In der Alpha 7R IV kombiniert Sony einen 61-Magepixel-Sensor mit hoher Serienbildrate von 10 Bilder/Sekunde. Dazu kommt ein AF-System, das nicht nur schnell genug sein will, sondern auch noch sehr präzise scharf stellen soll. Das alles hat Sony in ein abermals vergrößertes Gehäuse gepackt, das unter anderem eine verbesserte Ergonomie bietet. Reicht das, um die Kamera noch besser zu machen als das bisherige Spitzenmodell Alpha 7R III? Oder serviert Sony mit der Alpha 7R IV gar des Guten zu viel? Ich hab’s ausprobiert.
Sony Alpha 7R IV: Das ist neu
Kleinbildsensor mit 61 Megapixel
241 Megapixel per Pixel Shift Multi Shooting
Zwei UHS-II Kartenfächer
OLED- EVF mit 5,76 Millionen dots
Bildformate 4:3 und 1:1
leicht verbesserte Ergonomie durch überarbeitete Bedienelemente
Verbesserter Autofokus inklusive Realtime-Tracking auch von Gesichtern und Augen
Unverbindliche Preisempfehlung: 3999 Euro
Mit seiner Alpha-7-Familie, insbesondere mit der Alpha 7R und ihren Nachfolgerinnen, hat Sony Maßstäbe gesetzt: 2013 mit der Alpha 7R, der ersten Kleinbild-Spiegellosen überhaupt (zusammen mit der Alpha 7). 2015 macht Sony dann mit der Alpha 7R II einen großen Sprung nach vorn: Erstmals gibt es eine Kleinbild-Spiegellose mit stabilisiertem Sensor. Den führt Sony übrigens – auch das gab es zuvor noch nicht – in BSI-Technik aus und spendiert ihm obendrein eine Kupferverdrahtung. Hinzu kommen 4K-Video ohne Crop.
Die Alpha 7R III abermals zwei Jahre später behält den bekannten Sensor. Neu ist hingegen das Gehäuse mit verbesserter Ergonomie, das die dritte Generation der Alpha 7R vom kurz zuvor eingeführten neuen Spitzenmodell Alpha 9 übernimmt. Die wohl wichtigste technische Neuerung: die Alpha 7R III schafft eine Serienbildrate von 10 Bilder/Sekunde mit Tracking-AF und bei voller Auflösung von 42 Megapixel.
Alpha 7R IV: Wie Sony die Ergonomie verbessert hat (und wie nicht)
Erneut zwei Jahre später heißt es jetzt: Vorhang auf für die Alpha 7R IV. Hier bleibt Sony einer alten Tradition treu: Das Gehäuse ist abermals neu geformt. Für die Ergonomie ist das ein (kleiner) Fortschritt, die Alpha 7R IV liegt mit ihrem vergrößerten Handgriff nochmals satter in der Hand als die in dieser Hinsicht bereits gute Alpha 7R III. Leider wird damit aber auch ein neuer Hochformatgriff nötig, der VG-C4EM. Er kostet üppige 450 Euro, passt jedoch auch an die Alpha 9 II.
Den größten Fortschritt in Sachen Ergonomie macht die Alpha 7R IV für mich mit ihrem neugestalteten Joystick. Der fällt nicht mehr so mickrig aus wie noch bei der Vorgängerin. Mit dem deutlich vergrößerten Stick navigiere ich auch mit übergestreiften Handschuhen sicher und flott durch die Menüs und bringe das AF-Feld an die gewünschte Position.
Andere Verbesserungen sind mir weit weniger aufgefallen. Etwa der elektronische Sucher (EVF), der jetzt 5,76 Millionen dots auflöst. Wenn überhaupt, wirkt er höchstens einen Hauch schärfer als der schon sehr gute EVF der Vorgängerin mit seinen 3,69 Millionen dots. Oder die Tasten, die Sony überarbeitet hat, damit sie noch griffiger sind.
Trotz dieser Verbesserungen im Detail, bleibt die Alpha 7R IV ihrer Vorgängerin doch sehr ähnlich. Damit hat Sony aber auch die Chance vertan, die eine oder andere Schwäche zu beheben. Etwa bei der Touch-Bedienung. Die ist nach wie vor nur halbherzig implementiert, in den Menüs lässt sich beispielsweise weiterhin nicht per Tipper und Wischer navigieren. Da sollte Sony ruhig einmal eine aktuelle Systemkamera von Canon in die Hand nehmen – so stelle ich mir ein durchdachtes Touch-Bedienkonzept vor!
Nach wie vor ein Ärgernis sind für mich Daumenrad und Einstellring auf der Rückseite. Beide Bedienelemente sind bei der Alpha 7R IV viel zu leichtgängig und verstellen sich leicht. Weil ich gerade eine Nikon D780 auf dem Schreibtisch liegen habe: So, Sony, muss sich ein Daumenrad drehen lassen.
Und weil ich gerade dabei bin: Dass Sony bei der Alpha 7R IV wie gehabt die linke Schulter nackt lässt, ist nicht gerade eine Empfehlung für eine 4000-Euro-Kamera. OK, Sony setzt bei der Bedienung ganz auf die sehr frei konfigurierbaren Schalter und Knöpfe sowie das Schnellmenü – da braucht es nicht unbedingt zusätzliche fest verdrahte Schalter. Aber wenigstens ein kleines Statusdisplay hätte Sony für meinen Geschmack gerne auf der Top-Platte unterbringen können.
Eine Kleinigkeit hat Sony immerhin verbessert: Beide Speicherkarten-Schächte unterstützen jetzt UHS-II-Karten. Und endlich sind sie nachvollziehbar angeordnet: Schacht 1 oben, Schacht 2 darunter.
Gut auch: Eine Ladung des großen Akkus NP-FZ100 reicht für 570 Aufnahmen mit EVF. Wird ausschließlich das Display als Sucher eingesetzt, sind sogar 670 Fotos drin. Gemessen hat es Sony nach CIPA-Standard, in der Praxis habe ich viel mehr Fotos mit einer Akkuladung geschossen.
Deutlich verbessert hat Sony den Verschluss bei der Alpha 7R IV. Er ist sehr leise und erschütterungsarm. Das ist wirklich angenehm, die Alpha 7R IV löst deutlich unauffälliger aus als zum Beispiel das Halbformat-Modell Alpha 6400. Und es ist auch nötig, wie wir gleich noch sehen werden. Denn 61 Megapixel auf einem Kleinbildsensor verwackeln doch schon recht schnell.
Im Einsatz: Autofokus und Serienbilder
Rund 61 Megapixel löst der Kleinbildsensor der Alpha 7R IV auf. Damit ist die Pixeldichte höher als zum Beispiel bei der APC-Kamera Alpha 6400 mit 24 Megapixel Auflösung. Es liegt auf der Hand, dass da der Autofokus besonders exakt arbeiten muss, wenn die sehr hohe Sensorauflösung in eine entsprechende Bildschärfe umgemünzt werden soll.
Sony hat 567 Phasen-AF- und 425 Kontrast-AF-Sensoren auf dem Bildwandler der Alpha 7R IV platziert. Sie decken das Bildfeld in der Höhe nahezu vollständig ab, in der Breite sind es knapp 75 Prozent Abdeckung. Zusammen mit der Leistung des „Bionz X“-Prozessors, beflügelt das die Alpha 7R IV zu einer eindrucksvollen Autofokus-Leistung. Vor allem, wenn es darum geht, Mensch oder Tier zu porträtieren, hat mich die Alpha 7R IV beeindruckt.
