Manfrotto bringt mit dem BeFree One ein ultra-kompaktes Reisestativ. Zusammengeklappt ist es gerade einmal 32 Zentimeter lang. Die maximale Arbeitshöhe beträgt 130 Zentimeter, das Stativ ist mit bis 1,35 Kilogramm belastbar. Das BeFree One ist ab sofort für rund 158 Euro erhältlich.

Zum Transport lassen sich die Stativbeine des BeFree One um 180 Grad umklappen.
Dann ist das Reisestativ nur noch 32 Zentimeter lang.
Pressemitteilung von Manfrotto Deutschland:
Manfrotto präsentiert: Befree One – das ultra-kompakte Reisestativ
Köln, 3. Dezember 2015 – Der italienische Premiumhersteller Manfrotto, weltweit führend in den Bereichen Zubehör für Foto und Video, erweitert sein Stativ-Sortiment um ein ultra-kompaktes Reisestativ. Das Befree One zeichnet sich wie die anderen Befree-Modelle durch elegantes italienisches Design und hohe Funktionalität aus. Dank einer ausziehbaren Teleskop-Mittelsäule misst es zusammengeklappt nur 32 cm. Damit ist es der perfekte Begleiter für passionierte Fotografen, die rund um den Globus auf Entdeckungsreise mit der Kamera gehen.
Extrem leicht und ultra-kompakt
Das Befree One ist an Praktikabilität kaum zu übertreffen. Mit nur 1,35 kg ist es Manfrottos leichteste Aluminium-Stativ und lässt sich dank des einzigartigen 180° Klappmechanismus in jedem Reisegepäck verstauen. Der mit einer Schnellwechseleinheit ausgestattete Kugelkopf verschwindet beim Zusammenklappen zwischen den Stativbeinen. Egal ob ausgedehnte Wanderung oder urbane Fotoexkursion – das Befree One ist immer mit dabei.
Das außergewöhnlich kompakte Reisestativ ist einfach und schnell aufzubauen. Die maximale Auszugshöhe liegt bei 130 cm, es lassen sich aber auch Fotos aus der Froschperspektive in nur 49 cm Höhe aufnehmen. Die je vier Beinsegmente können mithilfe robuster Hebelverschlüsse sehr leichtgängig arretiert werden. Die Beine lassen sich dabei über ein patentiertes Verschlusssystem in drei unterschiedlichen Anstellwinkeln fixieren.
Premium-Qualität: Made in Italy
Das Manfrotto Befree One wird komplett in Italien gefertigt und ist exzellent verarbeitet. Jedes einzelne Exemplar durchläuft eine sorgfältige Qualitätssicherung. Auf Material und Technik gewährt Manfrotto registrierten Kunden bis zu zehn Jahre Garantie. Das Stativ gibt es in den Farbvarianten Rot-Schwarz, Grau-Schwarz und Schwarz. Im Lieferumfang ist eine gepolsterte Tragetasche enthalten, in der sich das Stativ sicher transportieren lässt.
Technische Daten:
max. Arbeitshöhe (mit Mittelsäule) | 130 cm |
max. Arbeitshöhe (ohne Mittelsäule) | 113 cm |
min. Arbeitshöhe | 49 cm |
Packmaß | 32 cm |
max. Belastbarkeit | 2,5 kg |
Gewicht) | 1,35 kg |
(Redaktion photoscala)
Gewicht – Belastbarkeit
Schon wieder ein Wackelstativ? Wer kauft so einen Schrott?
Da nehme ich doch lieber mein Berlebach Mini mit Nivellierung.
OhWeh
Doch lieber.
[quote=OhWeh]Wer kauft so einen Schrott?[/quote]
Der Reisende.
