Wer Canon sagt, meint meist DSLR. Dabei hat Canon bereits seit 2012 mit der EOS-M-Familie ein spiegelloses System am Start. Allerdings stand das bislang tief im Schatten seiner DSLR-Geschwister. Das soll sich nun mit der kürzlich vorgestellten EOS M50 ändern, mit ihr will Canon in der hart umkämpften Einsteigerklasse Marktanteile erobern. Kann das gelingen? Ich habe die EOS M50 zwei Tage lang intensiv in Marrakesch ausprobiert.    

Canon EOS M50 : Fakten

24 MP APS-C-Sensor

EVF mit 2,36 MP OLED

Dual Pixel Autofocus für Fotos und 1080p Video, jedoch nicht für UHD-Video

Serienbildgeschwindigkeit: 7,4 Bilder/Sekunde mit AF-C, 10 Bilder/Sekunde mit AF-S

4K-Video mit 24p (1,7x Crop)

WiFi mit NFC und Bluetooth

Bordblitz (LZ5) und Systemblitzschuh

Entdeckt Canon plötzlich sein Herz für Spiegellose? Jahrelang hat der Kamera-Gigant Systemkameras ohne Spiegel ja eher stiefmütterlich behandelt. Zwar kam die erste Kamera der EOS-M-Familie bereits 2012 auf den Markt, doch bis heute hält sich die Modellvielfalt wie auch das Objektivangebot in überschaubaren Grenzen. „Canon“ assoziieren offenbar die meisten Fotografen vor allem mit „DSLR“ und eben nicht mit „Spiegellos“.

Genau das aber entwickelt sich für Canon langsam zum Problem. 2016 wurden auf eine Spiegellose in Deutschland noch zwei DSLRs verkauft. Für dieses Jahr erwarten die Marktforscher bereits ein Verhältnis Spiegellose vs. DSLR von annähernd 1:1. Das Interesse an DSLRs geht offenbar schneller zurück, als es so manchem Hersteller lieb sein kann – vor allem jenen, die ausschließlich oder überwiegend mit DSLRs ihr Geschäft machen.

Und dazu zählt auch Canon. Gerade einmal acht Prozent der 2017 in Deutschland verkauften Spiegellosen hatten ein Canon-Logo. Und weil die aus dem unteren bis mittleren Preissegment stammen, dürfte der auf den Umsatz bezogene Marktanteil für Canon noch mickriger ausfallen.

EOS M50 Marakesch-7

Mit der handlichen EOS M50 (hier mit dem überaus kompakten EF-M 22mm f/2 STM) möchte Canon ein größeres Stück vom Kuchen der spiegellosen Systemkameras ergattern.

Für Canon gilt es also, sich ein größeres Stück aus dem Kuchen der Spiegellosen herauszuschneiden. Die kürzlich vorgestellte EOS M50 soll quasi das Tortenmesser dazu sein. Doch ist der jüngste Spross der EOS-M-Familie trotz seines günstigen Preises von unter 600 Euro wirklich geeignet, den anderen Marktanteile abzujagen?

Canon jedenfalls gibt sich zuversichtlich. Um die deutschsprachige Fachpresse ebenfalls zu überzeugen, hat Canon mir und rund zwei Dutzend weiteren Kollegen die EOS M50 für zwei Tage in Marrakesch (Marokko) zum Ausprobieren und Fotografieren um den Hals gehängt.

Unbeschwertes Handling

Überaus positiv ist mir bei den fotografischen Streifzügen durch die engen Gässchen der Medina von Marrakesch das geringe Gewicht der EOS M50 aufgefallen. 380 Gramm wiegt sie nackt, also betriebsbereit jedoch ohne Objektiv. Kommt noch das EF-M 18-150mm f/3.5-6.3 IS STM (29-240 mm bezogen auf Kleinbild) hinzu, das ich für die meisten Aufnahmen verwendet habe, sind es 300 Gramm mehr. Das Objektiv passt gut zur Kamera, Canon bietet beide im Kit für knapp 950 Euro an. Alternativ gibt es noch das günstigere Kit mit dem EF-M 15-45mm f/3.5-6.3 IS STM (24-72 mm) für knapp 700 Euro.

Das günstige Gewicht erzielt Canon durch den massiven Einsatz von Kunststoff beim Gehäuse der M50. Die Kamera wirkt jedoch keineswegs klapprig. Da hat das Zoom 18-150 schon einen billigeren Eindruck auf mich gemacht, vor allem das Kunststoffbajonett. Geknarzt oder gar geklappert hat aber nichts, auch einen für Marrakesch im Mai unüblichen Regenguss hat die Kombi klaglos überstanden.

Canon EOS M50 Hands-on 01

Einen ordentlichen Regenguss steckt die EOS M50 klaglos weg.

