Phase One hat eine neue Kamera im Angebot, das Modell XC. Sie basiert auf dem IQ4-System mit einem Mittelformatsensor, der ca. 150 Megapixel auflöst. Die Phase One XC ist mit einem fest integrierten Objektiv von Rodenstock ausgestattet, das bei 23 Millimeter Brennweite einem Bildwinkel entsprechend einem 15mm-Objektiv an Kleinbild erfasst. Phase One sieht die XC als Reisekamera für Fotografen mit höchsten Ansprüchen.
Mit der XC bringt Phase One jetzt die nach eigenen Aussagen kompakteste Kamera des Hauses, die sich überall hin mitnehmen lassen soll. Sie basiert auf dem IQ4-System, das Objektiv der XC ist allerdings wie bei einer Kampaktkamera fest verbaut und lässt sich nicht wechseln. Es stammt von Rodenstock, das HR Digaron-S 23mm F/5.6 weist eine ausgesprochen kurze Brennweite auf (entsprechend 15 Millimeter an Kleinbild) und wird manuell scharf gestellt. Der elektromagnetische Zentralverschluss steuert Belichtungszeiten bis hinab zu 1/1000 Sekunde.
Die Phase One XC ist ab sofort bei ausgewählten Fachhändlern erhältlich. Ihr Preis beträgt 62.490 US-Dollar, einen Euro-Preis teilt das Unternehmen nicht mit. Enthalten ist eine fünfjährige Garantie, die auch eventuell notwendig werdende Justierungen der Optik umfasst.
Reisekamera, das kann ja auch mal ein Tagesausflug sein.
Bei ca. 63.000,00 USD würde ich mal einen optischen Sucher als Standard erwarten.
Bei der Hasselblad SWC gab es sowas inklusive.
Der Monitor des Digibacks ist einfach zu wenig.
Gruß
PKD
Ich sehe das genauso. Eine Kamera ohne Sucher ist keine Kamera. Am ausgestreckten Arm "fotografieren" Leute mit der Hirnprothese, aber nicht Fotografen. Ich habe jedenfalls nur Kameras mit Sucher. Selbst meine Plattenkamera, 9×12, von 1928, hat einen Galileoprismensucher.
Könnte man nicht sogar einen elektronischen Schwenk-Sucher erwarten bei dem Preis?
… der elektronische Sucher wäre natürlich naheliegend, kommt an die Sucherqualität an.
Aber, ich dachte, wenn der Verschluss und das Digiback schon Strom verbrauchen, dann wenigstens der Sucher nicht.
Ob der Akku das alles verkraften könnte?
Mir wäre der optische Sucher aber lieber.
Wie auch immer, das würde den Verkaufspreis weiter in die Höhe schrauben.
Gruß
PKD
Für einen optischen Sucher bräuchten sie einen massiven Spiegel und das Prinzip "kompakt" wäre wieder obsolet. Dann wäre manzurück beim normalen Body.
Ein elektonischer Sucher wäre hier angebracht.
Das fest verbaute Objektiv würde mich echer stören.
Cambo Wide, IQ4.
Fertig.
Ich sehe hier irgendwie keine Vorteile.
Fest verbautes Objektiv für diesen Preis. Dann schon zwei Kameras mit verschieden verbauten Objektiven. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Das größte Problem sehe ich darin, dass sich immer! Staub auf dem Sensor nieder lässt. Dann heißt es ab zum Service und reinigen. Aber wer 62.000 Dollar für eine Kamera hin legt, darf ruhig auch mal 1000 Dollar für eine Sensorreinigung zahlen.
Ich halte die Kamera für ein Griff ins K…