Vom Start-Up Lumu kommt mit dem Lumu Power ein Messgerät zur Ermittlung von Belichtung, Blitzlicht und Farbtemperatur, das einfach aufs iPhone aufgesteckt wird. Eine Kickstarter-Kampagne hat bereits wenige Stunden nach Start das Kapital zur weiteren Entwicklung des Lumu Power eingebracht.

Das Lumu Power macht ein iPhone zum Belichtungsmesser mit großem Funktionsumfang.
Das Lumu Power ist ein eigenständiges Messgerät in einer Kalotte, es wird direkt in die Lightning-Buchse eines iPhones gesteckt. Die dazugehörige App informiert dann über die ermittelten Belichtungs- beziehungsweise Farbtemperaturwerte. Die Blitzbelichtung kann das kleine Gerät ebenfalls messen, dazu wartet es einfach, bis es ein Blitzlicht registriert.
Im Inneren des Lumu Power arbeiten zwei unterschiedliche Sensoren. Der für die Belichtungsmessung zuständige weist bezogen auf ISO 100 einen Messbereich von -4 EV bis 20 EV auf, die Genauigkeit beträgt laut Hersteller +/- 0,1 EV. Ein zweiter Sensor misst die Farbtemperatur mit einer Genauigkeit von rund 0,6 deltaE. Das System kann zudem die absolute Beleuchtungsstärke in einem Bereich von 0,15 Lux bis 250.000 Lux ermitteln.

Ein Vorteil des Lumu Power ist sicherlich seine große Handlichkeit.
Noch bis Ende Dezember läuft eine Kickstarter-Kampagne, in der sich Unterstützer des Projekts für 199 US-Dollar ein Lumu Power sichern können. Die Auslieferung der ersten Geräte wird für Juni 2016 erwartet, dann soll es auch für rund 250 Dollar in den regulären Handel kommen.
(Martin Vieten)
Ein Lichtblick…
im wahrsten Sinn des Wortes. Praktisches Ding dieses iPhone, jetzt hat der Fotograf zu den vielen Funktionen für Fotogeräte auch noch einen Colormeter, Luxmeter, Blitzbelichtungsmesser und einen zusätzlichen Handbelichtungsmesser. Nur Café kochen geht noch nicht. Aber dafür sind die rund 250 Dollar eine echt preiswerte Sache.
Ich finde das Lumu Teil echt super weil es das sonst oft nervige iPhone mit einer für mich attraktiven neue Funktion aufwertet.
Hehe, großartige Replik!
Ich habe und kaufe aber trotzdem keinen Beli. Weder die Antik-Version noch den zeitgeistigen iLulu.
Wozu auch, nach spätestens 3 Probeschüssen sieht man am Kameradisplay ohnehin, was Sache ist. Geht schneller als mit ’ner ollen Kalotte herumfummeln und Photonen fühlen.
Genau
Warum sollte man etwas neu (!) kaufen, was jahrzehntelang keine Weiterentwicklung erfahren hat, dafür sich mit dem Euphemismus „langlebige Investitionsgüter“ schmückt? Warum überhaupt, und aus welcher Anmaßung heraus, sollten Kundenwünsche auch nur die geringste Aufmerksamkeit bekommen? Aber Gossens Nichtprobleme sind ja auch ganz und gar nicht meine Probleme. Und jede Firma hat die schrumpfende Kundschaft, die sie verdient. Besonders, und besonders „nachhaltig“ wohl, in Deutschland.
„Natürlich“, auch hab ich einen Gossen – vom Gebrauchtmarkt, um einen niederen zweistelligen Betrag. Viele, viele Jahre schon. Mehr ist ein solches Investitionsgut ja auch nicht wert.
Leute
die keine Geschichte haben, haben auch keine Zukunft.
Lumumumu.
Kann ich die Messwerte dann auch gleich in die Adam Amsel App zur Belichtungsmessung nach dem Zonensystem importieren und das Ergebnis in die iPhone Kamera übernehmen?
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Ok, war ein Scherz. Ihr müsst nicht antworten.
Mmmmhhhh ….
…. den hier ?
Quelle: Thomas Sadenwasser
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regulärer preis soll 299 USD sein lt. kickstarter-Seite
nicht USD 259,-
Auf jeden Fall viel zu viel für ein Hardware-Teil um geschätzt 10 Euro Einkaufswert und eine eher simple App dazu. Ausserdem haben sich die Projektwerber mehr oder weniger dasselbe Produkt bereits vor 1 Jahr über kickstarter finanzieren lassen. Für mich im Prinzip ein kickstarter-Mißbrauch. Beim 2. Mal könnten sie das Teil wohl selbst vorfinanzieren und zum Kauf anbieten, wenn es fertig ist. Wie jede andere, „normale“ Firma auch.
