Die Pixii Camera, ein Leica M-Klon mit APS-C-Sensor, erhält als erste Digitalkamera weltweit einen 64-Bit-ARM-Prozessor. Zudem ist es jetzt möglich, Firmware-Updates „over the air“ aufzuspielen, eine Kabelverbindung ist dazu nicht mehr nötig. Das Vorgängermodell lässt sich für einen überschaubaren Preis mit dem neuen Prozessor nachrüsten. Vergrößert wurde bei der Pixii 2023 zudem der Datenspeicher.
Nach dem letzten Update, bei dem die Pixii Camera vor rund anderthalb Jahren einen 26-Megapixel-Sensor erhalten hat, folgt nun die nächste Verbesserung: die neue Pixii 2023 erhält nach Angaben des Herstellers als erste Digitalkamera weltweit einen 64-Bit-Prozessor. Der in ARM-Architektur ausgeführte Prozessor soll die Pixii 2023 zur weltweit leistungsstärksten Digitalkamera machen.
Wie der Hersteller verspricht, wird die Pixii 2023 mit dem neuen Prozessor fünf- bis zehnmal schneller als ihr Vorgängermodell. Zudem ist die dritte Generation der Pixii mit Wi-Fi 5 ausgestattet, was dreimal höhere Geschwindigkeit bei der drahtlosen Übertragungen von Fotos ermöglich soll. Der neue Chip ist nicht nur schneller, sondern auch effizienter, wodurch sich die Akkulaufzeit nahezu verdoppelt – Angaben zur Laufzeit des Akkus Sony NP-FW50 macht der Hersteller allerdings nicht.
Bei der Pixii 2023 trifft weiterhin Klassik auf Moderne. Klassisch ist die Auslegung als Messsucherkamera mit Leica M-Bajonett – scharfgestellt wird also manuell. Modern ist dagegen das weitere Bedienkonzept, konfiguriert wird die Kamera mit 26-Megapixel-APS-C-Sensor weitgehend per Smartphone. Einzigartig auch: Obwohl die Pixii 2023 mit einem Bayer-Farbfilter ausgestattet ist, erlaubt sie die Aufnahme echter Schwarzweißfotos im Raw-Format.
Die Pixii 2023 gibt es mit einem internen Datenspeicher wahlweise mit 16, 32, 64 oder 128 GB Kapazität. Auf einen Steckplatz für Speicherkarten verzichtet die Kamera. Die Preise beginnen bei ca. 3212 Euro mit 16 GB internem Datenspeicher. Erhältlich ist sie direkt beim Hersteller in den Ausführungen Space Grey oder Black Matte. Achtung: die dort genannten Preise sind rein netto ohne Mehrwertsteuer. Der Hersteller bietet zudem an, das Vorgängermodell mit dem neuen 64-Bit-Prozessor (Preis: total 370 Euro) nachzurüsten.
APS-C Messsucher Kamera für über 3000 Euro? Von einer Firma ohne bekanntem Markennamen? Ok…. wie gross wohl der Markt dafür ist?
Als einer der sicher noch wenigen Besitzer hierzulande, kann ich das Design und die neue Idee des mofularen Aufbaus nur loben. Modular heißt, das einzene Bestandteile, wie Sensor, Sucher und Prozessor künftig ausgewechselt/verbessert werden können. Eine wegweisende Idee, wie ich finde.
Dennoch bleibt viel zu tun:
– Auto-ISO
– Alle Brennweiten eingebbar oder 6-Bit Code auslesen.
– DNG & JPEG zusammen speichern
– Längste Verschlußzeit an Brennweite koppeln
– Komplette Menü im Sucher anzeigen
– Top-Display größer und in e-ink ausführen
– Blitzschuh mit Funktion erfüllen
– Datum/Uhrzeit automatisch übernehmen
– Geodaten übernehmen
– Stellung Auto-Verschlußzeit mechanisch besser einrasten
– USB-Verbindung einfacher lösen, ohne Auswerfen am PC und Rebbot der Kamera
– Kamera wieder auch in silber anbieten
@LeJeff Zusammengefasst ist die Kamera völlig unbrauchbar.
Derzeit ist das noch mehr etwas zwischen Designobjekt und Erprobungsträger. Der mofulare Aufbau, die Ausrichtung der Menüeinstellungen auf ein Smartphone und der interne Speicher sind dabei innovativ und könnten zum Vorbild für andere Kameras werden.
Gut möglich, daß die Kamera selber dabei untergeht. So war beispielsweise der berühmte Ro 80 seiner Zeit stilistisch weit voraus, ist aber an einer Kernaufgabe, einem funtionierenden Motor, gescheitert.