Schon bei der ersten Einrichtung der Kamera habe ich das Touch-Display als sehr hilfreich empfunden. Es funktioniert nämlich auch in den Menüs – und eben nicht nur zur Positionierung des AF-Felds. Wenn schon, denn schon! Wer’s nicht mag, kann die Touch-Funktion abschalten.

Der elektronische Sucher hat ebenfalls einen guten Eindruck bei mir hinterlassen. Er löst sehr fein auf, Farben gibt er recht natürlich wieder. Dass der Sucher bei schnellen Schwenks etwas schliert, hat mich nicht gestört. Der Dynamikumfang dürfte allerdings gerne etwas größer sein, dunkle Bildpartien werden im Sucher nahezu schwarz dargestellt.

EOS M50 Marakesch Klappdisplay

Das Display der EOS M50 ist sehr beweglich angeschlagen, es lässt sich klappen und drehen.

Sehr häufig habe ich übrigens das Display der EOS M50 zur Bildkontrolle genutzt. Es lässt sich nämlich wie bei keiner anderen Kamera ihrer Klasse klappen und drehen. Sogar nach vorne kann der Bildschirm weisen, was keine schlechte Idee für „Selfies“ ist, auch bei Videoaufnahmen.

Canon EOS M50 Hands-on 02

Bodennahe Aufnahme sind dank des trickreich angeschlagenen Displays mit der EOS M50 mühelos möglich.

Vermisst habe ich ein zweites Einstellrad, etwa für die schnelle Belichtungskorrektur. Ankreiden darf man das der EOS M50 angesichts ihres günstigen Preises jedoch nicht. Ebenso nicht, dass die Schalterchen und Knöpfchen klein ausfallen, größere waren bei dem handlichen Gehäuse eben nicht drin.

Ich bevorzuge es, wenn einer Kamera ein Ladegerät beiliegt – einfach, weil ich dann den Akku laden kann, während ich mit einem zweiten in der Kamera unterwegs bin. Einige Kollegen finden es dagegen praktischer, den Energiespender in der Kamera via USB-Kabel aufzuladen. Solange man nur einen Akku hat, sicherlich die vielseitigere Lösung. Canon hat sich bei der EOS M50 für den ersten Weg entschieden, bei ihr wird der Akku in einem separaten Ladegerät geladen. Und einen vollen Zweitakku sollte man bei einer ausgedehnten Fototour schon parat haben, denn nach CIPA-Standard reicht die Kapazität nur für kümmerliche 235 Aufnahmen.

Die Bedienung der EOS M50 hat mir wenig Rätsel aufgegeben. Wer bereits eine DSLR von Canon kennt, wird sich in den Menüs der M-Serie sofort zurechtfinden. Praktisch finde ich das übersichtliche Schnellmenü, das sich ebenfalls per Touch-Funktion bedienen lässt. Vermisst habe ich etwas zwei, drei frei konfigurierbare Taste, die man mit besonders häufig benötigte Funktionen belegen kann. Als kleinen Ausgleich gibt es das frei konfigurierbare My Menu, das man mit seinen persönlichen Favoriten aus dem Hauptmenü belegen kann.

Canon EOS M50 Hands-on 03

Die handliche, recht unauffällige EOS M50 eignet sich gut für Reportage-Einsätze.

Was Handling und Bedienung anbelangt, hat die EOS M50 einen guten Eindruck bei mir hinterlassen. Gerade auch beim Streifzug durch die engen Gassen Marrakeschs, wo die recht kleine Kamera keine allzu große Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat.

Ausstattung und Funktionen

Canon hat die EOS M50 sehr reichhaltig mit Funktionen ausgestattet. So viele Funktionen, dass kaum jemand sie alle benötigen wird. Schon gar nicht auf einen kurzen Trip in eine fremde Stadt. So habe ich zum Beispiel die Serienbildfunktion nicht ausprobiert, mit den Möglichkeiten des Autofokus habe ich mich dagegen schon beschäftigt.

Für Novizen und wenig Geübte hält die EOS M50 elf Szenenprogramme bereit. Aber auch der versierte Fotograf wird hin und wieder darauf zurückgreifen – gezwungenermaßen. Etwa für völlig lautlose Aufnahmen mit elektronischem Verschluss. Den gibt’s nämlich bei der EOS M50 nur als Motivprogramm, nicht als Option im PASM-Modus. Schade! Ähnlich verhält es sich, wenn die Kamera drei unterschiedlich belichtete Aufnahmen zu einem HDR-Bild vereinen soll. Das geht bei der EOS M50 nur als eigenständige Kreativfilterprogramm. Die Alternative: althergebrachte Belichtungsreihen aufnehmen und die Einzelbilder dann beim Postprocessing zu einem HDR-Bild verschmelzen. Das aber macht einem die M50 nicht gerade leicht: Sie erwartet nämlich, dass jedes Bild der Belichtungsreihe einzeln ausgelöst wird. Warum so umständlich, Canon?

