Die Leica Camera AG präsentiert zur Stunde mit der Leica M10-R das jüngste Mitglied der Messsucher-Familie. Sie kombiniert Bewährtes mit einem völlig neu entwickelten Bildsensor, der rund 40 Megapixel auflöst. Ab 20. Juli soll die M10-R erhältlich sein, zu einem Preis von 7990 Euro.
Update 18. Juli 2020, 12:30 Uhr: Technische Daten nachgetragen
photoscala hatte bereits die Gelegenheit, die Leica M10-R in die Hand zu nehmen und mit Ihr zu fotografieren. Unser kurzer Ersteindruck folgt in Kürze lesen Sie hier, an dieser Stelle schon einmal die Informationen der Leica Camera AG.
Pressemitteilung der Leica Camera AG:
Die neue LEICA M10-R: Leica Camera AG präsentiert die 40-Megapixel-Variante ihrer legendären Messsucherkamera.
Wetzlar, 16. Juli 2020. Die Leica Camera AG stellt mit der M10-R eine hochauflösende Version der Leica Messsucherkamera vor. Ihr neu entwickelter Bildsensor bietet mit mehr als 40 Megapixeln eine deutlich erhöhte Auflösung im Vergleich zur M10 und kann wesentlich mehr Bilddetails herausarbeiten. So eröffnen sich gänzlich neue Möglichkeiten in der M-Fotografie.
Selbst kleinste Details werden mit der M10-R deutlich sichtbar und es bestehen große Reserven für Ausschnittvergrößerungen und große Formate. Da feine Strukturen kontrastreicher aufgelöst werden, entstehen zudem noch weniger Moiré-Effekte. Damit eignet sich die M10-R hervorragend für die Landschafts- und Architekturfotografie. Gleichzeitig wurden das Rauschverhalten und die Dynamik trotz der höheren Auflösung deutlich verbessert. Zudem sorgt die hohe Auflösung dafür, dass das verbleibende Bildrauschen feinkörniger und damit unauffälliger wird.
Die M10-R komplettiert die Leica M10-Familie, zu der ebenfalls die M10, die M10-P, die M10-D und die M10 Monochrom gehören.
Die untere Empfindlichkeitsgrenze der Leica M10-R liegt bei ISO 100 und reicht bis zu einer maximalen Empfindlichkeit von ISO 50000. Die längste mögliche Belichtungszeit beträgt jetzt 16 Minuten, was der M10-R außergewöhnliche Nachtaufnahmen vom Stativ ermöglicht. In der Leica M10-R ist der gleiche Verschluss wie in der Leica M10-P verbaut. Er ist nicht nur außergewöhnlich leise, was der Kamera ein sehr dezentes Auftreten verleiht, sondern ist auch besonders vibrationsarm. Damit wirkt er der Gefahr von Verwacklungen entgegen.
Wie alle Leica Messsucherkameras wird auch die M10-R mit einem hohen Handarbeits- Anteil von erfahrenen Spezialisten in der Manufaktur in Wetzlar gebaut. So wird sichergestellt, dass der besonders hohe Anteil mechanischer Komponenten – wie etwa der komplexe Messsucher – nicht nur mit höchster Präzision funktioniert, sondern auch extrem robust ist. Eine Leica M steht für Langlebigkeit und Zuverlässigkeit, was sie zu einer nachhaltigen Investition macht.
Die Qualitäten der Leica M10-R lassen sich vor allem dann voll ausnutzen, wenn die Kamera in Verbindung mit Leica M-Objektiven eingesetzt wird und deren exzellente Abbildungsleistung in vollem Umfang ausschöpft. Gerade in Verbindung mit Objektiven der neuesten Generation wie dem Leica APO-Summicron-M 1:2/50 ASPH. entstehen Aufnahmen von überragender Qualität. Auch den von Fotografie-Begeisterten geschätzten Charakter älterer M-Objektive arbeitet die M10-R eindrucksvoll heraus.
Die Leica M10-R wird ab dem 20. Juli 2020 weltweit ausgeliefert und ist für eine unverbindliche Preisempfehlung von 7.990,- Euro inklusive Mehrwertsteuer erhältlich.