Eingeführt hat Sony das neue AF-System mit der Alpha 6400, dort hat es mich bereits überzeugt. Die große Alpha 7R IV steht dem in nichts nach. Wie zuverlässig und in der Regel schnell sie trotz ihrer immensen 61 Megapixel scharf stellt, das ist schon eindrucksvoll. Einen großen Anteil daran haben sicherlich die KI-basierten Tracking-Funktionen. Die Kamera erkennt ohne Zutun nicht nur Gesichter, sondern auch Augen von Mensch und Tier sehr zuverlässig und stellt pfeilschnell darauf scharf. Vorbei also die Zeiten, da man erst das Fokusfeld auf der gewünschten Bildpartie positionieren muss – zumindest bei Porträtfotos. Ein kleines Manko hat die Augenerkennung jedoch (noch): Zwischen Tier- und Menschenauge kann sie nicht automatisch unterscheiden.
Natürlich erlaubt es auch die Alpha 7R IV, den Fokus punktgenau auf die gewünschte Motivpartie zu setzen. Und dank des überarbeiteten Joysticks gelingt das einfacher als je zuvor bei Sony. Richtig gut gefallen hat mir, dass das inaktive Fokusfeld nicht mehr in Tarngrau dargestellt wird, wie noch bei den Vormodellen. Jetzt wird es in Rot oder Weiß angezeigt und versteckt sich nicht mehr im Sucherbild. Bitte Sony: Das müsste doch per Firmware-Update für die Alpha 7R III nachrüstbar sein!
Bei Einzelaufnahmen funktioniert das AF-Tracking der Alpha 7R IV schon einmal hervorragend. Wie aber verhält es sich, wenn die Kamera bei schnellen Bildserien die Schärfe mit einem Action-Motiv mitführen soll?
Maximal 10 Bilder/Sekunde schafft die Alpha 7R IV und das bei voller Auflösung von 61 Megapixel inklusive AE- und AF-Nachführung. Jedoch mit einem kleinen Schönheitsfehler: Es gibt beim Spitzentempo kein eigentliches Sucherbild, stattdessen zeigt die Kamera die letzte Aufnahme. Ein nahezu unterbrechungsfreies Live-Bild gibt es bei 8 Bilder/Sekunde Mit diesem Tempo habe ich den Nachführ-AF getestet, wie immer mit der Redaktionshündin Janna als Action-Model.
Um es kurz zu machen: Hat das AF-System Janna einmal erfasst, lässt die Alpha 7R IV das Motiv kaum mehr los. Selbst dann nicht, wenn sich ein Strauch oder großes Grasbüschel zwischen Kamera und Hündin schiebt. Spannend bleibt indes die Frage, wie lange das System braucht, das Motiv von Vorder- und Hintergrund zu isolieren. Das geschieht mal unverzüglich, ein anderes Mal wieder liegt der Autofokus falsch, erfasst die Diestel im Vordergrund und lässt sie nicht mehr los.
Eine Erfahrung, die photoscala-Autor Peter Wenger bestätigen kann. Ihn hat die Alpha 7R IV nebst FE 200–600 mm F5,6–6,3 G OSS an den Rand der Kandahar-Abfahrt in Garmisch-Patenkirchen begleitet. Auf dem Programm stand ein Weltcup-Rennen der Herren. Die Skifahrer schießen hier mit bis zu 120 km/h den Berg hinab und sind nur für wenige Sekunden im Blickfeld des Fotografen. Und doch hat die Alpha 7R IV kaum Probleme, die Schärfe auf den Skifahrern nachzuführen – falls ihr Autofokus sie einmal gepackt hat. Sitzt der Fokus dagegen nicht gleich zu Beginn der Bildserie, bestand kaum noch eine Chance auf ein scharfes Bild.
Für plötzliche Schnappschüsse ist der Autofokus der Alpha 7R IV sicherlich mehr als schnell genug – und vor allem auch für Ungeübte wirklich einfach zu konfigurieren. Sport- und Actionfotografen sollten sich aber besser nicht stur auf die Tracking-Funktionen der Kamera verlassen – so ausgefuchst sie auch sein mögen.
Hin zu kommt: der professionelle Action-Fotografie setzt die Serienbildfunktion der Alpha 7R IV Grenzen. Zwar ist sie mit einer Rate von maximal 10 Bilder/Sekunde eindrucksvoll schnell – insbesondere angesichts ihrer sehr hohen Auflösung und dem damit verbundenen Datenvolumen. Anderseits sorgt gerade diese Datenfülle dafür, dass der Alpha 7R IV bei Serienaufnahmen schnell die Puste ausgeht.
Laut Sony nimmt der Pufferspeicher der Alpha 7R IV 68 Fotos auf, egal ob in JPEG oder komprimiertem RAW aufgezeichnet wird. Spätestens nach knapp elf Sekunden „Dauerfeuer“ ist also Schluss mit der schnellen Serienschussfahrt. Nach meiner Erfahrung stockt die Bildrate sogar schon nach rund zehn Sekunden merklich. Eigentlich kein Beinbruch, würde die Kamera a) den Puffer zügig leeren und wäre sie b) währenddessen nicht für Eingaben quasi blockiert.
Aber genau in den beiden Punkten bremsen die immens großen Bilddateien die Alpha 7R IV gehörig aus. Selbst bei einer schnellen UHS-II-Karte (Schreibrate: bis zu 260 MB/s) dauert es rund eine Minute, bis die Alpha 7R IV ihren vollen Puffer komplett geleert hat. Bei einer lahmen UHS-I-Karte habe ich sogar mehrere Minuten warten müssen. Und „warten“ ist hier durchaus wörtlich gemeint: Solange die Alpha 7R IV Daten auf die Speicherkarte transferiert, verweigert sie praktisch jede Befehlsannahme. Wer wie ich den Autofokus umkonfigurieren möchte, muss sich gedulden, bis das letzte Bit den Puffer verlassen hat. Immerhin: Neue Aufnahmen sind möglich, während die Kamera den Speicher leert.
Sony hätte bei der Alpha 7R IV besser gleich auf das nochmals deutlich schnellere Karten-Format CFexpress gesetzt. Und die Datenverarbeitung so programmiert, dass die Kamera beim Speichern nicht fast vollständig blockiert wird.
Bildqualität
Keine Kleinbildkamera löst derzeit höher auf als die Sony Alpha 7R IV. 61 Megapixel hat Sony auf den Vollformatsensor gequetscht. Ist das schon des Guten zu viel?
Angesichts der immensen Auflösung mag die Frage aufkommen, ob die Objektive das Potential des Sensors überhaupt noch ausschöpfen können. Alles halb so schlimm: 3,8 µm beträgt der Pixelabstand bei der Alpha 7R IV – exakt so viel wie bei den Sensoren von Fujifilm GFX100 (100 Megapixel, Mittelformat) und Fujifilm X-T3 / X-Pro3 (gut 26 Megapixel, APS-C). Ob FE 24-70/2.8 GM, FE 70-200 F/4 G oder FE 200-600/5.6-6.3 – die Objektive, die ich an der Alpha 7R IV ausprobiert habe, konnten die Sensorauflösung der Kamera jedenfalls mühelos in entsprechend scharfe und detailreiche Bilder ummünzen.