EOS M50 Marakesch-4

Der Autofokus der EOS M50 hat stets schnell und sicher scharf gestellt, auch in den schummrigen Gässchen des Souks.

Genug gemeckert. Abgesehen von den paar Kleinigkeiten macht die EOS M50 vieles richtig. Zum Beispiel beim Autofokus: Der reagiert pfeilschnell, sogar in den wirklich schummrigen Gassen des Souks von Marrakesch. Und selbst mit den EF-M-Zooms, die nun wahrlich keine Ausgeburt an Lichtstärke sind. Jeweils 80 Prozent in Breite und Höhe der Sensorfläche decken 99 AF-Felder standardmäßig ab. Mit dem EF-M 18-150mm F3.5-6.3, 55-200mm F4.5-6.3 oder 28mm F3.5 Makro sind es gar 88 x 100 % bei 121 Messfeldern.

Mit der EOS M50 gibt es erstmals eine Kamera von Canon, die bei Porträtaufnahmen automatisch auf ein Auge scharf stellen kann. Bei Serienbilder oder Filmaufnahmen den Augen-AF nachführen, das kann die EOS M50 allerdings nicht. Gut, mit den lichtschwachen EF-M-Zooms braucht man diese Funktion nicht unbedingt, da reicht die herkömmliche Gesichtserkennung völlig. Aber die EOS M50 nimmt via Adapter ja auch die EF-Objektive der Canon-DSLRs auf. Und die funktionieren wirklich wunderbar an der EOS M50.

EOS M50 Marakesch-6

EF- Objektive (hier das EF 85mm F/1.8 USM) lassen sich praktisch ohne Funktionsbeschränkung an der EOS M50 adaptieren.

Ausprobiert habe ich es mit dem EF 85mm F/1.8 USM. Der Autofokus arbeitet mit dem adaptierten Objektiv nach meinem Dafürhalten genauso flott, wie mit den nativen EF-M-Objektiven. Und Funktionsbeschränkungen habe ich auch keine ausmachen können. Mal abgesehen vom Bildstabilisator: Den gibt es bei Canon nur, wenn das Objektiv stabilisiert ist – das 85er ist es nicht.

EOS M50 Marakesch-5

Portrait mit dem EF 85mm F/1.8 USM. Das EF-Objektiv arbeitet an der EOS M50 praktisch ohne Einschränkungen.

Wer also bereits eine DSLR von Canon mit diversen EF-Objektiven in der Fototasche stecken hat, kann großzügig über das eingeschränkte Angebot an EF-M-Objektiven hinwegsehen. Das gilt nicht nur für die EOS M50 sondern auch für den Fall, dass Canon tatsächlich in Kürze eine professionelle EOS-M-Kamera ohne entsprechende Objektive vorstellen sollte. Der Gewichts- und Abmessungsvorteil eines spiegellosen Systems geht allerdings mit adaptierten DSLR-Objektiven verloren.

Canon hat der EOS M50 nicht nur einen kleinen Bordblitz (LZ 5) spendiert, sondern auch einen Systemblitzschuh. Und in den habe ich für einige Aufnahme das brandneue Speedlite 470EX-AIausprobiert. Abgesehen davon, dass es einfach beeindruckend ist, wie dieses Blitzgerät den Reflektor automatisch in die beste Position für indirektes Blitzlicht fährt: die Ergebnisse sind phantastisch gut!

EOS M50 Marakesch-9

Hier demonstriert die Küchenchefin des Maison Arab, wie eine „Tajine“, ein marokkanischer Schmortopf, zubereitetet wird. Dass hier das brandneue Speedlite 470EX-AI einen Aufhellblitz beigesteuert hat, fällt kaum auf – derart gleichmäßig hellt der indirekte Blitz das Motiv auf.

Konnektivität

Wenn es um die Kontaktaufnahme mit Smartgeräten geht, ist die EOS M50 ganz auf der Höhe der Zeit. Eine Verbindung stellt sie via Bluetooth oder Wifi-Direct her. Bluetooth verbraucht deutlich weniger Energie, Wifi bietet mehr Möglichkeiten. Einfach die App Canon Camera Connect auf dem Smartgerät installieren und schon lassen sich Aufnahmen direkt aufs Smartphone oder Tablett übertragen, die EOS M50 fernsteuern (inklusive Sucherbild auf dem Smartgerät) oder jede neue Aufnahme automatisch mit GPS-Daten versehen.

Das alles ist heute nichts Besonderes mehr. Was mich allerdings angesprochen hat, ist, wie einfach sich das alles einrichten lässt. Die App führt einen auf dem Smartphone Schritt für Schritt durch die Prozedur, sodass die drahtlose Verbindung auch für Nicht-Informatiker ohne Komplikationen herzustellen ist. Das hat Canon wirklich gut gemacht!

