Olympus Imaging schreibt wieder schwarze Zahlen. Das geht aus dem Bericht zum zweiten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres hervor, der jetzt veröffentlicht wurde. Überhaupt laufen die Geschäfte wieder besser bei Olympus, dem starken Euro und Dollar sei Dank. Die Imaging-Sparte profitiert vor allem vom kräftigen Umsatzplus bei den spiegellosen Systemkameras.
Spiegellose Systemkameras laufen gut in diesem Jahr – die aktuellen CIPA-Zahlen zeigen es. Davon profitiert auch Olympus, einer der Mitbegründer dieser Kameraklasse. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2018, das mit dem September zu Ende gegangen ist, konnte die Imaging-Sparte von Olympus den Umsatz um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern. Mit 19 Prozent Umsatzzuwachs fiel das Plus bei den Spiegellosen besonders deutlich aus.
Erfreut wird man Olympus auch darüber sein, dass die Imaging-Sparte mit 1,6 Milliarden Yen (12,1 Millionen Euro) im ersten Halbjahr 2018 wieder einen Gewinn ausweist. Im letzten Jahr stand hier noch ein Minus von 1,1 Milliarden Yen (8,3 Millionen Euro). Bei jetzt 30,6 Milliarden Yen (231 Millionen Euro) Umsatz erwirtschaftet Olympus Imaging immerhin eine Umsatzrendite von 5,3 Prozent.
Wie alle japanischen Kamerahersteller profitiert auch Olympus derzeit vom schwächeren Yen. Für das gesamte Geschäftsjahr 2018 hat Olympus Imaging daher die Erwartungen leicht nach oben korrigiert: Geplant sind jetzt 65 Milliarden Yen (490 Millionen Euro) Umsatz bei 2 Milliarden Yen (15,1 Millionen Euro) Gewinn.