In Sachen nutzbarer Auflösung gibt es also Entwarnung. Wie sieht es jedoch aus, wenn hohe ISO-Werte gefordert sind? Kann die Alpha 7R IV da überhaupt besser sein als eine Kamera mit Halbformat-Sensor?
Im Prinzip natürlich nicht – solange man Rauschen und Detailfülle in der 1:1-Ansicht am Bildschirm beurteilt. Da rauscht es in RAW-Dateien mit hohen. ISO-Werten schon stärker als etwa bei der Vorgängerin Alpha 7R III. Spätestens bei ISO 6400 kann der Detailverlust schmerzlich werden, vor allen in den dunkleren Bildbereichen. Aber wie gesagt: bei 100%-Ansicht am Bildschirm.
Reduziert man die Auflösung auf das APS-C-Maß (also 26 Megapixel), verliert das Rauschen der Alpha 7R IV deutlich an Schrecken. Dann sind auch Aufnahmen bei ISO 12.800 und darüber hinaus noch brauchbar. Die Alpha 7R IV wahrt bis in den fünfstelligen ISO-Bereich einen hohen Dynamikumfang, die Farben bleiben bis ISO 25.600 halbwegs knackig. Allerdings: Will man auf die Anschaffung eines langen Tele-Objektivs verzichten und stattdessen das große Crop-Potential der 61 Megapixel nutzen, sollte man bei der ISO-Empfindlichkeit vorsichtig sein. Mehr als ISO 6400 würde ich der Alpha 7R IV nicht zumuten, falls ich die Originalaufnahme kräftig beschneiden möchte.
Übrigens: Wer mit der Alpha 7R IV bei hohen ISO-Werten fotografiert, kann ruhig in JPEG aufzeichnen und die Rauschunterdrückung der Kamera überlassen. Bereits in der Standardeinstellung wahrt sie eine gute Balance zwischen Rauschunterdrückung und Detailerhalt. Wohl auch, weil Sony geschickt flächige Bildbereiche stärker entrauscht als Bildpartien mit vielen Details.
Das Crop-Potential der Alpha 7R IV ist beeindruckend
Kann man mit der Alpha 7R IV tatsächlich auf ein sehr langes Tele- oder Makro-Objektiv verzichten und stattdessen die Fotos nachträglich auf den gewünschten Ausschnitt zuschneiden? Oder gleich ein leichteres und entsprechend günstigeres APS-C-Objektiv an dem Megapixel-Boliden verwenden? Genau das habe ich ausprobiert, mit dem noch recht neuen E 70-350 /F4.5-6.3 (SEL70350G).
Standardmäßig schaltet die Alpha 7R IV in den APS-C-Modus, sobald man ein entsprechendes Objektiv ansetzt. Die Automatik lässt sich jedoch ausschalten. Am kurzen Ende leuchtet das E 70-350 dann praktisch den kompletten (Klein-)Bildkreis aus. Voll eingezoomt auf 350 Millimeter erfasst das APS-C-Objektiv immer noch eine Fläche entsprechend ca. 42 Megapixel. Allerdings nur falls die Streulichtblende nicht angesetzt ist – sie schattet die Randbereiche deutlich weiter ab, der nutzbare Bildausschnitt liegt mit ihr kaum noch über APS-C.
Selbst am langen Ende vignettiert das SEL70350 nur unwesentlich (lins). Nach Zuschnitt und Aufhellen der Ecken bleibt ein nutzbarer Bereich von ca. 42 Megapixel. (Klick in den Screenshot öffnet zugeschnittenes Bild)
Auf diese Weise wird die Alpha 7R IV auf einen Schlag zur besten APS-C-Kamera, die Sony zu bieten hat – nämlich zur einzigen mit 26,2 Megapixel. Aber natürlich auch zu teuersten. Dennoch ist es gut zu wissen, dass man die Alpha 7R IV ohne Reue mit „kleinem Besteck“ betreiben kann, also mit APS-C-Objektiven – etwa auf Reisen. Und dass Sport- und Wildlife-Fotografen auf die Anschaffung des ganz lagen Teles verzichten können (so sie die Beschränkungen bei schnellen Bildserien akzeptieren).
Per Multishot-Pixel-Shift zu 240 Megapixel
Die 61 Megapixel der Alpha 7R IV reichen tatsächlich nicht aus? Kein Problem, die Kamera liefert auch Aufnahmen mit 19.008 x 12.672 Pixel, also gut 240 Megapixel. Dazu fotografiert sie 16 Mal, zwischen den einzelnen Aufnahmen wird der Sensor minimal verschoben. Die Aufnahmeserie lässt sich dann zu einer Bilddatei mit besagten 240 Megapixel kombinieren.
Allerdings entsteht die fertige Monsterdatei nicht in der Kamera, das geht nur mit der Software „Viewer“ von Sony. Die stellt allerdings beim Zusammenfügen der Einzelaufnahmen die Geduld des Fotografen auf eine harte Probe. Wer die aufbringt, wird mit Fotos belohnt, deren Detailreichtum seinesgleichen sucht. Schade nur, dass die Technik dem Verfahren enge Grenzen setzt. Es funktioniert nur mit voll-elektronischem Verschluss, sowie vom Stativ aus bei völlig statischen Motiven. Wer extrem hoch aufgelöste Fotos braucht und mit diesen Einschränkungen leben kann, bekommt hier allerdings fast schon Großformat-Qualität zum Kleinbildpreis.
Doch auch ohne Multishot-Tricksereien liefert die Alpha 7R IV Aufnahmen, die so manche Mittelformat-Kamera à la Fujifilm GFX oder Hasselblad X1D obsolet machen. RAW-Dateien von mehr als 100 Megabyte Größe fordern allerdings Hard- und Software bei der Nachbearbeitung gehörig. Das sollte jeder im Hinterkopf behalten, der vor der Frage steht, ob 61 Megapixel reichen oder bereits zu viel des Guten sind.
Mein Fazit
Geht es nur um die Bildqualität, setzt die Alpha 7R IV Maßstäbe. Ich kenne derzeit keine Kleinbildkamera, die dem Megapixel-Boliden von Sony in Sachen Auflösung und Detailfülle das Wasser reichen könnte. Und selbst Mittelformatkameras setzen sich erst mit einem Preisschild von 10.000 Euro und mehr deutlich vor die Alpha 7R IV.
Aber: Bildqualität ist nicht alles. In einigen Aspekten scheinen mir die 61 Megapixel der Alpha 7R IV dann doch des Guten zu viel. Etwa bei der Serienbildleistung. Die Alpha 7R IV braucht einfach zu lange, um ihren Puffer zu leeren – dass sie währenddessen auch noch quasi blockiert ist, schränkt ihre Sport- und Actiontauglichkeit ein. Schade, denn dank ihres Autofokus‘ mit seinem exzellenten Tracking hätte sie durchaus das Zeug dazu.
Verbesserungspotential bietet die Bedienung der Alpha 7R IV – die Touch-Funktionen sind arg beschränkt, mit der nackten linken Schulter verschenkt Sony die Chance auf dedizierte Bedienelemente wie etwa bei der Alpha 9.
Angesichts ihrer Leistung in den Kernkompetenzen verzeiht man der Alpha 7R IV die eine oder andere Schwäche jedoch gern. Wer nicht gerade auf sehr hohe ISO-Werte oder extrem schnelle, lange Bildreihen angewiesen ist, bekommt mit der Alpha 7R IV eine der besten, wenn nicht gar die beste Kleinbildkamera, die derzeit zu haben ist.