EOS M50 Marakesch-8

Farben gibt die EOS M50 kräftig wieder, ohne es aber quietschbunt zu übertreiben.

Video

Zugegeben: Mit den Videofähigkeiten der EOS M50 habe ich mich in der Kürze der Zeit nur am Rande beschäftigt. Auf dem Papier sind sie zunächst eindrucksvoll – solange man nicht ins Kleingedruckte schaut. So beherrscht die EOS M50 etwa 4K-Auflösung, erlaubt es ein externes Mikrofon anzuschließen und ist mit einem wirkungsvollen digitalen Bildstabilisator ausgestattet.

Erst im Kleingedruckten ist dann zu erfahren, dass bei 4K-Aufnahmen nur ein verhältnismäßig kleiner Bildausschnitt erfasst wird. Auch der digitale Bildstabilisator raubt Bildwinkel, sodass sich bei 4K-Filme ein zusätzlicher Cropfaktor von bis zu 2,25x ergibt. Zusammen mit dem 1,6fachen Cropfaktor des Sensors wird so aus dem 15-45mm-Kitobjektiv bezogen auf Kleinbild ein 54-162 mm – Weitwinkel und 4K schließen sich also bei der EOS M50 nahezu aus.

Bildqualität

24 Megapixel löst der APS-C-Sensor der EOS M50. Canon-typisch ist er einen Tick kleiner als das echte Halbformat, sodass sich ein Cropfaktor von 1,6 bezogen auf Kleinbild ergibt. Über den Bildsensor verliert Canon wenige Worte, warum auch? Er ist offensichtlich ein alter Bekannter, der in fast jeder aktuellen APS-C-DSLR und Spiegellosen von Canon werkelt.

Neu bei der EOS M50 ist dagegen der „DIGIC 8“-Bildprozessor, der einen guten Teil zum Bildergebnis beträgt – vor allem bei JPEG-Aufnahmen. Und da hat mir die kleine Kamera durchaus gefallen. Die Farben sind in der Standardeinstellung kräftig, aber keineswegs zu bunt. Und wählt man dann noch den Bildstil „Feindetail“, gefällt die EOS M50 mit schön durchgezeichneten Details, guter aber nicht übertriebener Schärfe und einer recht neutralen Farbabstimmung.

Bildstil Feindetail

Die EOS M50 kennt eine Vielzahl an Vorgaben zur JPEG-Aufbereitung („Bildstile“), die sich auch noch in weiten Bereichen anpassen lassen.

Zudem gibt es Spezialfunktionen für schwierige Lichtbedingungen, etwa die bereits angesprochene HDR-Funktion oder die Funktion „Tonwertpriorität“. Sie dämpft harte Kontraste und sorgt so für mehr Zeichnung in den Tiefen und Lichtern. In der harten Mittagssonne Marokkos hat diese Funktion zu recht ansprechenden Ergebnissen geführt.

Canon EOS M50 Hands-on Tonwertpriorität

Die Funktion Tonwertpriorität dämpft allzu harte Motivkontraste (rechts). Links zum Vergleich die RAW-Variante derselben Aufnahme.

So gut mir die JPEG-Abstimmung der EOS M50 gefallen hat – in einigen Fällen war ich doch froh, dass ich parallel in RAW aufgezeichnet habe. Etwa bei Motiven mit wirklich extremen Kontrasten. Den RAW-Dateien sind noch viele Details in den Tiefen und Lichtern zu entlocken, die auf den ersten Blick verloren schienen. Da kann man fast schon darüber hinwegsehen, dass die M50 Belichtungsreihen nicht mit einem Knopfdruck am Stück aufnimmt.

RAW Dynamik

Die RAW-Dateien der EOS M50 (links) zeichnen einen hohen Dynamikumfang auf, der sehr weitreichende Anpassungen zum Beispiel in Lightroom ermöglicht (rechts).

Die Rauschunterdrückung bei hohen ISO-Werten hat mich ebenfalls nicht so sehr begeistert. Canon hat sie zwar bei der EOS M50 etwas zurückgenommen, aber bis ISO 6400 dürfte sie für meinen Geschmack gerne noch etwas mehr Rauschen zulassen und dafür im Gegenzug mehr feinste Details wahren. Bei sorgfältiger Belichtung würde ich der EOS M50 bis ISO 6400 zutrauen – für eine Halbformatkamera ein durchaus respektabler Wert.

Weniger begeistert hat mich die Abbildungsleistung der beiden EF-M-Zoomobjektive 15-45mm f/3.5-6.3 IS STM und EF-M 18-150mm f/3.5-6.3 IS STM. Besonders letzteres zeigt im Weitwinkelbereich schon kräftige Verzeichnungen und Vignettierung. Die kann die EOS M50 zwar digital auskorrigieren (ebenso Lightroom mit den entsprechenden Korrekturprofilen), dass Schärfe und Detailwiedergabe darunter leiden, liegt jedoch auf der Hand. Hinzu kommt, dass zumindest diese beiden EF-M-Objektive schon von Haus aus keine Ausgeburt an Auflösung und Schärfe sind. Kurzum: Das Potential der EOS M50 schöpfen sie nicht aus.

