Mit dem 135mm F1,8 DG HSM | Art erweitert Sigma seine hochwertige Art-Familie um ein sehr lichtstarkes Teleobjektiv. Dessen optischer Aufbau besteht aus 13 Linsen in zehn Gruppen, die Irisblende wird aus neun Lamellen gebildet. Erhältlich sein wird das Kleinbild-taugliche Objektiv mit Anschlüssen für Canon-, Nikon- und Sigma-Bajonett. Preis und Liefertermin stehen noch nicht fest.
Die Objektive der Art-Serie gelten als sehr hochwertig. Das heute angekündigte 135mm F1,8 DG HSM | Art soll sich sogar für Kleinbildkameras mit 50 Megapixel und noch höherer Auflösung eignen. Sigma verspricht einen schnellen und äußerst präzisen Fokusantrieb dank Hyper-Sonic-Motor (HSM). Via MC-11-Adapter lässt sich das 135er Art auch an Kameras mit Sony E-Bajonett verwenden.
Pressemitteilung der SIGMA (Deutschland) GmbH:
SIGMA 135mm F1.8 DG HSM| Art
Mit einer Lichtstärke von F1.8 baut dieses Tele-Objektiv für Vollformat-Kameras die erstklassigen Möglichkeiten der SIGMA Art-Produktlinie weiter aus
- Das ultimative 135mm-Tele-Objektiv mit Priorität auf der optischen Leistung
- Schnelle und zuverlässige Autofokus-Fotografie
- Die sechste 35mm-Vollformat-Festbrennweite reiht sich in die Art-Produktlinie ein
- Weitere beeindruckende Eigenschaften
Markteinführung: Noch nicht bekannt
Preis: Noch nicht bekannt
Zubehör: Köcher, Gegenlichtblende
Verfügbare Kameraanschlüsse: SIGMA, NIKON, CANON
Aussehen und technische Daten des Produktes können ohne Ankündigung geändert werden.
Einführung des ultimativen 135mm-Tele-Objektivs mit Spitzenleistung
135mm-Tele-Objektive werden häufig als Basis-Tele-Objektiv eingestuft und sind meist eines der ersten Objektive in einer Sammlung. Diese Brennweite hat einen starken perspektivischen Komprimierungseffekt, während die Lichtstärke von F1,8 ein tolles Bokeh liefert. Durch die Minimierung der Farblängsfehler ist das Bokeh des SIGMA 135mm F1.8 DG HSM | Art so beeindruckend wie schön und das Objektiv liefert Aufnahmen mit hervorragendem Kontrast sowie herausragender Schärfe. Es bietet die hervorragende Auflösung, die für die DSLRs mit 50 Megapixeln oder mehr erforderlich ist. Indem die neuesten Innovationen bei Design und optischen Gläsern integriert und jeder Aspekt des Objektivs neu durchdacht wurde, stellt SIGMA die herausragende Bildqualität über den gesamten Bildbereich sicher und setzt neue Standards bei den 135mm-Tele-Objektiven.
Mit einer so kristallklaren Auflösung, dass in einem Portrait jedes einzelne Haare erkennbar ist, liefert dieses Objektiv mit seinem großen Durchmesser zudem ein beeindruckendes Bokeh und bietet Fotografen somit alles, was sie brauchen. Es ist ideal für Close-ups und Ganzkörperaufnahmen und hebt das Motiv vor einem angenehm verschwommenen Hintergrund ab. Neben Standardportraits, inklusive der Hochzeitsfotografie, bringt dieses Objektiv Spitzenleistungen bei Live-Events und fängt die Motive durch seinen superschnellen Autofokus mühelos ein.
Hauptmerkmale
1. Das ultimative 135mm-Tele-Objektiv mit Priorität auf der optischen Leistung
Bildqualität optimal für ultra-hochauflösende DSLRs
Um die ultrahohe Auflösung zu liefern, die das Beste aus DSLRs mit 50 Megapixeln oder mehr herausholt, ist der Fokusmechanismus mit SIGMAS Floating-System ausgestattet. Unabhängig vom Abstand zum Motiv bietet dieses Objektiv Spitzenleistungen von der Bildmitte bis zu den Rändern. Das Objektivdesign minimiert auch die Verzeichnung und liefert so eine einwandfreie Bildqualität, was eine digitale Anpassung während der Bildverarbeitung nicht notwendig macht.
