Nikon ruft einen Teil seiner jüngsten Spiegellosen Z 8 erneut in die Werkstatt zurück. Bei den betroffenen Kameras können sich die Gurtösen vom Gehäuse lösen, sodass die Z 8 herabfallen kann. Nikon behebt diesen Fehler kostenlos – auch noch nachdem die Garantie abgelaufen ist.
Erst unlängst musste Nikon einen Teil seiner Z 8 in die Werkstatt zurückrufen, weil sich das Objektiv lösen konnte. Jetzt gibt es eine neue Rückrufaktion, diesmal ausgelöst von abfallender Gurtösen. Nikon sind die Serialnummern der betroffenen Kameras bekannt, sie werden kostenlos repariert.
Ob ihre Z 8 betroffen ist, können Besitzer anhand der Seriennummer auf der Support-Webseite von Nikon prüfen. Dort erhalten Sie auch weitere Informationen zum Ablauf der Rückrufaktion.
Das ist ja wohl ein Witz…
Mich wundert eh, warum die Hersteller heute wieder so phantasielose Ösen einsetzen. Daß das viel besser geht, zeigt u.a. der Schnellverschluss der Pentax LX, das damalige Topmodell, das hochpraktische Schnellverschlüsse hatte, die weder auftragen noch klappern.
Dazu eine Lasche unten am Batteriegriff, damit man eine Handschlaufe anbringen kann, ohne das Bodengewinde dafür zu mißbrauchen.
Auch könnte jeder Objektivfuß und jedes Kameragehäuse am Boden eine arcakompatible Prismenfräsung haben. Das wäre mal eine – einfach umzusetzende – Innovation und sollte Standard sein.
Mißt man den Gebrauchswert einer Kamera nur noch in Megapixel und in fps?
offensichtlich ist es so! Und wichtig bleibt trotz KI immer noch der Mensch hinter der Linse!
Und zur Z 8: mir ist unklar, wer eigentlich soch die Kamera bekommen hat, ich sehe nur endlose
Wartelisten. Froh kann sein, wer sie unter dem Weihnachtsbaum haben wird.
Objektive die nicht halten, Ösen die sich lösen. Nur Fachkräftemangel oder mangelnde Qualität? Das alles im hohpreisigen Sektor. Nur gut, das es kein Flugzeug ist.
Die Z8 entsteht in Thailand, wo in der Mehrzahl die Arbeitnehmer ungelernte Kräfte sind. Das ist kein Werturteil, es ist eben ein armes Land, wo der Nachwuchs oftmals keine Möglichkeit hat, eine Lehre zu absolvieren. Bei uns in Deutschland sieht die Geschichte eben anders aus. Wenn in Thailand der Mitarbeiter in der Produktion arbeitet, werden ihm nur einzelne Arbeitsschritte gezeigt, die er durchführt und recht wenig verdient. Auch eine aufwändige Endkontrolle nach deutschen oder auch japanischen Standards wird es nicht geben, eher eine Funktionskontrolle, dann Verpacken und Versenden. Die Frage ist ja auch, warum dann soviel Geld für die Kamera? Warum verlagern die Industrieländer Produktionen in den Billigsektor? Richtig geraten, um möglichst viel Marge zu haben. Hatte mal eine Doku im ZDF über Fahrradproduktion gesehen. Oh, oh, oh. Dafür waren die Dinger zumindest auch billig. Nikon muss nach der Verriegelung des Objektivs und den Ösen ernsthaft an der verlässlichen Qualität arbeiten.
Auch wenn man Thailand mehr von Stränden, Tempeln und dem leckeren Essen kennt, so hat das Land schon seit vielen Jahren einen nicht unbedeutenden Industriesektor:
https://de.wikipedia.org/wiki/Thailand#Industrie
U.a. wird ein großer Teil der weltweiten Festplatten-Produktion in Thailand gefertigt, was sehr hohe mechanische Präzision erfordert. Diverse Foto- und Elektronikhersteller produzieren dort, nicht nur Nikon.
Wenn ein Hersteller eigene Produktionsstätten hat, ist er selbst für die Ausbildung der Arbeiter und die Qualitätsstandards zuständig. Wo die Fabrik dann steht, ist für das Endprodukt letztlich egal.
Ob man es moralisch findet, in einen Niedrig-Lohn-Land zu produzieren, ist freilich eine andere Frage.
Anfang 70 er-fing erst mit Spiegelreflexkameras an. mit zum Glück zwei Exaktas in Paris. Kaiser-Kamera-Riemen auf einer. Dämliche Metallkontruktion mit Ring und eingeführten Finger mit dickem Ende. Das ist weich geworden. Hatte danach lange All-Riskversicherung bis mir due -Auflstungen und Streichungen zuviel wurde.