Mein Fazit

Mit der EOS M50 möchte Canon ein größeres Stück vom Kuchen der Spiegellosen ergattern. Kann das gelingen? Mit der Kamera auf alle Fälle. Sie bietet für einen Preis von nicht einmal 600 Euro einen großen Funktionsumfang, eine gute Leistung und eine mehr als ordentliche Bildqualität. Da verzeiht man ihr die eine oder andere Schwäche gerne. Etwa die mickrige Akkulaufzeit, den immensen Beschnitt bei 4K-Videos oder das Fehlen eines zweiten Einstellrads.

Größtes Manko für einen durchschlagenden Erfolg der EOS M50 scheint mir indes das kümmerliche Angebot an EF-M-Objektiven zu sein. Sicher, viele Besitzer einer Einsteigerkamera oder einer Kamera der unteren Mittelklasse wechseln das Objektiv nie und belassen es beim einmal mitgekauften Kit-Objektiv. Aber wer dann irgendwann doch höhere Ansprüche entwickelt (oder bereits hat), wird mit den derzeot angebotenen EF-M-Objektiven nicht immer glücklich werden. Da hilft es auch wenig, dass sich EF-Objektive hervorragend an die EOS M50 adaptieren lassen. Denn wer möchte schon auf Dauer unförmige DSLR-Objektive an seiner handlichen Spiegellosen verwenden?

EOS M50 Marakesch 10

Impressionen aus der Färberei

PRO

  • Für eine Halbformatkamera sehr kompakt und leicht
  • Dreh- und klappbares Display
  • Schneller und treffsicherer Autofokus inklusive Augen-AF
  • Durchdachtes Touch-Bedienkonzept

CONTRA

  • kümmerliches Objektivangebot
  • mickrige Akkukapazität
  • 4K-Video nur mit Kontrast-AF und starkem Beschnitt

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Technische Daten: Canon EOS M50

