Die Kamera-Manufaktur Intrepid macht seine von Haus schon günstige 4×5-Kamera noch wertvoller. Mit dem jetzt jetzt vorgestellten Intrepid Enlarger wird die Kamera zum Vergrößerungsgerät. Dazu werden einfach anstelle einer Filmkassette die Leuchtplatte unter die Filmbühne des Enlargers an die Kamera angesetzt.
Intrepid ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie eine junge, innovative Firma mithilfe von Kickstarter seine Projektideen erfolgreich verwirklichen kann. Nach der 4×5-Kamera (für rund 285 Euro) sowie der 8×10-Großformatkamera hat nun eine weitere pfiffige Idee die Finanzierungshürde bei Kickstarter genommen: der Intrepid Enlarger. Dieses Paket bestehend aus Leuchtplatte, Filmhalter, Timer etc. verwandelt die 4×5-Kamera in ein Vergrößerungsgerät.

Das Enlarger-Kit besteht aus einem Timer (links oben), Leuchtplatte (Mitte), diversen Filmhaltern sowie einer Objektivplatte (rechts unten). Ein Vergrößerungsobjektiv gehört nicht dazu.
Zum funktionsfähigen Vergrößerungsgerät wird der Intrepid Enlarger dann mit einem Vergrößerungsobjektiv und Reprostativ, notfalls reicht aber auch ein herkömmliches Dreibeinstativ.
Der Intrepid Enlarger war für Untersützer des Projekts ab 169 Pfund Sterling (ca. 195 Euro) erhältlich. Sie haben das Crowdfunding-Ziel weit übertroffen, sodass der Intrepid Enlarger nun in Produktion geht. Ab wann und zu welchem Preis die pfiffige Ergänzung im Shop von Intrepid erhältlich sein wird, steht derzeit nicht fest.
Weiterführende Informationen: https://intrepidcamera.co.uk
So neu ist die Idee nicht: Es gab vor vielen Dekaden bereits eine Graflex 4×5, die man zum Vergrösserer 'on the road' umrüsten konnte, um die Abzüge für die Zeitungen im Hotelzimmer zu machen.
Jeder, der mal selber im eigenen Labor Bilder vergrößert hat, kann sich vorstellen, was das für ein Gepfriemel sein wird, das mit dem im oberen Bild dargestellten Equipment zu machen. Exakter Ausschnitt, Fokussierung, Parallelität zur Papierebene, ,…
Mann, Leute, man muß sich doch nicht alles antun. Als wenn es nicht auf dem Gebrauchtmarkt zu Spottpreisen hervorragendes Laborequipment gäbe. Wenn man den Platz für so was wie einen Durst Laborator hat ;-))
Die dargestellte Lösung ist suboptimal. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand ernsthaft damit versucht mit seinen qualitativ hochwertigen 4×5 Negativen zufriedenstellende Abzüge herzustellen.