Canon hat auf der der 2016 Shanghai Canon Expo erstmals eine DSLR gezeigt, deren Sensor gigantische 120 Megapixel auflöst. Demonstriert wurde auf der Messe vor allem das „Crop-Potential“, das in vielen Fällen ein langes Tele oder ein Makro-Objektiv obsolet machen könnte. Als Technologieträger diente eine EOS 5DS. Ob eine derartige Kamera in absehbarer Zeit auf den Markt kommen könnte, steht allerdings in den Sternen.
Canons Prototyp einer 120-Megapixel-DSLR sieht aus wie eine EOS 5DS.
120 Megapixel Auflösung, das entspricht ausweislich der EXIF-Daten des Prototypen „EOS YO 3:B“ 13.248 x 8.832 Pixel, eine resultierende RAW-Datei belegt rund 214 MB auf der Speicherkarte. Bei der Demonstration in Shanghai legte Canon einem Bericht des Online-Magazins DigitalRev zufolge den Schwerpunkt auf die Ausschnittreserven, die eine derart immense Sensorauflösung ermöglicht. So diente das Standardzoom EF 24-70mm f/2.8L II USM als Beispiel dafür, die „Makrofähigkeiten“ des hochauflösenden Sensors zu demonstrieren.
Die EXIF-Daten bringen es ans Licht:
Eine RAW-Datei aus Canons 120-Megapixel-Kamera belegt 214.1 Megabyte Speicherplatz.
Ob die Studie von Canon jemals als Serienmodell realisiert wird, steht nicht fest. Sicher scheint indes zu sein, dass Canon bald eine EOS 5D Mark IV auf den Markt bringen könnte. Canon Rumors will jedenfalls erfahren haben, dass sie bereits von ausgesuchten Fotografen getestet wird. Demnach könnte die EOS 5D Mark IV 4K-Videos aufzeichnen und bei Full-HD-Auflösung eine Bildwiederholrate von bis 120 fps bieten.
Via DCFever (Google-Übersetzung)
(Martin Vieten)
Na und?
Welchen Sinn macht ein Sensor mit dieser Auflösung, wenn die besten Objektive (Zeiss Otus) gerade einmal 30 MPix auflösen?
Das ist reine PR um sich als (vermeintlichen) Technologieführer zu inszenieren!
Wer wirklich mehr als 30 MPix braucht (nicht der, der glaubt sie brauchen zu müssen), der ist besser beraten, wenn er sich ein Mittelformatsystem zulegt.
Im KB-Bereich machen Auflösungen über 30 MPix keinen Sinn. Viel besser wäre es, den Entwicklungsaufwand in Sensortechnologie zu investieren, die 16, 18 oder 20 Blendenstufen Dynamik (mit einer Aufnahme) möglich macht.
Auflösung Zeiss Otus
[quote=Gast]Welchen Sinn macht ein Sensor mit dieser Auflösung, wenn die besten Objektive (Zeiss Otus) gerade einmal 30 MPix auflösen?
[/quote]
Wer sagt, dass die Otus-Serie von Zeiss “nur” 30 Megapixel auflöst?
Könnte sich
inzwischen rumgesprochen haben, dass ein übergroßes Auflösungsvermögen längst nicht mehr ausschließlich für die eigentliche Auflösung genutzt wird …
Gast schrieb:
Welchen Sinn
[quote=Gast]Welchen Sinn macht ein Sensor mit dieser Auflösung, wenn die besten Objektive (Zeiss Otus) gerade einmal 30 MPix auflösen?
Das ist reine PR um sich als (vermeintlichen) Technologieführer zu inszenieren!
Wer wirklich mehr als 30 MPix braucht (nicht der, der glaubt sie brauchen zu müssen), der ist besser beraten, wenn er sich ein Mittelformatsystem zulegt.