– Auto-ISO: nicht nötig
– Alle Brennweiten eingebbar oder 6-Bit Code auslesen: geht aus rechtlichen Gründen nicht; auch nicht nötig
– DNG & JPEG zusammen speichern: wäre vielleicht nett, ging bisher mit langsamem Prozessor nicht.
– Längste Verschlußzeit an Brennweite koppeln: nicht nötig
– Komplette Menü im Sucher anzeigen: bitte nicht, der Sucher ist so schon zu voll
– Top-Display größer und in e-ink ausführen: völlig unnötig
– Blitzschuh mit Funktion erfüllen: nicht nötig; geht Blitz mit elektronischem Verschluss?
– Datum/Uhrzeit automatisch übernehmen: tut sie schon heute
– Geodaten übernehmen: bitte nicht; geht ohnehin nicht, weil die Kamera keinen GPS-Empfänger hat.
– Stellung Auto-Verschlußzeit mechanisch besser einrasten: ist das ein Poblem?
– USB-Verbindung einfacher lösen, ohne Auswerfen am PC und Rebbot der Kamera: hat mich noch nie gestört, geschieht ohnehin höchstens einmal täglich.
– Kamera wieder auch in silber anbieten: nicht nötig, reine Kosmetik
PIXII-Kamera: nicht nötig.
Der 6-Bit Code der Objektivbrennweite ist zumindest für TTartisan kein Geheimnis, wie deren M/E-Adapter zeigt.
Auto-ISO, Brennweiten-Belichtungszeit, DNG&JPEG zusammen speichern und die anderen Punkte sind Dinge, die heute selbstverständlich sind und die Handhabung erleichtern. Ob man sie nutzt, bleibt jedem selber überlassen.
Schwieriger wird das Thema Blitzen ohne Vorhang. Aber auch dort gibt es sicher Lösungen, denn z.B. bei Fernsehkameras ist eine Blitzkompensation zur Unterdrückung von überbelichteten Zeilen eingebaut. In dem Zuge ist auch eine streifenlose Belichtung bei flackernden LED-Lampen mehr als wünschenswert.
Eine APS-C Kamera ist kein Leica-M Klon.
61mp FF sony 3000 euro topmodell 4500 incl. ;MwST- noch Fragen? Das Topmodell schlägt GFX.
Eine geklonte Messsucher Kamera aller Leica M wird an die traditionelle Firma Leitz mit dieser Version nicht technisch und qualitativ nicht heran kommen.
Selbst der günstige Einstiegspreis ist nicht besonders verlockend.
Es bleibt doch immer keine Leica M.
Wenn Du eine Leica M willst, führt kein Weg an der Leica M vorbei. Die Pixii ist kein Ersatz für eine Leica M. Sie ist eine neue Kamera mit einigen Merkmalen, die andere Kameras nicht haben. Darüber hinaus hat sie einen Messucher und ein Bajonett für M-Objektive.
Ich persönlich finde die Designkriterien, die zur Pixii geführt haben, sehr intelligent gewählt: keine extrem kurzen und keine langen Brennweiten (die kurzen verbieten sich wegen des kurzen Auflagemasses, die langen wegen der Anforderungen an den Messucher). Kein Display, kein elektronischer Sucher. Nur ganze wenige Bedienungselemente. Keine entnehmbare Speicherkarte. Erweiterte Bedienung per Handy. Gemäss DxO 'Besserer' Sensor als die Leica M10. M-Bajonett, für welches viele Objektive vieler Hersteller erhältlich sind, die allesamt in der mechanischen Konstruktion eher einfach sind, weil zwischen Objektiv und Kamera kaum etwas übertragen wird.
Die Pixii ist kein Klon von irgend etwas. Genausowenig wie ein Manta ein Klon des Käfers ist, nur weil beide Räder mit Pneus haben.
Wenn Du eine Leica willst, kauf' Dir eine Leica. Wenn Du eine Pixii willst, kauf' Dir eine Pixii. Ich bin nach drei digitalen M-Modellen von Leica bei der Pixii gelandet und ziemlich zufrieden mit meinem Entscheid.
Warum die Pixii ein Leica M-Klon sein soll, erschließt sich mir nicht. Das Konzept des Messsuchers als Methode der Scharfstellung manueller Objektive Hersteller haben schon diverse Kamerahersteller verwendet, zB. Konica mit der Hexar RF, Epson mit der RD1 oder Voigtländer mit diversen Modellen. In früheren Zeiten auch Canon und Nikon, soweit ich weiß.
Technisch und optisch weicht sie von der Leica M ab, das muss kein Nachteil sein, aber auch kein Vorteil. Die Pixii ist eben kein Klon, sondern eine willkommene Ergänzung im kleinen RF-Kamera-Sortiment…