Apple: Nächste iPhone mit dediziertem Auslöser? +++ Canon: Spezifikationen der EOS R1 durchgesickert? +++ Leica: Ist die SL3 bereits fertig? +++ Nikon: Präsentation der Z6 III und Z7 III in Kürze? +++ OM System: Kommt OM-1 II noch Ende Januar? +++ Sony: Werden noch diese Woche 16-25mm F/2.8 G und 24-50mm F/2.8 G vorgestellt? +++ Sony: Alpha 6700 R mit 40 Megapixel geplant?
Möchte Apple das Fotografieren und Filmen mit dem nächsten iPhone noch einfacher machen? Jedenfalls geistert seit Kurzem durch die Gerüchteküche, dass das iPhone 16 mit einem dedizierten Auslöseknopf ausgestattet sein könnte. Er soll so angeordnet sein, dass er sich bei quer gehaltenem Smartphone rechts oben befinden – also wie bei einer klassischen Fotokamera. Zudem verlautet, dass Apple den Knopf mit einer Touch-Funktion versehen könnte, etwa zum bequemen Zoomen.
Das Warten auf die EOS R1 von Canon nimmt kein Ende. Wen wundert’s da, dass uns einige Gerüchteköche die Wartezeit mit technischen Details verkürzen möchten? Demnach soll die EOS R1 mit einem 30 Megapixel-Sensor in Stacked-Bauweise bestückt werden. Er soll die Kamera zu einer unglaublichen Serienbildrate von 240 Bilder/s beflügeln sowie immer noch 120 Bilder/s bei voller Funktionalität. Möglich machen soll dies ein besonders schneller elektronischer Verschluss, zudem könnte es eine Pre-Capture-Funktion von mindestens einer Sekunde Dauer geben. Unglaublich? Das meinen auch die einen oder anderen Insider und vermuten: Canon-affine Gerüchteköche möchten auf keinen Fall, dass die EOS R1 schlechter dastehen könnte als die unlängst vorgestellte Alpha 9 III von Sony (die wir bereits getestet haben).
Leica könnte die SL3 fertig haben und in Kürze präsentieren. Als sicher gilt, dass die Leica SL3 denselben 60-Megapixel-Sensor erhält, mit dem auch die Leica M11 ausgestattet ist. Angeblich haben ausgewählte Fotografen die SL3 bereits zum Testen erhalten. Demnach hat Leica bei ihr das Gehäuse etwas schlanker gestaltet. Weitere Details, die bereits durchgesickert sind: Der Sensor-basierte Bildstabilisator soll einen Gewinn von bis zu +6,5 EV bringen, die maximale Serienbildrate 9 Bilder/s betragen. Ende März könnte Leica die SL3 offiziell vorstellen.
Dass Nikon in den kommenden Wochen die Z6 III vorstellen wird, geistert bereits seit einiger Zeit durch die Gerüchteküchen. Angeblich wurden bereits Influencer zur Präsentation der Kamera nach Lanzarote eingeladen. Jetzt widerspricht das angesehene Online-Magazin Petapixel: Nikon „macht zwar etwas“ in Spanien, aber es werde dort weder die Z6 III noch ein anderes neues Produkt vorgestellt. Derweil haben die Gerüchteköche ein neues Indiz auf eine baldige Z6 III ausgegraben: Einen Produktprospekt, der angeblich bereits in China gedruckt wurde. Und darin soll es nicht nur um die Z6 III, sondern auch um die Z7 III gehen. Als neuer Termin für die Präsentation der Z6 III und Z7 III geistert nun ein Datum um den 22. Februar durchs Netz – wenn in Japan die CP+ startet.
Die OM System OM-1 bekommt offenbar schon bald eine Nachfolgerin – die OM System OM-1 II. Groß sollen die Änderungen gegenüber der Vorgängerin offenbar nicht ausfallen, wie aus den Gerüchteküchen verlautet. Demnach bleibt es beim 20-Megapixel-Sensor, die Kapazität des internen Puffers soll indes verdoppelt werden. Zudem verlautet, dass das AF-System deutlich verbessert wurde, insbesondere das Motiv-Tracking. Sogar den Preis wollen die Gerüchteköche für die OM System OM-1 II bereits kennen: Um die 2400 Euro. Außerdem soll es zwei neue Objektive geben: Das Weitwinkelzoom 9-18 mm F/4-5.6 ED II sowie das Super-Telezoom 150-600mm F/5.0-6.3. Vorgestellt werden könnte die Neuheiten bereits in den letzten Januartagen.