Ideal für Portraits, die ein beeindruckendes Bokeh erfordern
Die Brennweite von 135mm liefert einen beeindruckenden Komprimierungseffekt: auch bei einem vergleichsweise nahen Motiv ermöglicht das Tele dem Fotografen, eine Vielzahl dramatischer Perspektiven zu erzeugen. Der Komprimierungseffekt brilliert sowohl bei Close-ups als auch bei Ganzkörperportraits und erleichtert die Bildkomposition. Mehr noch, die Lichtstärke von F1,8 schafft Ganzkörperportraits mit einem beeindruckenden Bokeh im Hintergrund. Alles in allem gibt dieses Objektiv dem Fotografen eine vollständige Auswahl kompositorischer Möglichkeiten an die Hand.
2. Schnelle und zuverlässige Autofokus-Fotografie
Der große Hyper-Sonic-Motor (HSM) bietet zwei Vorteile. Er liefert der Fokussierungsgruppe reichlich Drehmoment für eine überragende Geschwindigkeit und gewährleistet dabei eine außergewöhnlich gleichbleibende Leistung auch bei niedriger Geschwindigkeit. Der Beschleunigungssensor erkennt die Ausrichtung des Objektivs, sodass das Autofokus-System auf unterschiedliche schwerkraftbedingte Belastungen der Fokussierungsgruppe reagieren kann. Zusammen mit dem optimierten AF-Algorithmus sorgen diese Funktionen für eine schnelle Autofokus-Fotografie. Darüber hinaus lässt der Fokussierbereichsbegrenzer den AF sehr genau auf den Abstand zum Motiv reagieren, was die Leistung zusätzlich verlässlicher macht.
3. Die sechste 35mm-Vollformat-Festbrennweite reiht sich in die Art-Produktlinie ein
Das im Jahr 2012 vorgestellte SIGMA 35mm F1,4 DG HSM | Art war das erste Objektiv der Art-Produktlinie. Seither hat SIGMA eine Vielzahl von Objektiven für diese Produktlinie entwickelt. Das SIGMA 135mm F1.8 DG HSM | Art ist das sechste Festbrennweiten-Objektiv der Produktlinie, das eine 35mm-Vollformat-Abdeckung bietet. Die jetzt noch leistungsstärkere Art-Produktlinie setzt einen neuen Standard für Festbrennweiten-Objektive im Zeitalter der hochauflösenden Kameras.
4. Weitere beeindruckende Eigenschaften
- Schneller AF mit Manual-Override
- Hinweis: Die Funktionsweise der Manual-Override-Funktion kann sich in Abhängigkeit vom Anschluss unterscheiden.
- Kompatibel mit dem Anschluss-Konverter MC-11
- Der Anschluss ist staub- und spritzwassergeschützt
- Beinhaltet Nikons elektromagnetischen Blendenmechanismus
- Kompatibel mit dem SIGMA USB-DOCK (Das SIGMA USB-Dock macht Individualisierungen und flexible Anpassungen möglich.)
- Anschluss-Wechsel-Service möglich (Ermöglicht den Einsatz an einer anderen Kamera)
- Runde Blendenöffnung
- Minimiert Reflexe und Geisterbilder
- Hochpräzises und robustes Messing-Bajonett
- Endkontrolle mit SIGMAs eigenem MTF-Messsystem “A1”
- Made in Japan (Herausragende Handwerkskunst)
- Im Objektivtubus ist das Jahr der Veröffentlichung eingraviert.
