Mit der Alpha 7C hat Sony im letzten Herbst die kleinste und leichteste Spiegellose mit Kleinbildsensor präsentiert. Passend dazu gibt es das besonders kompakte Zoom FE 28-60mm F4-5.6. Garniert wird das Ganze mit einem Display, das sich seitlich abklappen und drehen lässt. Damit legt Sony die Alpha 7C insbesondere Videofilmern und Vloggern ans Herz, will aber auch dem auf geringe Packmaße bedachten Fotografen eine vollwertige Kleinbildkamera liefern. Ob das gutgeht?
Sony Alpha 7C: Fakten
- Kleinbildsensor mit 24 Megapixel in BSI-Bauweise
- Echtzeit-Tracking-AF inklusive Gesichter, Tier- und Menschenaugen
- Serienbildrate bis zu 10 Bilder/Sekunde, Puffer für ca. 170 JPEGs
- Sucher mit ca. 2,39 Mio. dots, 0,59x Vergrößerung
- schwenk- und drehbares Touch-Display mit 0,92 Mio. dots
- 4K-Video mit bis zu 30p (bei 1,2x Crop)
- Akkulaufzeit ca. 740 Aufnahmen (CIPA),
- Preis ca.
Alpha 7C: 2100 Euro (UVP), 1950 Euro (Straße),
Kit mit SEL2860: 2400 Euro (UVP), 2250 Euro (Straße)
Eine derart kleine und leichte Vollformatkamera wie die Sony Alpha 7C mit dem Zoom FE 28-60mm F4-5.6 konnte ich noch nie in die Hand nehmen. Zugegeben – das Vergnügen mit der Sigma fp hatte ich noch nicht. Die unterbietet die gerade einmal gut 500 Gramm der Sony nochmals um fast 20 Prozent, verzichtet aber anders als die Alpha 7C auf einen elektronischen Sucher und einen integrierten Bildstabilisator. Insofern darf Sony die Alpha 7C gepaart mit dem FE 28-60 gerne als „das kleinste und leichteste Vollformat-Kamerasystem der Welt“ bezeichnen.
Wie klein die Alpha 7C geraten ist, zeigt sich insbesondere auch im Vergleich zu ihrer APS-C-Schwester Alpha 6600. Die drückt gerade einmal sechs Gramm weniger auf die Waage und ist fast einen Zentimeter dicker (aber nicht ganz so breit und hoch wie die Alpha 7C). Sony hat es offensichtlich geschafft, die Kleinbildtechnik der Alpha 7C quasi in ein APS-C-Gehäuse zu quetschen. Doch um welchen Preis? Mich hat bei meinem Praxistest der Sony-Kamera vor allem auch interessiert, ob und welche Kompromisse man bei Handling und Funktionsumfang eingehen muss.
In die Hand genommen und vors Auge gehoben
Obwohl die Alpha 7C nur etwas über 500 Gramm wiegt, wirkt sie keinesfalls billig. Leichtmetall ist der Schlüssel zur geringen Masse der Kamera, genauer: eine Magnesium-Legierung. Die verwendet Sony recht großzügig für das Gehäuse, lediglich am Handgriff und auf dem Kamerarücken überspannt hochwertiger Kunststoff das Magnesium-Chassis. Eine gelungene Konstruktion, die Kamera ist robust, leicht und wirkt hochwertig. Speziell gegen die Unbillen der Witterung abgedichtet ist die Alpha 7C jedoch nicht.
Gemessen an ihrem doch recht kleinen Gehäuse liegt die Alpha 7C gut in der Hand. Zumindest solange sie mit einem halbwegs kompakten und nicht zu schweren Objektiv bestückt ist. Denn wie bei Sony üblich, ist der Handgriff eher breit als tief ausgeformt. Für das winzige FE 28-60 mit gerade einmal 40,5 Millimeter Filterdurchmesser bleibt eine ausreichend große Lücke zwischen Griff und Objektivtubus. Mit dem FE 85/1.4 GM (85 mm Durchmesser, 820 g Gewicht) wird’s dann unbequem: Meine schlanken Finger passen noch so eben in den Spalt, die ganze Kombination wird ziemlich kopflastig. Jetzt macht sich zudem negativ bemerkbar, dass der kleine Finger der rechten Hand frei in der Luft schwebt und nicht zur Stabilisierung beitragen kann. In dieser Situation wünsche ich mir einen Hochformatgriff mit zweitem Akku, der den Schwerpunkt nach hinten verlagert und dem kleinen Finger eine Stütze ist. Den aber hat Sony wie bei seinen APS-C-Spiegellosen nicht vorgesehen.
Dass Sony eigens für die Alpha 7C mit dem FE 28-60/4-5.6 ein neues, sehr leichtes und kompaktes Zoom bringt, passt auf den ersten Blick wunderbar. Aber die sehr kleine Bauform wird auch dadurch erkauft, dass sich das Objektiv für den Transport zusammenschieben lässt. Die Kehrseite dieser Konstruktion: Nach dem Einschalten der Kamera gibt es erst einmal eine Fehlermeldung, die darauf hinweist, dass das Objektiv noch ausgefahren werden muss.
Im Inneren der Alpha 7C mag weitgehend die Technik der größeren Alpha 7 III werkeln (jedoch mit teils verbesserter Software) – das Äußere und damit das Bedienkonzept hat Sony dagegen im Großen und Ganze an seine aktuelle Halbformat-Klasse angelehnt. Und da habe ich so manches Bedienelement vermisst, welches die A7-Familie eigentlich zu bieten hat.
Ganz besonders fehlen mir ein Frontrad sowie ein Joystick zur Platzierung des AF-Felds. Ohne große Verrenkungen lässt sich das AF-Feld bei der Alpha 7C nur via Touch-Display platzieren – keine Option beim Blick in den elektronischen Sucher. Ihn betrachtet Sony offenbar sowieso nur als Notnagel, derart mickrig erscheint das Sucherbild mit seiner wirklich geringen 0,59fachen Vergrößerung. Für Brillenträger ist dieser Guckkastensucher kaum zu gebrauchen – bei einer 2000-Euro-Kamera hätte ich mir wirklich ein besseres Sucherbild gewünscht.
Bei den frei programmierbaren Tasten, eigentlich ein Markenzeichen von Sony, geizt die Alpha 7C ebenfalls. Gerade einmal eine dezidierte Custom-Taste gibt es. Zwar lassen sich auch die Tasten auf der Vier-Wege-Wippe sowie weitere Tasten frei programmieren – doch dann geht der direkte Zugriff auf wichtige Funktionen verloren, mit denen Sony diese Tasten von Haus aus belegt hat – etwa ISO-Empfindlichkeit oder Reihenaufnahmen/Selbstauslöser. Immerhin übernimmt die Alpha 7C das praktische Drehrad zur Belichtungskorrektur von ihrer Vollformat-Verwandtschaft. Für mich ist das allerdings zu wenig, die Alpha 7C lässt sich meines Erachtens nicht so gut bedienen und steuern, wie ich es von Sony, insbesondere der Sony-Kleinbildkameras, gewohnt bin.