Im KB-Bereich machen Auflösungen über 30 MPix keinen Sinn. Viel besser wäre es, den Entwicklungsaufwand in Sensortechnologie zu investieren, die 16, 18 oder 20 Blendenstufen Dynamik (mit einer Aufnahme) möglich macht.[/quote]
Woher weiß der Kommentator hier, wie viele MPix ein OTUS auflösen kann? Wissen ist Macht, Nichtwissen macht hier aber auch nix!
Falls Sie den Eindruck haben,
ich würde von Physik reden, dann unterstelle ich Ihnen auch gern, keine Ahnung zu haben. Sie sehen überall seit den letzen 200 Jahren, dass vermeintliche Grenzen plötzlich gesprengt werden. Ihre Credo, es wäre vernüftig, zum Film zurückzukehren, muss ganz sicher Satire sein. Denn, falls Sie das ernst meinen würden, müßte unterstellt werden, dass bei Ihnen nicht nur die Physikkenntnisse erschreckend begrenzt sind.
Wenn ich
die Pixelgröße von Handys auf KB umlege, dann bin ich nimmer weit weg, von 1 GB … sinnvoll is natürlich was anderes, schon klar.
Maximale Auflösung KB-Objektive
Gerade in diesem Forum wird oft über einen deutschen Hersteller gelästert, der nach Meinung der Forum-Experten nur Zahnärzte und Vitrinen beliefert. Jedoch hat der Hersteller auch Objektive im Programm, die wohl deutlich über 70-80 Lp/mm hinausgehen:
„The LEICA R 280 mm f/4 Apo-Telyt-R, which has a theoretical (i.e. computed) resolving power of 450 Lp/mm (depending on the wavelength that is being used), can resolve 250 Lp/mm with a contrast of 50%, of which approximately 150 Lp/mm can actually be recorded on film.”
Herrlicher Blödsinn!
[quote=Gast]Viel besser wäre es, den Entwicklungsaufwand in Sensortechnologie zu investieren, die 16, 18 oder 20 Blendenstufen Dynamik (mit einer Aufnahme) möglich macht.[/quote]
Es sind Sprüche wie dieser von technisch komplett Ahnungslosen, die mich hier regelmäßig herzhaft lachen lassen. Danke für den heutigen Lacher!
Warum nur 20 Blendenstufen? 25 sind doch viel besser!
Hier spricht doch keiner von
Hier spricht doch keiner von einer linearen Entwicklung. Und ja, auch die physikalischen Grenzen existieren. Bei 120 MP auf KB sind sie jedoch noch nicht erreicht. Wenn heutzutage auf einem 1,0 Zoll Sensor mit rund 1/8 der KB-Fläche 20 Megapixel untergebracht werden können, dann kann man in 3-4 Jahren auch einen KB-Sensor mit 150-160MP ohne Einschränkungen bauen und verwenden. Ob man diese Auflösung braucht oder nicht, kann jeder für sich selbst entscheiden. KB-Sensoren mit mehr als 100MP kommen so sicher wie das Amen in der Kirche. Und wenn man sich an diese Detailwiedergabe gewöhnt hat, wird sich darüber auch keiner mehr “beschweren”. So war es bei 36MP, 24MP oder 18MP.
Gast schrieb:
………kann
[quote=Gast]………kann man in 3-4 Jahren auch einen KB-Sensor mit 150-160MP ohne Einschränkungen bauen und verwenden. Ob man diese Auflösung braucht oder nicht, kann jeder für sich selbst entscheiden. [/quote]
Klar kann das jeder für sich entscheiden, auch in Zukunft. seien Sie ganz beruhigt. Man kann auch mit dem 450PS Panamera GTS den ganzen Tag in der Stadt herumgurken, um irgendwelche Einkäufe zu erledigen und Kindertaxi zu spielen. Derlei “freie” Entscheidungen sind immerhin die tragenden Säulen unserer Volkswirtschaft und erscheinen nur dem Dummkopf ohne Überblick über das große Ganze sinnfrei.