Bildergalerie: Leica M10-R
10 Abbildungen
Technische Daten: Leica M10-R
Kamera-Typ | Leica M10-R, kompakte digitale Messsucher-Systemkamera |
Objektiv-Anschluss | Leica M-Bajonett mit zusätzlichem Sensor für 6-Bit Kodierung |
Objektivsystem | Leica M-Objektive, Leica R-Objektive mittels Adapter verwendbar |
Aufnahmeformat/Bildsensor | CMOS-Chip, aktive Fläche ca. 24 x 36mm, ohne Tiefpassfilter |
Auflösung | DNGTM+ 7864 x 5200 Pixel (40,89MP), JPEG+ 7840 x 5184 Pixel (40,64MP), 5472 x 3648 Pixel (20 MP), 2976 x 1984 Pixel (6MP) |
Datenformate | DNGTM (Rohdaten, 14 bit, verlustfrei komprimiert), JPEG (8 bit) |
Dateigröße | DNGTM+ 40-60MB, JPEG: Abhängig von Auflösung und Bildinhalt Pufferspeicher: 2GB / 10 Aufnahmen in Serie (DNG) |
Weißabgleich | Automatisch, manuell, 8 Voreinstellungen, Farbtemperatureingabe |
Speichermedium | SD-Karten bis 2GB / SDHC-Karten bis 32GB / SDXC-Karten bis 2TB |
Menüsprachen | Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Japanisch, traditionelles Chinesisch, vereinfachtes Chinesisch, Russisch, Koreanisch |
Belichtungsmessung | Belichtungsmessung durch das Objektiv (TTL), bei Arbeitsblende |
Messprinzip/-methode | Bei der Messung des von hellen Lamellen des 1. Verschlussvorhangs auf eine Messzelle reflektierten Lichts: stark mittenbetont; bei der Messung auf dem Sensor: Spot-, mittenbetont-, Mehrfeld-Messung |
Messbereich | Entspricht bei Raumtemperatur und normaler Luftfeuchte für ISO100 bei Blende 1,0 EV-1 bis EV20 bei Blende 32; Blinken der linken dreieckigen LED im Sucher signalisiert Unterschreitung des Messbereichs |
Empfindlichkeitsbereich | ISO 100 bis ISO 50.000, in 1⁄3 ISO-Stufen einstellbar, wahlweise automatische Steuerung oder manuelle Einstellung |
Belichtungs-Betriebsarten | Wahlweise automatische Steuerung der Verschlusszeit bei manueller Blenden-Vorwahl - Zeitautomatik A, oder manuelle Einstellung von Verschlusszeit und Blende |
BLITZ-BELICHTUNGSSTEUERUNG: | |
Blitzgeräte-Anschluss | Über Zubehörschuh mit Mitten- und Steuerkontakten |
Synchronisation | Wahlweise auf den 1. oder 2. Verschlussvorhang schaltbar |
Blitzsynchronzeit | 1/180s; längere Verschlusszeiten verwendbar, wenn Synchronzeit unterschritten wird: Automatische Umschaltung auf TTL-Linear-Blitzbetrieb mit HSS- tauglichen Leica-Systemblitzgeräten |
Blitz-Belichtungsmessung | Mittels mittenbetonter TTL-Vorblitz-Messung mit Leica Blitzgeräten (SF40, SF64, SF26), bzw. systemkonformen Blitzgeräten mittels SCA3502 M5- Adapter |
Blitz-Messzelle | 2 Silizium-Fotodioden mit Sammellinse im Kameraboden Blitz-Belichtungskorrektur: ±3 EV in 1⁄3 EV-Stufen |
Anzeigen bei Blitzbetrieb (nur im Sucher) | Mittels Blitzsymbol–LED |
SUCHER | |
Bauprinzip | Großer, heller Leuchtrahmen-Messsucher mit automatischem Parallaxen- Ausgleich. |
Okular | Abgestimmt auf -0,5 Dptr.: Korrektionslinsen von –3 bis +3 Dptr. erhältlich. |
Bildfeldbegrenzung | Durch Aufleuchten von jeweils zwei Rahmen: Für 35 und 135mm, oder für 28 und 90mm, oder für 50 und 75mm; automatische Umschaltung beim Ansetzen des Objektivs |
