Sony hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Auch die Imaging-Sparte hat kräftig dazu beigetragen, sie konnte bei Umsatz und Gewinn im Vergleich zum Vorjahr deutlich zulegen. Für das jetzt angelaufene Geschäftsjahr 2018 erwartet Sony Imaging nur noch das Vorjahresergebnis zu halten.

Bei Sony läuft’s rund. Der Umsatz ist im jetzt abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 um zwölf Prozent auf 8.544 Billionen Yen (64 Milliarden Euro) gestiegen. Der operative Gewinn lag bei 735 Billionen Yen (5,6 Milliarden Euro) und damit rund zweieinhalb Mal höher als im vorherigen Geschäftsjahr.

Dazu beigetragen hat auch das „Imaging Products & Solutions Segment“, das mit einem Plus von 13 Prozent einen Umsatz von 656 Milliarden Yen (5,0 Milliarden Euro) erzielte. Der operative Gewinn hat sich auf rund 75 Milliarden Yen fast verdoppelt, womit Sony Imaging eine Umsatzrendite von knapp 11,5 Prozent erzielt.

Sony Imaging 2017 Graph

Sony Imaging konnte Umsatz und Ergebnis im jetzt abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 deutlich verbessern.

Den Grund für die erfreuliche Entwicklung sieht Sony vor allem in der großen Nachfrage nach hochwertigen und hochpreisigen Produkte wie der spiegellosen Alpha-Familie und der dazugehörigen Objektive. Aber auch die Folgen des Kumamoto-Erdbebens hat Sony im Geschäftsjahr 2017 endgültig überwunden, die Zahl der abgesetzten Digitalkameras ist sogar leicht von 4,2 auf 4,4 Millionen gestiegen.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Sony Imaging keine nennenswerten Zuwächse mehr. Die Umsätze sollen bei 660 Milliarden Yen verharren, allerdings bei deutlich sinkenden Stückzahlen auf 3,8 Millionen Digitalkameras. Sony plant offenbar seine Kameras in Zukunft teurer zu verkaufen.