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Und nicht vergessen:
Je mehr die digitale Bilderzeugungstechnik voranschreitet, desto vernünftiger erscheint die Rückkehr zum Film.
Das Zauberwort heißt
Fläche.
Ein Voigtländer Ultron
Ein Voigtländer Ultron konnte schon in den 50ern 165 lp/mm auflösen. Die Mühe hat sich lange Zeit niemand geleistet, hochauflösende Sensoren erzwingen sie halt nun. Wo ist das Problem? Davon profitieren übrigens auch geringer auflösende Kameras durch höheren Kontrast in feinen Strukturen.
165 lp/mm
versus – bei einem 24mp-KB-Sensor – 166 Pixel/mm …
Abgesehen davon, dass nur sehr wenige (SW-)Filme in solche Auflösungsregionen vorzustoßen vermochten.
Das mit dem Mittelformat ist
auf jeden Fall stimmiger weil dort ein höherer Dynamikumfang angeboten wird. Die neue Pentax 645 soll einen 100 Megapixel Sensor von Sony bekommen, welcher auch bei Phase One verbaut ist. Wenn diese Kombination zum vernünftigen Preis angeboten wird ist das eine echte Alternative zum herkömmlichen KB System.
Solange wir den neuen Sensor von Canon nicht kennen will ich keine Vermutungen äußern. Es geht auch das Gerücht um das Sony mit einer Spiegellosen A9 (72MP) um die Ecke kommt. Da sind die120 Megapixel schon sehr real.
Ob jeder diese Auflösung braucht ist eine andere Sache. Ich glaube das das Image in den meisten Fällen der Grund für die Anschaffung ist, schließlich könnte man mit jedem Auto 100 fahren. Der Unterschied ist wie sich die 100 anfühlen und wer sich was dabei denkt.
Alleine schon das Wissen darum das man könnte wenn man wollte ist sehr beruhigend. Das macht die 120 Megapixel so interessant.
schließlich könnte man mit jedem Auto 100 fahren
Stimmt, aber ab 200 lichtet sich das Feld. Und das macht manchmal eben auch Spaß. Außerdem ist es immer die Frage, wie schnell man auf 100 ist …
Fahren.
[quote=Gast]schließlich könnte man mit jedem Auto 100 fahren.[/quote]
Endlich ein Vergleich, der nicht hinkt. Schon als ich noch zur Schule ging, konnte Mann mit jedem Auto außer dem Citroen 2CV 100 km/h fahren. Aber beim Autoquartett stach der Lamborghini Countach mit 315 km/h den Ferrari 512 Berlinetta Boxer, der nur 310 ging. Tja, schlechte Karten für Ferrari Fanboys. Zurück auf die Kriechspur.
P.S.: Mit einem gut erhalten BB512 würde ich trotzdem jederzeit 100 km/h fahren. Vielleicht auch ein klein wenig flotter. Das Ding war wirklich einer der elegantesten Sportwagen aller Zeiten.
Danke!
DANKE! Das war bisher der sinnvollste Kommentar bei photoscala.
Die definitve Lösung!
Für alle Sehbehinderte und für die, die schon immer lieber Ausschnitte machten als Bilder.
Damit hält man die Kamera so ungefähr in die Richtung des Objekts und kuckt dann hinterher, ob man aus dem Pixelhaufen ein Bild herausdichten kann.
Den Herstellern geht es schlecht, ihr Absatz schrumpft seit Jahren und das ist alles, was ihnen zum Thema Innovation einfällt? Die immer weitere lineare Fortschreibung des technisch Überflüssigen? Da sehe ich aber schwarz!
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Und nicht vergessen:
Je mehr die digitale Bilderzeugungstechnik voranschreitet, desto vernünftiger erscheint die Rückkehr zum Film.
Hierzu kann man nur Erasmus von Rotterdam zitieren:
“Von den Schlechten verlacht zu werden ist ein Lob!”
