Nikon hat gestern Snapbridge 2.01 veröffentlicht. Anders als der kleine Versionssprung vielleicht vermuten lässt, wurde die Fernsteuer-App deutlich aufgewertet. So lassen sich mit Snapbridge 2.01 jetzt Kameras aus der Ferne einstellen, die Anzeige frisch aufgenommener Fotos will Nikon deutlich beschleunigt haben.
Snapbridge ist eine App für iOS und Android, über die sich neuere Nikon-Kameras via Smartgerät fernsteuern lassen. Mit der jetzt veröffentlichten Version 2.01 erhält Snapbridge laut Nikon diese Verbesserungen:
- Der Kopplungsvorgang (Pairing) ist für den Benutzer leichter zu verstehen.
- Kamera-Einstellungen lassen sich nun aus der Ferne vornehmen, wodurch sich eine größere Bandbreite an Fotos per Fernsteuerung aufnehmen lässt.
- Die App kann jetzt das Smart-Gerät mit bis zu fünf Kameras koppeln.
- In der Kamera gespeicherte Bilder werden jetzt beim Betrachten auf dem Smart-Gerät vor dem Herunterladen schneller angezeigt.
- Ein Stromsparmodus wurde hinzugefügt, der die zwischen Kamera und Smart-Gerät ausgetauschte Datenmenge reduziert. Somit muss sich der Benutzer der App weniger Sorgen um den Akkuladezustand machen.
Weitere Informationen im Apple App Store oder bei Google Play
Aktualisiert, 30. Nov., 14:05 Uhr
Da waren wir schneller als die Pressestelle von Nikon, die in der Zwischenzeit eine ausführliche Pressemitteilung mit vielen weiteren Informationen zu Snapbridge 2.0 versandt hat. Die möchten wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten.
Pressemitteilung der Nikon GmbH:
Nikon-App »SnapBridge« für die Verbindung zwischen Kamera und Smartgerät erscheint in der Version 2.0
Benutzerfreundlicher, intuitiver und mit vereinfachtem Verbindungsaufbau
Düsseldorf, 30. November 2017 – Nikon freut sich die Version 2.0 seiner kostenlosen App »SnapBridge« vorzustellen. SnapBridge ermöglicht es Anwendern, ihre kompatible Nikon-Digitalkamera auf einfache und bequeme Weise über eine Bluetooth® (Low Energy)-Verbindung konstant mit Ihrem Smartgerät* zu verbinden.
Nikon hat das Feedback von Anwendern zu früheren Versionen der App in SnapBridge 2.0 einfließen lassen. Die neue Version stellt eine Generalüberholung der Bildschirmansicht und der Menüstruktur dar. Sie bietet zudem neue Funktionen, darunter Anleitungen für den Aufbau einer Verbindung zur Kamera. So wird die App einfacher und intuitiver in der Anwendung und macht den Verbindungsaufbau leichter.
Während des Pairings, also der erstmaligen Kopplung eines Smartgeräts mit einer Kamera, leitet SnapBridge mit klaren Anweisungen durch die einzelnen Schritte und vereinfacht damit den Kopplungsvorgang. Auch der Benutzerkomfort bei der Anwendung der App wurde in mehrerlei Hinsicht verbessert – es gibt nun einen Energiesparmodus, Bilder werden schneller angezeigt und für eine reibungslose und zuverlässige Bildübertragung wurde die Verbindungsstabilität verbessert.
Zu guter Letzt wurden Funktionen ergänzt, die eine vollwertige Fernsteuerung von digitalen, kompatiblen Spiegelreflexkameras erlauben. Zusätzlich zur Fokussierung und Auslösung sind nun auch die Einstellung von Belichtungsbetriebsarten (P, S, A, M), Blende, Belichtungszeit, Belichtungskorrekturwert, ISO-Empfindlichkeit und Weißabgleich möglich.
Im Hinblick auf eine ständige Verbesserung des Anwendernutzens und der Bedienung wird Nikon die App auch weiterhin optimieren und ihre Funktionalität ausbauen.
*Smartphones und Tablets mit iOS oder Android™
Wesentliche Verbesserungen
1. Neues Bildschirmlayout und neue Menüstruktur für verbesserte Bedienbarkeit
Sowohl die Gestaltung der Bildschirmansicht als auch der Aufbau der Menüs wurden grundsätzlich und in vielfältiger Hinsicht überarbeitet. Dazu gehört eine Ansicht für den Verarbeitungsfortschritt, die eine Rückmeldung über den Stand eines Vorgangs bietet, beispielsweise während des Pairing-Prozesses oder beim Zuschalten einer Wi-Fi-Verbindung. Der Wechsel auf eine Wi-Fi-Verbindung kann nun auch unter iOS11 direkt in der SnapBridge-App durchgeführt werden.