Ebenfalls neu und für Alpha-Kameras unüblich: Das Display lässt (wie etwa bei Panasonic) komplett von der Kamera wegklappen und dann um die Querachse drehen. Damit erhält man mit der Alpha 7C die Möglichkeit, das Sucherbild beim Blick in die Kamera zu kontrollieren – für Selfies und Vlogger ohne Kameramann eine interessante Option. Bei dieser Konstruktion bleibt das Display allerdings nicht in der optischen Achse, sobald es von der Kamera weggeschwenkt wurde. Mich hat das nicht gestört, zumal sich eine Art künstlicher Horizont über das Display legen lässt. Etwas Übung braucht man allerdings schon, um die Alpha 7C bei weggeschwenktem Display exakt auszurichten.
Ansonsten hat Sony beim Display der Alpha 7C etwas gespart: Die Auflösung ist mit rund 0,92 Millionen Dots nicht mehr ganz zeitgemäß, die Touch-Funktion erlaubt keine Bedienung der Menüs (auch nicht die des praktischen Funktionsmenüs). Das Hauptmenü ist übrigens ein alter Bekannter mit der etwas unübersichtlichen vertikalen Gruppierung der Befehle und Untermenüs. Immerhin gibt es ein Favoritenmenü, in das man seine besonders häufig benötigten Einstellungen aufnehmen kann.
Ausstattungsumfang
Handling und Ergonomie sind nach meinem Geschmack bei der Alpha 7C nicht so gut gelungen. Kann die kompakte Vollformatkamera vielleicht bei der Ausstattung wieder Boden gutmachen?
Teils, teils. Auf der Haben-Seite verbucht die Alpha 7C zum Beispiel einen stabilisierten Bildsensor, der einen Gewinn von bis zu +5 EV verspricht. Angesichts der kompakten Maße der Kamera sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Keinen Platz hat dagegen ein Bordblitz gefunden. Immerhin: Der multifunktionale Blitzschuh ist geblieben.
Auch beim Verschluss der Alpha 7C hat Sony etwas gespart, kürzer als mit einer 1/4000 Sekunde kann der mechanische Verschluss nicht belichten. Vollelektronisch geht es zwar hinab bis zu 1/8000 Sekunde, allerdings bisweilen nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen auf die Bildqualität. Der erste Verschlussvorhang wird bei der Alpha 7C übrigens immer elektronisch gebildet, die kürzeste Blitzsynchronzeit beträgt daher nur 1/160 Sekunde.
Großzügig gibt sich die Alpha 7C wiederum, wenn es um Anschlussmöglichkeiten geht. Vor allem Videofilmer wird freuen, dass sich sowohl ein externes Mikrofon wie auch ein Kopfhörer zur Tonkontrolle anschließen lassen. Ebenfalls an Bord: eine Micro-HDMI-Buchse und ein USB-Anschluss des modernen Typs C. Über ihn lässt sich die Kamera laden oder im Betrieb mit Energie versorgen. Dass im kompakten Gehäuse der Alpha 7C nur Platz für ein Speicherkartenschacht (SD UHS-II) war, finde ich verschmerzbar. Ungewöhnlich übrigens: Sony hat alle Schnittstellen auf der linken Seite der Kamera untergebracht. Verschlossen werden sie mit ordentlichen Klappen an Scharnieren. Solche Klappen mag ich deutlich lieber als die bei vielen Herstellern üblichen Gummipfropfen.
Die fotografischen Funktionen der Alpha 7C sind sehr vielfältig. Der eine oder andere mag vielleicht Sonderfunktionen wie Fokusreihen oder eine Pixel-Shift-Funktion zur Auflösungssteigerung vermissen – mir haben sie nicht gefehlt. Auf frei wählbare Motivprogramme verzichtet die Alpha 7C ebenfalls, für absolute Novizen gibt es immer eine „grüne“ Vollautomatik.
Autofokus und Serienbilder
Das AF-System der Alpha 7C basiert auf 693 Phasen-AF-Sensoren auf dem Bildwandler, die 93 Prozent der Bildfläche abdecken. Daten, wie sie auch für die Alpha 7 III gelten, deren Autofokus mich seinerzeit beeindruckt hat. Doch die reinen Daten täuschen – die Alpha 7C kann trotz der auf den ersten Blick selben Technik (noch) mehr als die Alpha 7 III.
Anders als bei der älteren Schwester, gibt es zum Beispiel bei der Alpha 7C eine erweiterte Tracking-Funktion. Sie hält das gewünschte Motiv auch dann im Griff, wenn der Auslöser nicht halb gedrückt wird (also ohne zu fokussieren). „Gewünschtes Motiv“ heißt: Das Tracking funktioniert auch in Kombination mit dem Menschen- oder Tieraugen-AF sowie der Gesichtserkennung.
Und zwar richtig gut! Selbst bei höchster Bildrate von 10 Bilder/Sekunde führt die Alpha 7C den Fokus mit Schweizer Präzision auf Redaktionshündin Janna nach, wenn sie mit ihrem Spielzeug auf mich zustürmt. Sogar bei diesem hohen Serienbildtempo lag der Autofokus bei praktisch keiner Aufnahme daneben, der Ausschuss ist minimal. Und dabei habe ich für diesen Test mit dem FE 70-200/4 G OSS nicht einmal ein besonders „schnelles“ Objektiv verwendet.
Auch die Serienbildleistung der Alpha 7C kann sich sehen lassen. Die maximal 10 Bilder/Sekunde mögen heute nicht mehr als sonderlich rasant gelten. Aber die Kamera hält dieses Tempo mit JPEG-Dateien für lange 17 Sekunden durch. Dabei zeigt sie ein nahezu unterbrechungsfreies Sucherbild (allerdings blendet sie bei höchstem Tempo anstelle eines Live-Bilds die jeweils letzte Aufnahme ein). Gepaart mit dem wirklich sehr schnellen und zuverlässigen Nachführ-AF empfiehlt sich die Alpha 7C damit durchaus schon für anspruchsvollere Action-Aufgaben. Schade nur, dass die Kamera beim Wegspeichern der Daten vom Pufferspeicher auf die Speicherkarte ziemlich viel Zeit braucht. Immerhin: Auf relevante Funktionen lässt sich währenddessen zugreifen.
Video mit der Sony Alpha 7C
Sony mag die Alpha 7C (auch) speziell für Vlogger (Video-Blogger) konstruiert haben – spezielle Video-Features bietet sie jedoch nicht. Gut, sie filmt in 4K Auflösung; ohne Einschränkungen allerdings nur mit 24p. Flüssigere 30p beherrscht die Alpha 7C zwar ebenfalls, indes lediglich mit einem Crop von 1,2x. Ebenfalls nur Hausmannskost hat sie bei der Farbauflösung zu bieten, die über 8 Bit nicht hinauskommt. Für nachträgliches Color-Grading bedeutet das einen geringeren Spielraum.