Ich würde gerne mitlachen,
lassen Sie mich doch an Ihren fundamental-theoretischen Erkenntnissen teilhaben, die ein Steigerung des Belichtungsumfangs von derzeit 14 BS auf 16, oder 18 und mehr ausschließen.
braucht kein Mensch …
Als ich mir vor 26 und einem halben Jahr vom Begrüßungsgeld in Göttingen für unseren 8082-Rechner mit zwei Diskettenlaufwerken eine 20 MB (!) Festplatte kauften, erklärte der Verkäufer im Brustton der Überzeugung, dass wir die niiiie voll bekommen und kein normaler Mensch mehr braucht … Das nur mal so zu dem ewigen “das braucht kein Mensch”.
Nur eine Frage der Zeit
Das war sowieso nur eine Frage der Zeit bis die 100 Mpixel überschritten werden. Wer das negiert ist kein Realist!
100 MP
auf KB sind so “zweckmäßig”, wie 300 Sachen auf der Straße … das es möglich ist, bezweifelt eh niemand.
Die Angst vor den Pixeln steckt tief im Mark der
ach so schlauen Schreiber.
Ausprobieren!
Ich war gerade 3 Wochen mit der EOS 5DSR (51 MP) auf Tour,
klar des Bildrauschen sollte weiter reduziert werden,
ein neues JPEG wird dringend gebraucht,
die Dynamik ist mit MF höher,
trotzdem – ich werde nie wieder mit einer EOS fotografieren, die weniger Auflösung hat
(außer das Motiv bei sehr wenig Licht oder schnellste Bewegungen zwingen mich dazu)
und für meine Objektive sind mir auch 120 MP herzlich willkommen.
WOW,
Sie fotografieren mit ‘ner 51-MPix-Kamera im JPEG-Format????
Da brauchen Sie wirklich die 120 MPix – aber sowas von dringend!
Natürlich wird so ein Sensor mal in Serie gehen.
Der Wettlauf nach immer höherer Auflösung wird nie enden. Das kann er ja auch nicht, solange die Auflösung auf dem Sensor noch unter der “Auflösung in der Natur” bleibt. Und das ist noch ein weites Betätigungsfeld – bis hinein in den Mikrobereich. Was soll man dazu in Opposition gehen? Wie man das dann benutzt, ist ja wohl eine Frage des verstandlichen Abwägens und des fotografischen Könnens.
Nachdem die Entwicklung in den letzten 20 Jahren vom 1 MP-Sensor bis zum 36 MP-Sensor einer Nikon D810 stattgefunden hat – und kein Nikon-Fotograf wird jemals herumnölen, die 36 MP seiner D810 seien überdimensioniert – wäre es doch ganz logisch, wenn wir in 10 weiteren Jahren keine Neukonstruktion mehr hätten unter 576 MP.
Wenn ich dann einen Wald aus einem km Entfernung fotografiere, kann ich soweit ins Detail gehen, dass ich noch auf der letzten Tannennadel ein kleines Spinnchen in voller Schärfe herumklettern sehe und mir somit das Makro spare. Toll.
Andererseits wird meine Nikon D750 mit ihren 24 MP auch dann noch in der Lage sein, einen Bildband im Format DIN à 4 zu bedienen.
Treffender kann man diese
Treffender kann man diese Ankündigung wohl kaum kommentieren!
Ich bin völlig Ihrer Meinung – es kommt nur darauf an, für welche Aufgaben, die zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten genutzt werden.
[quote=saumhuhn]Der Wettlauf
[quote=saumhuhn]Der Wettlauf nach immer höherer Auflösung wird nie enden. Das kann er ja auch nicht, solange die Auflösung auf dem Sensor noch unter der “Auflösung in der Natur” bleibt.
Das ist Satire. Von Physik habe Sie keine Ahnung, dann reden Sie bitte auch nicht darüber.
