Die DSLR K-3 Mark III von Pentax kommt demnächst als K-3 Mark III Monochrome in einer Variante, die ausschließlich in Schwarzweiß aufzeichnet. Sie zeichnet sich durch einen APS-C-Sensor aus, bei dem das übliche Bayer-Filter für Farbaufnahmen weggelassen wurde. Die klassische DSLR nimmt daher nur Helligkeitsinformationen auf, die resultierenden Monochromfotos bestechen laut Pentax durch ihre hohe Schärfe und den großen Tonwertreichtum. Die Pentax K-3 Mark III Monochrome ist ab Ende April für rund 2.500 Euro erhältlich.
Presseinformation von Pentax Deutschland:
PENTAX K-3 Mark III Monochrome
Eine digitale Spiegelreflexkamera mit einem Bildsensor, der speziell für die ultimative Qualität in der monochromen Schwarzweißfotografie Photographie entwickelt wurde.
TOKYO, 13. April 2023 — RICOH IMAGING COMPANY, LTD. freut sich, die Einführung der PENTAX K-3 Mark III Monochrome bekannt zu geben – eine digitale Spiegelreflexkamera für das digitale APS-C-Format, die ausschließlich für die Aufnahme von monochromen (Schwarz-Weiß-) Bildern konzipiert ist.
Das Konzept einer digitalen Spiegelreflexkamera für monochrome Aufnahmen wurde bei einem PENTAX Online-Meeting, welches im November 2021 stattfand, interessierten Pentax-Fotografen vorgestellt und fand viel Aufmerksamkeit und Interesse.
Für das Entwicklerteam war das Anlass und Motivation an der Entwicklung eines kommerziellen Produkts zu forschen, das auf diesem Konzept basiert.
Das Design des neuen Modells basiert auf der PENTAX K-3 Mark III – dem Flaggschiff der PENTAX-Serie im APS-C-Format. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine bemerkenswerte Abbildungsleistung und eine Vielzahl fortschrittlicher Funktionen in einem kompakten und robusten Gehäuse vereint.
Mit der PENTAX K-3 Mark III Monochrome, wird eine monochromspezifische digitale Spiegelreflexkamera im APS-C-Format vorgestellt, die derzeit einzigartig auf dem Markt ist. Sie nimmt hochauflösende, mono- chrome Bilder auf, die reich an Gradationen und an der Grauwertwiedergabe ist.
Mit ihr gelingt es Fotografinnen und Fotografen, sich mit allen Sinnen und großer Vorstellungskraft, den Blick auf die farbenfrohe Welt in schlichten Schwarz-Weiß-Bildern auszudrücken.
Für die Produktion der PENTAX K-3 Mark III Monochrome werden neben den Serienbauteilen auch spezi- elle Komponenten benötigt. Dies und spezielle Faktoren im Produktionsprozess, führen dazu, dass die Kamera nur in kleinen Stückzahlen hergestellt wird, was möglicherweise zu einer Limitierung der Verfügbarkeit und zu Verzögerung bei der Auslieferung führen kann.
Hauptmerkmale der PENTAX K-3 Mark III Monochrom
1. Spezieller CMOS-Bildsensor für monochrome Bilder.
Herkömmliche Bildsensoren empfangen das Licht durch eine Matrix aus Rot-, Grün- und Blaufiltern. Je- des Pixel erfasst hierbei nur eine Farbkomponente. Um daraus ein Schwarz-Weiß-Bild zu erstellen, müssen herkömmliche Kameras eine Interpolation durchführen. Farbdaten werden hierbei in monochrome Daten umgewandelt. Der neue, exklusive Monochrom-Bildsensor hingegen erfasst ausschließlich Helligkeitsinformationen, die jedes Pixel empfängt, und erzeugt so – ohne Interpolation – feinste Schwarzweißbilder mit einer höheren Auflösung und feineren Abstufungen.
Um die Qualität von Schwarz-Weiß-Bildern zu optimieren, verfügt die Kamera über einen speziellen monochromen CMOS-Bildsensor, unter Verzicht eines Tiefpassfilters (AA), mit ca. 25,73 Megapixeln (effektiv) im APS-C-Format.