Ich habe mir vor einigen Monaten ein Stativ dieser Größe (Velbon) geliehen. Geschäftsreise nach Kalifornien, so gut wie kein Gepäck, minimale Ausrüstung für die vage Hoffnung, sich mal einen Tag mit der Olympus davon machen zu können. Unterm Strich alles perfekt scharf. Auch die Abendaufnahmen von Twin Peaks runter auf Downtown San Francisco. Monate später habe ich mir ein völlig anders aufgebautes Reisestativ gekauft, in der Absicht, es für eine spezielle Adaption zu zerlegen und umzubauen. Bevor ich das machte, habe ich es im originalen Zustand dem vorhin erwähnten Stativ gegenüber gestellt. Immerhin war das neue wesentlich teurer gewesen. In der Stabilität war aber das alte derart viel besser, also DEN Unterschied möchte ich Klavier spielen können. Gewicht und Packmaß waren ähnlich, ebenso die (bescheidene) Größe in Arbeitsposition. Material in beiden Fällen Karbon.
Seither weiss ich, dass man Stative dieser Kategorie nicht beurteilen kann, wenn man ein paar Berichte liest, ein paar Bildchen studiert und ein paar Tabellen vergleicht. Die muss man zur Hand nehmen und man muss wissen, worauf man zu achten hat.
ein gutes Stativ
[quote=Gast][quote=Gast]Sie verkennen die Situationen komplett. Mit einer DLSM kann man Gewicht einsparen ohne irgendeinen Nachteil zu haben, ein Stativ ist oftmals unumgänglich, man hat ein leichtes deshalb dabei. Wenn Sie von der „Nur eine Spiegelreflexkamera ist eine gescheite Kamera-„-Fraktion sind, wundert mich Ihre Aussage aber nicht.[/quote]
ist gewiss so, wie beschrieben – aber wenn wo gespart wird, dann dort, wo „überflüssiger“ (weil ISO, Stabi und so) Ballast anfällt. Mit SLR oder nicht SLR hat das gar nix zu tun – sagt Ihnen ein Besitzer einer der leichtesten DSLRs am Markt.[/quote]
es ersetzt nicht ein „richtiges“Stativ, sondern es ist ein Reisestativ. Ich habe ein solches, weil es in meinen Koffer reinpasst für ein 3 Tagesreise. Handgepäck. Wer Langzeitaufnahmen macht und nach Venedig fliegt oder nach Valencia kennt die Vorteile eines solchen Reisestativs. Es ersetzt nicht mein „normales“ Stativ.
Leider untauglich!
Schon mit den meisten APS-C-Knipsen mit Zoom überfordert – was soll der Quark? Da ist der Bohnensack besser!
Die Welt ist nicht nur APS
[quote=guenter_w]Schon mit den meisten APS-C-Knipsen mit Zoom überfordert – was soll der Quark? Da ist der Bohnensack besser![/quote]
32cm Packmaß passen z.B. recht gut zu einer RX100 und deren Bildquali ist ja nun auch unbestritten besser als vor wenigen Jahren noch die beste APS am besten Objektiv. Sicher gibt es da dann auch deutlich kleineres wie Klemmen und Biegestative, die mitsamt Smartphone-Fernsteuerung recht praktisch sind, aber ebenso gibt es auch mit dieser Kamera Anwendungen für ein klassisches Stativ. Neben RX100 gäbe es auch noch eine Alpha5000 mit 16-50 bei der dieses Wackelstativ für viele Zwecke genügen dürfte, die Nikon-1 und Pentax-Q und gibt’s da nicht auch was von Ratiophar…, ähhh, mFT?
Last but not least darf man heutzutage auch Videoanwendungen nicht vergessen, da muss das weit weniger stabil sein und braucht auch nicht immer einen 3-Weg-Getriebeneiger.
Mich persönlich spricht das Teil an als Stativ für entfesselten Systemblitz…
Es ist wirklich erstaunlich
dass die Stativtechnik in letzter Zeit mehr Rückschritte macht, als tatsächlichen Nutzen zu erschließen. Aber es gibt ohnehin genügend brauchbare Alternativen.
Auf den größten Fortschritt
nämlich eine wirklich überzeugende Kamera-Stativ-Verbindung – in Form eines Stativ-Bajonett-Anschlusses – warten wir wohl auch noch lang, eher vergeblich.
So lange es keinen „Siemens Lufthaken“…
gibt sind Stative erforderlich. Ich besitze vom Studio Säulenstativ bis zum super mini Stativ für das kleine Aufheller Spiegelchen fast alles was man so braucht. Wichtig ist nur das man immer das momentan richtige Stativ parat hat.