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Und nicht vergessen:
Je mehr die digitale Bilderzeugungstechnik voranschreitet, desto vernünftiger erscheint die Rückkehr zum Film.
Frage:
Was ist denn das für ein Plastik-Geschwür auf der Knipse?
Ganz einfach
[quote=Gast]Was ist denn das für ein Plastik-Geschwür auf der Knipse?[/quote]
Das zeigt an, wieviel Prozent der 120MP vom gegenwärtig aufgesetzten Scherben und abhängig von der eingestelltn Blende gerade effektiv bedient werden können. Eine Information von wesentlicher Bedeutung in diesem Zusammenhang.
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Und nicht vergessen:
Je mehr die digitale Bilderzeugungstechnik voranschreitet, desto vernünftiger erscheint die Rückkehr zum Film.
Wieder eine schöne neue Innovation…
Sehr schön! Das ist genau das, was der gemeine Canon Knipser braucht. 120 Mpx mit einer Linse vom Grabbeltisch. Damit sieht der ferne Hirsch am Waldrand auch nicht besser aus, als eine Bakterie vom öffentlichen Klo.
Bei 4K mit 120 fps dürfte der Anteil der Feuerwehreinsätze in Deutschland rapide ansteigen, zumindest dürften zahllose Aldi-Rechner dieser Republik verzweifelte Rauchzeichen in den Himmel pusten.
Sudel Eddi.
Gibt ein Kluger nach, stärkt er die Bekloppten.
Bei Canon fällt mir noch ein:
Es gehört zum Canon’schen Wesen, immer an der Speerspitze des Fortschritts zu marschieren. Wenn die doch das auch mal im Kameradesign machen würden! Warum sehen EOS-Kameras auch im 21. Jahrhundert noch aus wie Raumschiff Orion? Das F1-Design hat mich mehr angesprochen.
Damit sie nicht
[quote=saumhuhn]Es gehört zum Canon’schen Wesen, immer an der Speerspitze des Fortschritts zu marschieren. Wenn die doch das auch mal im Kameradesign machen würden! Warum sehen EOS-Kameras auch im 21. Jahrhundert noch aus wie Raumschiff Orion?[/quote]
wie Klingonen-Schiffe wirken.
Design oder nicht sign.
[quote=saumhuhn]Warum sehen EOS-Kameras … aus …?[/quote]
Colani. War teuer.
Orion ist Kult
und da ist es egal ob mit PAL oder 4K Kult bleibt Kult und Scheiße bleibt Scheiße! Der einzige Unterschied wird auch in Zukunft der in der Auflösung sein und die hatte noch nie etwas mit der Qualität eines Bildes oder eines Films zu tun! Die Scheiße ist dann nur auf mehr Pixel verteilt!
mfG
Georg Schuh
Coole Entwicklung
Endlich reicht es, die mit einem 14-mm-Superweitwinkel bestückte Kamera einfach irgendwie in Richtung Motiv zu halten und abzudrücken. Am PC suche ich mir dann später den Bildausschnitt aus, der noch immer mindestens …, wenn nicht sogar noch mehr Megapixel hat und gewinne auf diese Weise locker den Pulitzer-Preis. Diese Kamera ist doch der Traum eines jeden Hobbyfotografen mit Hang zu Höherem! Bitte diesen Traum nicht kaputt reden. Ich versteh nur nicht, dass Canon die 120 MP auf einen Sensor in Kleinbildgröße packt. Weiß doch jeder, dass Kameras mit ein 1-Zoll-Sensor viel handlicher sind…
4.8 MP bei 70 mm Brennweite?
Ich seh’ mit diesem Ansatz nicht soo viel Fortschritt:
Nehmen wir das ideale 14 mm Objektiv, suchen uns aus den 120 MP einen 5 x crop heraus und enden mit 4.8 MP bei 70 mm. Soo grenzenlos/ sorglos wird die schöne neue Welt dann auch nicht…
Der ist gut
Die Zoomscherbe 2,8/24-70 mm sollte wohl beweisen, dass man nicht mal zu irgendwelchen Festbrennweiten greifen muss, um die Leistung des Sensors ins Bild umzusetzen. Ist das nicht ein toller Beweis dafür, wie genial selbst Canons Zooms sind?!?