BILDSENSOR
TypCMOS-Sensor (22,3 x 14,9 mm)
Pixel effektivCa. 24,1 MP
Pixel gesamtCa. 25,8 MP
Seitenverhältnis3:2
TiefpassfilterIntegriert, feststehend
SensorreinigungEOS Integrated Cleaning System
FarbfilterRGB-Primärfarben
BILDPROZESSOR
TypDIGIC 8
OBJEKTIV
ObjektivanschlussEF-M (EF und EF-S Objektive mit optionalem EF-EOS M Adapter)
BrennweiteAbhängig vom Objektiv, Brennweitenumrechnungsfaktor 1,6fach
BildstabilisationOptischer Bildstabilisator mit kompatiblen Objektiven
Video: Kamerainterner Digital IS verfügbar. Eine weitere Optimierung der Bildstabilisierung erfolgt durch Objektive, die mit Dynamic IS kompatibel sind.
SCHARFSTELLUNG
TypDual Pixel CMOS AF System. Pixel zur Phasenerkennung sind auf dem Sensor angebracht. Bei 4K-Aufnahmen mit Movie Servo AF wird die Methode zur Kontrast-Erkennung eingesetzt.
AF-System/-MessfelderMaximal 143/99 AF-Felder – abhängig vom eingesetzten Objektiv.
Maximal 25 Bereiche mit Zonen-AF
1 AF-Feld / 1 AF-Bereich lässt sich manuell frei positionieren (die Positionierungsfläche ist abhängig vom eingesetzten Objektiv)
1 AF-Feld / 1 AF-Bereich lässt sich manuell frei positionieren (die Positionierungsfläche ist abhängig vom eingesetzten Objektiv)
AF-ArbeitsbereichLW -2 - 18 (bei 23 °C, ISO 100, mit EF-M 22mm f/2 STM)
AF-FunktionenOne-Shot AF und Servo AF
AF-MessfeldwahlGesichtserkennung und -Nachführung: Gesichts- und Objektnachführung erfolgt über die automatische Erkennung oder die manuelle Wahl auf dem Touchscreen. Die automatische Auswahl eines der AF-Felder erfolgt, wenn kein Gesicht im Motiv erkannt wird.
Eye AF ist in One-Shot AF verfügbar
Smooth Zone AF: manuelle Zonenauswahl, plus automatische Auswahl der AF-Felder innerhalb einer ausgewählten Zone
Einzelfeld-AF: manuelle Auswahl über Touchscreen oder Tasten
AF-HilfslichtVia LED-Hilfslicht-Aussendung
Manuelle ScharfstellungMit EF & EF-S Objektiven – Auswahl über den AF/MF Schalter auf dem Objektiv
Mit EF-M Objektiven – Auswahl über spezielle MF Taste, bzw. andere konfigurierbare Tasten (Schalter AF/MF).
MF Peaking verfügbar
AF+MF verfügbar (manuelle Fokus-Anpassung nach One-Shot AF)
Bild-Lupe verfügbar bei MF (5fach oder 10fach)
BELICHTUNGSREGELUNG
MessverfahrenMehrfeldmessung in Echtzeit über den Bildsensor
(1) Mehrfeldmessung (384 Zonen)
(2) Selektivmessung in Suchermitte (ca. 6,4% der zentralen Livebildansicht)
(3) Mittenbetonte Integralmessung
(4) Spotmessung (ca. 2,8% der zentralen Livebildansicht)
Mittenbetonte Integralmessung nur bei der Video-Aufnahme
Messbereich
Fotos: LW 0 - 20 (bei 23 °C, ISO 100)
Video: LW 0 - 20 (bei 23 °C, ISO 100)
AF-SpeicherungAutomatisch: in One-Shot AF mit Mehrfeldmessung nach Abschluss der Entfernungseinstellung.
Manuell: über die AE Lock-Taste in allen Modi der Kreativprogramme.
Belichtungskorrektur±3 Blenden in Drittelstufen
Belichtungsreihen (AEB)3 Aufnahmen, ± 2 LW, Drittelstufen (kann zusammen mit der Belichtungskorrektur eingesetzt werden)
ISO-EmpfindlichkeitISO AUTO (100-6.400), 100-25.600 in Drittelstufen. ISO erweiterbar auf H: 51.200
4K-Video: ISO AUTO (100-6400), 100-6.400 in Drittelstufen Full HD und HD Video: ISO AUTO (100 - 12.800), ISO 100 - 12.800 in Drittelstufen. ISO erweiterbar auf H: 25.600
VERSCHLUSS
TypElektronisch gesteuerter Schlitzverschluss
Verschlusszeiten30-1/4.000 Sek. (Drittelstufen), Langzeitbelichtung (B) (gesamter Verschlusszeitenbereich; Der tatsächlich verfügbare Bereich hängt vom jeweiligen Aufnahmemodus ab)
WEISSABGLEICH
TypAutomatischer Weißabgleich über Bildsensor
EinstellungenAWB (Priorität Umgebungslicht), Auto (Priorität Weiß), Tageslicht, Schatten, Wolkig, Kunstlicht, Weiße Leuchtstofflampe, Blitz, Custom, Farbtemperatur (in 100-Kelvin-Schritten)
Weißabgleichkorrektur:
1. Blau/Bernstein ± 9

2. Magenta/Grün ±
Custom WeißabgleichJa, 1 Einstellung kann gespeichert werden
Weißabgleichreihen-
SUCHER
Typ0,39-Zoll-Typ elektronischer OLED-Sucher (EVF)
Ca. 2.360.000 Bildpunkte
Bildfeldabdeckung (vertikal/horizontal)Ca. 100 %
Vergrößerung-
AustrittspupilleCa. 22 mm
DioptrienausgleichJa
Schärfentiefe-KontrolleJa
LC-DISPLAY
Typ7,5 cm (3,0 Zoll) Touchscreen-LCD (TFT). 3:2 Seitenverhältnis. Ca. 1.040.000 Bildpunkte, Elektrostatisch kapazitiv. Dreh- und schwenkbar
BildfeldabdeckungCa. 100 %
Betrachtungswinkel (horizontal/vertikal)-
Beschichtung-
HelligkeitsanpassungIn 7 Stufen einstellbar
Display-OptionenKonfigurierbar und umschaltbar via INFO- Taste
1) Livebild mit Belichtungsinformationen
(2) Livebild mit Basisinformationen
(3) Livebild mit allen Informationen

