Pech für Fujifilm: Am Freitag letzter Woche war für wenige Minuten eine Seite mit technischen Spezifikationen für eine bislang unbekannte Kamera online: die X-T100. Bei ihr handelt es sich offenbar um eine X-A5, die mit einem elektronischen Sucher aufgewertet wird. Abbildungen, Verfügbarkeit und Preis der X-T100 sind noch nicht bekannt.

Offenbar will Fujifilm jetzt auch in der Einsteigerklasse angreifen. Neben der Anfang des Jahres vorgestellten X-A5 wird das Unternehmen mit der X-T100 ein weiteres Modell für den kleinen Geldbeutel bringen. Das jedenfalls lässt sich aus den technischen Daten herauslesen, die durch eine Panne am vergangenen Freitag für eine kurze Zeit online waren.

Demnach ist der Bildwandler der X-T100 wie bei der X-A5 mit einem herkömmlichen Bayer-Sensor ausgestattet und nicht mit dem aufwändigeren X-Trans-Sensor. Die Auflösung beträgt 24 Megapixel, 4K-Video ist nur mit 15 fps möglich.

Im Gegensatz zum Einstiegsmodell X-A5 verfügt die X-T100 über einen elektronischen Sucher mit 2,36 Millionen dots in OLED-Technik. Bezogen auf Kleinbild beträgt die Sucherbildvergrößerung 0,62x. Das rückwärtige Display der X-T100 wird sich in drei Richtungen bewegen (und nicht nur klappen) lassen und ist weiterhin berührungsempfindlich.

Offenbar ist die X-T100 auch mit einem größeren Pufferspeicher als die X-A5 ausgestattet. Sie nimmt nämlich bei 6 Bilder/Sekunde bis zu 30 Bilder in Folge auf (X-A5: 10 Bilder). Bei UHD- und Full-HD-Videos zeichnet die X-T100 bis zu 30 Minuten am Stück auf.

Wie die X-T100 aussehen wird, ist bislang nicht bekannt. Der japanische Dienst Megalodon hat lediglich die von Fujifilm versehentlich veröffentlichte Seite mit den technischen Daten der X-T100 veröffentlicht. Insidern zufolge soll die X-T100 gegen Ende dieser Woche offiziell angekündigt werden. Ihr Preis dürfte zwischen dem der X-A5 und der X-T20 liegen, also um und unter 800 Euro.

Unser Titelbild zeigt eine Collage aus der X-A5 und einem Screenshot der versehentlich veröffentlichten Webseite.