Sony hat seine beiden Kleinbildspiegellosen Alpha 7R III und Alpha 7R IV klammheimlich überarbeitet. Das Facelift bringt bei beiden Kameras dem Klappdisplay mehr Bildpunkte, die USB-Schnittstelle wurde aufgewertet. Die neuen Modelle erhalten die Typenbezeichnung ILCE-RM3A beziehungsweise ILCE-RM4A. Auf der Webseite von Sony Deutschland sind die neuen Modelle bereits gelistet, jedoch ohne Preisangabe.
Dass Sony ohne großes Federlesen einer Kamera ein Hardware-Upgrade spendiert, das gab es schon einmal: Vor gut drei Jahren folgte auf die Edelkompakte RX100 V die inoffiziell so bezeichnete RX100 VA.
Jetzt aktualisiert Sony ähnlich still und leise Alpha 7R III (42 Megapixel) und Alpha 7R IV (61 Megapixel). Beide Modelle erhalten ein höher aufgelöstes Display mit nun 2,36 Millionen dots statt zuvor 1,44 Millionen. Außerdem hat Sony bei beiden Kameras die USB-Schnittstelle aufgewertet, sie ist bei ihnen spezifiziert als „SuperSpeed USB 5 Gbit/s (USB 3.2)“. Aufmerksame Beobachter ist zudem aufgefallen, dass der „Sony“-Schriftzug auf dem rückwärtigen Display bei den überarbeiteten Modellen entfallen ist.
Der entfallene Schriftzug ist übrigens das einzige Merkmal, durch das sich die neuen Versionen der Kameras erlennen lassen. Intern haben sie zudem eine modifizierte Typenbezeichnung bekommen: ILCE-RM3A (Alpha 7R III) beziehungsweise ILCE-RM4A (Alpha 7R IV).
Ob es angesichts der offensichtlichen Neuerungen weitere Änderungen gibt – unklar. Ebenso, ob Sony mit dem Facelift auch die Preise der beiden Kameras anpassen wird – dies lässt die Webseite von Sony Deutschland bislang offen.
Kurzer Hinweis: Die USB-Schnittstelle wurde nicht "aufgewertet", sondern nur an die neue Nomenklatur angepasst. Die Kamera hat nach wie vor eine USB-C Schnittstelle mit max.5 GB. Früher hieß das USB 3.1 (so steht es auf meinem Karton), heute USB 3.2 gen 1.