Individuelle Einstellungen:
Gitternetz-Einblendung (3 Formate), Histogramm (Helligkeit / RBG), elektronische Wasserwaage, Seitenverhältnis, Tipps und Tricks
EXTERNE BLITZGERÄTE
Leitzahl interner Blitz (ISO 100, m)5
Reichweite des internen BlitzesMaximale Reichweite bei ca. 15mm (äquivalent KB-Vollformat: ca. 24mm)
Ladezeit des integrierten BlitzgerätsCa. 3 Sekunden
ModiAuto (E-TTL II)
Rote-Augen-ReduzierungJa, mit Lampe zur Verringerung des Rote-Augen-Effekts
Blitzsynchronzeit1/200 Sek.
Blitzbelichtungskorrektur±2 LW in Drittelstufen
Blitzbelichtungsreihen-
BlitzbelichtungsspeicherungJa
Synchronisation auf den zweiten VerschlussvorhangJa
Blitzschuh/KabelkontaktJa/nein
Kompatibilität mit externen BlitzgerätenE-TTL II mit EX Speedlites, kabelloses Multi-Flash-System
Steuerung externer BlitzgeräteÜber die Kameraeinstellungen/ Blitz-Menü
ModiAutomatische Motiverkennung, Hybrid Auto, Kreativassistent, Special-Scene-Modi (Selbstporträt, Porträt, Glatte Haut, Landschaft, Nahaufnahme, Sport, Speisen, Schwenken, Nachtaufnahme ohne Stativ, HDR-Gegenlichtaufnahme, Silent-Modus), Kreativfilter (Körnigkeit S/W, Weichzeichner, Fisheye-Effekt, Aquarell-Effekt, Spielzeugkamera-Effekt, Miniatur-Effekt, HDR Standard, HDR Gesättigt, HDR Ölgemälde, HDR Prägung), Programmautomatik, Blendenautomatik, Zeitautomatik, Manuelle Belichtung, Movie Modi: Automatische Belichtung, Manuelle Belichtung, Zeitraffervideo
BildstileAutomatik, Standard, Porträt, Landschaft, Feindetail, Neutral, Natürlich, Monochrom, Benutzerdefiniert (3 Einstellungen)
FarbraumsRGB und Adobe RGB
BildbearbeitungTonwert Priorität (Standard und Erweitert)
Automatische Belichtungsoptimierung (4 Einstellungen)
Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung
Rauschreduzierung bei Aufnahmen mit hoher ISO-Empfindlichkeit (4 Einstellungen + Multi-Shot-Rauschreduzierung)
Korrektur von Objektiv-Vignettierung
Korrektur der chromatischen Aberration
Verzeichnungskorrektur

Kreativ-Assistent
Voreinstellungen
Hintergrund unscharf (5 Einstellungen)
Helligkeit (19 Stufen)
Kontrast (9 Stufen)
Farbsättigung (9 Stufen)
Farbton 1 & 2 (19 Stufen)
Monochrom (Aus/Schwarzweiß/Sepia/Blau/Violett/Grün)
BetriebsartEinzelbild, Reihenaufnahmen schnell, Reihenaufnahmen langsam, Selbstauslöser (2 s, 10 s, Custom, Fernbedienung)
ReihenaufnahmenOne-Shot AF: ca. 10 B/s für bis zu 33 JPEGs und 10 RAWs 4
Mit Servo-AF: ca. 7,4 B/s für bis zu ca. 47 JPEGs 5
Intervallaufnahmen-
DATEITYP
FotosJPEG: Fein, Normal (Exif 2.30 kompatibel) / DCF-Format (2.0)
RAW: RAW (CR3 14 Bit),
Digital Print Order Format [DPOF] Version 1.1 kompatibel
Gleichzeitige Aufnahmen in RAW und JPEGJa, RAW + verschiedene JPEG-Kompressionen verfügbar
BildgrößeRAW: (3:2) 6.000 x 4.000, (4:3) 5.328 x 4.000, (16:9) 6.000 x 3.368, (1:1) 4.000 x 4.000

JPEG 3:2: (L) 6.000 x 4.000, (M) 3.984 x 2.656, (S1) 2.976 x 1.984, (S2) 2.400 x 1.600
JPEG 4:3: (L) 5.328 x 4.000, (M) 3.552 x 2.664, (S1) 2.656 x 1.992, (S2) 2.112 x 1.600
JPEG 16:9: (L) 6.000 x 3.368, (M) 3.984 x 2.240, (S1) 2.976 x 1.680 (S2) 2.400 x 1.344
JPEG 1:1: (L) 4.000 x 4.000, (M) 2.656 x 2.656, (S1) 1.984 x 1.984, (S2) 1.600 x 1.600

