwingspulenmotoren (VCM) |
Anzahl der Blendenlamellen | 9 (Blendenöffnung mit abgerundeten Lamellen) |
Blendenbereich 1 | 100-mm-Zoomposition: 4,5 bis 32, 400-mm-Zoomposition: 5,6 bis 40 |
Vergütung | Nanokristallvergütung, Fluorvergütung, ARNEO-Vergütung |
Filterdurchmesser | 77 mm (P = 0,75 mm) |
Durchmesser x Länge (ab Objektivanschluss) | ca. 98 x 222 mm |
Gewicht | ca. 1435 g (mit Stativadapterring), ca. 1355 g (ohne Stativadapterring) |
Autofokus | Ja |
Innenfokussierung | Ja |
Fokussierung | Autofokus, manueller Fokus |
Schalter für Fokusbegrenzung | Zwei Positionen: FULL (Unendlich bis 0,75 m) und Unendlich bis 3 m |
Mitgeliefertes Zubehör | Objektivdeckel LC-77B (vorderer Deckel), Objektivdeckel LF-N1 (hinterer Deckel), Gegenlichtblende HB-103, Objektivbeutel CL-C3 |
Ist doch perfekt. Nikon ist endlich auf Sony Niveau angekommen. Freut mich weil Konkurrenz das Geschäft belebt.
weiss irgendwer ob für die spiegellosen irgendwann auch mal tilt-shift-optiken kommen?
Nein weiss man nicht. Ich glaube nicht, dass solche Objektive bei den Herstellern zuoberst auf der Liste stehen. Man kann sie ja adaptieren wenn nötig. Das ist kein Problem.
Sehe ich richtig?
"Betriebsbedingungen – Temperatur –10 °C (!) bis +40 °C"
Damit ist Nikon auf dem richtigen Weg, schließt endlich zu OM System, Panasonic, Pentax und Fujifilm auf, und zieht an Canon und Sony vorbei, die ihren jüngsten Kamera-Kreationen (Canon R3 bzw. Sony Alpha 7 IV) auch weiterhin – standhaft – keine Minusgrade zutrauen mögen.
Schön wäre, wenn der erweiterte Temperaturbereich bis minus 10°C bereits für das komplette, neu entwickelte Z-System gelten würde: Kameras, Objektive und Blitze!
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Es gibt einen klaren Unterschied zwischen en Angaben auf den Datenblättern, denn dafür kann man verklagt werden, und der Praxis:
Meine D4 hielt in Kanada problemlos Minus 35°C dauerhaft aus. Die D750 mindestens studenweise. Ich fotografieren viel unter extremen Bedingungen in Arktis und Antarktis. Bericht dazu siehe hier:
http://www.antarktis-arktis.de/Fotos%20in%20eisiger%20Kaelte.htm
Wenn die alte D4 mit Spielgelkasten etc. das aushält, kann man das von einer Z9 quasi ohne bewegliche Teile erst recht erwarten.
Achim Kostrzewa
Vielen Dank für Ihren lesenswerten Erfahrungsbericht aus der Kälten 😉
Dieses Bild …
http://www.antarktis-arktis.de/Super-Eisberg.jpg
… finde ich sensationell!
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Da spielt die Kamera eine nur noch untergeordnete Rolle: Hauptsache, das Kamera-Objektiv-Werkzeug funktioniert in diesen Momenten zuverlässig!
Meine ganz persönliche Meinung:
Einer Profi-Nikon-Kamera wie dieser Z9 hätte herstellerseitig auch ein Temperaturbereich von -25 bis +50°C sehr gut zu Gesicht gestanden, um einigermaßen beruhigt die rund sechstausend Euro über die Ladentheke zu schieben. Bei Objektiven für das Profi-Segment sehe ich es nicht anders. Der Kunde sollte dafür nicht – vom Hersteller alleingelassen – in der Kälten stehen bleiben 😉
Wie gesagt, Nikon sehe ich auf dem richtigen Weg, wenn es im Z-System keine Eintagsfliege bleibt.
Nix für Ungut!
@ Hoffnung – Danke für die Blumen 😉
So ist es.. die Praxis zeigt seit Jahren das was relevant ist und wo die Probleme bei Kälte (wirklich!) liegen.
