Nikon zeigt seine kommende Spiegellose für anspruchsvolle Fotografen etwas detaillierter – in einem neuen Teaser-Video. Technische Details sind dort keine neuen zu erfahren. Immerhin soviel: „Dieses neue Bajonett ist Nikons Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft“. Am 23. August wird Nikon seine seit Längerem versprochene Profi-Spiegellose offiziell vorstellen.
Neues Teaser-Video von Nikon auf Youtube:
Ich fotografiere seit über 40 Jahren mit Nikon.
Und es scheint, ich bin zu alt für diese Art von Häppchen-Merchandising.
Meine Neugiert beflügelt das jedenfalls nicht mehr.
Eher ist das Gegenteil der Fall – und ich möchte darauf wetten: Der Quantensprung, der das Fotografieren verändert, wird nicht folgen. Aber vielleicht irre ich, warten wir's ab.
Gerne ohne weitere Häppchen.
Wernerclick
Ich fotografiere seit etwa 30 Jahren mit Nikon.
In diesem Jahr habe ich mir eine A7 und eine A7rII gekauft. Neben ein paar nativen Objektiven betreibe ich meine EF-Objektive mit einem Metabones-Adapter an diesen und meine A-System-Objektive mit dem Sony-Adapter. Demnächst vielleicht auch meine Nikon-Objektive an der A7…
Was will Nikon da noch reissen? Kameras, die besser sind als die Sonys und eine D850? Das wird schwer.
Nikon kann zweifellos gute Kameras bauen. Nur können sie auch Strategische Ausrichtung ihrer Produkte und eine nachhaltige Positionierung im Markt? Bei der 1 sind sie gescheitert und das hat sicher nicht nur bei mir Vertrauen zerstört.
Na dann, freue ich mich schon auf super zentrierte Objektive! Wenn sie denn bezahlbar sind und ansonsten eine gute optische Leistung erbringen steht einem Systemwechsel ja nichts mehr im Weg!
Bin ja mal gespannt ob die Kamera angenommen wird, vorallem die, die ewig nach Spiegellos gejammert haben.
Und ich muss enttäuschen, die Neue macht auch nur Fotos.
Bis dahin, ich schau noch ein bischen das Livebild meiner DSLR an.
Servus
… ein Systemwechsel ist das Bajonett in jedem Fall, und die passenden Objektive zu entwickeln dauert Jahre. Wer Spiegellos will, wegen der unbestrittenen Vorteile, der ist eh längst bei Sony. Nochmal wechseln? Too late, Nikon.
Die Bedienung und Griffigkeit kann ja gegenüber dem Sony-Gefummel nur besser werden. Ich bin gespannt…
Die Profies haben noch nicht zu Sony gewechselt. Diejenigen, die immer das Neueste haben müssen, sind allerdings da gelandet und, sollte Nikon „besser“ sein, werden sie wieder wechseln.
Hoffentlich bringt Nikon ein Gehäuse in der Größe einer D8xx. Ein paar Millimeter dünner und mit Akkus, die mehr als 280 Aufnahmen halten. Gelegentlich schieße ich 2500 – 3000 Fotos, ohne Lademöglichkeit, an einem Tag. Bei Nikon reichen 2 Akkus …
"und mit Akkus, die mehr als 280 Aufnahmen halten. Gelegentlich schieße ich 2500 – 3000 Fotos, ohne Lademöglichkeit, an einem Tag. Bei Nikon reichen 2 Akkus …"
Noch mal für alle, die es immer noch nicht wissen:
Mit einer Spiegellosen kann man mit einem Akku Tausende von Bildern machen (ich habe mit 1 Akku schon 1500 Bilder und mehr mit meiner E-M 1.2 gemacht, und danach war der Akku noch halb voll) oder auch nur fünf Aufnahmen.
Eine Spiegellose verbraucht dann viel Strom, wenn das Display oder der elektronische Sucher an ist, egal ob man Bilder macht oder nicht. Schaltet man also seine Kamera bei Nichtgebrauch aus, dann hält der Akku lange.
