Laowa präsentiert heute das Superweitwinkel 14mm f/4 FF RL Zero-D. Das nach eigenen Angaben „kleinste und leichteste 14mm für Vollformat“ soll dank Zero-D-Konstruktion praktisch verzeichnungsfrei abbilden. Das rein manuelle Objektiv kommt ab Mitte Oktober mit Anschlüssen für alle gängigen Kleinbild-Spiellosen und soll ab 669 Euro kosten.
Pressemitteilung des deutschen Distributors BIG:
Das kleinste und leichteste 14mm für Vollformat: LAOWA 14mm f/4 FF RL Zero-D
Extrem kompaktes Weitwinkel ohne Verzeichnung
Mit dem 14mm f/4 FF RL Zero-D erweitert LAOWA erneut die Serie der FF RL* Super-Weitwinkelobjektive mit geradliniger Abbildung.
Das 14mm f/4 FF RL Zero-D ist das derzeit** wohl kleinste und leichteste Weitwinkelobjektiv mit 114° Bildwinkel für spiegellose Kameras mit Vollformatsensor. Es ist nur 5,9cm lang und wiegt gerade einmal 228g. Damit ist es der ideale Begleiter für die neuen kompakten Vollformatkameras und perfekt als „immer-dabei-Objektiv“ für die Landschafts-, Architektur- und Astrofotografie.
Obwohl es so klein und leicht ist, wurden bei Funktion, Abbildungsqualität und Bauweise keine Kompromisse eingegangen. In dem soliden Metallgehäuse sorgen 13 Linsen in 10 Gruppen für höchste Schärfe und geringste chromatische Aberration und reduzieren Verzeichnungen auf ein absolutes Minimum.
Die kurze Naheinstellgrenze von 27cm erlaubt kreative Weitwinkelaufnahmen mit einer Schärfe bis in den Nahbereich. Dank der 5 Blendenlamellen ergibt sich bei Aufnahmen gegen die Sonne oder eine punktförmige Lichtquelle ein schöner 10-strahliger Reflex.
Im Gegensatz zu vielen anderen Weitwinkelobjektiven mit großen sphärischen Frontlinsen besitzt dieses 14mm Objektiv nur eine kleine Frontlinse und ein 52mm Filtergewinde. So können 52mm Einschraubfilter und – mit einem als Zubehör erhältlichen Halter – 100mm Rechteckfilter verwendet werden. Bei Leica M Kameras erfolgt eine Messsucher-Kopplung. Die Fokussierung und Blendeneinstellung erfolgen manuell.
* FF = full frame (Vollformat) / RL = rectilinear (geradlinig)
** Stand 09/2020
Verfügbarkeit und Preise:
Das LAOWA 14mm f/4 FF RL Zero-D Objektiv ist mit den Anschlüssen Nikon Z, Sony E Vollformat, Leica/Panasonic L und Canon RF für 669,- €, sowie Leica M für 789,- € im gut sortierten Fotohandel erhältlich. Die Erstauslieferung der Objektive mit Nikon Z, Sony E, Leica/Panasonic L und Leica M Anschlüssen startet Mitte Oktober 2020. Die Version mit Canon RF-Bajonett wird ab November 2020 verfügbar sein.
Highlights:
- Extrem kompaktes und leichtes Vollformatobjektiv, Länge 5,9cm, Gewicht nur 228g
- 114° Bildwinkel für Landschafts-, Architektur- und Astrofotografie
- Hohe Abbildungsqualität ohne Verzeichnung dank Zero-D Technologie
- 52mm Filtergewinde
- 5 Blendenlamellen für perfekte 10-strahlige Lichtreflexe
- Leica M-Version unterstützt die Messsucher-Kopplung
Technische Daten: LAOWA 14mm f/4 FF RL Zero-D
Brennweite | 14mm |
Maximale Blendenöffnung | f/4 |
Minimale Blendenöffnung | f/22 |
Blendenlamellen | 5 |
Blendeneinstellung | manuell |
Bildwinkel | 114° |
Sensorgröße | Vollformat |
Naheinstellgrenze | 27cm |
Abbildungsmaßstab | 1:14 |
Optischer Aufbau | 13 Elemente in 10 Gruppen |
Fokussierung | manuell |
Filtergewinde | 52mm |
Anschluss | Nikon Z, Canon RF, Sony E Vollformat, Leica/Panasonic L, Leica M 59x58mm |
Abmessungen (DxL) | 59x58mm |
Gewicht | 228g |
Besonderheit | Ultrakompaktes Weitwinkelobjektiv für Vollformatkameras ohne Verzeichnung |
114° Bildwinkel, das hört sich ja toll an. Das ist aber diagonal gemessen und so fotografiere ich sehr selten. Eigentlich nie. Relevanter wäre der horizontale (und vertikale) Bildwinkel. Laowa ist nicht der einzige Hersteller der solche Angaben macht, hilft aber nicht.
Laowa, da kann man sich im Prinzip auch alte Linsen kaufen. Es fehlt da an den Patenten für den Autofocus und sonstigen Verbindungen zu Software. Es scheint mir der Versuch, in den Markt mit Nischenprodukten zu kommen. Wer es mag, OK, es läuft der Zeit hinterher. Irgendwann werden sie eine Kamera haben. Dann passt es vielleicht.
Genau, 14mm für 24x36mm mit 230g bekam man früher quasi hinterher geschmissen.
Das war das Wort zum Sonntag, kopfschüttel.