Parallaxen-Ausgleich | Die horizontale und vertikale Differenz zwischen Sucher und Objektiv wird entsprechend der jeweiligen Entfernungseinstellung automatisch ausgeglichen, d.h. der Leuchtrahmen des Suchers deckt sich automatisch mit dem vom Objektiv erfassten Motivausschnitt. |
Übereinstimmung von Sucher- und tatsächlichem Bild | Die Leuchtrahmengröße entspricht bei einer Einstell-Entfernung von 2m exakt der Sensorgröße von ca. 23,9 x 35,8mm; bei Unendlich-Einstellung wird, je nach Brennweite, ca. 7,3% (28mm) bis 18% (135mm) mehr vom Sensor erfasst, als der jeweilige Leuchtrahmen zeigt, umgekehrt bei kürzeren Einstell-Entfernungen als 2m etwas weniger |
Vergrößerung (Bei allen Objektiven) | 0,73-fach |
Großbasis-Entfernungsmesser | Schnitt- und Mischbild-Entfernungsmesser in der Mitte des Sucherbildes als helles Feld abgesetzt |
Effektive Messbasis | 50,6mm (mechanische Messbasis 69,31mm x Sucher- Vergrößerung 0,73x) |
ANZEIGEN | |
Im Sucher | Vierstellige Digitalanzeige mit oben- und unten liegenden Punkten |
Auf Rückwand | 3“ Farb-TFT-LCD-Monitor mit 16Mio Farben und 1.036.800 Pixeln, ca. 100% Bildfeld, Deckglas aus außerordentlich hartem, kratzfestem Gorilla®-Glas, Farbraum: sRGB, für Live-View- und Wiedergabe-Betrieb, Anzeigen |
VERSCHLUSS UND AUSLÖSUNG | |
Verschluss | Metall-Lamellen-Schlitzverschluss mit vertikalem Ablauf |
Verschlusszeiten | Bei Zeitautomatik: (A) stufenlos von 125s bis 1⁄4000s., bei manueller Einstellung: 8s bis 1⁄4000s in halben Stufen, von 8s bis 125s in ganzen Stufen, B: Für Langzeitaufnahmen bis maximal 125s (zusammen mit Selbstauslöser T-Funktion, d.h. 1. Auslösen = Verschluss öffnet, 2. Auslösen = Verschluss schließt), (1⁄180s): Kürzeste Verschlusszeit für Blitz-Synchronisation, HSS-Linearblitzbetrieb mit allen kürzeren Verschlusszeiten als 1⁄180s möglich (mit HSS-tauglichen Leica-Systemblitzgeräten) |
Serienaufnahmen | ca. 5 Bilder/s, 30-40 Bilder in Serie (abhängig von verschiedenen Einstellungen) |
Auslöser | Zweistufig, 1. Stufe: Aktivierung der Kamera-Elektronik einschließlich Belichtungsmessung und Messwert-Speicherung (bei Zeitautomatik), 2. Stufe: Auslösung; genormtes Gewinde für Drahtauslöser integriert. |
Selbstauslöser | Vorlaufzeit wahlweise 2s (mit Zeitautomatik und manueller Einstellung der Belichtung) oder 12s, über Menü einstellbar, Anzeige durch blinkende Leuchtdiode (LED) auf der Frontseite der Kamera sowie entsprechende Anzeige im Monitor |
Ein-/Ausschalten der Kamera | Mit Hauptschalter auf der Kamera-Deckkappe, wahlweise selbständiges Abschalten der Kamera-Elektronik nach ca. 2/5/10 Minuten, Neu-Aktivierung durch Antippen des Auslösers |
Stromversorgung | 1 Lithium-Ionen Akku, Nennspannung 7,4V, Kapazität 1300mAh; maximale/r Ladestrom/-spannung: Gleichstrom 1000mA, 7,4V; Modell-Nr.: BP-SCL5, Hersteller: PT. VARTA Microbattery, Hergestellt in Indonesien, Betriebsbedingungen (in Kamera): 0°C bis +40°C |