Als sicher gilt, dass Sony schon sehr bald zwei neue Objektive vorstellen wird: FE 16-25mm F/2.8 G und FE 24-50mm F/2.8 G. Details zu den beiden Zooms der hochwertigen G-Linie sind noch nicht bekannt. Das könnte sich schon bald ändern, eventuell präsentiert Sony die Neuheiten noch diese Woche.
Dass Sony auch eine Alpha 6700R vorstellen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt äußerst unwahrscheinlich. Ausgeschlossen ist es allerdings nicht, dass die APS-C-Kamera mit rund 40 Megapixel irgendwann einmal kommen könnte. Schließlich hat Fujifilm mit der X-T5 und der X-H2 ja bereits bewiesen, dass die hohe Auflösung des relativ kleinen Sensors funktioniert.
"Der Sensor-basierte Bildstabilisator soll einen Gewinn von bis zu +6,5 EV bringen, die maximale Serienbildrate 9 Bilder/s betragen"
So fortschrittlich es auch klingen mag,aber beide Funktionen gehen zu Lasten der Akkuleistung.
Bilddstabilisator wie hohe Bildfrequenz belasten den Akku nur bei Gebrauch, aber dann helfen sie eben bei Bedarf auch.
"…dass die APS-C-Kamera mit rund 40 Megapixel irgendwann einmal kommen könnte. Schließlich hat Fujifilm mit der X-T5 und der X-H2 ja bereits bewiesen, dass die hohe Auflösung des relativ kleinen Sensors funktioniert."
Scherzileins!
Das ist die Zukunftsperspektive der technologischen Nische, die für APS-C funktioniert.
Mit sehr guten 50 Mpx ist man bei einem entsprechenden Smafo auch schon dabei und da hat man dann auch noch eine sehr gute Nutzerführung von vorneherein mit an Bord und ein hervorragendes Display anstatt diesen Minifunzeln, die die diesem Typ derzeit einbauen.
Die Nische für APS-C wäre eine äußerst kompakte Form anstatt irgendwelche altehrwürdige Kameramodelle nachzuäffen und dazu Objektive, die deutlich kompakter sind, als diese auf das letztendlich FF-Format gerechneten Anschlüsse, die es den Herstellern erleichtern, praktisch jeden Kameratyp mit nahezu immer gleichen Objektiven zu bedienen. Das mag für die Kostenrechner vielleicht der Wunschtraum sein, für die Anwender, die das Teil mit sich herumschleppen (Marke "immer dabei") ist das massiv kontraproduktiv und ganz ehrlich gesagt, für den eigentlich erkennbaren Kamerazweck auch reichlich unprofessionell. Nichts Halbes, nichts Ganzes: halbherzig und letztendlich in dieser Form überflüssig.
Kleinere Bajonette gab es bereits bei Nikon und Canon, beide wurden eingestellt, APS-C blieb. Und man wird sich wundern, dass die Teilkompatibilität auch vom Kunden gewollt wird.
"Kleinere Bajonette gab es bereits bei Nikon und Canon"
Ja, und auch noch bei einigen Anderen mit noch kleineren Sensoren und noch kleineren Objektiven. Es reicht nicht, sich als Zustandsbewahrer zu bewähren, man muss auch einem System die Zukunft gewinnen lassen. Und da ist es kontraproduktiv, dass man unterschiedliche Sensorformate in praktisch gleich große Gehäuse einbaut, ohne dass es dafür einen effektiven Nutzen gibt. So wie das bei der SONY 6XXX der Fall ist und bei der die Objektive praktisch gleich sind. Das ist doch eher die Gaga-Nummer, sorry.
Noch vor nicht allzu langer Zeit haben die APS-C-Enthusiasten geglaubt, dass nur eine große Kamera sie als "professionell" heraus kommen lässt. Inzwischen werden die von den Smafo-Anwendern rechts und links überholt, weil das einfach praktischer und vor allem anwendungstechnisch ambitionierter ist, bei gleichen oder sogar besseren Ergebnissen. Aber viele glauben ernsthaft, dass es nur eine und ausschließlich zulässige Lösung geben kann und darf. Das korrigiert sich über kurz oder lang dann von alleine.