Da jeder Umsteiger erst mal viel spielt und Einstellungen ausprobiert, scheint es ihm so, dass eine DSLM nur wenige Bilder mit einem Akku schafft. Spielt man nicht mehr mit der Kamera herum, sondern fotografiert, so merkt man, das eine DSLM viele Bilder erlaubt, so man sie bei Nichtgebrauch ausschaltet, bzw. die Stand-by -Automatik auf eine kurze Zeit einstellt.
Wie ist es den mit dem Stromverbrauch bei den Spiegellosen wenn man die Kamera nicht abschaltet ? Hintergrund meiner Frage ist, das ich für die Tierfotografie meine Kameras ( Nikon,Pentax,)oft Wochenlang im Wald mit Bewegungsmelder an einem Wildwechsel fest installiere. Mit DSLRs hatte bisher keine Energieprobleme, ich weiß aber von meiner Spiegellosen (Olympus EPL3,) die sich nach einiger Zeit selbständig abschaltet.
… meine A7R3 macht mitunter 2000 und mehr Fotos mit einem Akku. Man muss sie halt in Pausen ausschalten, denn Display und Sucher brauchen kontinuierlich Strom. www.possi.eu
Nur mit vier Schräubchen ist das große Bajonett an der Kamera befestigt. Mutig … 😀
Das ist dann wohl noch nicht das Profimodell. Das bekommt dann acht Schräubchen 😀
Wieso mutig?
Das reicht, hat auch bis jetzt gereicht. Wenn das Gewinde in das Magnesiumgehäuse geschnitten ist, kann man "Mini-Elefanten" dranhängen.
Nur weil der Durchmesser größer ist?
Gruß
PKD
Reicht wohl doch nicht.
https://c2.staticflickr.com/8/7312/27661718531_60fefa3794_b.jpg
Na ja, das Bild zeigt nur ein herausgebrochenes Bajonett der D810, nicht welche Kräfte und/oder Umstände dies bewirkt haben. Mit hinreichend Kraft kann jedes Bajonett aus jeder Kamera gebrochen werden, die Frage ist, ob das noch praxisrelevant ist.
Wollen Sie damit ausdrücken, das Herausbrechen sei der Regelfall beim Nikon-F-Bajonett? Dann bin ich sicher der einzige, der diesen Schaden noch nicht zu beklagen hatte.
Wer ein dickes Tele an einen Body ansetzt, und dabei noch des Tragriemen des Gehäuses benutzt, kann so etwas vielleicht erleben. In einem solchen Fall muss eben der Tragriemen der Optik benutzt werden.
Die echten Profis im Kamerabau verwenden immer 6 Schrauben. Minolta AF SLRS, immer 6 Schrauben, Minolta DSLR und Sony A-Bajonett, immer 6 Schrauben. Die Anfänge des Sony E-Bajonetts mit den NEX Kameras und der ersten a7, nur vier Schrauben, ein Fehler den Nikon, wie bei der Firma üblich, brav nachbaut. Heute bei E und A Bajonett immer 6 Schrauben. Die Schrauben kosten nix und mit 6 Schrauben hält das Ding einfach mehr aus.
Bei Nikon gibt’s 4 Schrauben, 5 Schrauben und 6 Schrauben. Kranker geht’s wirklich nicht mehr. Eine Firma, die bei kost nix Schrauben spart ist mir persönlich schon suspekt.
Auf Nikons erste Vollformat-Spiegellose bin ich gespannt. Ich freue mich über die Freiheit, nicht jedes Produkt zu mögen oder nicht jede (Vor-)Ankündigung lesen oder sehen zu müssen. Wenn man es doch tut, hat man die Freiheit, sich darüber zu beklagen. Statt wie bisher mit einer Kamera Bilder zu machen, deren eingeschraubtes Bajonett (dies verleiht die Zugfestigkeit) mit vier Schrauben im Gehäuse fixiert wurde, kann ich so tun, als ob es sich um eine bessere Unterlegscheibe handeln würde und völlig ahnungslos über fehlende Stabilität und Praxistauglichkeit mutmaßen. Übrigens sollte ein eingeschraubtes Bajonett mit größerem Durchmesser grundsätzlich größere Zugbelastungen aushalten können. Bei sehr schweren Objektiven gehört eh die Kamere ans Objektiv und nicht anders herum. R. Langer