Sigma hat die Entwicklung seiner Spiegellosen mit Foveon-Kleinbildsensor gestoppt. Nachdem die Kamera ursprünglich für 2019 angekündigt war, wurde sie nunmehr für dieses Jahr erwartet. Ganz aufgegeben hat Sigma seine Pläne für eine neue Foveon-Kamera nicht: Laut CEO Kazuto Yamaki hat das Unternehmen mit der Entwicklung nochmals von vorne angefangen.
Rückschlag für Sigma: Die bereits zur photokina 2018 angekündigte L-Mount-Spiegellose mit Foveon-Kleinbildsensor wird nicht kommen. Zumindest vorerst nicht. Dabei war deren Markteinführung bereits letztes Jahr auf 2020 verschoben worden. Nun hat Sigma die Entwicklung der spannenden Kamera komplett gestoppt.
Verantwortlich für den Rückschlag sind laut Sigma-Chef Kazuto Yamaki erneut Probleme mit dem neu-entwickelten „Foveon X3 Sensor“ im Kleinbildformat. Derzeit, so Kazuto Yamaki in einem jetzt veröffentlichten Rundschreiben, gibt es keine Aussicht, dass die Massenproduktion des dreilagigen X3-Sensors dieses Jahr aufgenommen werden könnte.
Sigma hat sich daher entschieden, die für dieses Jahr angekündigte Kamera nicht zu bringen. Stattdessen gilt: „Zurück auf Los“. Oder wie es im Rundschreiben von Sigma heißt: Das Projekt wird zunächst einmal zur Entwicklung eines neuen Sensors zurückkehren. Die Konsequenz: Wann die Kamera mit mit Foveon-Kleinbildsensor kommen wird, lässt sich derzeit noch nicht absehen.
Erstmal sehr schade. Immerhin ist die Entwicklung einer KB-Foveon Kamera nicht ganz abgekündigt und bis dahin bleiben noch Kameras mit SA Anschluß, leider aber eben ohne KB-Sensor.
Schade, mit dem L-Mount Anschluß, Bildstabilisation und den ganzen aktuellen Schnickschnack, den ein Durchschnittskäufer erwartet, käme der Foveon aus seinem Nischendasein heraus. Solange erfreue ich mich immer wieder an dem entschleunigten Fotografieren, dem nicht 08/15 Design und der überragenden Bildqualität meiner Quattro.