PRO
- setzt Maßstäbe in Sachen Auflösung und Detailfülle
- guter, leicht zu handhabender Tracking-AF
- hochauflösender, praktisch verzögerungsfreier elektronischer Sucher
- ordentliche Akkulaufzeit (für Spiegellose)
- „Sonys beste APS-C-Kamera“
CONTRA
- Pufferspeicher zu klein
- keine Befehlseingabe möglich, während Kamera speichert
- Touch-Bedienung halbherzig umgesetzt
- riesige Dateien stellen hohe Ansprüche an Computer-Hardware
Technische Daten: Sony Alpha 7R IV
OBJEKTIV | |
Objektivkompatibilität | E-Mount-Objektive von Sony |
Objektivhalterung | E-Objektiv |
BILDSENSOR | |
Bildseitenverhältnis | 3:2 |
Anzahl der Pixel (effektiv) | ca. 61,0 Megapixel |
Anzahl der Pixel (gesamt) | Ca. 62,5 Megapixel |
Sensortyp | Exmor R CMOS 35-mm-Vollformatsensor (35,7 x 23,8 mm) |
Anti-Staubsystem | Optischer Filter mit Beschichtung zum Schutz vor Aufladung und Bildsensor-Shift-Mechanismus |
AUFNAHMEN (FOTO) | |
Aufnahmeformat | JPEG (DCF Version 2.0, Exif Version 2.31, MPF Baseline-kompatibel), RAW (Sony ARW 2.3 Format) |
Bildgröße (Pixel) [3:2] | 35-mm-Vollformat L: 9504 x 6336 (60M), M: 6240 x 4160 (26M), S: 4752 x 3168 (15M), APS-C L: 6240 x 4160 (26M), M: 4752 x 3168 (15M), S: 3120 x 2080 (6,5M) |
BILDGRÖSSE (PIXEL) [4:3] | 35-mm-Vollformat L: 8448 x 6336 (54M), M: 5552 x 4160 (23M), S: 4224 x 3168 (13M), APS-C L: 5552 x 4160 (23M), M: 4224 x 3168 (13M), S: 2768 x 2080 (5,8M) |
Bildgröße (Pixel) [16:9] | 35-mm-Vollformat L: 9504 x 5344 (51M), M: 6240 x 3512 (22M), S: 4752 x 2672 (13M), APS-C L: 6240 x 3512 (22M), M: 4752 x 2672 (13M), S: 3120 x 1752 (5,5M) |
BILDGRÖSSE (PIXEL) [1:1] | 35-mm-Vollformat L: 6336 x 6336 (40M), M: 4160 x 4160 (17M), S: 3168 x 3168 (10M), APS-C L: 4160 x 4160 (17M), M: 3168 x 3168 (10M), S: 2080 x 2080 (4,3M) |
Bildgröße (Pixel) [Schwenkpanorama] | - |
Bildqualitätsmodi | RAW, RAW und JPEG (Extra Fine, Fine, Standard), JPEG (Extra Fine, Fine, Standard) |
Bildeffekte | Poster (Farbe), Poster (S/W), Pop Color, Retro, Teilfarbe (R/G/B/Y), Hochkontrast-Mono, Spielzeugkamera (Normal/Kalt/Warm/Grün/Magenta), Soft High Key |
Kreatives Design | Standard, Lebendig, Neutral, Clear, Deep, Light, Porträt, Landschaft, Sonnenuntergang, Nachtaufnahme, Herbst, Schwarzweiß, Sepia, Style Box (1-6), (Kontrast (Schritte von -3 bis +3), Sättigung (Schritte von -3 bis +3), Schärfe (Schritte von -5 bis +5)) |
Bildprofil | Ja (Aus/PP1-PP10) Parameter: Schwarzpegel, Gamma (Film, Foto, Cine1–4, ITU709, ITU709 [800 %], S-Log2, S-Log3, HLG, HLG1–3), Schwarzgamma, Knie, Farbmodus, Sättigung, Farbphase, Farbtiefe, Details, Kopieren, Zurücksetzen |
Funktionen des Dynamikbereichs | Aus, Optimierer für den Dynamikumfang (Auto/Pegel (1–5)) |
Farbumfang | sRGB-Standard (mit sYCC-Gamut) und Adobe RGB-Standard, kompatibel mit TRILUMINOS Color |
14bit RAW | Ja |
Unkomprimiertes RAW | Ja |
AUFNAHME (VIDEO) | |
Aufnahmeformat | XAVC S, kompatibel mit AVCHD-Format Version 2.0 |
Videokomprimierung | XAVC S: MPEG-4 AVC/H.264, AVCHD: MPEG-4 AVC/H.264 |
Audioaufnahmeformat | XAVC S: LPCM 2 Kanäle, AVCHD: Dolby® Digital (AC-3) 2 Kanäle, Dolby® Digital Stereo Creator |
Farbumfang | xvYCC Standard (x.v.Color bei Anschluss über ein HDMI Kabel) kompatibel mit TRILUMINOS Color |
Bildeffekte | 7 Typen: Poster (Farbe), Poster (S/W), Pop Color, Retro, Teilfarbe (R/G/B/Y), Hochkontrast-Mono, Spielzeugkamera (Normal/Kalt/Warm/Grün/Magenta), Soft High Key |
Kreatives Design | Standard, Lebendig, Neutral, Clear, Deep, Light, Porträt, Landschaft, Sonnenuntergang, Nachtaufnahme, Herbst, Schwarzweiß, Sepia, Style Box (1-6), (Kontrast (Schritte von -3 bis +3), Sättigung (Schritte von -3 bis +3), Schärfe (Schritte von -5 bis +5)) |
Bildprofil | Ja (Aus/PP1-PP10) Parameter: Schwarzpegel, Gamma (Film, Foto, Cine1–4, ITU709, ITU709 [800 %], S-Log2, S-Log3, HLG, HLG1–3), Schwarzgamma, Knie, Farbmodus, Sättigung, Farbphase, Farbtiefe, Details, Kopieren, Zurücksetzen |
Bildgröße (Pixel), NTSC | XAVC S 4K: 3840 x 2160 (30p, 100 M), 3840 x 2160 (24p, 100 M), 3840 x 2160 (30p, 60 M), 3840 x 2160 (24p, 60 M), XAVC S HD: 1.920 x 1.080 (120p, 100 M), 1.920 x 1.080 (120p, 60 M), 1.920 x 1.080 (60p, 50 M), 1.920 x 1.080 (30p, 50 M), 1.920 x 1.080 (24p, 50 M), 1.920 x 1.080 (60p, 25 M), 1.920 x 1.080 (30p, 16 M), AVCHD: 1.920 x 1.080 (60i, 24 M, FX), 1.920 x 1.080 (60i, 17 M, FH) |
Bildgröße (Pixel), PAL | XAVC S 4K: 3840 x 2160 (25p, 100M), 3840 x 2160 (25p, 60M), XAVC S HD: 1920 x 1080 (100p, 100M), 1920 x 1080 (100p, 60M), 1920 x 1080 (50p, 50M), 1920 x 1080 (25p, 50M), 1920 x 1080 (50p, 25M), 1920 x 1080 (25p, 16M), AVCHD: 1920 x 1080 (50i, 24M, FX), 1920 x 1080 (50i, 17M, FH) |
Bildwiederholrate | NTSC-Modus: 1, 2, 4, 8, 15, 30, 60, 120 Bilder pro Sekunde, PAL-Modus: 1, 2, 3, 6, 12, 25, 50, 100 Bilder pro Sekunde |
Bildgröße (Bildwiederholrate) | NTSC-Modus: 1920x1080 (60p, 30p, 24p), PAL-Modus: 1920x1080 (50p, 25p) |
