Seit 24. Februar ist Krieg in der Ukraine. Auch davon betroffen: Skylum. Die Softwareschmiede unter anderem von Luminar Neo ist in Kiew zuhause. Verständlich, dass längst versprochene Updates und Programmerweiterungen zu Luminar Neo noch nicht fertig sind. Jetzt hat Ivan Kutanin, CEO von Skylum, in einem Video-Gespräch aufgezeigt, wie es mit der Entwicklung von Luminar Neo weitergeht und wann weitere Funktions-Updates zu erwarten sind.

Der Software-Hersteller Skylum wurde 2008 von zwei Spieleentwicklern und Amateurfotografen in Kiew gegründet. Zuletzt haben in der Hauptstadt der Ukraine rund 130 Mitarbeiter für Skylum gearbeitet, dort unter anderem Luminar Neo fortentwickelt und Updates für Luminar AI programmiert.

Seit dem 24. Februar liegt Kiew und dem Hagel russischer Granaten und Raketen. Seither haben rund 80 Prozent des Entwicklerteams Kiew verlassen, viele sind ganz aus der Ukraine geflohen. Das hat letzte Woche Ivan Kutanin, CEO von Skylum, in einem Video-Gespräch mit Journalisten erläutert. Trotz dieses Aderlasses in Kiew sei das Team rund um Luminar Neo und Luminar AI jedoch weiterhin einsatzfähig, bekräftigt Kutanin. Eine große Hilfe dabei ist, dass das Internet in der Ukraine weiterhin fast störungsfrei funktioniert – und so die inzwischen über halb Europa verteilten Skylum-Mitarbeiter in ständigem Kontakt bleiben können.

Luminar Neo – jetzt wieder günstiger mit Rabatt-Code

Luminar Neo gibt es derzeit mit Rabatt-Code PHOTOSCALA 10 Euro günstiger. Wie bisher können Sie wählen zwischen einer unbefristeten Lizenz und einem Jahresabonnement. Das sind die aktuellen Preise:

Luminar Neo Kauf: 69 Euro für Installation auf einem Rechner, 89 Euro für Installation auf zwei Rechnern (Preis jeweils mit Rabatt-Code PHOTOSCALA). Darin enthalten sind die kostenlosen Updates mit AI Masking und Portrait Background Removal sowie zukünftige Leistungs- und Stabilitätsupdates.

Im Abonnement kostet Luminar Neo 49 Euro pro Jahr (Preis mit Rabatt-Code PHOTOSCALA).

Trotz häufiger Luftalarme geht die Arbeit an Luminar Neo also weiter. Dass es dabei zu unvorhersehbaren Verzögerungen kommt, liegt auf der Hand. Ungeachtet der Schwierigkeiten ist erst kürzlich das Update 1.0.4 von Luminar Neo erschienen. Es bringt unter anderem die Unterstützung des PNG-Formats mit Ebenen, neue Hotkeys und die Unterstützung neuer Ordner unter Windows. Außerdem lässt sich Luminar Neo jetzt in Photoshop als Smartfilter verwenden und die Verbindung mit Luminar Share soll keine Probleme mehr bereiten. Auch Luminar AI wurde auf den neuesten Stand gebracht: der Raw-Konverter unterstützt jetzt weitere Kameras, die Software kann nun auch mit TIFF-Dateien umgehen.  

Diese großen Updates kommen demnächst

Als Nächstes plant Skylum ein größeres Update für Luminar Neo, im Mai soll Version 1.1 kommen. Sie wird dann die seit Längerem versprochenen Ebenen (zurück)bringen sowie eine größere Histogramm-Darstellung. Neuerungen wird es auch bei den Presets geben, sie sollen zukünftig die gespeicherten Reglerstellungen zeigen. Mit einem weiteren Update bis spätestens Ende des Frühlings soll Luminar dann um die intelligente Funktion AI-Masking erweitert werden. Ebenfalls noch offen sind die Funktionen „Dodge & Burn“ sowie der Kopierstempel und das intelligente Hintergrundentfernen. Das alles soll dann bis spätestens Sommer kommen.