Ich unterstütze selbst immer wieder Projekte auf kickstarter, aber bei so was hier kann ich nur den Kopf schütteln ob der Naivität vieler „backer“.
Is halt nur so
dass die etablierten Hersteller von Messgeräten bisher zu blöd waren, auf Basis dieser „Billigidee“ eine brauchbares Produkt anzubieten. Wir fotografieren aber auch erst seit 15 Jahren digital …
Dafür
musst ma erst auf das iPhone und einen Hersteller mit Hirn warten – wo in Deutschland allein nur noch der Großkotz waltet. Shame on you, Gossen.
Orginalzitat aus den Nullerjahren des 21. Jahrhunderts: „Natürlich könnten wir das, aber sowas ist in unserer Produktplanung nicht vorgesehen.“
Seither ist Gossen in meiner Produktplanung auch nicht mehr vorgesehen.
Variosix F-Blitzbelichtungsmesser…
[quote=chris h]musst ma erst auf das iPhone und einen Hersteller mit Hirn warten – wo in Deutschland allein nur noch der Großkotz waltet. Shame on you, Gossen.
Orginalzitat aus den Nullerjahren des 21. Jahrhunderts: „Natürlich könnten wir das, aber sowas ist in unserer Produktplanung nicht vorgesehen.“
Seither ist Gossen in meiner Produktplanung auch nicht mehr vorgesehen.[/quote]..
bei Brenners gekauft-ist schon 20 Jahre her. Das nachdem der von vivitar wegen elektronikproblemen ausgestiegen war und darum vom markt genommen wurde. Also Variosix gekauft. Gesagt sie sollen ihn prüfen. Wurde defekt geliefert. Also Ersatz. Nach Jahren Probleme(messabweichung-muss man erstmal bemerken!) mit dem Kalottenaufsatz (der ND-filter-variante-mechanisches umschalten auf anderen Messbereich). Offenbar Fehlkonstruktion darum der neue F2. Gossen hat sich an einer späteren photokina geweigert das Teil einzutauschen! Am besten auf Analog umsteigen und mit Contax RTS III blitz messen. Nach AX dann hat man AF mit allen Objektiven. Dann hört auch das elende DSLR Metz SCA-kompatibilitäts-Problem schlagartig auf…
Vorgesehen.
[quote=chris h]Seither ist Gossen in meiner Produktplanung auch nicht mehr vorgesehen.[/quote]
Mein Gossen Gossen DigiPro F in der Calumet DFM 3 Verkleidung hat mich inklusive aller Abgaben € 219 gekostet. Er ist nach einem kurzen Tastendruck sofort einsatzbereit. Er arbeitet extrem genau und ist extrem zuverlässig. Er belästigt mich nicht mit unerwünschter Werbung. Er will keinen Zugriff auf mein Adressbuch. Er will keinen Zugriff auf meine Fotos von der Zapfsäule (Zur Dokumentation der Abbuchung am Tankautomaten. Ich fotografiere selten etwas anderes mit dem Handy). Er leitet meine Blendenwerte nicht an die NSA weiter. Er verursacht mir keine monatlichen Kosten und auch keine Kosten pro Benutzung, von einer Batterie mal abgesehen, die ich schon ewig nicht mehr gewechselt habe. Er funktioniert, obwohl mein neues Mobiltelefon unter Lollipop läuft und er wird noch funktionieren, wenn das nächstes Mobiltelefon unter Marshmellow, IOS oder Windows Phone laufen sollte. Er kann nicht viel, nur Belichtungsmessung für Dauerlicht und Blitzlicht. Aber das kann er perfekt.
Sehr wohltuend, dass es immer noch Hersteller wie Gossen gibt. Die stehen auf meiner Wertschätzungsliste ganz oben. Ihr einziges Pech ist, dass ich alles habe, was ich brauche. Aber das ist wohl das grundsätzliche Manko einer Firma, welche langlebige Investitionsgüter produziert und die nicht im Quartalstakt durchgeknallte Zeitgeistartikel in eigens dafür entleerte Gehirne pumpt.
Oha.