(Für diesen brillanten Einfall hat der Pfiffikus aus der Marketingabteilung sicherlich einen Bonus erhalten.)
😉
An schönsten, weil am
An schönsten, weil am illustrativsten fand ich hier bis jetzt diesen Satz:
Zitat:
“KB-Sensoren mit mehr als 100MP kommen so sicher wie das Amen in der Kirche. Und wenn man sich an diese Detailwiedergabe gewöhnt hat, wird sich darüber auch keiner mehr “beschweren”. So war es bei 36MP, 24MP oder 18MP.”
Solange sich ihre Kundschaft auf derart absurd dünnen Wissenständen bewegt, haben die Hersteller kein Problem, ein paar Pickel mehr als Innovation zu verkaufen
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Und nicht vergessen:
Je mehr die digitale Bilderzeugungstechnik voranschreitet, desto vernünftiger erscheint die Rückkehr zum Film.
Lug und Trug! 😉
Sind ja gar keine 120 MPixel, es sind nur 117. Und überhaupt, hätte man die Pixel einer G9X genommen, hätte man mehr davon untergebracht. 😉
Zum vermeindlichen Unsinn des hohen Auflösungsvermögen:
Ich habe die Möglichkeit die selben Objektive an Kameras mit unterschiedlich großen Pixel zu benutzen, von 6,4 um bis hinab zu 1,88 um, die vorgestellte Kamera hat etwa 2,7 um große Pixel. Und ja, es ist erschreckend was heutige Objektive zu leisten vermögen und es ist ist wenig erstaunlich dass die Kamera mit den kleinsten Pixeln die beste Detailauflösung zeigt, klarerweise sieht man ab f/4 auch dass sich langsam die Beugung bemerkbar macht.
Na ja, etwas Humor gehört auch dazu
“es ist ist wenig erstaunlich dass die Kamera mit den kleinsten Pixeln die beste Detailauflösung zeigt,..
Haha, manchmal ist es, bei allem für das Thema erforderlich tödlichen Ernst doch auch richtig witzig hier! :-)))
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Und nicht vergessen:
Je mehr die digitale Bilderzeugungstechnik voranschreitet, desto vernünftiger erscheint die Rückkehr zum Film.
Digitalzoom?
120MP, obwohl für einen 10×15-Abzug 6MP reichen? Dann kann man den Sensor bestimmt klasse als “Digitalzoom” nutzen. 😉
Dafür helfen bei Actionaufnahmen (Sport, rennende Kinder, …) diese Reserven enorm: Weitwinkel, ungefähr draufhalten und gut. Den Bildausschnitt kann man dann auch noch in Ruhe daheim korrigieren.
Die Frage wäre, ob sich dadurch in Kombination mit einer VR-Brille nicht komplett neue Anwendungsfälle ergeben: Rein-/Rauszoomen, Umherschauen, … . Okay, dafür sollte die Canon lieber 360°-3D-Aufnahmen machen…. 😉
Aber auch bei der Nutzung von Standbildern in Videos (Hintergründe für Blue-/Greenscreen-Sequenzen, Titel, …) ergeben sich neue Spielräume – selbst bei 8K-Videos.
Sorge macht mir eher die Dateigröße – wie groß wohl die Zwangspause vor dem nächsten Foto ist, wenn erst 200MB geschrieben werden müssen?!