kamerainterne RAW-Bildverarbeitung & Größenanpassung bei Wiedergabe verfügbar
Videoformat MP4 [Video: MPEG-4 AVC / H.264, Audio: MPEG-4 AAC-LC (Stereo)]
Video-Bildformate 4K – 3.840 x 2.160 (23,98, 25 B/s)
Full-HD – 1.920 x 1.080 (59,94, 50, 29,97, 25, 23,976 B/s)
HD – 1.280 x 720 (119,9, 100, 59,94, 50 B/s)
VideolängeBis zu 29 Minuten und 59 Sekunden, maximale Dateigröße: 4 GB
Audioaufzeichnung-
OrdnerNeue Ordner können erstellt und ausgewählt werden
Dateinummerierung(1) Kontinuierlich, Automatische Rückstellung
(2) Manuelle Rückstellung
SONSTIGE FUNKTIONEN
Benutzerdefinierte Funktionen9 konfigurierbare Tasten
Metadaten-TagCopyright Informationen (Name des Fotografen, Copyright Details)
Bildbewertung (0-5 Sterne)
LC-Panel/-Beleuchtung-
Staub-/Spritzwasserschutz-
Sprachnotiz-
Intelligenter Orientierungssensor-
Lupenfunktion bei Wiedergabe15 Stufen plus 2-Finger-Zoomgesten
Wiedergabeformate(1) Einzelbild mit Aufnahmedaten (Optionen umschaltbar)
(2) Einzelbild
(3) Index-Anzeige (4 / 9 / 36 / 100 Miniaturbilder)
(4) Bildsprung (1 / 10 / beliebige Bildzahl, nach Aufnahmedatum, nach Bewertung, nach Ordner, nur Videos, nur geschützte Bilder)
DiaschauWiedergabeintervalle: 1/2/3/5/10 oder 30 Sekunden
Wiederholung: Ein/Aus
Übergangseffekt: Aus, Schieben 1-2, Blenden 1-3
Histogramm-AnzeigeHelligkeit/RGB
ÜberbelichtungswarnungJa
Löschen/Schutz von BildernLöschen: Einzelbild, alle gewählten Bilder, gewählter Bereich, alle Bilder
Schützen: alle gewählten Bilder, gewählter Bereich, alle Bilder Schutz aller Bilder aufheben
Menükategorien(1) Aufnahme (x8)
(2) Wiedergabe (x4)
(3) Setup (x5)
(4) Display-Menü
(5) My Menu
Menüsprachen29
Englisch, Deutsch, Französisch, Niederländisch, Dänisch, Portugiesisch, Finnisch, Italienisch, Norwegisch, Schwedisch, Spanisch, Griechisch, Russisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Rumänisch, Ukrainisch, Türkisch, Arabisch, Thailändisch, Chinesisch (vereinfacht), Chinesisch (Standard), Koreanisch, Malaysisch, Vietnamesisch, Indonesisch, Hindi, Japanisch
Firmware-AktualisierungFirmware-Aktualisierung durch Benutzer möglich.
SCHNITTSTELLEN
ComputerHi-Speed USB (Micro USB Stecker)
Bluetooth® (Version 4.1, Bluetooth Low Energy Technologie)

HDMI (Micro - Type-D Stecker), HDR-Ausgabe an kompatible TV-Geräte wird unterstützt
DIREKTDRUCK
Canon DruckerCanon SELPHY Compact Photo Printer und PIXMA Drucker mit PictBridge-Unterstützung
PictBridgeCanon SELPHY Compact Photo Printer und PIXMA Drucker mit PictBridge-Unterstützung
SPEICHERUNG
TypSD-, SDHC- oder SDXC (UHS-I)-Speicherkarten
UNTERSTÜTZTE BETRIEBSSYSTEME
PC und Mac OSWindows 10 / 8.1 / 8 / 7 SP1
Mac OS X 10.9 / 10.10 / 10.11 / macOS 10.12

Für WLAN-Verbindung zu einem PC:
Windows 10 / 8,1 / 8 / 7 SP1
Mac OS X 10.9 / 10.10

Für Image Transfer Utility:
Windows 10 / 8,1 / 8 / 7 SP1
Mac OS X 10.9 / 10.10 / 10.11 / macOS 10.12
SOFTWARE
Bildbetrachtung / Druck-
BildbearbeitungDigital Photo Professional
SonstigesPicture Style Editor, EOS Utility, Image Transfer Utility
Camera Connect App – für iOS und Android Mobilgeräte verfügbar
STROMVERSORGUNG
Akkus1 x Lithium-Ionen-Akku LP-E12
AkkureichweiteCa. 235 Aufnahmen (bei 23 °C, AE 50 %, FE 50 %)
Eco-Modus: ca. 370 Aufnahmen
Videoaufnahme: ca. 85 Min.
Zeit beim Wiedergeben einer Diashow von Fotos: ca. 4 Std.
Akkustandsanzeige 4 Stufen
Stromsparmodus Display aus (nach 15, 30 Sek. oder 1, 3, 5, 10, 30 Min.)
automatische Abschaltung (nach 30 Sek. oder 1, 3, 5, 10 Min., Deaktivieren)
Sucher aus (1, 3 Min., Deaktivieren)
Eco-Modus
Stromversorgung und Akkuladegeräte Akkuladegerät LC-E12E

Kompakt-Netzgerät CA-PS700
Gleichstromkuppler DR-E12
ALLGEMEINE DATEN
GehäusematerialPolykarbonat
BetriebsumgebungCa. 0 – 40 °C, max. 85 % rel. Luftfeuchtigkeit
Abmessungen (B x H x T)Ca. 116,3 x 88,1 x 58,7 mm
Gewicht (nur Gehäuse)Ca. 387 g (Schwarz), 390 g (Weiß), nach CIPA-Testrichtlinien, einschließlich Akku und Speicherkarte