Fujifilm hat das Krisenjahr 2020 bei stabilen Umsätzen mit einem nur leicht rückläufigen operativen Ergebnis abgeschlossen. Getragen wird der Erfolg von der Healthcare-Sparte. Der Geschäftsbereich Imaging musste erwartungsgemäß Federn lassen, meldet sich aber im vierten Quartal überraschend stark zurück.

Wie bei Canon ist auch die Imaging-Sparte von Fujifilm mit erfreulich wenig Blessuren durch das Krisenjahr 2020 gekommen. Zwar muss Fujifilm Imaging Solutions im zurückliegenden Geschäftsjahr 2020 (endet zum 31. März) einen Umsatzrückgang um 14,2 Prozent verbuchen, im vierten Quartal zeichnet sich jedoch ein deutlicher Aufwärtstrend ab.

Dabei verschieben sich die Kräfte innerhalb der Imaging-Sparte von Fujifilm: Der langjährige Wachstumsmotor „Photo Imaging“ mit den weiterhin erfolgreichen Instaxx-Produkten stottert auch im vierten Quartal und verzeichnet im gesamten Geschäftsjahr 2020 einen Umsatzverlust von 14,5 Prozent.

Fujifilm Imaging hat das letzte Quartal im Geschäftsjahr 2020 besser abgeschlossen als 2019.

Auf Hochtouren läuft dagegen seit Anfang 2021 der Bereich „Electronic Imaging“ mit den Digitalkameras von Fujifilm. Hier steht ein Umsatzplus von fast 19 Prozent zu Buche, sodass das Jahresergebnis mit einem Minus von rund fünf Prozent erträglich bleibt. Als Grund für die durchaus erfreuliche Entwicklung macht der Geschäftsbericht von Fujifilm die guten Absatzzahlen der neuen Modelle X-S10 und GFX100s aus.

Für das jetzt angelaufene Geschäftsjahr 2021 erwartet Fujifilm Imaging stabile Umsätze bei höherem Gewinn.