Insgesamt geht die Videoqualität für mich aber in Ordnung. Weil die Alpha 7C stets alle Zeilen des Sensors ausliest, wirkt das Videobild scharf und knackig. Auch der schnelle Autofokus kann beim Videodreh helfen. Schade aber, dass es die tolle Tracking-Funktion beim Filmen nicht gibt. Klasse dagegen: Das Funktionsmenü kann für Foto und Video mit unterschiedlichen Vorgaben belegt werden.
Bildqualität – Alpha 7C und FE 28-60mm F4-5.6
In der Alpha 7C werkelt derselbe 24-Megapixel-Bildwandler wie in der Alpha 7 III. Den Bildprozessor übernimmt die Alpha 7C offenbar ebenfalls von ihrer älteren Schwester. Warum auch nicht? Der Bildwandler in rauscharmer BSI-Bauweise zählt auch heute noch zu den besten Kleinbildsensoren mit 24 Megapixel Auflösung.
Und so gilt in Sachen Bildqualität für die Alpha 7C, was ich schon vor knapp drei Jahren zur Alpha 7 III schreiben konnte: Die Aufnahmen bleiben bis in höchste ISO-Regionen erfreulich rauscharm, ISO 6400 und selbst ISO 12.800 sind (bei korrekter Belichtung) kein Problem. Hinzu kommt ein sehr hoher Dynamikumfang bei Werten bis ISO 500, der einen weiten Spielraum zur nachträglichen Aufhellung von Schattenbereichen bietet. Auch die JPEG-Aufbereitung gefällt mir, die Alpha 7C liefert (mit dem Standard-Bildstil) satte Kontraste und kräftige Farben, ohne es mit Sättigung und Nachschärfen zu übertreiben.
Kurzum: Falls 24 Megapixel Auflösung reichen, liefert die Alpha 7C eine eindrucksvolle Bildqualität, wenn es sein muss bis ISO 6400 hinauf und bei leichten Abstrichen sogar noch eine ISO-Stufe höher.
Um das hohe Potential des nicht mehr ganz taufrischen Sensors auszuschöpfen, bedarf es allerdings auch einer entsprechend hochwertigen Optik. Das mit der Alpha 7C im Kit angebotene FE 28-60mm F4-5.6 kann da in meinen Augen nicht mit der Kamera mithalten. Sony hat dessen kompakte Bauweise offenbar weit über die optischen Eigenschaften des Kit-Zooms gestellt.
Besonders in Weitwinkelstellung lässt die optische Leistung des FE 28-60 doch zu wünschen übrig. Das Objektiv verzeichnet bei 28 Millimeter ziemlich heftig, was beim ersten Sichten der Aufnahmen gar nicht mal so sehr auffällt. Standardmäßig wird die ausgeprägte tonnenförmige Verzeichnung nämlich bereits in der Kamera korrigiert, auch beim Entwickeln der Raw-Dateien in Lightroom greift die digitale Korrektur helfend ein.
Diese Verzeichnungskorrektur per Software hat indes eine unschöne Nebenwirkung: Sie reduziert den Bildausschnitt unangenehm stark. Zwar entspricht das Resultat in etwa dem Bildwinkel eines 28mm-Objektivs – das originäre Abbild im Sucher zeigt aber einen größeren Ausschnitt. Es bleibt nach der Verzeichnungskorrektur schlichtweg nicht mehr alles im Bild, was bei der Aufnahme noch zu sehen war.
Derart kräftige Eingriffe in das, was das FE 28-60 liefert, verschlechtert das Ergebnis in weiteren Aspekten: Die Auflösung geht am Rand und in den Ecken deutlich zurück. Und weil auch die Vignettierung recht ausgeprägt ist, nimmt nach dem Aufhellen der Randbereiche das Rauschen zu. Dass mich zudem das Bokeh des FE 28-60 nicht begeistern konnte, fällt da kaum noch ins Gewicht.
Mein Fazit
Die Alpha 7C und das FE 28-60mm F4-5.6 habe ich mit sehr zwiespältigen Gefühlen wieder in ihre Transportkartons zurückgelegt. Eindrucksvoll finde ich, wie es Sony bei der der Alpha 7C gelungen ist, aktuelle Vollformat-Technik inklusive stabilisiertem Sensor in ein derart kompaktes und leichtes Gehäuse zu packen. Dazu gesellen sich einige Detaillösungen, die mir gut gefallen haben – etwa das schwenk- und drehbare Display oder die festen Klappen für die Schnittstellen.
Beeindruckt hat mich auch, wie Sony die nicht mehr ganz taufrische Technik der Alpha 7 III bei der Alpha 7C aufpoliert hat. Insbesondere beim Tracking-AF zählt die Alpha 7C damit zur derzeit besten Kleinbildkamera der 2000-Euro-Klasse. Wenn Sony die Verbesserungen doch nur bei der Alpha 7 III per Firmware-Update nachreichen würde!
Die Kompromisse, die man mit der kleinen Alpha 7C eingehen muss, sind mir allerdings zu groß. Der mickrige Sucher etwa, der für Brillenträger kaum zu gebrauchen ist. Oder die fummeligen Bedienelemente sowie die halbgare Touch-Bedienung.
Hinzu kommt: Das Konzept der kompakten, leichten Alpha 7C geht nach meinem Dafürhalten nur auf, wenn die Kamera auch mit leichten und kompakten Objektiven bestückt wird. Das FE 28-60mm F4-5.6 passt in dieser Hinsicht zwar, kann aber das Potenzial der Alpha 7C bei Weitem nicht ausschöpfen. Da würde dann doch eher drei, vier Festbrennweiten in die Fototasche packen. Eine andere Alternative: die leichten FE-Zooms von Tamron.
Wenn es in erster Linie auf kompakte Maße und ein kleines Gewicht ankommt, stellt sich die Frage: Muss es tatsächlich eine Kleinbildkamera sein? Sony bietet etwa mit der Alpha 6600 eine ausgesprochen gute Halbformat-Spiegellose, deren Leistungsdaten und Ausstattungsumfang sehr ähnlich der Alpha 7C sind. Die Auswahl an kompakten und guten Objektiven ist bei der Alpha 6600 zudem deutlich größer – einen klapp- und drehbaren Selfie-Monitor hat sie allerdings nicht.