Videofunktionen | Audiopegelanzeige, Audio-Aufnahmefunktion, PAL/NTSC-Auswahlassistent, Proxy-Aufnahmen (1280 x 720 (ca. 9 Mbit/s)), TC/UB, (TC-Voreinstellung, UB-Voreinstellung, TC-Format, TC-Ausführung, TC Make, UB-Aufnahmezeit), Auto Slow Shutter, Aufnahmesteuerung, HDMI Clean-Info. (Ein/Aus wählbar), Gamma Display Assist |
HDMI® Ausgang | 3840 x 2160 (25p), 1920 x 1080 (50p), 1920 x 1080 (50i), 1920 x 1080 (24p), 1920 x 1080 (60p), 1920 x 1080 (60i), 3840 x 2160 (30p), 3840 x 2160 (24p), YCbCr 4:2:2 8 Bit/RGB 8 Bit |
AUFNAHMESYSTEM | |
Link mit Speicherinformation vom Smartphone | Ja |
Speichermedien | SD-Speicherkarte, SDHC-Speicherkarte (kompatibel mit UHS-I/II), SDXC-Speicherkarte (kompatibel mit UHS-I/II), microSD-Speicherkarte, microSDHC-Speicherkarte, microSDXC-Speicherkarte |
Speicherkartensteckplatz | STECKPLATZ 1: Steckplatz für SD-Speicherkarte (kompatibel mit UHS-I/II), STECKPLATZ2: Steckplatz für SD-Speicherkarte (kompatibel mit UHS-I/II) |
Aufnahmemodus auf zwei Speicherkarten | Simulierte Aufnahme (Foto), simulierte Aufnahme (Video), simulierte Aufnahme (Foto/Video), Sortieren (JPEG/RAW), Sortieren (Foto/Video), Automatische Umschaltung Medien (Ein/Aus), Kopieren |
RAUSCHUNTERDRÜCKUNG | |
Rauschunterdrückung | Langzeitbelichtungswert: Ein/Aus, verfügbar bei Verschlusszeiten länger als 1 Sek., hohe ISO-Werte: Normal/Niedrig/Aus |
Rauschunterdrückung mehrere Bilder | - |
WEISSABGLEICH | |
Weissabgleich-Modi | Automatisch/Tageslicht/Schatten/Bewölkt/Kunstlicht/Neonlicht (Warmweiß, Weiß, Tageslichtweiß, Tageslicht)/Blitz/Unterwasser/Farbtemperatur (2500 bis 9900 K) und Farbfilter (G7 bis M7 (57 Schritte), A7 bis B7 (29 Schritte))/Benutzerdefiniert |
AWB-Mikroeinstellung | Ja (G7 bis M7, 57-stufig) (A7 bis B7, 29-stufig) |
Weißabgleich eingestellte Priorität | Ja |
VERSCHLUSS AWB-SPERRE | Ja (Auslöser halb gedrückt/Serien- aufnahme/aus) |
Belichtungsreihe | 3 Bilder, H/L wählbar |
FOKUS | |
Fokustyp | Schneller Hybrid-Autofokus (AF-Phasendetektion/AF-Kontrastdetektion) |
Fokussensor | EXMOR R® CMOS Sensor |
Messfeld | 35-mm-Vollformat 567 Punkte (AF-Phasendetektion), APS-C Modus mit Vollformatobjektiv: 325 Punkte (AF-Phasendetektion), mit APS-C-Objektiv: 247 Punkte (AF-Phasendetektion)/425 Punkte (AF-Kontrastdetektion) |
Empfindlichkeitsbereich des Autofokus | Belichtungswert -3 bis 20 EV (entspricht ISO 100 mit F2.0-Objektiv) |
Fokussiermodus | AF-A (Automatischer Autofokus), AF-S (Einzelbild-Autofokus), AF-C (Kontinuierlicher AF), DMF (Direct Manual Focus), Manueller Fokus |
Fokusfeld | Weiter AF (567 Punkte [AF-Phasendetektion], 425 Punkte [AF-Kontrastdetektion])/Zonen-AF/Zentraler AF/Flexibler Spot AF (S/M/L)/Erweiterter flexibler Spot/Tracking (Weiter AF/Zonen-AF/Zentraler AF/Flexibler Spot AF [S/M/L]/Erweiterter flexibler Spot AF) |
Weitere Funktionen | Eye-Start-Autofokus (nur mit befestigtem LA-EA2 bzw. LA-EA4 (separat erhältlich)), Scharfstellung per Autofokus [Foto] Mensch (Auswahl rechtes/linkes Auge)/Tier, [Video] Mensch (Auswahl rechtes/linkes Auge), AF-Mikroeinstellung (separat erhältlich), mit LA-EA2 bzw. LA-EA4, intelligente Steuerung, Fokussperre, AF-Tracking-Sensor, Neigung V/H AF-Bereich, AF-Bereichsspeicherung, Kreis Fokuspunkt |
Autofokus-Hilfslicht | Ja (mit integrierter LED) |
Reichw. Autofokus-Hilfslicht | Ca. 0,3–3,0 m (mit befestigtem FE 28–70 mm F3,5–5,6 OSS) |
Fokustyp für LA-EA3 (separat erhältlich) | Phasendetektion |
Messtyp | 1200-Zonen-Bewertungsmessung |
Messsensor | EXMOR R® CMOS Sensor |
Messempfindlichkeit | EV -3 bis EV 20 (entspricht ISO 100 mit befestigtem F2,0 Objektiv) |
Messmodus | Multi-Segment, Mittenbetont, Spot, Spot Standard/Groß, Durchschn. Gesamtes Display, Highlight |
Belichtungskompensation | +/-5,0 EV (Schritte von 1/3 und 1/2 wählbar) (zusammen mit der Belichtungsteuerung: +/-3 EV (Schritte von 1/3)) |
Belichtungsreihe | Belichtungsreihe: Serie/Belichtungsreihe: Einzel, 3/5/9 Bilder auswählbar: mit 3 oder 5 Bildern, in 1/3, 1/2, 2/3, 1,0, 2,0 oder 3,0 EV-Schritten, mit 9 Bildern in 1/3, 1/2, 2/3 oder 1,0 EV-Schritten |
Automatische Belichtungssperre | Sperre wird aktiviert, sobald der Auslöser zur Hälfte gedrückt wird. Über AE-Sperrtaste. (Ein/Aus/Auto) |
Belichtungsmodi | AUTO (iAuto), Programmierte AE (P), Blendenpriorität (A), Verschlusszeiten-Priorität (S), Manuell (M), Video (Programmierte AE (P), Blendenpriorität (A), Verschlusszeiten-Priorität (S), Manuell (M)), Zeitraffer und Zeitlupe (Programmierte AE (P), Blendenpriorität (A), Verschlusszeiten-Priorität (S), Manuell (M)) |
ISO-Empfindlichkeit (Recommended Exposure Index, REI) | Fotos: ISO 100–32.000 (ISO-Werte ab ISO 50 bis ISO 102.400 im erweiterten ISO-Bereich), AUTO (ISO 100–12.800, frei wählbare untere bzw. obere Grenze), Videos: entspricht ISO 100–32000, AUTO (ISO 100–12800, frei wählbare untere bzw. obere Grenze) |