Ziemlich bekloppt
Statt eine olle EOS 5D mit angeblichem 120-MP-Sensor darin auszustellen – könnte ebensogut ein Mock-up sein – wäre es erheblich beeindruckender gewesen, Canon hätte ein paar damit aufgenommene Fotos gezeigt. Aber Technische-Daten-Onanie ist halt einfacher als die Ergebnisse für sich sprechen zu lassen. Canon wird schon wissen, weshalb sie sich für die Präsentation der langweiligen Hardware entschieden haben…
Dennoch, ich bin überzeugt davon, dass auch künftig die Sensoren von Sony Semiconductor die Opi-Sensoren von Canon nass machen.
Inovation an der falschen Seite…
Zeit für Canon die immer noch existierenden – manche an die 20 Jahre alten – Objektivrechnungen zu aktualisieren!
Was nützen 120Mp wenn die meisten KB Objektive von der Auflösung her immer noch fast Analogveteranen sind? (~17MP an 5D MkIII)
Diese reizen noch nicht einmal die Canon-Sensoren der letzten 6-7 Jahre voll aus…bis auf das Canon 35mm/f1.4 L USM II, das geht über 27Mp (die 50MP Canons werden wahrscheinlich noch Jahrzehnte darauf warten müssen).
Das Canon 35mm/f1.4 L USM II sollte für Canon selbst die Meßlatte sein, wo der neue “Standard” hin soll. Da wird auch eine zukünftige 5D MkIV damit glücklich werden!
In der Zukunft wird derjenige das Rennen machen, der nicht nur einen Kamerabody vorweisen kann, sondern auch ein breites Angebot an Top Objektiven!
Daß Canon bessere Objektive bauen “kann”, steht außer Frage…die wollen aber wahrscheinlich erst den “Objektivberg” verkaufen (REKORD! HURRA!…und wer kauft die jetzt?)
Von der der Theorie
her darf bei einem Pixelpitch von 2,68 µm und einer mittleren Lichtwellenlänge von 550 nm der Blendenwert nicht unter 4 sinken, wenn das Auflösungsvermögen des Sensors voll genutzt werden soll.
Auch wenn es Objektive gibt, die bei Blende 4 die physikalisch maximal mögliche Abbildungsleistung liefern können, trifft dies meist nur auf die Bildmitte zu.
Kommen bald die Gigapixel?
120 MP an der Canon, Hammer!!!
Hasselblad H6D 100c mit 100 MP ist schon vorgestellt, Sony arbeitet an der alpha 9 mit 72 MP, Pentax arbeitet angeblich auch an 100 MP für die neue Ausgabe der 645er; freut mich alles! Würde gerne mal Aufnahmen mit so einem Flaggschiff machen kann mir zur Zeit aber keines davon leisten.
Verehrte Photoscala – Gemeinde ich werfe da noch ein paar Daten mit ins Feld:
1. Ein mittelempfindlicher KB- Film, sagen wir ISO 100, hätte angeblich 356,72 Megapixel.
Hab ich mal in einer der zahlreichen Communities gelesen.
2. Das menschliche Auge würde allerdings maximal ca. 135 Megapixel vergleichbare Auflösung verarbeiten können.
Hab ich auch aus dem Netz aufgeschnappt.
Daraus folgere ich drittens, dass die Entwicklung noch lange nicht zu Ende ist und fotografische Qualität nicht allein durch technische Daten verifiziert werden kann.
Wenn allerdings die erste ‘CaNiSoPen’ mit 1024 Megapixel (also 1 Gigapixel) vorgestellt wird frag ich mich wo wir mit den ausufernd großen Bilddateien noch hinsollen…..
Gruß, fotosteve64
fotosteve64 schrieb:
1. Ein
[quote=fotosteve64]
1. Ein mittelempfindlicher KB- Film, sagen wir ISO 100, hätte angeblich 356,72 Megapixel.
Hab ich mal in einer der zahlreichen Communities gelesen.
2. Das menschliche Auge würde allerdings maximal ca. 135 Megapixel vergleichbare Auflösung verarbeiten können.
Hab ich auch aus dem Netz aufgeschnappt.
[/quote]
Wer schreibt den sowas?