PRO
- robustes, sehr leichtes (Magnesium-) Gehäuse
- schneller und sehr zuverlässiger Tracking-Autofokus
- hervorragende Bildqualität bis ISO 6400
- sehr lange Akkulaufzeit
CONTRA
- mickriger Sucher
- kompaktes Design geht zu Lasten der Ergonomie (insbesondere mit großen Objektiven)
- zu wenige Bedienelemente für eine flüssige Handhabung
- grob auflösendes Display mit unausgereifter Touch-Bedienung
- Video nur mit 8 Bit / 4K30p nur mit 1,2x-Crop
- Kit-Objektiv schöpft Potential der Kamera bei Weitem nicht aus
Technische Daten: Sony Alpha 7C
OBJEKTIV | |
Objektivhalterung | E-Mount |
BILDSENSOR | |
Bildseitenverhältnis | 3:2 |
Anzahl der Pixel (effektiv) | Ca. 24,2 Megapixel |
Anzahl der Pixel (gesamt) | Ca. 25,3 Megapixel |
Sensortyp | Exmor R CMOS-35-mm-Vollformatsensor (35,6 x 23,8 mm) |
Anti-Staubsystem | Ja (Optischer Filter mit Beschichtung und Sensor-Shift-Mechanismus) |
AUFNAHME (FOTO) | |
Aufnahmeformat | JPEG (DCF Version 2.0, Exif Version 2.32, MPF Baseline), RAW (Sony ARW 2.3 Format) |
Bildgröße (Pixel) [3:2] | 35-mm-Vollformat L: 6.000 x 4.000 (24 MP), M: 3.936 x 2.624 (10 MP), S: 3.008 x 2.000 (6,0 MP), APS-C L: 3.936 x 2.624 (10 MP), M: 3.008 x 2.000 (6,0 MP), S: 1.968 x 1.312 (2,6 MP) |
Bildgröße (Pixel) [4:3] | 35-mm-Vollformat L: 5.328 x 4.000 (21 MP), M: 3.488 x 2.624 (9,2 MP), S: 2.656 x 2.000 (5,3 MP), APS-C L: 3.488 x 2.624 (9,2 MP), M: 2.656 x 2.000 (5,3 MP), S: 1.744 x 1.312 (2,3 MP) |
Bildgröße (Pixel) [16:9] | 35-mm-Vollformat L: 6.000 x 3.376 (20 MP), M: 3.936 x 2.216 (8,7 MP), S: 3.008 x 1.688 (5,1 MP), APS-C L: 3.936 x 2.216 (8,7 MP), M: 3.008 x 1.688 (5,1 MP), S: 1.968 x 1.112 (2,2 MP) |
Bildgröße (Pixel) [1:1] | 35-mm-Vollformat L: 4.000 x 4.000 (16 MP), M: 2.624 x 2.624 (6,9 MP), S: 2.000 x 2.000 (4,0 MP), APS-C L: 2.624 x 2.624 (6,9 MP), M: 2.000 x 2.000 (4,0 MP), S: 1.312 x 1.312 (1,7 MP) |
Bildqualitätsmodi | RAW (Komprimiert/Unkomprimiert), JPEG (Extra Fine/Fine/Standard), RAW und JPEG |
Bildeffekte | 8 Typen: Spielzeugkameraeffekt (Normal/Kühl/Warm/Grün/Magenta), Pop Color, Poster (Farbe, S/W), Retro-Foto, Soft High Key, Teilfarbfilter (R/G/B/Y), Hochkontrast-Mono, Rich-Tone-Mono |
Kreatives Design | Standard, Lebhaft, Neutral, Clear, Deep, Light, Porträt, Landschaft, Sonnenuntergang, Nachtaufnahme, Herbstlaub, Schwarzweiß, Sepia, Style Box (1–6) |
Bildprofil | Ja (Aus/PP1-PP10) Parameter: Schwarzpegel, Gamma (Film, Foto, Cine1–4, ITU709, ITU709 [800 %], S-Log2, S-Log3, HLG, HLG1–3), Schwarzgamma, Knie, Farbmodus, Sättigung, Farbphase, Farbtiefe, Details, Kopieren, Zurücksetzen |
Kreativer Look | - |
Funktionen des Dynamikbereichs | Aus, Optimierer für den Dynamikumfang, Auto High Dynamic Range-Funktion |
Farbumfang | sRGB-Standard (mit sYCC-Gamut) und Adobe RGB-Standard, kompatibel mit TRILUMINOS Color |
14bit RAW | Ja |
AUFNAHME (VIDEO) | |
Aufnahmeformat | XAVC S |
Videokomprimierung | XAVC S: MPEG-4 AVC/H.264 |
Audioaufnahmeformat | XAVC S: LPCM, 2 Kanäle |
Farbumfang | xvYCC Standard (x.v.Color bei Anschluss über ein HDMI Kabel) kompatibel mit TRILUMINOS Color |
Bildeffekte | 7 Typen: Spielzeugkameraeffekt (Normal/Kühl/Warm/Grün/Magenta), Pop Color, Poster (Farbe, S/W), Retro-Foto, Soft High Key, Teilfarbfilter (R/G/B/Y), Hochkontrast-Mono |
Kreatives Design | Standard, Lebhaft, Neutral, Clear, Deep, Light, Porträt, Landschaft, Sonnenuntergang, Nachtaufnahme, Herbstlaub, Schwarzweiß, Sepia, Style Box (1–6) |
Bildprofil | Ja (Aus/PP1-PP10) Parameter: Schwarzpegel, Gamma (Film, Foto, Cine1–4, ITU709, ITU709 [800 %], S-Log2, S-Log3, HLG, HLG1–3), Schwarzgamma, Knie, Farbmodus, Sättigung, Farbphase, Farbtiefe, Details, Kopieren, Zurücksetzen |
Kreativer Look | - |
Filmaufnahme-System (XAVC S 4K) | 3.840 x 2.160 (4:2:0, 8 Bit, NTSC) (ca.) 30p (100 Mbit/s / 60 Mbit/s), 3.840 x 2.160 (4:2:0, 8 Bit, NTSC) (ca.) 24p (100 Mbit/s / 60 Mbit/s), 3.840 x 2.160 (4:2:0, 8 Bit, PAL) (ca.) 25p (100 Mbit/s / 60 Mbit/s) |
Filmaufnahme-System (XAVC S HD) | 1.920 x 1.080 (4:2:0, 8 Bit, NTSC) (ca.) 120p (100 Mbit/s / 60 Mbit/s), 1.920 x 1.080 (4:2:0, 8 Bit, NTSC) (ca.) 60p (50 Mbit/s / 25 Mbit/s), 1.920 x 1.080 (4:2:0, 8 Bit, NTSC) (ca.) 30p (50 Mbit/s / 16 Mbit/s), 1.920 x 1.080 (4:2:0, 8 Bit, NTSC) (ca.) 24p (50 Mbit/s), 1.920 x 1.080 (4:2:0, 8 Bit, PAL) (ca.) 100p (100 Mbit/s / 60 Mbit/s), 1.920 x 1.080 (4:2:0, 8 Bit, PAL) (ca.) 50p (50 Mbit/s / 25 Mbit/s), 1.920 x 1.080 (4:2:0, 8 Bit, PAL) (ca.) 25p (50 Mbit/s / 16 Mbit/s) |
Zeitlupe und Zeitraffer (Bildwiederholrate und Aufnahme) | NTSC-Modus: 1 Bild pro Sekunde, 2 Bilder pro Sekunde, 4 Bilder pro Sekunde, 8 Bilder pro Sekunde, 15 Bilder pro Sekunde, 30 Bilder pro Sekunde, 60 Bilder pro Sekunde, 120 Bilder pro Sekunde, PAL-Modus: 1 Bild pro Sekunde, 2 Bilder pro Sekunde, 3 Bilder pro Sekunde, 6 Bilder pro Sekunde, 12 Bilder pro Sekunde, 25 Bilder pro Sekunde, 50 Bilder pro Sekunde, 100 Bilder pro Sekunde |