Weitere Informationen über die Objektive der SIGMA GLOBAL VISION Produktlinien finden Sie auf der folgenden SIGMA Webseite:
SIGMA GLOBAL VISION: http://www.sigma-global.com
Messwerte laut Sigma
Technische Daten: 135mm F1,8 DG HSM | Art
Produktbezeichnung | 135mm F1,8 DG HSM | Art |
Produktlinie | A - Art |
Verwendungszweck | Natur / Landschaft, Mensch / Portrait, Available Light, Veranstaltungen |
Brennweite (mm) | 135 mm |
Lichtstärke (F) | 1.8 |
Kameraanschluss | SIGMA SA-Mount, Canon EF-Mount, Nikon F-Mount |
Objektiveigenschaften | DG, HSM |
Bildwinkel (diagonal) max. | 18.2 |
Optischer Aufbau (Linsen/Gruppen) | 13 Linsen in 10 Gruppen |
Anzahl Blendenlamellen | 9 |
Kleinste Blende (F) | 16 |
Naheinstellgrenze (cm) | 87,5 cm |
Größter Abbildungsmaßstab | 1:5 |
Filterdurchmesser (mm) | 82 mm |
Abmessungen - AD x Länge (mm) | ca. 91,4 x 114,9 mm |
Gewicht (g) | ca. 1130 g |
Mitgeliefertes Zubehör | Köcher, Gegenlichtblende LH880-03 |
Unverbindliche Preisempfehlung (UVP) | n.a.,- Euro |
Hallo Nikon, ist euch das jetzt nicht peinlich? Das 135 mm 2.0 Nikkor ist immer noch auf dem technischen von 1990 und hat nur 1995 die D-Funktion als einziges Update erhalten. Jetzt muss tatsächlich Sigma zeigen, wie das geht?
viel spannender als jedes 1.4/85 mm!
Absolute Nischenlinse. Kaufe schon lange kein Tele ohne Stabi mehr. Und bin mit dem 70-200/2.8 IS erheblich flexibler. Ausserdem werden die festbrennweiten-auch immer gewaltigere Klopse, es gibt bald nicht einmal mehr einen Größen- oder gewischtsvorteil. Die 1 Blende mehr Licht geht mir nicht wirklioch ab. Bis ISO 6400 ist alles bestens und Freistellung gibt es bei 135mm @ f/2.8 auch mehr als genug. Von daher … ein Objektiv für Freaks. Im Prinzip ein Fossil aus Filmzeiten, als bei ISO 1600 endgültig Schluss war und lichtstärkere Objektive in vielen Situiationen die einzige Lösung waren. Kein Wunder, dass Nikon und Canon diese teile schon lange nicht mehr neu gerechnet haben. Von Canon schwirren aber immerhin Patente herum … nachdem jetzt SIgma vorgelegt hat, kommt ja vielleicht wirklich bald ein EF 135 / 2.0 L IS.
oder:
wer braucht heute noch zwingend ein 2.8/70-200 mm?
Es ist ohnehin nur ab f:4.0 und dann auch nur im Anfangsbereich bei 70-100 mm richtig gut. Wenn man mit Konvertern liebäugelt sind eben auch bei dann 300 mm oder 400 mm zusätzliche Verluste erkennbar.
Man trägt 1500g und der Bereich 70-200 mm ist ja nicht wirklich so gut, als könnte man ihn nicht auch als Ausschnitt erhalten. Die neuesten 70-200er erreichen die 3000€ Grenze (außer Tamron) und sind ein teurer Luxus für reduzierte Auflösung, Schärfe und Brillanz bei Offenblende.
Dann ist es eine gute Alternative gleich ein halb so schweres 4.0/70-200 mm und dazu ein 1.4/85 mm – 1.4/105 mm – 1.8/135 mm zu nutzen, je nach Licht und gewünschter Bildsprache.
Ein Stabi in den lichtstärksten Objektiven würde die optische Rechnung ausbremsen – daher ist er im Gehäuse inzwischen besser aufgehoben, wie Pentax, Olympus, Panasonic inzwischen beweisen.
Ein Zoom 4.5/50-300 mm sollte endlich wieder gefertigt werden.
"Ein Stabi in den lichtstärksten Objektiven würde die optische Rechnung ausbremsen – daher ist er im Gehäuse inzwischen besser aufgehoben, wie Pentax, Olympus, Panasonic inzwischen beweisen. " Richtig. Mit einem in das Objektiv eingebauten Stabi wird auch die Abbildungsleistung etwas beeinträchtigt, wie man am Beispiel des Canon 4/300 L mit und ohne IS im Photozone. de -Test bereits bei 8Mpix bei APS-C sehen kann. Wer höchste Abbildungsleistung bei 50 MPix im Vollformat braucht, wird eben zu Stativ und/oder Blitz greifen müssen. Andererseits ist man um den Stabi froh, wenn man nicht mit Stativ arbeiten kann, und nimmt die Reduktion der Maximalschärfeleistung hin, die immer noch geringer als Verwackelungsunschärfe ist. Jeder muss selbst entscheiden, was Priorität hat.
