DxO stellt heute die dritte Version seiner Bildbearbeitung PhotoLab vor. Eine wichtige Neuerung ist das „DxO ColorWheel“, das die Auswahl eines Farbbereichs im Bild besonders effizient machen will. Neu ist auch die Möglichkeit, Masken von einem Bild auf ein anderes zu übertragen. DxO PhotoLab 3 Essentials gibt es bis 24. November zum Einführungspreis von ca. 100 Euro, die Elite Edition kommt auf rund 150 Euro.
Pressemitteilung von DxO:
DxO PhotoLab 3: alle meine Farben
DxO, eines der innovativsten Unternehmen in den Bereichen Fotografie und Bildbearbeitung, stellt heute seine brandneue Version von DxO PhotoLab, der fortschrittlichen Bildbearbeitungssoftware im Hinblick auf die Bildqualität, der Öffentlichkeit vor. Mit der komplett neu überdachten Funktion für die Farbtoneinstellungen (FSH), dem optimierten Reparaturwerkzeug und der neuen Verwaltung von Masken für lokale Korrekturen bietet DxO PhotoLab 3 eine außergewöhnlich hohe Farbmetrikkontrolle und erleichtert so mehr denn je die Arbeit von otografen. Dank der Schlüsselwortunterstützung in der Fotothek bietet die Software einen weiterhin verbesserten Workflow und eine höhere Kompatibilität mit anderen Fotobearbeitungsprogrammen auf dem Markt.
Ein neuer Ansatz für die Farbtoneinstellungen
Mit dem neuen innovativen und visuellen Ansatz für die Farbverwaltung bietet das Werkzeug FSH (Farbton, Sättigung und Helligkeit) von DxO PhotoLab 3 eine einzigartige Steuerung für noch natürlichere und kreativere Effekte. Es umfasst einen neuen Einstellungsmodus, der auf einem Farbkreis basiert: dem DxO ColorWheel. Dieser ermöglicht die Auswahl eines Farbbereichs aus acht Kanälen, deren Dimensionierung, das Festlegen einer Substitutionsfarbe und im Anschluss die Feinabstimmung der Übergänge. Eine neue Einstellung für die Einheitlichkeit bietet die Möglichkeit, die Farbvariationen innerhalb eines bestimmten Farbbereichs einzurichten. Die Einstellungen für Sättigung und Helligkeit arbeiten unabhängig voneinander und bieten so mehr Flexibilität, insbesondere bei der Konvertierung von Farbaufnahmen in Schwarzweiß und der teilweisen Entsättigung.
„Mit DxO ColorWheel verfolgen wir einen neuen Ansatz, um die Farbverwaltung flexibler und einfacher zu machen. Es bietet eine unvergleichliche Ergonomie: Der Fotograf profitiert von einer noch komfortableren Nutzung und kann seine Kreativität entfalten“, erklärt Jean-Marc Alexia, VP Marketing & Product Strategy bei DxO.
Ein Reparaturwerkzeug, das mehr Kontrolle bietet
Das Team von DxO arbeitet kontinuierlich an der Optimierung der Werkzeuge für lokale Korrekturen, um eine noch höhere Präzision zu ermöglichen. In diesem Zuge wurde auch das Reparaturwerkzeug – ein echter Korrekturpinsel, mit dem sich unerwünschte Elemente aus dem Bild entfernen lassen – weiter verbessert. Es ermöglicht nun das manuelle Verschieben des Ursprungsbereichs, auf dessen Basis der zu bearbeitende Bereich wiederhergestellt werden soll. Neben dem Reparaturmodus bietet die Funktion weiterhin einen neuen Duplizierungsmodus für ein direktes Ersetzen des zu bearbeitenden Bereichs. Der Verlauf der Kontur und das Niveau der Deckkraft der Bearbeitung können in beiden Modi eingestellt werden.