2. Bildqualität, die ausschließlich für die Schwarz-Weiß-Fotografie entwickelt wurde.
Die Bildqualität der originalen PENTAX K-3 Mark III wurde von Grund auf neu bewertet und konzipiert, um das Beste aus den Eigenschaften des neuen Bildsensors für Schwarzweißaufnahmen herauszuholen. Das Ergebnis ist ein sensiblerer Ausdruck mit einem natürlichen Bokeh-Effekt, satten Abstufungen und einer höheren Schärfe – ein Ergebnis, das nur ein Monochrom-Bildsensor bieten kann.
3. Eine Auswahl an speziellen Renderings für Schwarzweiß.
Die PENTAX K-3 Mark III Monochrom bietet drei Bildanpassungsmodi, die ausschließlich für Schwarzweiß- aufnahmen entwickelt wurden und mit denen Sie Ihren Bildern einen einzigartigen letzten Schliff verleihen können. Neben dem Standard-Modus bietet sie einen Hochkontrast-Modus, der Bilder mit hohem Kontrast liefert, und einen Soft-Modus, mit dem Sie High-Key-Aufnahmen mit reduziertem Kontrast er- stellen können.
Jeder Modus kann mit verschiedenen Einstellungen wie Tonwert, Low-key/High-key, Kontrast und Schärfe verfeinert werden. Auf diese Weise kann der Fotograf seine Fotos individuell gestalten und ihnen den gewünschten letzten Schliff verleihen.
4. Designelemente abgestimmt auf die Idee der monochromen Fotografie.
Das Konzept „Monochrome“ zieht sich durch das Gehäusedesign und wurde an verschiedenen Stellen aufgegriffen. Das Kameramenü ist standardmäßig in Schwarz-Weiß, und die Bedienelemente und aufge- druckten Symbole sind in drei Graustufen gehalten. Dadurch werden die Bedienung und das Design gleichermaßen attraktiv und bedienerfreundlich. Abgerundet wird das Das SR-Logo (Vibration Reduction) mit einer silbernen Oberfläche und der „Monochrome“ Schriftzug auf der Rückseite runden das Erscheinungsbild der Kamera ab.
Nachdem es Leica vorgemacht hat, ziehen jetzt andere nach. Ein echter Fortschritt für den Kunden. Es bleibt ja jedem selbst überlassen, mit Programm ein Farbbild erst in schwarzweiß zu wandeln oder gleich und besser als original in schwarzweiß aufzunehmen. Ich meine, ob ein Motiv für Farbe oder schwarzweiß geeignet ist entscheidet sich schon beim auslösen.
"Herrje, da ist Pentax doch mindestens 5 Jahre zu spät dran.", dachte ich, und sah die M11 Monochrom. 😉
Oh Mann. Ob das Modell wirklich schwarze Zahlen schreiben wird?
Ja, das Model wird ein großer Erfolg werden. Fuji sollte auch eine Monochrome herausbringen.
Eine digitale Monochrom-Kamera macht Sinn, selbst Phase One hat ein Monochrom Back für ganz viel Geld im Verkaufsprogramm.
Da ich so einiges von Pentax besitze, könnte ich mir vorstellen, eine Pentax Monochrom zu kaufen.
Herrlich! Wie früher, ein Body für Farbe und einer für Schwarzweiß. ;-))
Ich habe kein Verständnis für solche teuren Späße. Ein Farbbild kann ich jederzeit in ein SW-Bild unterschiedlichen Charakters konvertieren, ein SW-Bild aber nicht in ein Farbbild. Was soll mir eine SW-Kamera ernsthaft für Nutzen bringen?
Ein nSW Sensor in der Kamera macht in meinen Augen nur dann Sinn, wenn wie bei der analogen Fotografie, auch Farbfilter vor den Objektiven verwenden kann. Bisher hatte alle digitalen Kameras Probleme damit, besonder bei stark getönten Filter. Bei einem herkömlichen Senseor kann ich die Filter simulieren indem ich bei der RAW Entwicklung gezielt Farbe su dem Spektrum entziehen. Beispielsweise Blau reduzieren um einen Rotfilter zu simulieren. Kann die neue das? Wenn nicht bleibe ich bei meiner bisherigen K1/K3.
Da ist, ganz klassisch, wieder eine Kollektion von Farbfiltern für die Objektive gefragt.
atze, ein wenig SW, APS C, nicht Fisch und nicht Fleisch. Was soll das? SW, "Vollformat", bestechende Qualität, das wäre es gewesen. Obendrauf noch ein quadratischer Chip der die ganze Leistung unserer Objektive nutzt. Der Hammer! Für Pentax eine ganz grosse Chance mal wieder ins Gespräch zu kommen. Keine überteuerte Show-Kamera mit rotem Punkt, nein, ein Werkzeug für ernsthafte Fotografen. Schade, das sie uns nicht zuhören. Robert Reis
war auch mein gedanke. wenn, dann richtig und vollformat!