Videofunktionen | Audiopegelanzeige, Audio-Aufnahmefunktion, PAL/NTSC-Auswahlassistent, TC/UB, Auto Slow Shutter, Gamma Display Assist |
AUFNAHMESYSTEM | |
Link mit Speicherinformation vom Smartphone | Ja |
Speichermedien | SD-Speicherkarte, SDHC-Speicherkarte (kompatibel mit UHS-I/II), SDXC-Speicherkarte (kompatibel mit UHS-I/II) |
Speicherkartensteckplatz | Steckplatz für SD-Speicherkarte (kompatibel mit UHS-I/II) |
Aufnahmemodus auf zwei Speicherkarten | – |
RAUSCHUNTERDRÜCKUNG | |
Rauschunterdrückung | Rauschunterdrückung bei langer Belichtungszeit: Ein/Aus, verfügbar bei Verschlusszeiten von mehr als 1 Sekunde, Rauschunterdrückung bei hohen ISO-Werten: Normal/Niedrig/Aus |
WEISSABGLEICH | |
Weissabgleich-Modi | Auto/Tageslicht/Schatten/Bewölkt/Kunstlicht/Fluoreszierendes Licht/Blitz/Unterwasser/Farbtemperatur (2.500 bis 9.900 K) und Farbfilter/Benutzerdefiniert |
Verschluss AWB-Sperre | Ja (Verschluss halb gedrückt/Serienaufnahme/Aus) |
FOKUS | |
Fokustyp | Schneller Hybrid-Autofokus (AF-Phasendetektion/ AF-Kontrastdetektion) |
Fokussensor | EXMOR R® CMOS-Sensor |
Messfeld | 35-mm-Vollformat 693 Punkte (AF-Phasendetektion), APS-C-Modus mit FF-Objektiv: 299 Punkte (AF-Phasendetektion), mit APS-C-Objektiv: 221 Punkte (AF-Phasendetektion)/425 Punkte (AF-Kontrastdetektion) |
Empfindlichkeitsbereich des Autofokus | Belichtungswert -4 bis 20 EV (entspricht ISO 100 mit F2.0-Objektiv) |
Fokussiermodus | AF-A (Automatischer Autofokus), AF-S (Einzelbild-Autofokus), AF-C (Kontinuierlicher AF), DMF (Direct Manual Focus), Manueller Fokus |
Fokusfeld | Weitwinkel/Zone/Mittenbetont/Flexibler Spot/Erweiterter flexibler Spot/Tracking |
AF mit Augenerkennung | [Fotos] Mensch (Auswahl rechtes/linkes Auge)/Tier, [Video] Mensch (Auswahl rechtes/linkes Auge) |
Weitere Funktionen | Eye-Start-Autofokus (nur mit befestigtem LA-EA2 bzw. LA-EA4 (separat erhältlich)), AF-Mikroeinstellung mit LA-EA2 bzw. LA-EA4 (separat erhältlich), intelligente Steuerung, Fokussperre, AF-Tracking-Sensor (Foto), AF-Motivwechselempfindlichkeit (Video), AF-Übergangsgeschwindigkeit (Video), Neigung V/H AF-Bereich, AF-Bereichsspeicherung, Kreis Fokuspunkt |
Autofokus-Hilfslicht | Ja (mit integrierter LED) |
Reichw. Autofokus-Hilfslicht | Ca. 0,3–3,0 m (mit befestigtem FE 28–70 mm F3.5–5.6 OSS-Objektiv) |
Fokustyp für LA-EA3 (separat erhältlich) | Phasendetektion |
BELICHTUNG | |
Messtyp | 1.200-Zonen-Bewertungsmessung |
Messsensor | EXMOR R® CMOS-Sensor |
Messempfindlichkeit | EV -3 bis EV 20 (entspricht ISO 100 mit F2.0-Objektiv) |
Messmodus | Multi-Segment, mittenbetont, Spot (Standard/Groß), Durchschn. Gesamtes Display, Highlight |
Belichtungskompensation | +/-5,0 EV (EV Schritte von 1/3 und 1/2 wählbar) (mit Belichtungskorrekturrad: +/-3 EV (in EV Schritten von 1/3)) |
Belichtungsreihe | Belichtungsreihe: Serienaufnahme, Belichtungsreihe: Einzelaufnahme, 3/5/9 Bilder auswählbar. (Umgebungslicht, Blitzlicht) |
Automatische Belichtungssperre | Sperre wird aktiviert, sobald der Auslöser zur Hälfte gedrückt wird. (Ein/Aus/Auto) |
Belichtungsmodi | AUTO (iAuto), Programmierte AE (P), Blendenpriorität (A), Verschlusszeiten-Priorität (S), Manuell (M), Video (Programmierte AE (P)/Blendenpriorität (A)/Verschlusszeiten-Priorität (S)/Manuell (M)), Zeitraffer und Zeitlupe (Programmierte AE (P)/Blendenpriorität (A)/Verschlusszeiten-Priorität (S)/Manuell (M)) |
ISO-Empfindlichkeit (Recommended Exposure Index, REI) | Fotoaufnahmen: ISO 100 bis 51200 (ISO-Werte von ISO 50 bis ISO 204800 im erweiterten ISO-Bereich), AUTO (ISO 100 bis 12800, untere Grenze bzw. obere Grenze wählbar), Videos: Entspricht ISO 100 bis 51200 (ISO-Werte bis ISO 102400 im erweiterten ISO-Bereich), AUTO (ISO 100 bis 12800, untere bzw. obere Grenze wählbar) |
Anti-Flimmer-System | Ja |
Motivprogramm | - |
SUCHER | |
Suchertyp | 1,0 cm (0.39") großer elektronischer Sucher (XGA OLED) |
Anzahl der Bildpunkte | 2.359.296 Bildpunkte |
Sichtfeldabdeckung | 1 |
Vergrößerung | Ca. 0,59-fach (mit 50-mm-Objektiv bei unendlich, -1 m-1) |
Dioptrienausgleich | -4,0 bis +3,0 m-1 |
Eyepoint | Ca. 20mm vom Okular, 17,5 mm vom Okularrahmen bei -1m-1 (CIPA-Standard) |
Display-Funktionen | Histogramm, Anzeige der Bildanpassung in Echtzeit, Digitalanzeige, Aufteilungslinie, Fokusüberprüfung, Peaking MF, Zebra, Movie Marker, Für Sucher, Display aus |
Sucher-Bildwiederholrate | NTSC-Modus: STD 60 Bilder pro Sekunde/HI 120 Bilder pro Sekunde, PAL-Modus: STD 50 Bilder pro Sekunde/HI 100 Bilder pro Sekunde |
