Heute präsentiert Canon für seine spiegelloses Kleinbildsystem das RF 24-105mm F4-7.1 IS STM. Das Zoom zeichnet sich durch eine sehr kompakte Bauweise sowie das geringe Gewicht von weniger als 400 Gramm aus. Das 4,4fach-Zoom ist mit einem Bildstabilisator ausgestattet und soll ab Ende April für rund 500 Euro erhältlich sein. Später im Jahr wird es dann noch das RF 100-500mm F4.5-7.1 L IS USM Objektiv sowie die Extender RF 1.4x und RF 2x geben.
Update 13. Februar 2020, 17:35 Uhr: Aktuelle Roadmap nachgereicht.
Pressemitteilung von Canon Deutschland:
Neues Canon RF 24-105mm F4-7.1 IS STM und Ausblick auf weitere RF-Objektive in 2020
- neues RF 24-105mm F4-7.1 IS STM
- auch verfügbar als Kit mit EOS R und EOS RP
- Ankündigung weiterer RF Objektive und Produkte für das Jahr 2020, darunter RF 100-500mm F4.5-7.1 L IS USM Objektiv, Extender RF 1.4x und RF 2x
Canon präsentiert sein neues RF 24-105mm F4-7.1 IS STM und kündigt gleichzeitig weitere Produkte für die EOS R Kameras mit RF Bajonett an: Das RF 100-500mm F4.5-7.1 L IS USM Objektiv und die Extender RF 1.4x und RF 2x folgen später in diesem Jahr. Canon plant für das laufende Jahr insgesamt fünf weitere RF Objektive auf den Markt zu bringen ‒ insgesamt stehen dann in 2020 neun weitere RF Objektive zur Auswahl, neben dem bereits bestehenden RF Objektiv-Line Up.
Das RF 24-105mm F4-7.1 IS STM ist ein leichtes, kompaktes und vielseitiges Zoomobjektiv. Mit seinem großen Brennweitenbereich bietet das RF 24-105mm F4-7.1 IS STM eine in seiner Kategorie einzigartige Kombination aus Flexibilität und Größe. Das Objektiv ermöglicht Aufnahmen in atemberaubender Qualität ‒ und macht es so zu einem idealen Allroundobjektiv und Reisebegleiter.
Mit einer Brennweite von 24-105mm, einem Gewicht von nur ca. 395 g und einer Bauform von nur 88,8 mm x 76,6 mm ist das RF 24-105 mm F4-7.1 IS STM ideal für Anwender, die ein Objektiv mit großem Brennweitenbereich suchen, das aber nur wenig Platz beansprucht und das Gepäck nicht unnötig beschwert. Es wiegt in Kombination mit der EOS RP leichte 880 g*.
Das RF 24-105mm F4-7.1 IS STM bietet neben der 0,4-fachen Vergrößerung in Lebensgröße auch einen neuen, von Canon entwickelten 0,5-fachen Center Focus Macro Modus. Dieser Modus überzeugt mit einer starken Vergrößerung bei 24mm, was zu einer extrem nahen Naheinstellgrenze von 13 cm für die Fokussierung führt.
Schnellere Fokussierung für Fotos und Videos
Das RF 24-105mm F4-7.1 IS STM kombiniert die hervorragenden optischen Eigenschaften mit einer extrem schnellen Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv und setzt damit konsequent den hochwertigen Anspruch der gesamten RF Objektivreihe fort. Mit großer Rücklinse und dem Canon Super Spectra Coating wendet sich Canon an die anspruchsvollen Fotografen. Die hohe optische Leistung ist über den gesamten Bildausschnitt hervorragend ‒ Reflexionen und Geisterbilder werden effizient eliminiert. Das RF 24-105mm F4-7.1 IS STM verfügt auch über ein eigenes Profil im Digital Lens Optimizer, der die Korrekturdaten direkt an die Kamera sendet. So werden mögliche Verzeichnungen sofort kompensiert.
