Bei Nikons jüngstem Modell Z 8 kann es zu Problemen mit dem Objektiv-Bajonett kommen. An den betroffenen Kameras rastet das Objektiv nicht ordnungsgemäß ein, sodass es nicht verriegelt ist und abfallen kann. Nikon ruft die betroffenen Kameras zurück und behebt den Fehler kostenlos – auch noch nachdem die Garantie abgelaufen ist.
Nikon teilt in einer kurzen Service-Notiz mit, dass bei der Z 8 „in manchen seltenen Fällen das Objektiv nicht an der Kamera angebracht werden kann, da das Objektiv nicht in die verriegelte Position gedreht werden kann“. Nikon sind inzwischen die Serialnummern der betroffenen Kameras bekannt, sie werden kostenlos repariert.
Unbestätigten Meldungen zufolge soll die Mehrzahl der fehlerhaften Kameras nach Europa geliefert worden sein. Ob ihre Z 8 betroffen ist, können Besitzer anhand der Seriennummer online prüfen. Weitere Informationen dazu hat Nikon hier veröffentlicht.
Anscheinend nimmt es auch eine Profi Kameraweltmarke wie Nikon mit der Qualitäts Endkontrolle nicht mehr ganz so ernst. Eine ganze Charge an Kameras "durchzuwinken" hatte es damals in den 70ern nicht gegeben. Da gab es den goldenen "passed" Aufkleber an Kamera u. Optik,und der Profi konnte auf sein Werkzeug vertrauen. Und das jahrelang.
Ja sehr schade – am Ende leidet immer die Qualität, wenn man solche Kontrollen ausdünnt oder abschafft.
Beste Grüße
Marcus
Die Aufkleber gaben auch dem Kunden die Sicherheit keinen Grauimport gekauft zu haben!
Toll: Beinhaltet die Garantie auch das abgefallene Objektiv, wenn es denn beschädigt wurde?
Einen vergleichbaren Fehler hatte ich vorletztes Jahr an einem FTZ-Adapter.