LC-Display | |
Typ des Displays | 7,5 cm (3 Zoll) großes TFT |
Anzahl der Bildpunkte | 921.600 Bildpunkte |
Touchscreen | Ja (Touch-Verschluss/Touch-Fokus/Touchpad/Touch Tracking) |
Helligkeitsregler | Manuell (5 Stufen zwischen -2 und +2 ), Sonnenschein-Modus |
Verstellbarer Winkel | Öffnungswinkel: ca. 176 Grad, Drehwinkel: ca. 270 Grad |
Fokusvergrößerung | Ja, Fokusvergrößerung (35-mm-Vollformat: 5,9-fach/11,7-fach, APS-C: 3,8-fach/7,7-fach) |
WEITERE FUNKTIONEN | |
PlayMemories Camera Apps™ | – |
Clear Image Zoom | Fotos: Ca. 2fach, Videos: Ca. 1,5fach (4K), ca. 2fach (HD) |
Digitalzoom | Smart Zoom (Fotos): 35-mm-Vollformat: M: ca. 1,5-fach, S: ca. 2-fach, APS-C: M: ca. 1,3-fach, S: ca. 2-fach, Digitaler Zoom (Fotos): 35-mm-Vollformat: L: ca. 4-fach, M: ca. 6,1-fach, S: ca. 8-fach, APS-C: L: ca. 4-fach, M: ca. 5,2-fach, S: ca. 8-fach, Digitaler Zoom (Video): 35-mm-Vollformat: ca. 4-fach, APS-C: ca. 4-fach |
Gesichtserkennung | Gesichtspriorität im AF-Modus, Gesichtspriorität im Multisegment-Messmodus, Priorität registrierter Gesichter |
Selbstauslöser für Selfies | – |
Sonstige | Intervallaufnahmen, ISO AUTO Min. SS, Helligkeitssteuerung, Urheberrechtsangaben, Dateiname festlegen, Bedienhilfe, Videoleuchten-Modus, Zoomring drehen |
VERSCHLUSS | |
Typ | Elektronisch gesteuerter, vertikal ablaufender Schlitzverschluss |
Auslösertyp | Mechanische Verschlusssteuerung/Elektronische Verschlusssteuerung |
Verschlusszeit | Fotoaufnahmen: 1/4.000 bis 30 Sekunden, Langzeitbelichtung, Videos (NTSC-Modus): 1/4.000 bis 1/4 (1/3 Schritte), bis zu 1/60 im automatischen Modus (bis zu 1/30 im Auto Slow Shutter-Modus), Videos (PAL-Modus): 1/4.000 bis 1/4 (1/3 Schritte), bis zu 1/50 im automatischen Modus (bis zu 1/25 im Auto Slow Shutter-Modus) |
Blitzsynchronisierungs- Geschwindigkeit | 1/160 Sek. |
Elektronischer Front-Verschlussvorhang | – |
Geräuschlose Aufnahme | Ja (EIN/AUS) |
BILDSTABILISIERUNG | |
Typ | Bildsensor-Shift-Mechanismus mit 5-Achsen-Kompensation (Kompensation ist abhängig von den Objektivspezifikationen) |
Kompensationseffekt | 5 Stufen (basierend auf CIPA-Standard. Nur Nicken/Gieren. Mit befestigtem Planar T* FE 50 mm F1.4 ZA-Objektiv. Langzeitbelichtung NR deaktiviert.) |
BLITZSTEUERUNG | |
Typ | – |
Leitzahl | – |
Blitzbereich | – |
Steuerung | TTL-Vorblitz[[F_DI0181]] |
Blitzkompensation | Belichtungswert von +/-3,0 (umschaltbar zwischen 1/3- und 1/2-Schritten) |
Blitzmodi | Blitz aus, Automatischer Blitz, Aufhellblitz, Langsame Synchronisierung, Synchronisierung auf 2. Vorhang, Rote-Augen-Korrektur (Ein/Aus wählbar), Kabellos, High-Speed-Synchronisierung |
Wiederherstellungszeit | - |
Komp. mit externen Blitzgeräten | Kompatibel mit α Blitzgeräten von Sony über Multi Interface-Zubehörschuh, Adapterschuh für mit selbstarretierendem Zubehörschuh kompatiblen Blitz befestigen. |
Blitzbelichtungsspeicherung | Ja |
Drahtlose Steuerung | Ja (Lichtsignal: verfügbar mit Aufhellblitz, Langzeitsynchronisierung, High-Speed-Synchronisierung/Funksignal: verfügbar mit Aufhellblitz, Synchronisierung auf 2. Vorhang, Langzeitsynchronisierung, High-Speed-Synchronisierung) |
SERIENAUFNAHME | |
Serienaufnahmemodi | Einzelaufnahme, Serienaufnahme (Hi+/Hi/Mid/Lo wählbar), Selbstauslöser, Selbstauslöser (Serienaufn.), Belichtungsreihe: Einzelaufnahme, Belichtungsreihe: Serie, Weißabgleich, DRO-Bracketing |
Kontinuierliche Treibergeschwindigkeit (ca. Max. | Serienaufnahmen: Hi+: 10 Bilder pro Sekunde, Hi: 8 Bilder pro Sekunde, Mid: 6 Bilder pro Sekunde, Lo: 3 Bilder pro Sekunde |
Anzahl der aufnehmbaren Bilder (ca.) | JPEG Extra Fine L: mehr als 215 Bilder, JPEG Fine L: mehr als 223 Bilder, JPEG Standard L: mehr als 216 Bilder, RAW: mehr als 115 Bilder, RAW und JPEG: mehr als 86 Bilder, RAW (unkomprimiert): mehr als 45 Bilder, RAW (unkomprimiert) und JPEG: mehr als 39 Bilder |
Selbstauslöser | 10 s Verzögerung/5 s Verzögerung/2 s Verzögerung/Serienaufnahmen-Selbstauslöser/Belichtungsreihen-Selbstauslöser |
Pixel Shift Multi-Aufnahmen | – |
WIEDERGABE | |
Fotoaufnahmen | Ja |
Modi | Einfach (mit oder ohne Angabe der Aufnahmedaten, RGB-Histogramm und Angabe zu hellen/dunklen Stellen), Indexanzeige, Vergrößerter Anzeigemodus (L: 18,8-fach, M:12,3-fach, S: 9,4-fach), Automatische Anzeige, Bildausrichtung, Diashow, Ordnerauswahl (Datum/Foto/XAVC S HD/XAVC S 4K), Schützen, Bewertung, Anzeige als Gruppe |
SCHNITSTELLEN | |
PC-Schnittstelle | Massenspeicher/MTP |
Multi-/Micro-USB-Anschluss | Kompatibel mit USB Type-C® Anschluss (SuperSpeed USB 5 Gbit/s (USB 3.2)) |
Bluetooth® | Ja (Bluetooth® Standard Ver. 4.1 (2,4-GHz-Band)) |