Anti-Flimmer-System | Ja |
Motivprogramm | - |
SUCHER | |
Suchertyp | 1,3 cm (0,5 Zoll) großer elektronischer Sucher (Farbe), UXGA OLED |
Anzahl der Bildpunkte | 5 760 000 Bildpunkte |
Helligkeitsregler (Sucher) | Automatisch/Manuell (5 Stufen zwischen -2 und +2) |
Steuerung der Farbtemperatur | Manuell (5 Stufen) |
Sichtfeldabdeckung | 1 |
Vergrößerung | Ca. 0,78fach (50-mm-Objektiv bei unendlich, -1m-1) |
Dioptrienausgleich | -4,0 bis +3,0 m |
Eyepoint | Ca. 23 mm vom Okular, 18,5 mm vom Okularrahmen bei -1 m-1 (CIPA-Standard) |
Sucher-Bildwiederholrate | NTSC-Modus: STD 60 Bilder pro Sekunde/HI 120 Bilder pro Sekunde, PAL-Modus: STD 50 Bilder pro Sekunde/HI 100 Bilder pro Sekunde |
Displayinhalte | Grafik-Display, Anzeige aller Informationen, keine Anzeige von Informationen, Digitalanzeige, Histogramm, Für Sucher, Display aus |
LC-DISPLAY | |
Typ des Displays | 7,5 cm (3 Zoll) großes TFT |
Anzahl der Bildpunkte | 1.440.000 Bildpunkte |
Touchscreen | Ja |
Helligkeitsregler | Manuell (5 Stufen zwischen -2 und +2 ), Sonnenschein-Modus |
Verstellbarer Winkel | Ca. 107 Grad nach oben, ca. 41 Grad nach unten |
Display-Auswahl (Sucher/LCD) | Ja (Auto/Manuell) |
Anzeige der Bildanpass. in Echtzeit | Ein/Aus |
Schnellnavigation | Ja |
Fokusvergrößerung | Ja (35-mm-Vollformat: 5,9-fach, 11,9-fach, APS-C: 3,9-fach, 7,8-fach) |
Zebra | Ja (wählbare Stärke + Bereich oder unterer Grenzwert als benutzerdefinierte Einstellung) |
Peaking MF | Ja (Pegeleinstellung: Hoch/Mittel/Niedrig/Aus; Farbe: Rot/Gelb/Blau/Weiß) |
Sonstige | WhiteMagic, Grid Line (Drittel-Regel-Rasterlinie/Quadrat-Rasterlinie/Diagonale + Quadrat-Rasterlinie), Movie Marker (Mitte/Aspekte/Sicherheitszone/Hilfsrahmen) |
Displayanzeige | Grafik-Display, Anzeige aller Informationen, keine Anzeige von Informationen, Digitalanzeige, Histogramm |
WEITERE FUNKTIONEN | |
PlayMemories Camera Apps™ | - |
Clear Image Zoom | Fotoaufnahmen: ca. 2-fach, Videos: Ca. 1,5-fach (4K), ca. 2-fach (HD) |
Digitalzoom | Smart Zoom (Fotos): 35-mm-Vollformat M: ca. 1,5-fach, S: ca. 2-fach, APS-C: M: ca. 1,3-fach, S: ca. 2-fach, Digitalzoom (Foto): 35-mm-Vollformat L: ca. 4-fach, M: ca. 6,1-fach, S: ca. 8-fach, APS-C: L: ca. 4-fach, M: ca. 5,3-fach, S: ca. 8-fach, Digitalzoom (Video): 35-mm-Vollformat ca. 4-fach, APS-C: ca. 4-fach |
Gesichtserkennung | Modi: Gesichtspriorität im AF-Modus (Ein/Aus), Gesichtspriorität im Multisegment-Messmodus (Ein/Aus), Regist. Gesichtspriorität (Ein/Aus), Gesichtsregistrierung, max. Anzahl erkennbarer Gesichter: 8 Gesichter |
Selbstauslöser für Selfies | - |
Sonstige | Intervallaufnahmen, Touch-Fokus: Ja (Touch-Fokus/Touchpad/Touch Tracking, ISO AUTO Min. SS, Helligkeitssteuerung, Urheberrechtsangaben, Dateiname festlegen, Einstellungen speichern/importieren, FTP-Übertragungsfunk., Bedienhilfe, Bereichseinstellung, Demo-Modus, Videoleuchten-Modus, Zoomring drehen |
VERSCHLUSS | |
Typ | Elektronisch gesteuerter, vertikal ablaufender Schlitzverschluss |
Verschlusszeit | Fotos: 1/8000 bis 30 Sek./Langzeitbelichtung, Filme: 1/8000 bis 1/4 (1/3-Stufen) bis zu 1/50 im Automatikmodus (bis zu 1/25 im Auto Slow Shutter-Modus) |
Blitzsynchronisierungs- Geschwindigkeit | 1/250 Sek |
Elektronischer Front-Verschlussvorhang | Ja (EIN/AUS) |
Geräuschlose Aufnahme | Ja (EIN/AUS) |
BILDSTABILISIERUNG | |
Typ | Bildsensor-Shift-Mechanismus mit 5-Achsen-Kompensation (Kompensation ist abhängig von den Objektivspezifikationen) |
Kompensationseffekt | 5,5 Stufen (Basierend auf CIPA-Standard. Nur Neigen/Schwenken. Mit befestigtem Planar T* FE F1,4 ZA-50-mm-Objektiv. Langzeitbelichtung NR deaktiviert.) |
BLITZSTEUERUNG | |
Steuerung | TTL-Vorblitz |
Blitzkompensation | 3/5/9 Bilder auswählbar; mit 3 oder 5 Bildern in 1/3, 1/2, 2/3, 1,0, 2,0 oder 3,0 EV-Schritten, mit 9 Bildern in 1/3, 1/2, 2/3 1,0 EV-Schritten |
Blitzmodi | Blitz aus; Automatischer Blitz, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisierung, Synchronisierung auf 2. Vorhang, Rote-Augen-Korrektur (Ein/Aus wählbar), Kabellos2, High-Speed-Synchronisierung2 |
Komp. mit externen Blitzgeräten | Kompatibel mit Sony α Blitzgeräten über Multi Interface-Zubehörschuh, Adapterschuh für mit selbstarretierendem Zubehörschuh kompatiblen Blitz befestigen. |
Blitzbelichtungsspeicherung | Ja |
Drahtlose Steuerung | Ja (Lichtsignal: verfügbar mit Aufhellblitz, Langzeitsynchronisierung, High-Speed-Synchronisierung /Funksignal: verfügbar mit Aufhellblitz, Synchronisierung auf 2. Vorhang, Langzeitsynchronisierung, High-Speed-Synchronisierung) |
SERIENAUFNAHME | |
Serienaufnahmemodi | Einzelaufnahme, Serienaufnahme (Hi+/Hi/Mid/Lo wählbar), Selbstauslöser, Selbstauslöser (Serienaufn.), Belichtungsreihe: Einzelaufnahme, Belichtungsreihe: Serie, Weißabgleich, DRO-Bracketing |