Ja, das mit dem Roten Punkt stimmt, der muß nicht sein. Nicht auf der Kamera, besser abgeklebt. Ich schwärze ihn mit einem Edding. Man schaut den Gaffern sonst immer in die Augen. Am Anfang war es lustig, später die Bilder langweilig. Offene Guschen und stierende Augen. Soviel zu Kameras. Bei Fahrzeugen gibt es Kleinwagen, Mittelklasse und komfortable Luxuskarossen. Je nach Geldbeutel, Anspruch und Wunsch. Sie können natürlich aus ihrem Fiat Panda aussteigend den neben ihnen stehenden RR-Fahrer anmotzen, sie wären mit ihrem Auto auch angekommen. Der wird dann mitleidig nur sagen, er sein nur der Chauffeur.
Für mich klingt das eher nach einem verzweifelten Versuch, irgendwie doch noch eine Nische zu finden und gleichzeitig vorhandene Bestände zu verwenden/aufzubrauchen.
(Asahi) Pentax war in grauer "Vorzeit" zwar mal sehr bekannt und hatte grosse Stückzahlen absetzen können, im High-End-Sektor konnten sie aber nie Fuss fassen und inzwischen ist auch der letzte Rest des Images verschwunden.
Und da will man mit einer solchen absoluten Nischen-Kamera Erfolg haben? Solche Experimente sind doch schon mehrmals schief gegangen, man denke doch an diese "Hasselblads" mit Sony-Innenleben zu verrückten Preisen oder die "Retro-Kameras" von Nikon.
Einzig Leica kann ganz in der "Nische" leben, die zehren noch immer vom Ruf vergangener Zeiten bei gewissen Wohlstandsbürgern vor allem in Deutschland und Japan.
Natürlich würde ich eine M11, das Original, vorziehen. Aus preisgründen nur ein Q2M. Schwarzweiß und Farbe zu vergleichen ist wie Ölmalerei und Tuschezeichnung. Besser oder schlechter gibt es nicht.
Monochrome O.K.
Die Frage bleibt, warum Pentax das selbe Modell nicht auch gleich als RGB-Modell heraus bringt. Der Spiegelkasten ist, sorry, komplett überflüssig, aber egal, man kann den ja auch einfach hochklappen. Diese Funzelsucher, egal ob optisch oder elektronisch, sind ohnehin eher überflüssiges Beiwerk.
Was sehr gut gelöst heruber kommt, ist die Gegenlichtblende des 21er Objektivs. So taugen Gegenlichtblenden für die Kamera unterwegs, bzw. wenn man den Blitz ausfährt, muss das Ding nicht vor der Aufnahme heruntergenommen werden, wie das bei den ausladenden Gegenlichtblenden üblicher Provenienz notwendig ist, damit da kein Schatten in der Aufnahme auftaucht.
Und dann bitte gleich das Ganze mit einem 40 Mpx-Sensor. Dann ist auch der Preis für das Ding einigermaßen plausibel.
Die "RGB-Version" K3 MIII ist schon seit zwei Jahren auf dem Markt:
https://www.photoscala.de/2021/03/30/pentax-praesentiert-k-3-mark-iii/
Ja, schon, aber nicht in diesem Design.
Das hier wäre eine ohne den üblichen Asienzierrat…
Einfach nur schwarz.
Den Spiegel weglassen und statt dessen einen einschwenkbaren Polfilter an diese Stelle montieren, das wäre eine echte Verbesserung und Innovation.
Ein Sucher ist für den ungestörten, konzentrierten Blick weiterhin hilfreich.
Bei einem APS-C Sensor mit 40MPix läßt die Bildauflösung bereits bei Blende F5.6 nach. Das schränkt die Gestaltung zu sehr ein.
Die üblichen Kommentare von den üblichen Nicht-Pentax-Kennern. Alles schlecht, alles zu spät, alles zu teuer – und trotzdem selbst von M11-Inhabern, die sie vorab testen durften, der Leica vorgezogen und derzeit komplett ausverkauft.
Komisch!