Multi Interface-Zubehörschuh | Ja (mit digitaler Audioschnittstelle) |
Mikrofonanschluss | Ja (3,5-mm-Stereo-Mini-Buchse) |
Synchronisationsanschluss | – |
Kopfhöreranschluss | Ja (3,5-mm-Stereo-Mini-Buchse) |
Anschluss für Hochformatgriff | – |
LAN-Anschluss | – |
Funktionen | FTP-Übertragungsfunktion (Wi-Fi), Auf dem Smartphone anzeigen, Fernbedienung über Smartphone, NFC-One-Touch-Fernbedienung, NFC One-touch sharing, PC-Fernbedienung, BRAVIA Sync (Steuerung für HDMI), PhotoTV HD |
AUDIO | |
Mikrofon | Integriert, Stereo |
Lautsprecher | Integriert, Mono |
Kompatible Standards | Exif Print, Print Image Matching III, DPOF-Einstellung |
BENUTZERDEFINIERTE FUNKTIONEN | |
Kameratyp | Benutzerdefinierte Tastenbelegung, programmierbare Einstellung (Gehäuse 3 Sets/Speicherkarte 4 Sets), Einstellungen für persönliche Drehradfunktion, persönliche Menüfunktion, Speicherung benutzerdefinierter Aufnahmeeinstellungen |
OBJEKTIVKOMPENSATION | |
Einstellung | Randschattierung, Abbildungsfehler, Verzerrungen |
STROMVERSORGUNG | |
Mitgelieferter Akku | Ein Akkusatz NP-FZ100 |
Akkulaufzeit (Fotos) | Ca. 680 Aufnahmen (Sucher)/ca. 740 Aufnahmen (LC-Display) (CIPA-Standard) |
Akkulaufzeit (Film, tatsächliche Aufnahme) | Ca. 140 min (Sucher)/ca. 140 min (LC-Display) (CIPA-Standard) |
Akkulaufzeit (Film, ununterbrochene Aufnahme) | Ca. 220 min (Sucher)/ca. 215 min (LC-Display) (CIPA-Standard) |
Interne Akkuladung | Ja |
Stromverbrauch mit Sucher | Fotos: ca. 2,9 W (mit befestigtem FE 28–60 mm F4–5.6 OSS-Objektiv), Videos: ca. 4,5 W (mit befestigtem FE 28–60 mm F4–5.6 OSS-Objektiv) |
Stromverbrauch mit LC-Display | Fotos: ca. 2,7 W (mit befestigtem FE 28–60 mm F4–5.6 OSS-Objektiv), Videos: ca. 4,6 W (mit befestigtem FE 28–60 mm F4–5.6 OSS-Objektiv) |
Stromversorgung über USB | Ja |
SONSTIGE | |
Betriebstemperatur | 0–40 Grad C |
GRÖSSE UND GEWICHT | |
Gewicht (inklusive Akku und Speicherkarte) | Ca. 509 g (nur Gehäuse: ca. 424 g) |
Abmessungen (BxHxT) | 124,0 mm x 71,1 mm x 59,7 mm, 124,0 mm x 71,1 mm x 53,5 mm (VOM GRIFF ZUM DISPLAY)/5 x 2 7/8 x 2 3/8 Zoll, 5 x 2 7/8 x 2 1/8 Zoll (VOM GRIFF ZUM DISPLAY) |
Obwohl ich auch eine A7R4 habe, die in fast jeder Hinsicht die leistungsfähigere Kamera ist, nehme ich die A7C öfters her. Sie ist eben immer dabei.
Das winzige Kitobjektiv ist (selbst an der A7R4!) überraschend gut (mit dem FE24-105 auf einem Level), und extrem klein und leicht. Daher verzeihe ich auch den etwas eingeschränkten Zoombereich. Beeindruckend ist die Rauschfreiheit, da kann auch die beste APS-C Kamera nicht ansatzweise mithalten.
Mit dem 24mm f1.4 oder dem neuen 35mm f1.4 (letzteres habe ich leider nicht) ergibt sich eine tolle unaufdringliche Kombination um beste Streetfotografie auch bei mickerigem Licht zu machen.
Die Kritik an der (sowieso immer korrigierten) Tonnenverzerrung und am kleinen Sucher ist Meckern auf höchstem Niveau. Bei der Kamera gehts vor allem darum, daß man Sie immer einstecken hat und trotzdem exzellente Ergebnisse erzielen kann, die kein Smartphone bieten kann. Darin ist sie jedem schweren und auffäligen Leistungs-Boliden haushoch überlegen.
www.possi.eu
Nutzt du zum fotografieren den Sucher? Ich denke, dass der Sucher ein Ausschlusskriterium für die A7C ist.
Man muss einfach wissen, für was so eine Kamera gebaut wird. Ganz bestimmt nicht für die Freude von Riesentüten vor dem Body. Das macht keinen Sinn. Und ganz bestimmt macht auch kein zusätzlicher Hochformatgriff Sinn. So eine Kamera wird sowohl am Body als auch am Objektiv bedient und angepackt. Eigentlich stört auch dieser Bulbgriff, der nur sinnlos vom Body wegragt, damit wird die Kamera nicht griffiger. Dieser Typ Kamera macht mehr Sinn als etwas vergrößerte Version eines Smartphones. Immer dabei.
Klappdisyplay ist vor allem für Macrosezialisten top. Was Sony bisher verbaut hat (Serie 60000 aufwärts) ist nicht wirklich funktionell und schränkt die Benutzungsfähigkeit eher ein, bei gleicher Komplexität der Mechanik.
Was weiter wundert, ist, dass die Kameraherstelle immer noch diese ärmlichen Displays einbauen, obwohl eine ganz Armada von hochauflösenden 16:9/10 Displays mit hervorragender Auflösung und Helligkeit im Regal der Smartphones verfügbar sind. Dafür Verzicht auf die vielen blödsinnigen Drehräder, um irgendwelche Modis und ISO-Einstellungen vorzunehmen. Wer bedient so etwas ständig?
Thema Oberläche / BS: warum die immer diese ärmliche symbianartige Bedienoberfläche einbauen, anstatt gleich auf einen Androiden aufzubauen, ist mir rätselhaft. Das schränkt die Verwendung massiv ein. Wenn Canon/Nikon da nichts ordentliches zusammen kriegen, kann man das verstehen, aber Sony ist Smartphonehersteller und voll in der Technik drin.