Anzeige der Maskenverwaltung
Die neue Palette der lokalen Korrekturen in DxO PhotoLab 3 ermöglicht die Verwaltung der Korrekturmasken, die nach und nach auf ein Bild angewendet werden. Der Fotograf kann sie sichtbar machen, sie verbergen oder ihre Deckkraft individuell festlegen. Mit dem Werkzeug lässt sich unter anderem die ausgewählte Maske mit nur einem Klick umkehren, woraus sich ein größeres Maß an Flexibilität und eine erhebliche Zeitersparnis resultieren.
Ein noch umfassenderer Workflow mit Schlüsselwörtern
Die verfügbaren Suchkriterien in der DxO Fotothek (Metadaten, Aufnahmeparameter, Ordner, …) wurden weiter ergänzt und so unterstützt DxO PhotoLab 3 nun die Verwaltung von Schlüsselwörtern und optimiert die Organisation der Bilder bis hin zu ihrem Export. Die Schlüsselwörter, die einem Bild zugewiesen sind, werden jetzt auf der Benutzeroberfläche angezeigt. Dazu gehören auch Schlüsselwörter, die aus anderen Programmen importiert wurden. Der Fotograf kann Schlüsselwörter von einem oder mehreren Bildern gleichzeitig ergänzen, entfernen oder umbenennen und sie bei seiner Suche nach unterschiedlichen Kriterien nutzen (Aktuell im September 2019 nur macOS-Version, in Kürze auch in der Windows-Version verfügbar). Generell bietet DxO PhotoLab 3 eine umfangreichere Anzeige von Informationen und Metadaten sowie ergänzende Optionen für die Verwaltung von Projekten.
Unterstützung neuer Kameras
Auch in DxO PhotoLab 3 wird neue Hardware unterstützt. Die Unterstützung wird erweitert auf Canon G5 X Mark II sowie G7 X Mark III, Nikon P1000, Panasonic Lumix DC-G90/G95/G99/G91, Lumix DC FZ1000 II und Lumix TZ95/ZS80, Ricoh GR III und Sony A7R IV sowie RX100 VII. Mehr als 3.000 optische Module befinden sich in der Datenbank, woraus sich mehr als 50.000 verfügbare Kamera-Objektiv-Kombinationen ergeben. Auch die Rauschminderung bei RAW-Formaten von speziellen Kameras der Hersteller Canon und Olympus wurde verbessert.
Preis & Verfügbarkeit
Die Editionen ESSENTIAL und ELITE von DxO PhotoLab 3 (PC und Mac) können ab sofort bis zum 24. November 2019 zu folgendem Einführungspreis auf der Website von DxO heruntergeladen werden:
- DxO PhotoLab 3 ESSENTIAL Edition: 99,99 € statt 129 €
- DxO PhotoLab 3 ELITE Edition: 149,99 € statt 199 €
Für die Lizenz von DxO PhotoLab 3 ist kein Abonnement erforderlich und die Software kann auf zwei Geräten (DxO PhotoLab 3 ESSENTIAL Edition) oder drei Geräten (DxO PhotoLab 3 ELITE Edition) installiert werden. Fotografen, die Besitzer einer Lizenz für eine Version von DxO OpticsPro oder DxO PhotoLab 2 sind, können auf DxO PhotoLab 3 upgraden. Hierzu müssen sie sich in ihrem Kundenkonto anmelden. Auf der Website von DxO ist außerdem eine einmonatige kostenlose Testversion von DxO PhotoLab 3 zum Download verfügbar.
Lightroom-Umstiegshilfen?
Auch hier stellt sich für mich wieder die Frage, wie komfortabel der Umstieg für Lightroom-Nutzer ist.
– Werden in LR6 erzeugte DNG-Files mit allen darin gespeicherten Masken und Einstellungen korrekt gelesen?
– Was ist mit Geotags?
– Die Verschlagwortung wird erwähnt, aber ist sie LR-kompatibel?