Ladegerät | Eingänge:Wechselstrom 100-240V, 50/60Hz, 300mA, automatisch umschaltend, oder Gleichstrom 12V, 1,3A; Ausgang: Gleichstrom Nennwert 7,4V, 1000mA / maximal 8,25V, 1100mA; Modell-Nr.: BC-SCL5, Hersteller: Guangdong PISEN Electronics Co., Ltd., Hergestellt in China, Betriebsbedingungen: +10°C bis +35°C |
GPS | (nur mit angesetztem Leica Visoflex Sucher, als Zubehör erhältlich): Zuschaltbar, auf Grund länderspezifischer Gesetzgebung nicht überall verfügbar, d.h. dort automatische Zwangs-Abschaltung), Daten werden in den EXIF-Header der Bilddateien geschrieben. |
WLAN | Erfüllt Norm IEEE 802.11b/g/n (Standard-WLAN-Protokoll), Kanal 1-11, Verschlüsselungsmethode: WiFi-kompatible WPATM/ WPA2TM-Verschlüsselung, Zugriffsmethode: Infrastrukturbetrieb |
KAMERAGEHÄUSE | |
Material | Ganzmetall-Gehäuse aus Magnesium-Druckguss, Kunstleder-Bezug, Deckkappe und Bodendeckel aus Messing, schwarz oder silbern verchromt |
Bildfeldwähler | Ermöglicht es, die Leuchtrahmen-Paare jederzeit manuell aufzurufen (z.B. zwecks Ausschnitts-Vergleichen) |
Stativgewinde | A 1⁄4 (1⁄4“) DIN aus Edelstahl im Boden |
Betriebsbedingungen | 0-40°C |
Schnittstellen | ISO-Zubehörschuh mit Zusatzkontakten für Leica Visoflex Sucher (als Zubehör erhältlich) |
Maße (Breite x Tiefe x Höhe) | ca. 139 x 38,5 x 80mm |
Gewicht | ca. 660g (m. Akku) |
Lieferumfang | Ladegerät 100-240V mit 2 Netzkabeln (Euro, USA, auf einigen Exportmärkten abweichend) und 1 Kfz-Ladekabel, Lithium-Ionen Akku, Tragriemen, Gehäuse- Bajonettdeckel, Abdeckung für Zubehörschuh |
Von der Logik her hätte ich eine M 11 erwartet. Schöne Kamera, gutes Konzept, aber wahrscheinlich ist in dem Preis nicht einmal ein Objektiv mit drin, soll heissen: Für mich nicht realisierbar, da gäbe es Wichtigeres.
Bei Leica ist NIE ein Objektiv mit drin! Es sei denn, es ist fest eingebaut. Schöne Kamera, gewiss. Rechnen Sie für ein ebenso schönes Objektiv samt Sonnenblende mal etwa 5000 €, dann sind Sie bei 8000 €. Und da die Kamera so wertvoll ist, werden Sie damit aus Sicherheitsgründen nur in den eigenen vier Wänden fotografieren. Ich habe wieder mal den Eindruck, dass diese Kamera mehr für die Vitrine als für den rauhen Einsatz auf der Straße gebaut wird.
Aber das soll keine Kritik sein, im Gegenteil: Ich wünsche LEICA und seinem Eigner von Herzen alles Gute und Erfolg über Erfolg!
Fehler von mir – leider kann er nicht korrigiert werden, deshalb dieser Nachtrag: Mit Objektiv sind Sie natürlich bei 13.000 €.
Welche Logik? Es ist doch Logisch! Leica M10, die aktuelle Genaration, M10 P steht für Presse, M10 D für Digital (24MP), M10 M für Monochrom, M10 R für Resolution. Da es keine NEUE M11 gibt kann auch nicht die M10 R keine 11 sein. Es könnte sein das die M11 D auch einen 40MP Sensor bekommt, eher vieleicht aber einen 30-36MP Sensor oder einfach einen NEUEN 24 MP Sensor mit 16BIT Technologie. Was auch immer. Es ist aber Logisch das es eine M10 R ist.
"Eine Leica M steht für Langlebigkeit und Zuverlässigkeit, was sie zu einer nachhaltigen Investition macht."