Was mir auffällt ist das es oft die älteren konservativ konstruierten Teile sind die ohne Problem funktionieren.
Meine Erfahrungen mit Manfrotto reichen je nach Produkt von geht gerade noch bis hervorragend. Was mir an Manfrotto gefällt ist das die verwendeten Schrauben, Muttern, Klemmen normale Industrieprodukte sind. Daher ist weder die Beschaffung von Ersatzteilen noch das selber reparieren eine große Sache. Egal ob Lampen- oder Fotostativ das Preisleistungsverhältnis ist in Ordnung.
Wer in dem Geschäft so lange bestehen kann muss einiges richtig gut gemacht haben.
Zwergenstativ
für meine „normale“ Höhe von 1.90m total ungeeignet. Übrigens: max. Belastbarkeit: 1,35 kg. Lächerlich, einfach lächerlich!
Endlich !!! …
…Das richtige Stativ fuer meine Minox C. Danke Manfrotto !
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Umlauts are Overestimated – DER Asienpodcast
http://sventetzlaff.com
Das Richtige.
[quote=sventetzlaff]…Das richtige Stativ fuer meine Minox C. Danke Manfrotto ![/quote]
Nicht immer bin ich mit Herrn Tetzlaff einer Meinung, aber diesmal ist er offensichtlich der Einzige, welcher verstanden hat, für welche Kameraklasse solche Stative einen konkreten Mehrwert bringen.
Belastbarkeit (in eurem Text)
Bitte auf 2,5 kg korrigieren, die 1,35 kg ein das Eigengewicht
Ist korrigiert
Danke für den Hinweis
Manfrotto kommt spät
Ultrakompakte Carbon Reisestative gibt’s auch von der edlen Manfrotto Tochterfirma Gitzo. Auch SIRUI, Tiltall oder FEISOL sind bekannte Anbieter, die allerdings mit ihren Carbonstativen eine deutlich höhere Belastbarkeit zum doppelten Preis anbieten.
Ansonsten gilt wie immer: was nützt das tollste schwerste Stativ, wenn man es nicht mitschleppt?
Deutlich höher.
[quote=Gast]eine deutlich höhere Belastbarkeit[/quote]
Das Hauptproblem mit der Belastbarkeit ist, dass diese meist nur ein Maß für das Selbstbewusstsein des Anbieters ist und nicht notwendigerweise ein vergleichbarer Parameter, was ein Stativ wirklich vernünftig zu tragen imstande ist. Mir wäre auch kein genormtes Messverfahren bekannt, mit welchem die Belastbarkeit unter reproduzierbaren Bedingungen ermittelt würde.
Ich besitze zum Beispiel einen Stativkopf einer bekannten französischen Firma mit Schweizer Wurzeln, für welchen eine Belastbarkeit von 60 kg angegeben wird. Ich nehme mal an, dass das die Belastung ist, ab der sich die Kugel zu verformen beginnt. Vernünftig arbeiten kann man mit einer DSLR plus 300mm Objektiv obendrauf. Mehr mute ich ihm im Interesse meiner teuren Ausrüstung nicht zu.
Unglaublich
Es ist schon erstaunlich, welcher Unsinn hier in den Kommentaren geschrieben wird. Das Stativ will weder die perfekte Arbeitshöhe von mehr als 1.75m bieten noch ein lichtstarkes Teleobjektiv tragen. Es ist ein Reisestativ und für kleinere Ausrüstungen gedacht. Diese Aufgabe wird es, wie ich Manfrotto kenne, gut erfüllen. Alle, die gerne ihre KB-DSLR mit 10 Objektiven und super stabilem aber auch schwerem Stativ durch die Gegen tragen wollen, können das machen. Eine kompakte DSLM-Ausrüstung passt zu diesem Stativ sehr gut.
Ähem
Die Sparefrohs unter den Reisefotografen, denen schon jedes Gramm Kamera oder Objektiv zuviel, willkommener Anlass für das hier genügend nachzulesende Gejammere ist, „schleppen“ eineinhalb Kilo Stativ mit sich rum …!? Scherz, oder?