2. Integrierte Anleitung für das erstmalige Pairing
Je nach Kamerakategorie bietet die App eine jeweils angepasste Anleitung. Jeder Schritt, der für den Kopplungsvorgang (»Pairing«) an Kamera und Smartgerät erforderlich ist, wird in Bild und Text erläutert. Auch wer noch nie zuvor eine Kamera mit einem Smartgerät gekoppelt hat, wird dabei keine Schwierigkeiten haben.
Zudem können nun bis zu fünf Kameras auf dem Smartgerät, auf dem die App installiert ist, registriert werden. Für Besitzer mehrerer SnapBridge-kompatibler Nikon-Kameras erleichtert dies das Hin- und Herwechseln zwischen ihren Kameras ungemein.
3. Geringerer Stromverbrauch, schnellere Abläufe, stabilere Verbindung
Die Stabilität der Verbindung zwischen Smartgerät und Kamera wurde für alle Funktionen verbessert, einschließlich der automatischen Bildübertragung. Darüber hinaus wurde die Anzeige von Bildern in SnapBridge beschleunigt, sowohl für Bilder, die mittels Auto-Download übertragen wurden, als auch für die Auswahl von Bildern auf der Kamera für den manuellen Download. Die App wurde zudem um einen Stromsparmodus erweitert. Er drosselt den Energiebedarf, wenn über einen längeren Zeitraum keine Verbindung zu einer Kamera besteht. Auch eine Einstelloption für die Genauigkeit, mit der Standortdaten erfasst werden, ist ein neues Feature von SnapBridge 2.0. Sie steuert wie häufig die Standortdaten ermittelt werden, und lässt dem Anwender so die Wahl zwischen einem geringerem Stromverbrauch und einer maximalen Präzision der Standortermittlung.
4. Mehr Flexibilität für Fernauslösungen
Beim Fernsteuern* einer DSLR ist es nun möglich, wichtige Kameraeinstellungen aus der SnapBridge-App heraus vorzunehmen und zu ändern. Das Live-View-Bild auf dem Display des Smartgeräts kann für die Kontrolle und Anpassung der Kameraeinstellungen verwendet werden und erlaubt dem Anwender vielseitige Einflussnahme bei der Aufnahme.
Einstellungen, die vorgenommen/geändert werden können
Belichtungssteuerung (P/S/A/M), Belichtungszeit, Blende, Belichtungskorrektur, ISO-Empfindlichkeit, Weißabgleich
* Eine Fernbedienung/Fernauslösung via SnapBridge ist nur mit solchen Kameras möglich, die mit Wi-Fi® ausgerüstet sind. Das Ändern von Einstellungen via SnapBridge ist zudem nur mit DSLR-Kameras möglich.
5. Optimiertes Zusammenspiel mit Nikons Foto-Cloud »NIKON IMAGE SPACE«
NIKON IMAGE SPACE hat in SnapBridge 2.0 seinen eigenen Tab erhalten. Dies macht die Verwendung von NIKON IMAGE SPACE einfacher denn je. Alle Fotos können nun automatisch auf NIKON IMAGE SPACE hochgeladen werden, egal ob diese automatisch während der Aufnahme oder nachträglich manuell an das Smartphone übertragen wurden. Dort können sie sehr einfach und komfortabel in Alben und Ordnern verwaltet, sortiert und mit anderen geteilt werden – entweder in der Nikon-Software »ViewNX-i«, per Web-Browser oder mit der separaten »NIKON IMAGE SPACE«-App.
Auch „Nikon Image Space“ erhielt gerade ein umfangreiches Update mit verbesserter Benutzeroberfläche und Funktionalität.
* Die Apps »SnapBridge« und »SnapBridge 360/170« unterscheiden sich in den verfügbaren Funktionen.
* Es können Geräte vom Typ iPhone®, iPad®, iPod touch® und Android™-Geräte verwendet werden, auf denen SnapBridge installiert ist. Die App SnapBridge kann kostenlos aus dem App Store® und von Google Play™ heruntergeladen werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Nikon-Website.
* Die in eine Kamera integrierten Wi-Fi®- und Bluetooth®-Funktionen sind nur dann wirksam, wenn die Kamera mit einem Smartgerät gekoppelt ist, auf dem SnapBridge installiert ist.
* Die Bluetooth®-Wortmarke und -Logos sind eingetragene Marken der Bluetooth SIG, Inc., und jegliche erwendung solcher Marken durch Nikon und deren Tochtergesellschaften erfolgt unter Lizenz.
* Die Rechte an anderen Marken und Markennamen liegen bei den jeweiligen Eigentümern.
* Die Funktion dieser App wird nicht mit allen Geräten und Softwareversionen garantiert.