Kontinuierliche Treibergeschwindigkeit (ca. Max. | Serienaufnahme: Hi+: max. 10 Bilder pro Sekunde, Hi: max. 8 Bilder pro Sekunde, Mid: max. 6 Bilder pro Sekunde, Lo: max. 3 Bilder pro Sekunde3: |
Anzahl der aufnehmbaren Bilder (ca.) | JPEG Extra Fine L: 68 Bilder, JPEG Fine L: 68 Bilder, JPEG, RAW: 68 Bilder, RAW und JPG: 68 Bilder, RAW (Unkomprimiert): 30 Bilder, RAW (Unkomprimiert) und JPG: 30 Bilder 3 |
Selbstauslöser | 10 Sek. Verzögerung/5 Sek. Verzögerung/2 Sek. Verzögerung/Serienbildfolge mit Selbstauslöser (3 Bilder nach 10 Sek. Verzögerung/5 Bilder nach 10 Sek. Verzögerung/3 Bilder nach 5 Sek. Verzögerung/5 Bilder nach 5 Sek. Verzögerung/3 Bilder nach 2 Sek. Verzögerung/5 Bilder nach 2 Sek. Verzögerung)/Belichtungsreihe mit Selbstauslöser (Aus/2 Sek. Verzögerung/5 Sek. Verzögerung/10 Sek. Verzögerung) |
Pixel Shift Multi-Aufnahmen | Ja (4/16) |
WIEDERGABE | |
Fotoaufnahmen | Ja |
Modi | Einfach (mit oder ohne Angabe der Aufnahmedaten, RGB-Histogramm und Angabe zu hellen/dunklen Stellen), 9/25-Frame Indexanzeige, Vergrößerter Anzeigemodus (L: 23,8-fach, M: 15,6-fach, S: 11,9-fach), Automatische Anzeige (10/5/2 Sek., Aus), Bildausrichtung (Automatisch, Manuell, Aus wählbar), Diashow, Ordnerauswahl (Datum, Foto, AVCHD, XAVC S HD, XAVC S 4K), Vor- und Zurückspulen (Film), Löschen, Schützen, Bewertung, Anzeige von Serienaufnahmereihen |
SCHNITTSTELLEN | |
PC-Schnittstelle | Massenspeicher, MTP, PC-Fernbedienung |
Multi-/Micro-USB-Anschluss | Ja |
NFC | Ja (kompatibel mit Typ-3-Tag von NFC Forum, One-touch Fernsteuerung, One-touch Sharing) |
Integriertes Wireless LAN | Kompatibel mit Wi-Fi, IEEE 802.11a/b/g/n/ac (2,4-GHz-Band/5-GHz-Band), Auf dem Smartphone anzeigen, Fernbedienung per Smartphone, An Computer senden, Auf Fernseher anzeigen |
Bluetooth | Ja (Bluetooth® Standard Ver. 4.1 (2,4-GHz-Band)) |
HD-Ausgang | HDMI Mikrostecker (Typ D), BRAVIA Sync (Steuerung für HDMI); PhotoTV HD; 4K Video-Wiedergabe, 4K Bildwiedergabe |
Multi Interface-Zubehörschuh | Ja (mit digitaler Audioschnittstelle) |
Selbstarretierender Zubehörschuh | - |
Zubehöranschluss 2 | - |
Mikrofonanschluss | Ja (3,5-mm-Stereo-Mini-Buchse) |
Gleichstromanschluss | - |
Synchronisationsanschluss | Ja |
Kopfhöreranschluss | Ja (3,5-mm-Stereo-Mini-Buchse) |
Anschluss für Hochformatgriff | Ja |
PC Fernbedienung | Ja |
LAN-Anschluss | - |
AUDIO | |
Mikrofon | Stereo integriert |
Lautsprecher | Integriert, Mono |
Kompatible Standards | Exif Print, Print Image Matching III, DPOF-Einstellung |
BENUTZERDEFINIERTE FUNKTIONEN | |
Kameratyp | Benutzerdefinierte Tastenbelegung, Programmierbare Einstellung (Gehäuse 3 Sets/Speicherkarte 4 Sets), persönliche Menüfunktion, Einstellungen für persönliche Drehradfunktion, Speicherung benutzerdefinierter Aufnahmeeinstellungen |
OBJEKTIVKOMPENSATION | |
Einstellung | Randschattierung, Abbildungsfehler, Verzerrungen |
STROMVERSORGUNG | |
Mitgelieferter Akku | Ein Akkusatz NP-FZ100 |
Akkulaufzeit (Fotos) | Ca. 530 Aufnahmen (Sucher), ca. 670 Aufnahmen (LC-Display) (CIPA-Standard |
Akkulaufzeit (Film, tatsächliche Aufnahme) | ca. 90 min (Sucher)/ca. 105 min (LC-Display) (CIPA-Standard |
Akkulaufzeit (Film, ununterbrochene Aufnahme) | Ca. 160 min (Sucher)/ca. 170 min (LC-Display) (gemäß CIPA-Standard) |
Interne Akkuladung | Ja (verfügbar mit Multi-/Micro-USB- oder USB-Anschluss vom Typ C) |
Stromverbrauch mit Sucher | Fotos: ca. 3,7 W (mit befestigtem FE 28–70 mm F3,5–5,6 OSS-Objektiv), Videos: ca. 6,2 W (mit befestigtem FE 28–70 mm F3,5–5,6 OSS-Objektiv) |
Stromverbrauch mit LC-Display | Fotos: ca. 2,9 W (mit befestigtem FE 28–70 mm F3,5–5,6 OSS-Objektiv), Videos: ca. 5,8 W (mit befestigtem FE 28–70 mm F3,5–5,6 OSS-Objektiv) |
Stromversorgung über USB | Ja (verfügbar mit Multi-/Micro-USB- oder USB-Anschluss vom Typ C) |
SONSTIGE | |
Betriebstemperatur | 0 - 40 Grad C |
GRÖSSE UND GEWICHT | |
Gewicht (inklusive Akku und Speicherkarte) | Ca. 665 g |
Abmessungen (BxHxT) | ca. 128,9 mm x 96,4 mm x 77,5 mm, ca. 128,9 mm x 96,4 mm x 67,3 mm (VOM GRIFF ZUM DISPLAY)/ca. 5 1/8 x 3 7/8 x 3 1/8 Zoll, ca. 5 1/8 x 3 7/8 x 2 3/4 Zoll (VOM GRIFF ZUM DISPLAY) |
LIEFERUMFANG | Netzkabel Akku NP-FZ100 Kabelschutz Akkuladegerät BC-QZ1 Schultergurt Gehäusekappe Zubehörschuhkappe Okularkappe USB-CTM-Kabel |
Sehr interessant finde ich den Test mit dem neuen APS-C Telezoom. Danke dafür, habe ich sonst noch nirgends gesehen. Dieses Telezoom erreicht eine APS-C äquivalente Brennweite von 525mm,, mit dem notwendigen Crop aus dem Vollformat dann etwa 450mm. Somit stellt es eine leichte Alternative zum 100-400GM dar.
Ich bin auch der Meinung, 50Mpixel hätten gereicht. Dann wäre das Rauschen vielleicht annähernd identisch zur A7R3 geblieben und die Serienfunktion mit 10fps noch besser. Nichtsdestotrotz reicht derzeit keine Kleinbildkamera der A7R4 hinsichtlich der Bildqualität auch nur annähernd das Wasser.