Es ist mir unbegreiflich, warum Leica insbesondere bei den M-Modellen Sensor und Elektronik nicht modular einbaut. So, dass es von den Eigentümern selbst bei Bedarf jederzeit einfach, werkzeuglos und zu akzeptablen Preisen auf neuere Versionen aufrüstbar ist. Zum Beispiel mit einem durchdachten, hochpräzisen Einschub-System für 3 Module: 1) Sensor-Einheit, 2) Elektronik-Modul, 3) Schnittstellen-Modul (Speicher-/karten, Anschlussbuchsen, drahtlose Kommunikation – WiFi, Bluetooth, etc).
Angesichts der überragenden feinmechanischen Kompetenz des Unternehmens sollte das für Leica doch möglich sein!
Dann wären Leica M Kameras tatsächlich wieder "nachhaltig" und man könnte man sich einen Kauf – auch zum Leica-Preis – durchaus überlegen. In Wahrheit ist jedoch jede beliebige Leica Camera leider auch nur ein "kurzlebiges Consumer Electronics Product". Schon nach wenigen Jahren ist die gesamte, "liebevoll in good old Germany von Hand geschnitzte" Mechanik mitsamt Meßsucher wegen technischer Obsoleszenz des elektronischen Teils funktional uninteressant und endet als Briefbeschwerer, oder als staubsammelndes Deko-Objekt in der Vitrine oder gleich im Müll.
Leica sollte sich zum Thema Nachhaltigkeit wirklich einmal Gedanken machen. Es wäre zusätzlich zum (vermeintlichen) "Status-Faktor" ein echtes, auch kommerziell interessantes Alleinstellungsmerkmal.
Früher war die werksseitige Umrüstung einer Leica auf ein aktuellen Stand z.B. mit Blitzsychronisation absolut üblich. Oft wurde eine neue Abdeckung spendiert, in welche die alte Seriennummer eingraviert wurde.
Eine Kamera in Modulbauweise zu bauen wo Sensor und Elektronik und Mechanik getrennt werden können, würde ca. doppelt so groß und schwer werden. Ganz zu schweigen von den Kosten. Zumal eine Kompatibilität auch dann nicht gewährleistet wäre oder man muss kompromisse eingehen. Also, so ein Konzept ist glatter Blödsinn. Die Rollei 3003 war ein Konzept zu Analogzeiten und hat sich nicht durchgesetzt. Aus den gleichen Gründen. Und Analog ist eine ganz kleine Hausnr. im Vergleich zu Digital. Leica M ist eine Nischenkamera und auch von Mechanik-Liebhabern und Fotografen geprägt die eine andere Fotophilosophie haben wie andere Fotografen. Eine Leica M ist so betrachtet nachhaltiger als alle anderen Kameras. Sie könnte auch im defekten Zustand noch als Briefbeschwerer auf dem Schreibtisch eines Leica M Fotografen landen. Was ich anders herumm noch NIE gesehen habe, die werden ENTSORGT. Meine Vitrine ist voll mit Funktionierenden Kameras allen möglichen Herstellern und NUR eine Funktioniert nicht und dies ist eine Leica M III. Sie ist einfach zu schön um sie weg zu werfen.
Wenn eine Kamerafirma nachhaltig produziert, dann ist es Leica. Es wird nichts auf dem Müll geschmissen. Auch wenn es uralt sein sollte. Es ist alles irgendwie Sammlerstück. Ob Bleistift mit Leica.Logo, Sonnenblende, Objektiv oder Kameragehäuse. Es findet immer einen Platz bei einem Sammler.
Ob in der heutigen Zeit der schnellen digitalen Weiterentwicklungen noch von einer Langlebigkeit sprechen kann, ist bei mir persönlich, mit einem großen Fragezeichen versehen! Ferner ist es sehr fraglich, ob man für das digitale Innenleben der Kamera nach einer gewissen Zeit überhaupt noch dafür Ersatzteile bekommt, die ja ganz sicher nicht aus dem Hause LEICA in Wetzlar stammen!
Der Preis für die Kamera ist mir zu hoch und wenn ich dazu noch ein bis drei Objektive noch dazu rechnen muss, dann muss ICH leider nur NJET sagen!
Zum mindest in Sachen Wertstabilität ist Leica unübertroffen. Aktuell wird die betagte 10 Megapixel Kamera M8 immer noch für rund 1000 Euro gehandelt. Für den Preis bekomme ich heute mindestens zwei gebrauchte Nikon D3.