Fujifilm X-T3 mit „stacked“ Sensor? +++ Nikon patentiert revolutionären Bildstabilisator +++ DxO Labs offenbar kurz vor Insolvenz +++ Zenit präsentiert Zenitar 35mm f/1 für Leica M

Erneut geistert die FujifilmX-T3 durch die Gerüchteküchen. Nachdem zunächst die im Februar vorgestellte X-H1 unter dieser Bezeichnung gehandelt wurde, gilt die X-T3 nun als Ablösung für die X-T2. Die Gerüchteköche von Fujirumorswollen bereits ein paar Eckpunkte kennen. So soll die X-T3 mit einem Stacked-Sensor ausgestattet sein, bei dem der Pufferspeicher direkt auf dem Bildwandler integriert ist. Das ermöglich sehr hohe Serienbildraten inklusive unterbrechungsfreiem Sucherbild und schnellem Autofokus. Außerdem geht Fujirumors davon aus, dass die X-T3 keinen integrierten Bildstabilisator erhält, der bliebe demnach der X-H1 vorbehalten.

Mit der Kooperation zwischen Leica und Zenit wird es offenbar langsam ernst. Via Photo Rumors berichtetnun ein Besucher der diesjährigen Photo Forum in Moskau von dem Objektiv Zenitar 35mm f/1 für Leica M. Das Objektiv soll zwar nicht zu sehen gewesen sein, wohl aber ein Katalog mit entsprechenden Abbildungen und Informationen. Die Eckpunkte: Neun Linsen in acht Gruppe, 72 Millimeter Filtergewinde, Gewicht 740 Gramm. Dem Vernehmen nach plant Zenit eine Neuauflage der Leica M9, die noch dieses Jahr erscheinen könnte.

Zenith M9

Das jetzt enthüllte Zenitar 35mm f/1 könnte ein Objektiv für den M9-Nachbau von Zenit werden.

Will Nikon seine kommende Spiegellose mit einem völlig neuartigen Bildstabilisator ausstatten? Darauf deutet ein Patent hin, das am 5. April 2018 veröffentlicht wurde. Es beschreibt einen sensorbasierten Stabilisator, bei dem lediglich die Mikrolinsen vor den eigentlichen Fotodioden bewegt werden – und nicht mehr die gesamte Sensoreinheit. Weil bei dieser Technologie die bewegten Massen wesentlich geringer sind als bei den heute üblichen Systemen, könnte mit Nikons Idee ein besonders wirksamer Bildstabilisator entstehen.

Nikon Stabi Patent

Beim IBIS von Nikon wird nicht mehr die gesamte Sensoreinheit (203) bewegt, sondern nur noch die Microlinsen (202) vor den Fotodioden. Vier Aktoren (205) sorgen für die Bewegung.

DxO Labs, Anbieter unter anderem der Workflow-Software DxO PhotoLab, hat offenbar Zahlungsschwierigkeiten. Das berichtet Canon Rumorsund beruft sich dabei auf eine angebliche Kundenmail von DxO Labs. Demnach steht das Unternehmen unter der Aufsicht eines Insolvenzverwalters und wird derzeit reorganisiert. In der Mail wird versichert, dass sich DxO Labs derzeit nicht in Liquidation befindet und die gegenwärtige „Prozedur“ keine Auswirkungen auf die Kunden haben soll. Insider spekulieren derzeit, dass äußerst schleppende Verkäufe der iPhone-Kamera- DxO One die Krise ausgelöst haben. DxO Labs hatte erst vor einigen Monaten die Nik Collection von Google übernommen und deren U-Point-Technologie in die eigene Software integriert.

dxo one

Treiben schwache Verkaufszahlen der DxO One das Unternehmen DxO Labs in die Pleite?