Es wird immer auf die Gehäuse Datenblattangaben geachtet, aber was ist mit den Objektiven; dort werden gar keine Temperaturangaben gemacht. Aber lässt sich ein Zoom bei -30 °C noch drehen? Friert die Frontlinse über? Kodenswasser? Das sind doch die "echten" Probleme, weniger die Elektronik/ Mechanik in der Kamera.
https://www.nikonimgsupport.com/eu/BV_article?articleNo=000006256&configured=1&lang=de
PS:
Und wenn ich eine Sony und eine Nikon nebeneinander sehe, und sollte mir eine davon für eine Reise ins Eis spontan aussuchen (ohne Datenblatt), dann würde ich sofort zur Nikon greifen wollen; sie vermittelt mir sofort: "ich bin robust gebaut", selbst wenn die Sony auch bis -10 °C freigegeben wäre.
Ich verwende derzeit im Eis 4/200-400 VRII, 4/70-200 VR, 4/24-120 VR, AF 18-35.
Zoom ohne Probleme, auch kein Beschlagen, wenn man die Ausrüstung akklimatisiert, wie in meinem Photo-Blog beschrieben (s.o.) zum Stromsparen sicherheitshalber ohne VR bei Temp. >20° MINUS. Da zeigt m.E. Nikon seine Stärken…
ja, ich weiß das wohl… 😉
Es wundert mich hier nur, wie oft doch dieses (-10) 0-40 °C Argument auftaucht.
In einem anderen Artikel (Nikon Zoom) hatte ich auf Michael Martin verwiesen:
https://www.michael-martin.de/de/michael_martin/fotografie.html
Zitat: "Temperaturen zwischen -50°C und +50°C, Erschütterungen, Sand und Schneestürme waren an der Tagesordnung. Ich habe trotzdem meine Kameraausrüstung nicht besonders geschützt."
Das ist m.E. ein "Fan-Boy" Argument von Leuten die gar nicht fotografieren, sondern Datenblätter vergleichen…
Michael Martin habe ich mal bei Nikon auf einer VA getroffen, mindestens knirschen seine Objektive immer vom Wüstensand, was sich ja auch nicht vermeiden läßt.
@Praxis: Sie schrieben: "bei -30 °C ? Friert die Frontlinse über? Kodenswasser? Das sind doch die "echten" Probleme,
Nein, nicht solange die Kamera draußen ist. Die Kalte Luft ist sehr trocken, da passiert gar nichts, außer man atmet in die Kamera rein, beim Blick durch den Sucher. Trage einen Mundschutz, der das verhindert. Man sollte sowie so keine so kalte Luft direkt einantmen, schadet der Lunge!
Erst wenn man mit der Ausrüstung wieder in beheizte Räume kommt, wird es kritisch mit Kondenzwasser. Dann muß man so verfahren, wie von mir beschrieben.
Als ich die 5D IV hatte war ich auf die D850 neidisch.
Jetzt mit der R5 bin ich auf die Z9 neidisch.
Das Gras von Nachbarn ist immer grüner.
Natürlich würde ich nicht wechseln, warte auf die 1ser.
Herzlichen Glückwunsch Nikon, hoffentlich hält die Kamera in der Praxis was das Datenblatt verspricht.
Na endlich, hat es NIKON auch geschafft! Aber sie kann auch nur das, mit einigen kleinen Ausnahmen, was die Mitbewerber schon länger können!
Meine Kritik an der neuen Z9: Zu groß und leider zu schwer! Ich will ja keine Nägel damit einkloppen!
Toll, was die neue Z9 so kann und auch der Hype ist sehr groß! Aber ein Neuanschaffung kommt da für nicht infrage, weil ich trotz der tollen Möglichkeiten damit nicht sehe, dass ich mit einer Z9 meine Fotografie persönlich auch damit kaum verbessern kann!
Ergo, Schuster bleib' bei deinen Leisten!
Mit der Verfügbarkeit des neuen FTZ II -Adapters bis Mitte November wird's wohl nix mehr!
Nikon Deutschland meldet "Demnächst verfügbar", Nikon Österreich meint "bei Vorbestellung – Versanddatum Ende November"….