Der STM-Autofokusmotor des RF 24-105mm F4-7.1 IS STM bietet eine schnelle AF-Leistung bei Fotos und überzeugt während der Videoaufnahme durch seine gleichmäßige und extrem leise Funktion. Dank des 5-Stufen-Bildstabilisators (IS) können Fotografen sicher sein, dass die Aufnahme von Fotos und Videos auch unterwegs problemlos möglich ist.
Canon kündigt darüber hinaus die Entwicklung der neuen EOS R5 an. Mit dieser Vollformatkamera setzt der Hersteller im Markt der spiegellosen Kameras für Profis ein weiteres Zeichen.
Preise und Verfügbarkeiten
RF 24-105mm F4-7.1 IS STM: 499,00 UVP
Voraussichtlich verfügbar ab Ende April
EOS R Kit mit RF 24-105mm F4-7.1 IS STM: 2.199,00 UVP
Voraussichtlich verfügbar ab Ende April
EOS RP Kit mit RF 24-105mm F4-7.1 IS STM: 1.499,00 UVP
Voraussichtlich verfügbar ab Ende April
Ein Standardzoom mit f7.1? Wer will sowas?
Canon- ich verliere langsam den Glauben. Schade!
Es gibt ja auch noch das Canon RF 24-105mm F4L IS USM. Für alle, die es gerne schwerer & lichtstärker mögen.
Hm, ganz grob überschlagen ist das Objektiv an Kleinbild so lichtstark wie eine Canon g7x mit 1"-Zoll-Sensor. 🙂
Auch wenn das hier immer wieder mantraartig vorgebetet wird verstehe ich die Logik einfach nicht. Blende 7,1 bringt formatunabhängig bei gleicher "Film"empfindlichkeit und gleichem Licht eine bestimmte Belichtungszeit. Punkt. Ich konnte und kann nicht mit meinem Superangulon mit der größten Blende 5,6 eine kürzere Belichtung nehmen (im Vergleich zum KB-Weitwinkel bei gleicher Blende), nur weil das Filmformat 9×12 ist. Sonst wären die Sportfotografen immer noch mit 18×24 (ZENTIMETER) unterwegs…
Mein 600er verwende ich nur mehr äußerst selten (zu unhandlich und viel zu schwer).
Dieses Objektiv mit seinem modernen Desgin, geringen Gewicht und kompakten Bauweise werde ich womöglich (fast) immer dabei haben!!!
Die ganze Umrechnerei mir Cropfaktoren ist auch m. E. mit Blick auf die Belichtungszeit unsinnig; anders sieht es aus hinsichtlich der erreichbaren minimalen Schärfentiefe + Auflösung von Strukturen und Details in den unscharfen Bereichen (ja, ja, immer das Bokeh). Aber das ist gar nicht das Thema. Hier setzt Canon sehr bewusst einen Akzent in Richtung preiswert und kompakt. Was gibt es da vom Hauptwettbewerber Sony? Das 28-70 ist günstiger, hat aber weit weniger Brennweite zu bieten und das CZ 24-70 hat zwar F4,durchgängig, ist aber schon wieder deutlich teurer und es fehlen wichtige Telebrennweiten. Richtig spannend wird es natürlich erst, wenn bei Canon die Qualität stimmt – und das 100-500er Zoom auch relativ preisgünstig ausfällt.
Canon RF 24-105mm F4-7.1 IS STM: Da werde ich doch richtig neidisch, es ist ideal als immer dabei und als Reiseobjektiv!
Was nützen die leichten Spiegellose wenn ansonsten zur Zeit das Glas immer größer und schwerer wird.
Allerdings ist f 7,1 schon sehr grenzwertig, da das Auflösungsvermögen des 30 MPix- Sensors nicht mehr genutzt werden kann. Als Zweitobjektive für Gelegenheiten, wo ein kleineres Marschgepäck sinnvoll ist, haben sie sicher ihre Daseinsberechtigung
Blende 7,1 müsste bei 30 MP noch unter der Diffraktionsschwelle liegen, sodaß die Auflösung intakt bleiben sollte. Aus der Smartfontechnologie kommen jetzt außerdem Algorhytmen, die die Beugung korrigieren und wahrscheinlich wie andere Linsenkorrektueren miteingerechnet werden.