Yahoo hat sich von Flickr getrennt und die Foto-Community an den Bilderdienst SmugMug verkauft. Der hierzulande kaum bekannte Dienst SmugMug verspricht bei Flickr vorerst alles beim Alten zu belassen. SmugMug genießt in den USA einen guten Ruf, kommt das Familienunternehmen doch seit Jahren ohne Venture-Kapital aus und bietet besonders fotografenfreundliche Regelungen.

13 Jahre lang hat Flickr zu Yahoo gehört, jetzt hat das kalifornische Unternehmen SmugMugdie Foto-Plattform übernommen. Laut SmugMug soll Flickr komplett eigenständig bleiben und nicht in die eigene Plattform integriert werden. Technisch gesehen werden beide Plattformen jedoch zusammenwachsen.

Bald ändern werden sich die AGBs von Flickr, das steht jetzt bereits fest. SmugMug wird in nächster Zeit alle Flickr-Benutzer per Mail auffordern, die neuen AGBs zu akzeptieren. Ansonsten verspricht SmugMug bei Flickr vorerst alles beim Alten zu belassen. So soll es weiterhin Gratis-Accounts mit bis zu 1 Terrabyte Speicherkapazität geben, die Preise für die Pro-Zugänge ändern sich zunächst nicht.

Flickr war Anfang der Nullerjahre in Kanada entwickelt worden und ging rund drei Jahre später an die Internetplattform Yahoo. Jetzt könnte SmugMug durchaus wieder frischen Wind durch Flickr fegen lassen, denn der seit langem kriselnde Internetriese Yahoo hat Flickr in den letzten Jahren nur noch stiefmütterlich behandelt.

SmugMug ist ein Bilder-Hoster, der sich gezielt an Profi-Fotografen wendet. So ermöglicht es die Plattform unter anderem, Fotos auf individuell gestalteten Seiten zu präsentieren.