Pressemitteilung der Rollei GmbH & Co. KG:
Rollei präsentiert neuen vielseitig verwendbaren Makroschlitten
Präzise Makrofotografie mit kompaktem und leichtem Equipment
Norderstedt, 16.02.2022. Der Fotozubehör-Hersteller Rollei präsentiert einen Makroschlitten, der sich besonders an Makrofotografen, aber auch Videografen richtet. Das Aushängeschild des neuen Makroschlittens ist die vielseitige Einsetzbarkeit. Diese garantiert das Arca-Swiss-System, das einen Einsatz mit sämtlichen gängigen Kugelköpfen ermöglicht.
Der Makroschlitten ist robust gebaut und damit sowohl outdoor und indoor anwendbar. Bei einem geringen Eigengewicht von gerade einmal 410 Gramm und der Schienenlänge von fast 19 Zentimetern findet der Makroschlitten selbst auf Ausflügen mit leichtem Gepäck einen Platz in jedem Rucksack. Der Makroschlitten selbst überzeugt mit einer maximalen Traglast von 8 Kilogramm. Die am Schlitten angebrachten Füße lassen sich mit wenigen Handgriffen flexibel abnehmen.
Das Herzstück des Makroschlittens ist das feingängige und präzise Kurbelgewinde. Die Sensibilität lässt sich dabei so einstellen, dass beim Fokus-Stacking immer das gewünschte Ergebnis erreicht wird. So ist es ein Leichtes, den vordersten Fokuspunkt eines Objekts zu finden. Je nach Größe und Art des verwendeten Objektivs wird nun die Sensibilität des Kurbelgewindes so eingestellt, dass dieses anhand weniger Drehungen eine komplette Abdeckung durch den Fokusbereich garantiert. Mittels der späteren Zusammenrechnung (Stacking) der einzelnen Bilder durch ein Bildbearbeitungsprogramm entsteht ein Bild, das in sämtlichen Bereichen maximal scharf ist.
Weitere technische Details und Informationen können Sie dem angehängten PDF-Dokument entnehmen. Der neue Makroschlitten ist für 99,99 Euro (UVP) ab sofort im Shop unter www.rollei.de/makroschlitten erhältlich.
Werter Herr Vieten,dass Sie meine Anmerkung von gestern,dass die Firmennamen Rollei von der RCP Technik als Lizenznehmer verwendet wird,nehme zu Kentniss. Ein Blick in ihr Archiv hätte genügt um sich von der Richtigkeit meiner Aussage zu überzeugen. War es doch die RCP selbst,die den Erwerb der Namensrechte Rollei in einer Presseaussendung stolz verlautbart hat.
https://www.photoscala.de/2014/12/16/rcp-technik-wird-zu-rolle
Und das auch andere Firmen den Msrkennahmen fRollei ür ihre Artikel nutzten findet hier erwähnung
https://www.photoscala.de/2006/11/22/maco-behaelt-rollei-produkte-im-programm/
Bleibt noch zu Erwahnen dass es sich bei den RolleiFilmen um die restliche Tranche von frisch gegossenen und tiefkühl gelagertes AgfaSw Profimaterial handelte,das von Firma Mahn in hoher Stückzahl abgesetzt wurde.
Seit 2007 war RCP Lizenznehmerin der Markenrechte, 2010 erwarb sie die Markenrechte, 2015 wurde aus der RCP-Technik GmbH die Rollei GmbH & Co. KG. Demnach ist der Photoscala-Artikel sachlich in Ordnung.
Der Makroschlitten jedenfalls macht erstmal einen interessanten Eindruck und erscheint preiswert.
Der Makroschlitten sieht mir dem NISI Schlitten zu 100% Ähnlich
https://nisioptics.de/produkt/nisi-makro-fokussierschiene-nm-180/
14mm Hub pro Kurbelumdrehung ist viel zu viel.
1,4mm wären angebracht. Mir ist schon im Produktfoto die hohe Steigung des Gewindes aufgefallen…
Ich arbeite mit dem vermutlich baugleichen NISI Makroschlitten, eine Kurbelumdrehung sind bei diesem Teil ca. 2mm
Habe mal nachgemessen, der Gewinde Durchmesser: 8mm, vermutlich M8, dann wäre es eine Steigung von 1,25mm/Umdrehung! Und das kommt tatsächlich auch etwa hin! Bei einer Steigung von 14mm (Rollei Text) ließe sich die Kurbel auch nicht drehen. So ein extremes Gewinde gibt es vermutlich auch nicht!
Mich würde mal interessieren ob es einen Vorteil gegenüber des einfachen verstellen des Focus am Objektiv gibt?
Bei der Verstellung der ganzen Kamera treten ja eventuell perspektivische Fehler eher auf…?
Fokus-Reihen sind nur ein kleines Anwendungsgebiet für einen Makroschlitten. Aber ein wichtiges, denn der Einstellschlitten
a) garantiert, dass der am Objektiv gewählte Abbildungsmaßstab für alle Einzelaufnahmen eingehalten wird
b) verhindert Änderung des Größenverhältnisses zwischen Vorder-, Mittel- und Hintergrund bei den Einzelaufnahmen, die beim Fokussieren überlicherweise auftreten
Ich verwende einen Einstellschlitten
a) um den Bildausschnitt millimetergenau festzulegen (viele Motive sind ortsfest, das Stativ millimetergenau zu verschieben wäre viel zu umständlich)
b) die Fokusebene exakt auf die gewünschte Bildpartie zu legen
@ Toby,
Bei der Verstellung mit dem Macroschlitten veränderst Du auch den Bildausschnitt. Wir haben dies vor einiger Zeit mal ausprobiert und sind auf die Version, verstellen mittels Schärfeebene gekommen. Auf diese Weise sind wir zum besseren, realistischerem Ergebnis gekommen. Ich würde mal sagen, ausprobieren gilt.