Kurz nach der letzten photokina hatte Tokina das manuell zu fokussierende Firin 2/20 mm für Sony-E-Mount vorgestellt. Jetzt gibt es das Objektiv auch mit Autofokus. Die optische Konstruktion ist bei beiden Varianten identisch, das Design hat Tokina indes bei der jetzt vorgestellten AF-Version deutlich geändert. Das Tokina Firin 2/20 mm wird ab Mai 2018 erhältlich sein und vermutlich um die 1.000 Euro kosten.
Pressemitteilung des deutschen Distributors Hapa Team GmbH:
Jetzt auch mit Autofokus: Das neue Tokina Firin 2/20 mm FE AF Superweitwinkelobjektiv
Das Tokina Firin 2/20 mm FE AF ist die lang erwartete Autofokus-Version des manuellen Tokina Firin MF-Superweitwinkelobjektiv und zugleich die zweite Festbrennweite dieser Premium-Objektivserie für den Sony E-Mount (FE).
Mit dem lichtstarken Firin 2/20 mm FE MF Superweitwinkelobjektiv schickte Tokina vor genau einem Jahr das erste Modell einer neuen Premium-Objektivserie für spiegellose Sony-Vollformatkameras mit E-Mount (FE) ins Rennen. Dessen Qualitäten konnten sowohl Fotografen als auch anspruchsvolle Videofilmer in kürzester Zeit überzeugen. Jetzt wurde nachgelegt und das Tokina Firin 2/20 mm FE AF mit einem modernen, ringförmigen Ultrasonic-Autofokusmotor als zweites Objektiv dieser Premium-Serie vorgestellt. Die auf Sony-Vollformat-Bildsensoren mit hoher Auflösung abgestimmte Optik begeistert wie auch die manuelle Version mit hoher Qualität und Performance bei Foto- und Filmaufnahmen.
Firin, das ist ein altes irisches Wort und steht für Wahrheit. Für Tokina steht als Versprechen an die Fotografen und Filmer, einzigartige Aufnahmen zu produzieren. Das von den Tokina-Ingenieuren modern designte Autofokusobjektiv beinhaltet 75 Jahre Erfahrung in Sachen Objektivbau, was nicht nur an der hochwertigen Verarbeitung, sondern besonders an der optischen Leistungsfähigkeit ersichtlich ist.
Die optische Konstruktion des neuen Autofokusobjektivs hat sich dabei im Vergleich zur manuellen Variante nicht verändert, das äußere Erscheinungsbild dagegen schon. So wird die Blende der AF-Version jetzt über die Kamera eingestellt, während das manuelle Firin dafür einen Blendenring mit De-Click-Funktion am Objektiv besitzt. Design und Baugröße des neuen Firin AF-Objektivs wurden noch stärker an die spiegellosen Sony-Kameras angepasst.
Mit seiner hohen Abbildungsleistung und der kompakten, leichten Konstruktion ist dieses moderne Autofokus-Objektiv bestens für Innenaufnahmen, Straßenreportagen, Landschaftsbilder, für Astrofotos und für die Reisefotografie geeignet. Die hohe Lichtstärke von F2.0 und der breite Drehring machen das Objektiv auch für den Einsatz im Videobereich sehr interessant. Bei manueller Fokussierung werden Filmer die seidenweich laufende feinfühlige Untersetzung schätzen.
Das Firin 2/20 mm FE AF Objektiv wurde mit einem flüsterleisen und schnellen Ultrasonic-Autofokusmotor, einem hochauflösenden GMR Sensor sowie einem Objektiv-Prozessor ausgestattet, die zusammen für eine präzise Fokussierung bei maximaler Geschwindigkeit sorgen. Das Objektiv ist dabei vollständig mit dem Fast-Hybrid-AF-System sowie allen AF-Funktionen von Sony kompatibel. Auch auf IBIS, den 5-Achsen-Bildstabilisator der Sony-Kameras, ist das Tokina Firin AF genau abgestimmt, was gestochen scharfe, unverwackelte Bildergebnisse verspricht.
Die hohe Lichtstärke von F2 ermöglicht Aufnahmen mit geringer Tiefenschärfe und sanftem Bokeh sowie scharfe Bilder auch bei wenig Umgebungslicht. Die für Superweitwinkelobjektive typische Randabdunkelung ist beim Tokina Firin AF minimal. So sind auch bei Offenblende hochauflösende, gleichmäßig scharfe Bilder möglich. Unter den in 11 Gruppen angeordneten 13 Linsen wurden zur Korrektur sphärischer Aberrationen sowie zur Optimierung von Schärfe und Kontrast zwei asphärische Linsen sowie drei niedrigbrechende SD-Glaselemente integriert. Eine aufwendige Mehrfachvergütung verringert wirksam Reflexionen und Flares.
Für hochpräzises manuelles Fokussieren steht zudem eine MF-Assistent-Funktion zur Verfügung, die durch Drehen am Fokusring automatisch aktiviert wird. Dabei wird zeitgleich der Bildausschnitt im Kameradisplay vergrößert und eine Entfernungsskala eingeblendet. Der breite Fokusring lässt sich hierbei sehr exakt steuern und sorgt im Zusammenspiel mit der hohen Lichtstärke auch in schwierigen Lichtsituationen für die gewünschte punktgenaue Schärfe.
Das 81,5 Millimeter lange und 464 Gramm leichte Firin besitzt eine Naheinstellgrenze von lediglich 28 Zentimetern. In Verbindung mit dem Superweitwinkel-Effekt ermöglicht es Foto- und Film-Nahaufnahmen mit beeindruckender räumlicher Tiefenwirkung.
Technische Daten: Tokina Firin 2/20 mm
Anschluss | Sony Vollformat E-Mount (FE) |
Brennweite | 20 mm |
Größte Blende | f/2,0 |
Kleinste Blende | f/22 |
Linsen/Gruppen | 13/11 |
Mehrfachvergütung | Ja |
Bildwinkel | 92,66° |
Anzahl der Blendenlamellen | 9 |
Mindestfokussierabstand | 0,28 m |
Makro-Ratio | '1:10,29 |
Filterdurchmesser | 62 mm |
Durchmesser x Länge | 73,4 x 81,5 mm |
Gewicht | 464 g |
Zuerst einmal muss das neue 20mm WW-Objektiv beweisen, dass es was taugt! Da die meisten Motive 3-dimensional sind, ist der Autofokus bei die Lichtstärke 2.0 sicher etwas überfordert, man braucht ihn meistens beim WW nicht!
Muss nicht jedes Produkt dieser Erde erst einmal beweisen dass es etwas taugt?
Ohne Autofokus ist es auch schon erhältlich, sie können sich bereits jetzt von der optischen Qualitäten überzeugen und wenn sie einen Autofokus überflüssig finden dieses auch gleich kaufen.
Hauptsache etwas gesagt.
Warum sollte der AF überfordert sein?
Selbst bei meinem 16mm f1.4 funktioniert der AF tadellos. Ich denke, das sind überholte Ansichten. Richtig ist, dass man den AF meist nicht braucht. Dann schaltet man ihn halt einfach ab. Immer noch besser als auf ein AF bauen zu müssen, und ihn nicht zu haben.