There is no free lunch.
JEDE Festbrennweite ist eine Nischenlinse, da jede Festbrennweite speziell für eine Brennweite optimiert ist! Zoom-Objektive sind hingegen Eierlegende Wollmilchsäue…also in nichts wirklich herausragend. Die hohe "Lichtstärke" ist auch heute noch von nutzen, da jedes Objektiv nun mal nicht bei Offenblende am besten ist. Ein f1,2 , f1,4 , f1,8 oder ein f2,0 Objektiv kann ich auf f2,8 abblenden…ein/e f2,8 Zoom/Festbrennweite hingegen muß ich gegebenenfalls auf f4,0 abblenden. Womit man nun besser Freistellen kann, sollte sich hierbei ganz von selbst erschließen. Und Bildstabilisatoren sind auch beschränkt in ihrer Wirkung: Sie können nur die Verwacklungsunschärfe reduzieren, nicht aber die Bewegungsunschärfe…wenn man dazu die ISO auf 6400 hochdreht, oder alternativ einen Blitz verwendet um die Bewegung einzufrieren, dann relativiert sich der Bildstabilisator von selbst, da dessen Wirkung kaum mehr sichtbar wird. In der Studiofotografie mit potenten Blitzanlagen ist ein Bildstabilisator genauso unnötig, wie in der Landschaftsfotografie, wo ein Weitwinkelobjektiv + Kamera auf einem Stativ auf DEN "Moment" harren. Mehr Linsen (optischer Bildstabilisator) machen ein Objektiv nicht besser. Falls es noch niemandem aufgefallen ist: zumindest bei Canon sind fast alle EF-S Objektive MIT optischem Bildstabilisator (also für die APS-C Anfänger + Amateurklasse…laut Canon), und bei den EF Objektiven (KB) sind nur dort Bildstabilisatoren, wo es auch wirklich Sinn macht. Viele Fotografen begreifen den Bildstabilisator mehr als Loslösung vom Stativ (Stativfreies arbeiten), was aber in vielen Fällen nicht möglich ist. Ich habe lieber ein mehr an Blende als einen optischen Bildstabilisator bei Festbrennweiten unter 200mm. Mein 135mm/f2,0 kann NICHT von meinem 70-200mm/f2,8 ersetzt werden, da das 135er nicht "den" Arbeitsabstand beim Freistellen benötigt als ich es mit 200mm beim 70-200er bräuchte. Und mit einem 85mm/f1,2 oder f1,4 kann sich ein 70-200mm/f2,8 auch nicht messen. Alle genannten Objektive haben aber ihre Daseinsberechtigung, da ich damit unterschiedliche Problemstellungen bewältigen kann…dafür sind ja die vielen Objektive da! Wenn ich für ein Fotothema plane, dann nehm ich einfach das, was am passendsten dafür ist. Nochmal zum Bildstabilisator: Der Königsweg wäre eben der Bildstabilisator im Kameragehäuse…das würde auch dazu führen, daß Objektive nicht immer größer und schwerer werden würden – und TEURER – als es jetzt der Fall ist. Lustiges Beispiel sind die beiden EF Weitwinkelobjektive 24mm/f2,8 IS USM + 28mm/f2,8 IS USM…beide wiegen ungefähr das doppelte was sie ohne IS wiegen würden…über Sinn und Unsinn kann man hier schon zum grübeln anfangen…soll ich deswegen mein 24mm/f1,4 USM hergeben? 😉
gg.über 70-200er/2.8 muss aber auch die hier kürzere mögl. Fokussierung(87,5cm statt ca. 1,4m) erwähnt werden.
Leider nicht direkt für den Sony E-Mount. Dabei gibt es dort bislang nichts in der Brennweite und Blende. Aber vermutlich wird Zeiss bald ein solches Batis anbieten.
LeJeff