Venus Optics stellt mit dem Laowa 25mm f/2.8 2.5-5X Ultra Macro ein ungewöhnliches Lupenobjektiv vor: Die Brennweite ist sehr kurz, der Abbildungsmaßstab lässt sich zwischen 2,5- und 5-facher Vergrößerung variieren. Das „Ultra Macro“ wird es mit Anschlüssen für Canon, Nikon, Pentax sowie Sony FE geben. Ende März soll die Auslieferung beginnen, Kostenpunkt: ca. 400 US-Dollar.
Noch steht nicht fest, welcher Distributor das Lupenobjektiv Laowa 25mm f/2.8 2.5-5X Ultra Macro hierzulande vertreiben wird. Üblicherweise sind Laowa-Objektive bei Amazon erhältlich, auch das „Ultra Macro“ wird sicher seinen Weg zum Online-Händler finden.
Einzigartig dürfte das Laowa 25mm f/2.8 2.5-5X Ultra Macro jedenfalls sein. Nicht nur, dass Lupenobjektive in den letzten Jahrzehnten aus der Mode gekommen sind. Die jetzt von Venus Optics vorgestellte kleinbildtaugliche Variante fällt zudem durch ihre sehr kurze Brennweite von nur 25 Millimeter auf.
Der Abbildungsmaßstab lässt sich stufenlos zwischen 2,5- und 5-facher Vergrößerung variieren, dabei verlängert sich der Tubus entsprechend. Der Arbeitsabstand (Abstand zwischen Vorderlinse und Schärfeebene) beträgt durchaus noch komfortable 40 bis 45 Millimeter.
Das Laowa 25mm f/2.8 2.5-5X Ultra Macro wird es mit Anschlüssen für Canon, Nikon, Pentax sowie Sony FE geben, für Fujifilm bietet Venus Optics einen Adapter an. Als weiteres Sonderzubehör gibt es eine Stativgondel. Ab Ende März soll das Spezialobjektiv erhältlich sein.
Beispielbilder aufgenommen mit dem Laowa 25mm f/2.8 2.5-5X Ultra Macro
Technische Daten: Laowa 25mm f/2.8 2.5-5X Ultra Macro
Name | 25mm f/2.8 2.5-5X Ultra Macro |
Focal Length | 25mm |
Max. Aperture | f/2.8 |
Angle of View | 10.3° |
Format Compatibility | Full Frame & APS-C |
Lens Structure | 8 elements in 6 groups |
Aperture Blades | 8 |
Min. Focusing Distance | 17.3 cm (5x) – 23.4 cm (2.5x) |
Working Distance | 40 mm (5x) – 45 mm (2.5x) |
Max. Magnification | 5x |
Filter Thread | N/A |
Dimensions | 82 x 65 mm |
Weight | ~400g |
Mounts | Canon / Nikon / Pentax K / Sony FE |
Im modernen Gewand zurück in die Steinzeit? Wer schon mal in dem Vergrößerungsbereich gearbeitet hat, weiß, was immer fehlt: Schärfentiefe. Zu Analogzeiten fiel die Beugungsunschärfe nicht besonders auf, man konnte auf Blende 8 bis 16 abblenden je nach Abbildungsmaßstab. Heutzutage ist Extremmakro ohne Stacking unsinnig. Da bleibe ich lieber bei 2:1 und Stackingautomatik mit elektronischem Verschluss bei Offenblende. Anschließend Helicon Focus.
Bevor eine solche pauschale Vorwegkritik — aus der Steinzeit — geübt wird, ist man gut beraten, sich ein wenig herumzuschauen: gibt es allenfalls bereits Erfahrungsberichte über dieses Objektiv, und wie fallen sie aus?
Ja, die Berichte gibt es bereits, und sie konvergieren darin, dass dieses Objektiv gerade fürs Stacking hervorragend geeignet ist.
Mit Beispielen:
http://learnmacro.com/laowa-25mm-f2-8-2-5-5x-ultra-macro/
https://petapixel.com/2018/03/07/laowa-25mm-f-2-8-2-5-5x-ultra-macro-399-full-frame-51-lens/
http://www.northlight-images.co.uk/laowa-25mm-f2-8-macro-review/
Die Auswahl liesse sich fast beliebig erweitern.
Natürlich kann ich mit jedem Obi über Makroschlitten stacken. Da sind aber immer große bewegte Massen im Spiel. Es geht aber auch anders, da wird nur noch die Fokuslinse(ngruppe) bewegt, sonst nichts. Das geht auch draußen in der Natur problemlos, sogar mit leichtem Stativ.