Unter dem Markennamen Kodak Mini Shot ist eine Sofortbildkamera aufgetaucht, die auf das Thermotransferverfahren statt auf Chemie setzt. Im Prinzip also eine Kamera mit integriertem Drucker. Der nimmt auch Aufträge von einem Smartgerät entgegen; die Kodak Mini Shot eignet sich somit ebenfalls als mobiler Drucker für Prints im Visitenkartenformat.

Hinter der Kodak Mini Shot steckt südkoreanische Druckerhersteller Prinics, der sich letztes Jahr die Lizenz an der Marke Kodak für bestimmte Produkte und Märkte gesichert hat. So wundert es nicht, dass es über die Kamera wenig zu erfahren ist. Nur soviel: Der Sensor hat eine Auflösung von 10 Megapyte, das Objektiv trägt die Aufschrift „3,5 mm, f2,55“. Vermutlich hat Princis hier einfach ein Kameramodul für Smartphones mit einem kleinen Thermotransferdrucker verheiratet.

Als Sucher dient ein winziges 1,7-Zoll-Display. Die Kamera kann also bei Kodak Mini Shot durchaus als Dreingabe zum Drucker verstanden werden. Er arbeitet nach dem Thermotransferverfahren, das üblicherweise schön glänzende Prints erzeugt. Rund 50 Sekunden braucht der Drucker, um ein Bild in der überschaubaren Größe von 8,6 x 5,3 cm auszugeben.

Die Kodak Mini Shot verbindet sich auf Wunsch via Bluetooth mit einem Smartphone oder Tablet und nimmt dann Druckaufträge von diesen Geräten entgegen – auf die integrierte Kamera scheint es Princis wirklich nicht so sehr anzukommen.

In Deutschland ist die Kodak Mini Shot derzeit nur via Amazon erhältlich und zwar in den Farben Schwarz und Weiß. Kostenpunkt: 99,99 Euro (zzgl. 14 Euro Versand).

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