Wie versprochen, hat Fujifilm jetzt den RAW-Konverter X RAW Studio veröffentlicht. Die Mac- oder Windows-Software ermöglicht es, RAW-Dateien in einer geeigneten Fuji-Kamera zu entwickeln, die via USB an den Rechner angeschlossen ist. X RAW Studio gibt es derzeit nur für Mac, die Windows-Variante will Fujifilm im Februar nachreichen.
Was X RAW Studio kann, hat photoscala im September bereits ausführlich vorgestellt. Der besondere RAW-Konverter läuft auf einem Mac beziehungsweise Windows-Rechner, nutzt dessen Festplatte und Monitor, delegiert die eigentliche RAW-Konvertierung aber an den X Prozessor Pro einer Kamera von Fujifilm. Auf diese Weise geht die RAW-Konvertierung rasend schnell und mit den vom Hersteller vorgesehenen Algorithmen.
Für Ende November hatte Fujifilm die Software versprochen, und gestern ist sie tatsächlich (gerade noch rechtzeitig) veröffentlicht worden. Zunächst allerdings nur für den Mac (ab OS X Yosemite), die Windows-Version soll dann im Februar kommen.
X RAW Studio arbeitet mit diesen Kameras zusammen: GFX 50S, X-Pro2, X-T2 und X100F – allerdings erst nachdem deren Firmware auf den aktuellen Stand gebracht wurde. Für die X-T2 hat Fujifilm die entsprechende Firmware-Version 3.0 ebenfalls gestern veröffentlicht (photoscala wird im Laufe des Tages noch darüber berichten). Das Firmware-Update für die X-Pro2 und X100F soll ab Ende Dezember zur Verfügung stehen.
X RAW Studio ist kostenlos, hier kann die Software heruntergeladen werden. Eine ausführliche Dokumentation zu X RAW Studio hat Fujifilm hier veröffentlicht.