Nikon enthüllt in seiner neuen Roadmap, welche Z-Nikkore bis 2021 kommen werden. Zudem stellt Nikon den Batteriegriff MB-N10 für die Z 6 und Z 7 vor.
Roadmap zeigt bis 2021 geplante Z-Nikkore
Nikon hat seine Roadmap für die Z-Nikkore aktualisiert, Mitte letzter Woche wurde sie präsentiert. Sie verspricht bis 2021 eine Reihe Objektive, die bislang nicht bekannt waren. Darunter zum Beispiel das Super-Telezoom 200-600 mm oder zwei „Compact Primes“ mit 28 und 40 Millimeter Brennweite. Ebenfalls neu auf der Roadmap: 24-105mm und 100-400mm der hochwertigen S-Line. Für die ebenfalls letzte Woche vorgestellte Z 50 mit Halbformat-Sensor wird es ein 18-140mm geben. Ab wann Nikon die neuen Objektive anbieten möchte, darüber gibt die aktuelle Roadmap keine Auskunft.
Nikons aktuelle Roadmap zeigt, welche Objektive für das Z-System es bereits gibt (blaue Balken) und welche bis 2021 noch kommen sollen (gelbe Balken).
Batteriegriff MB-N10: Fast verdoppelte Reiche für Z 6 und Z 7
Ebenfalls vorherige Woche hat Nikon den Batteriegriff MB-N10 für Z 6 und Z 7 angekündigt. Er nimmt zwei Akkus vom Typ EN-EL 15 b auf, sodass sich die mit einer Akkuladung mögliche Anzahl an Aufnahmen beziehungsweise Videodauer nahezu verdoppelt. Der Griff dient ausschließlich als Energiespender, einen Auslöser für Hochformataufnahmen oder andere Bedienelemente bietet er nicht.
Nikon Z 7 mit dem neuen Batteriegriff MB-N10.
Nikon nennt in seiner kurzen Mitteilung zum MB-N10 weder einen Preis noch das voraussichtliche Veröffentlichungsdatum.
Für das FX-Vollformat ist die Roadmap ganz ok. Wenn man im DX-Format bzw. mit der Z 50 Fotografieren möchte, ist die Roadmap aber eher ernüchternd: Nur das 18-140 in Planung, sonst scheinbar nichts – kein Pancake, kein richtiges Weitwinkel, nichts Lichtstarkes. Die FX-Objektive sind von ihren Brennweiten und dem fehlenden Stabi nur so semi-attraktiv an der Z 50.
Eine vollständiges Angebot an kompakten und leistungsstarken Linsen, wie es M4/3 oder Fuji bieten, ist für das DX-Format leider nicht in Sicht.
Vom APSC-System bin ich wirklich enttäuscht: Nur Superzooms. Dabei könnte man durchaus kleine, klichtstarke Festbrennweiten bauen, wie das z.B. Fuji macht. Damit bleibt die Systempolitik leider so wie zu DSLR-Zeiten. Hochwertiges (teures, schweres, großes) Glas gibts nur für das KB-Format, das man dann auf die APSC-Kamera schrauben darf. So macht für mich der kleinere Sensor keinen Sinn.
"So macht für mich der kleinere Sensor keinen Sinn."
Ist doch ok – kaufste halt was anderes.