Zu den 250 Euro (davon gehe ich jetzt mal aus, denn der teutonische Zoll will ja auch profitieren!) kommen noch rund 800 Euro für das iPhone dazu. Sind etwas mehr als ein Tausender.
So viel hat mein Sekonic nicht gekostet. OK, der kann zwar keine Farbtemperatur messen, hat dafür aber diverse andere Vorzüge, u.a. Spotmessung auch für Blitz.
Telefonieren
und im Internet surfen kann er sicher auch nicht, der Sekonic – und Gamecenter hat er wohl auch keinen.
Vieles was hinkt ist halt auch kein Vergleich.
Handbelichtungmesser? Weg damit!
Handbelichtungsmesser? Wofür? Habt Ihr keine Digitalkameras? Ich habe die alle auf einer Fotobörse verkauft, nur noch einen Sekonic L398A mit Revue-Aufdruck als nostalgische Erinnerung behalten – die einzig richtige Entscheidung!
Wollt ma
alles wegwerfen, was andere nicht verstehen, dann wär die Welt gleich soviel ärmer, dass sie auch von den Dumpsten verstanden wird. Aber, ungenierte Geistlosigkeit woll ma dann doch lieber dorthin verbannt wissen, wo sie inzwischen ganz zwanglos aufmarschiert.
Sieht nicht schoen aus …
… oder um mal einen leidlich bekannten cholerischen Betriebsdirektor mit Designambitionen zu zitieren, „… they just have no taste“. Ich mein jetzt gar nicht mal die Kalotte, sondern das Bild eines Telefons zusammen mit einer analogen Kamera. (Ich stimme einem VP zu, dass man – ab von nur noch wenigen Situationen – sich digital heute anders behelfen kann.) Aber Analog kommt das iPhone eher wie so ein Tchibo-Aufkleber rueber. Man ersetze mal im folgenden Bild den Belichtungsmesser mit nem Telefon …
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Ja, Der hässliche Metallklops stört das Bild
Ich freue mich, dass man mit aktuellen Telefonen jetzt auch endlich RAW-Aufnahmen machen kann, mit direkter Kontrolle der beiden Aufnahmeparameter (Zeit, Blende) auf die es ankommt. ZB Samsung Galaxy S5.
Befreit mich endlich vom tonnenschweren Ballast aus 150 Jahren mechanisch-chemischer PH-oto-Gerätschaften. Ab ins Museum damit. Ich mache mir mein Bild der realen und imaginären Welt viel lieber leicht, simpel, unbeschwert und unbekümmert. Genau so, wie ich es will. Nur aus Photonen, die ich mit winzigen, multifunktionalen Computern auf geradezu magische Weise direkt in Elektronen verwandle. Und dann wieder zurück in Photonen, damit wir Sterblichen sie wieder mit der wetware unserer Augen als selbstleuchtende Projektionen sehen können. Substrat-minimierte Alchemie v2.0.
Wundersam und wunderbar. Erhellend, erleuchtend, inspirierend.
Genau deshalb bin ich auch von James Turrell und Olafur Eliasson begeistert. „Visuelle Kunst“ ohne Öl, Tempera, Leinwand, Pigmente, Cararra-Marmor. Ab in die Museen mit der alten, tonnenschweren Kunst. Her mit dem reinen Licht, dem direkten Sehen, Erleben, Eintauchen. Michelangelo, Leonardo, Raffael und seine Stanzen waren vorgestern. Heute? Roden Crater, Arizona!
Handbelichtungsmesser, ts!
Sorry
aber Lichtmessung beherrscht halt auch keine zur Polaroid reduzierte Digitalkamera.
Und, ehrlich gesagt, ja, das iPhone mit Kalotte gefällt mir besser. Ganz abgesehen von der Funktionalität.
Man könnte ihn auch
[quote=sventetzlaff]… oder um mal einen leidlich bekannten cholerischen Betriebsdirektor mit Designambitionen zu zitieren, „… they just have no taste“. Ich mein jetzt gar nicht mal die Kalotte, sondern das Bild eines Telefons zusammen mit einer analogen Kamera. (Ich stimme einem VP zu, dass man – ab von nur noch wenigen Situationen – sich digital heute anders behelfen kann.) Aber Analog kommt das iPhone eher wie so ein Tchibo-Aufkleber rueber. Man ersetze mal im folgenden Bild den Belichtungsmesser mit nem Telefon …
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mit Sekoniks Beli im iPhone-Design ersetzen … aber da schaut dann das iPhone selbst dann doch gleich viel besser aus, neben dem Fuji-Klops.