LeJeff
Vergangenes Jahr kostete das Upgrade PL auf PL-2 schon 44,90 €, jetzt ist der Preis fürs aktuelle Upgrade schon um satte 25,09 € gestiegen.
Mache ich jedes DxO-Upgrade mit, dann rechnet sich ein Ausstieg aus dem Adobe-Abo schon sehr bald nicht mehr. Mit Sicherheit langt DxO bei kommenden Upgrade noch ungenierter in unsere Taschen.
Abgesehen von der beinahe einzigartigen Entrauschung hat PL seit der Übernahme der U-Pointtechnologie von Nik-Collection einiges zu bieten. Jedoch läßt sich DxO die "Upgrades" der Nik-Collection ebenfalls sehr teuer bezahlen.
Die Bedienung von PL ist in einigen Bereichen sehr gewöhnungsbedürftig bis undurchsichtig. Viele Bedienungselemente findet man nach einem Upgrade nicht an gewohnter Stelle wieder, was quasi eine neue Einarbeitung erfordert.
Adobe macht aus einem Upgrade / Update kein Ostereiersuchen in Photoshop und LR.
Der neuerliche saftige Preisaufschlag von DxO hat bei mir dden kompletten Umstieg zu Adobe bewirkt.
Ich Habe im letzten Jahr für dss Update von PL 1Essentil auf PL 2 Essential 69 € bezahlt und in diesem Jahr genau die selbe Summe, also stimmt das ganze Beispiel wohl nicht so ganz. Wenn ich das so, wie dargestellt, sehe ist es nicht günstiger wie Lightroom, nur bei LR muss ich zahlen, bei DxO kann ich auch einmal oder mehrmals aussetzen. Und das wichtigste Argument für DxO, wenn ich nicht mehr die Updates kauf kann ich weiter mit meiner zuletzt gekauften Version weiterarbeiten – wie sieht es da bei Lightroom aus ?
Also ich habe für meine Updates von DxO OpticsPro auf PhotoLab 1 und von PhotoLab 1 auf Version 2 jeweils den gleichen Preis bezahlt, der nun auch für das Update auf Version 3 verlangt wird. Das gibt es nichts zu meckern. Falls Sie wirklich ein so günstiges Update damals bekommen haben, muss es sich um eine Sonderaktion gehandelt haben, über die Sie sich freuen sollten, anstatt jetzt zu schimpfen!
Was die Kritik angeht: Bei DxO wurde bei den letzten Updates wenigstens echte Verbesserungen präsentiert, die den Workflow und die Möglichkeiten der Software deutlich verbessert haben. Bei Lightroom wartet man auf so etwas in den letzten Jahren leider vergeblich! Auch finde ich nicht, dass sich die Bedienung in den letzten Versionen jeweils deutlich verändert hat. Ich fand mich nach den Updates immer noch sehr gut zurecht, aber da hat jeder eine andere persönliche subjektive Wahrnehmung.
Was man DxO seit dem Neustart vorwerfen kann, ist die sehr schleppende Versorgung mit seinen Kammera-Objetiv-Kombinationen. So wurde beispielsweise jetzt erst in PhotoLab3 die Sony A7rIV eingeführt und bei den Objektiven wurden zwar viele Kombinationen für Sonys A7-Serie mit adaptierten Canon-Linsen hinzugefügt, aber auf Sigmas Art-Serie mit E-Mount und die neuen Linsen von Sony, wie das 135 mm GM, 200-600mm G oder das 35 1.8, um nur ein paar Beispiele zu nennen, wartet man noch immer vergeblich.
Wenn DxO das wieder besser in den Griff bekommt, dann sehe ich sie auf einem guten Weg.
Eigentlich eine sehr gute Software wenngleich mit SEHR SCHLECHTER Kamera Unterstützung. Seit einem halben Jahr ist die Leica Q2 auf dem Markt ( besitze sie selbst seit 3 Monaten). Leider wird besagte Kamera noch immer nicht unterstützt