Der Hauptfortschritt war damals der neue Akku der A7R3 und der A9, das hast Du vergessen zu erwähnen. Alle Kameragenerationen davor hatten diesen Spielzeugakku, der war nicht mehr zeitgemäß, zumal auch der Handgriff immer dicker wurde. Übrigens ist es nicht Sony anzukreiden, wenn unsere Computer zu langsam sind für diese großen Files, neuer Rechner schaffen das tatsächlich, frei nach AM.
Was bei der A7R4 viel besser ist, ist die lichtempfindlichere Scharfstellung und der neue supersofte Verschluß. So kann ich das 200-600G auch mit 1,4x Konverter an der A7R4 in Continousmode nutzen, was bei der A7R3 nicht möglich ist – ein entscheidender Vorteil bei Wildlife. Dazu kommt die enorme Cropability dieses hochauflösenden Sensors, zumindest bei gutem Licht und exzellenten Objektiven – dazu gehört auch das 200-600G.
Die Kritikpunkte, die Du nennst, sind zwar in den allermeisten Situationen gar nicht störend, gehören dennoch endlich abgeschafft, Sony. Hier hat Martin echt recht:
– Nutzung des Touchscreens für alle Menus, Nutzung der leeren linken Schulter für Bedienelmente
– Die Bandweite des Prozessor-Memorytrains so aufteilen, daß beim Wegspeichern von Serienbildern die Usability der Nutzeroberfläche gewährt bleibt
– Verdoppelung des RAM-Puffers intern.
Sony, bitte für die A7R5 nicht noch mehr Megapixel, es sei denn, sie werden intelligent gebinnt und die Usabilitypunkte oben werden gefixt. Den Globalshutter bitte auch nur, falls es nicht – wie bei dem stacked Sensor A9/A9II auch – auf Kosten des dynamic Range geht.
Ich könnte mir auch eine A7R3-2 vorstellen, die alle Features der A7R4 bietet, aber mit den bewährten 42 Megapixel, und das für vielleicht 2000€, das wäre der absolute Renner (vielleicht nennt sich das dann ja auch A7IV). Die A7R4 ist auf dem Graumarkt ja inzwischen auch schon für nur etwa 30% mehr zu haben…
Hoffentlich sind Sonys Komponentenproduktionsstätten in China nicht zu starkt angeschlagen in China durch die 2019-nCoV Pandemie. Die Zahlen steigen immer noch rasant und das ganze Logistik und Produktionsnetz in China ist derzeit lahm gelegt, wie ich aus erster Hand weiß.
Vielen Dank für diesen Bericht! Nun gibt es keinen Grund aufgeblasene Test- und Review-Videos von mehr oder (meistens) wenIger qualifizierten Baseball Cap Trägern anzuschauen.
Ist Focus-Bracketing tatsächlich nicht implementiert oder habe ich es überlesen?
Globres
100 MB Minidateien … LOL!
Mein inzwischen fünf Jahre alter iMac knickt nicht einmal bei 4GB RAW Video Dateien ein, so ein klitzekleines Fotolein vernascht er ohne mit den Wimpern zu zucken zum Frühstück. Wird wohl nicht das armselige Windows sein, denn das ist wirklich für nichts zu gebrauchen. 😀
Nein. In der Redaktion arbeiten wir mit Macs. Konkret war hier ein iMac von 2018 im Spiel, mit 8 GB Grafikspeicher und 16 GB Arbeitsspeicher. Und dennoch ruckt Lightroom, zeigt ab und zu sogar den "beach ball".
Mein neuer 16-core 2019er Macpro rendert in LR etwa 1,1 Bilder in voller 61Mpix Auflösung pro Sekunde. Kein Rucken, nichts.
Unser Kameras werden moderner, so müssen dem auch die Rechner folgen. Auch hier ist das wichtigste der Memorytrain. Die aktuellen M.2 SSDs schaffen Spitzenwerte bis zu 7000Mb/s mit dem richtigen Bus (laut Blackmagic Disk Speedmeter). Der iMac hat hier leider erhebliche Beschränkungen.
Der MacPro mit 16 Kernen kostet mindestens 8900 Euro. Der darf ja wohl bitte nicht als Maßstab gelten, oder? Fakt ist: Wer einen herkömmlichen 1000-Euro-PC hat, sollte einbeziehen, dass der Workflow mit den 61-Megabyte-Dateien der Alpha 7R IV zäh werden kann.
…keine Frage. Bisher habe ich mit einem Mid 2010 MacPro gearbeitet, der auf Ebay vielleicht noch 500€ bringt. Da musst ich pro Bild schon mal 8-10 Sekunden warten. Okay, der ist 10 Jahre alt, aber funktioniert immer noch tadellos.
Für Windows User reicht vermutlich schon ein sehr gut ausgestatteter, moderner Gaming PC, der ca. 2000€ kostet, um zeitgemäße Verarbeitungsgeschwindigkeit zu erreichen in Lightroom. Aber Windows ist nicht für jeden, auch nicht für mich.
Unter Pro steht die Kamera sei die „beste APS-C Kamera“
In Anführungszeichen!
Ah,
ich würde die Aussage zu APS-C aus meiner Sicht nicht nur in Anführungsstrichen sehen.
Ich hatte auf eine APS-C mit der Sensor-Technologie der a7rIV gehoft. Kam nun nicht.
Der Test mit der a7rIV hat mir gezeigt, dass ich damit die Vorteile von Vollformat und APS-C in einem Body habe, was zumindest für meine Anwendungsfälle zutrifft. Auch nett, dass ich mit der a7rIV und einer APS-C Optik ein relativ kleines Paket für unterwegs habe.
Vielleicht sogar gut, dass keine a7000 kam, denn vielleicht wird es eine a7rIV und ich weiß nun warum.
Der Preis ist halt mächtig, aber es passt leider in das Preisgefüge mit der Konkurrenz.
Wo kommen diese seltsamen Artefakte her bei dem angeschnittenen Blumenbild (Dieser 100%-Ausschnitt aus dem 240-Megapixel-Bild ist winzig.) ?
Die Artefakte sind uns zunächst nicht aufgefallen – danke für den Hinweis. Es handelt sich dabei offensichtlich um dasselbe Problem (in milderer Form), das bereits bei der Alpha 7R III aufgetreten ist und das wir in unserem Test dieser Kamera ausführlich besprochen haben: https://www.photoscala.de/2018/01/03/sony-alpha-7r-iii-im-einsatz-das-ende-aller-wuensche/
Wir werden uns in den kommenden Tagen die Bilddateien der Alpha 7R IV noch einmal genauer ansehen.
"FE 24-70/2.8 GM, FE 70-200 F/4 G oder FE 200-600/5.6-6.3 – die Objektive, die ich an der Alpha 7R IV ausprobiert habe, konnten die Sensorauflösung der Kamera jedenfalls mühelos in entsprechend scharfe und detailreiche Bilder ummünzen."
…die Aussage könnte ich so für mein damaliges FE 4/70-200mm nicht bestätigen, denn es erfüllte bereits an der a7r nicht meine Erwartungen an den Bildrändern. Selbst bei f7.1 waren diese im Vergleich zum Zentrum sehr schwach.
Im Gegensatz dazu war das GM 2.8/24-70mm auch noch an der a7r III sehr gut.
Das 200-600mm gab es leider noch nicht.
MfG.
oriwo