In der zurückliegenden Woche gab es viele Neuigkeiten, die photoscala noch nicht berücksichtigt hat. Hier das Wichtigste im Überblick:

Apple hat die Workflow-Software Aperture für macOS schon vor Jahren eingestellt. Viele Fans trauern der Software auch heute noch nach, unter neueren Versionen von mac OS lässt sich Aperture jedoch nicht mehr nutzen. Doch jetzt kommt mit Retroactive eine kleine App, die dafür sorgt, dass Aperture auch unter dem aktuellen MacOS Ventura 13 und dem Vorgänger macOS Monterey 12 wieder läuft. Das Open-Source-Projekt ersetzt veraltete Programm-Komponenten von Aperture durch solche, die auch unter neuen macOS-Versionen funktionieren. Retroactive ist kostenlos, gestartet wird es über den „Öffnen“-Befehl nach einem Rechtsklick auf das Programm-Icon.

Auch Epson hat einmal Digitalkameras hergestellt, lang ist’s her. In Erinnerung geblieben sind die Modelle der R-D1s-Familie, die ersten digitalen Messsucherkameras. Jetzt hat Epson bekannt gegeben: Der Support für alle Kameras endet am 31. März 2024. Ab diesem Datum wird es keine Ersatzteile mehr für Epson-Kameras geben. Wer also noch eines der alten Epson-Schätzchen hat, sollte es besser in den kommenden Monaten noch einmal zum Service geben. Komplett aufgegeben hat Epson sein Kamerageschäft im Jahr 2014.

Künstliche Intelligenz ist bei Adobe nichts Neues. Doch jetzt lässt sie sich direkt zur kreativen Bildgestaltung und Verfremdung von Bildern einsetzen. Firefly heißt der neue Service, der im ersten Anlauf Bilder und Texteffekte erzeugt. Der Clou dabei: Sie geben Ihre Bearbeitungswünsche in Textform an, etwa: „Ändere die Jahreszeit dieses Bildes zu Winter“. Noch ist Adoby Firefly im Beta-Stadium, doch Sie können es hier bereits ausprobieren.

Eine kurze Textanweisung genügt, damit Adobe Firefly den Charakter eines Bildes grundlegend ändert.

Videoleuchten können auch klein und handlich sein – und trotzdem hell. Das beweist das Zhiyun M40 360° Aufhelllicht. Kaum größer als ein Päckchen Tempotaschentücher leistet es doch beachtliche 40 Watt. Noch bis zum 15. April gibt es zwei der smarten Flächenleuchten zum Preis von einer für rund 120 Euro.

Kraftzwerge: Das Zhiyun M40 360° Aufhelllicht passt in jede Fototasche und leistet doch 40 Watt.

Von Jinbei ist das Dauerlicht LX-100 (100 Watt) zurück und bringt noch ein kleines Geschwisterchen mit, das LX-60 (60 Watt). Beide Leuchten verfügen über ein LED-Flächenarray, das ein besonders weiches Licht erzeugen soll. Sie sind mit einem Bowens S-Type-Bajonett ausgestattet, optional lassen sie sich mit einem Akku betreiben. Das LX-100 LED-Dauerlicht ist ab sofort wieder für 149 Euro (UVP: 169 Euro) und das LX-60 für 99 Euro (UVP: 129 Euro) im Jinbei-Onlineshop unter www.jinbei-deutschland.de/collections/led-dauerlicht erhältlich.

Panasonic legt einen Kamera-Oldie aus dem Jahr 2015 neu auf, die Lumix G7. Hierzulande hieß die MFT-Systemkamera G70 und war bis etwa Anfang letzten Jahres verfügbar. Jetzt kommt die Lumix G7 mit 16 Megapixel zurück – allerdings nur in China. Dort soll die Kamera 2.398 Yuan kosten, rund 325 Euro. Bei uns standen bei Markteinführung 599 Euro auf dem Preisschild der Lumix G70.