Vollständig verlässt die Auflösung derzeit jeden Sinn: sorry, aber 24 Mpx kriege ich auch problemlos mit den kleinen Sensoren ohne Einschränkungen hin. Wenn, dann macht eine Auflösung von 47 Mpx wirklich Sinn.
Das Sony-Management kann sich offensichtlich nicht entscheiden, was es wirklich anbieten will. "Profi-" like Kameras haben die ja nun mehr als genug im Regal. Wie der Pfad für eine kleine leichte Kamera aussehen könnte, sieht man ja an der jetzt avisierten XE mit dem hammerschlaglackierten Body. So etwas mit einem drehbaren Display und ohne Bulbgriff, dafür mit einem dranmontierbaren Cage + aufsetzbarem EVF wenn nötig, wäre deutlich wirkmächtiger. Oder gleich so etwas wie die Fuji X-e4, nur gleich mit einem Smartphonedisplay ohne diesen ganzen Drehradschnickschnack usw.
Ich bin froh, daß einige Drehräder und wenigstens ein konfigurierbarer Druckknopf dran ist. In der Sonne oder bei den Minus-Temperaturen derzeit mit Handschuhen könnte ich sonst gleich mein iPhone hernehmen. Das ist ja gerade der Witz an dem Produkt, daß es eben nicht irgend ein "Androide" ist, sondern intuitiv bedienbar für Leute, die gern fotografieren und richtig gute Qualität möchten. Das Produkt ist erst mit dem sehr guten Kitobjektiv so richtig rund.
Was ich mir noch gewünscht hätte:
1. einen zweiten C-Button
2. Ein Kitobjektiv ab 24mm in der gleichen Qualität wie das FE28-60
3. einen helleren, höher auflösenden Bildschirm
Auf jeden Fall liegt sowohl die A7R4 als auch meine RX100M6 häufiger im Schrank.
Die meisten Anwender, selbst anspruchsvoller Fotobildwerke, haben das bereits beantwortet: iPhone oder einen Androiden.
😉
Wer ändert ständig seine Bildmodi- oder ISO-Einstellungen? Wer so etwas macht, der nimmt doch gleich die Automatik oder wenigstens Presets. Und Bildhelligkeit wird in der Nachbearbeitung geregelt. Diese Knöpfchenmania stammt noch aus der Filmzeit, da war das sinnvoll. Heute arbeiten Smartphones im Automodus präziser, als das je ein noch so guter Fotoexperte es je könnte. Und wenn man sich die ISOCELL- Sensoren anschaut, wird das mit den VF und APS-C Sensoren auch immer fraglicher.
Ich fotografiere nicht nur bei Schönwetter, wo die Programmautomatik gute Ergebnisse bringt, sondern vor allem auch in der Dämmerung, Nacht oder im Schnee, ich brauche die "Knöpfe" immer wieder mal zur Optimierung. Wer die Knöpfe nicht will, soll ein Smartphone nehmen, für den Knipser in Standardsituationen reicht das heute allemal. Die Hersteller wissen, warum sie die vollautomatischen Kleinsensor-Billigkameras nicht mehr anbieten. Die kauft nämlich keiner mehr, weil die Smartphones genauso gut sind.
Was die erwähnte Sensortechnik angeht: als Astrofotograf kann ich ihnen sagen, die fast 90% Photonenausbeute, die die Sonysensoren bereits haben, ist allenfalls auf 100% zu steigern (theoretisch). Den Unterschied werden Sie kaum sehen.
Was man aber *immer* sehen kann, ist eine weit größere Fläche um *viel mehr* Photonen zu sammeln. Damit erreichen Sie entweder eine bessere Auflösung, oder eine besser Dynamik. Oder ausgewogen eben beides.
www.possi.eu
www.possi.space
Astrofotogtafie ist so ziemlich die am meisten verbreitete Form der Fotografie schlechthin. Sicher.
😉
Sony NEX-5 reloaded (inkl. das Kit Objektiv). Einmal und nie wieder.
Hallo Martin,
Wie schlägt sich der Sucher im Vergleich mit dem Sucher der Fuji X-E3 ?
Das kann ich nicht sagen. Dass ich die X-E3 in der Hand hatte, ist ja schon eine Ewigkeit her.
@autumm,
der Sucher ist mickrig im Vergleich zur ausgewachsenen A7 Serie. Die Kamera ist nur deshalb etwas ganz Besonders, weil sie in der kompakte Bauweise eine unschlagbare Bildqualität liefert, die sonst keine Immerdabei-Kamera liefern kann. Das verkennen die Kritiker hier, die die großen Kameras gewohnt sind.
Für den reinen Fotospaß sollte man noch einen normalen aktuellen A7-Body haben, dann geht die A7C als vollwertiges Backup durch.
Wenn Du unentschlossen bist, schau Dir die Kamera per Mailoder doch mal zuhause für ein paar Tage an. Das Kitobjektiv ist von ungewohnt guter Qualität und ergänzt die Kamera exzellent. Dazu noch das lichtstarke 20er für Innenaufnahmen und ein Telezoom, und man ist in einer kleinen, ungewöhnlich leichten Fototasche für alle Situationen exzellent gerüstet.
Nein, das Kit-Objektiv ist leider nicht von "ungewohnt guter" Qualität. (Zumindest das Exemplar nicht, das wir zum Test in der Redaktion hatten.)
Ja, das war wohl eine Gurke. Ich halte nix von den Urteilen vieler Blogger sondern lese nur die Test/Reviews von Quellen die ich lange kenne. Z.B. Amateur Photographer wo Andy Westlake seit Jahren testet. Er fand das Objektiv "uninspiring" aber hauptsächlich weil lichtschwach, nicht für Nahaufnahmen geeigneten und mit begrenztem Zoombereich und trotzdem nicht Jackentaschentauglich. Sonst war es ganz gut.
Da hast Du aber eine Gurke erwischt!
Mein 28-60 Kit war sogar an der A7R4 besser als mein (altes) 24-70GM.
Um zu sparen, machen alle Herstellern bei Kitlinsen kaum Qualitätskontrolle. Und das, obwohl moderne AI-Linsenschnitt-Optimierungsprogramme heute auch exzellente Kitlinsen erlauben.
Das ist dann eine vom Hersteller akzeptierte Fertigungstoleranz.
Solche Gurken-Optiken sind bei mir immer Versandrückläufer.
Habe ich aber Bei Sony seit 3 Jahren nicht mehr erlebt, speziell mein 24GM und 135GM sind exzellent. Natürlich nicht vergleichbar.
Auch wenn die A7C in diesem Bericht nicht so gut wegkommt (wegen der geringen Größe) – für mich steht sie (gerade wegen der Größe/des Gewichts) auf jeden Fall auf dem Wunschzettel. Leider ist sie aktuell jedoch international noch so stark nachgefragt, dass die Preise noch nicht wirklich sinken.