Manfrotto bringt mit dem 190Go! eine besonders kompakte Variante der 190er Serie in drei verschiedenen Ausführungen. Es ist besteht aus Carbon oder Aluminium, die Alu-Variante gibt es in zwei unterschiedlichen Farben. Zudem ist das 190Go! in diversen Kits mit Stativkopf erhältlich. Das Alu-Stativ wiegt rund 1,67 Kilogramm, die Carbon-Variante ist etwa 300 Gramm leichter. Das Packmaß beträgt bei allen 190Go!-Ausführungen 45 Zentimeter. Die Stative sind ab sofort erhältlich, das 190Go!-Aluminium für ca. 197 Euro, die Carbon-Ausführung kostet rund 277 Euro.
Pressmitteilung von Manfrotto Deutschland:
Manfrotto präsentiert das 190Go! – kompaktes Stativ für neue Perspektiven
Köln, 3. Dezember 2015 – Der italienische Premiumhersteller Manfrotto, weltweit führend in den Bereichen Zubehör für Foto und Video, stellt neue Stative in der 190er Familie für ambitionierte Fotoenthusiasten und professionelle Fotografen vor. Die neuen Manfrotto 190Go! sind als Aluminium- und Carbon-Version erhältlich sowie nochmals leichter und kompakter als die Vorgängermodelle. Darüber hinaus haben die Modelle jetzt sehr einfach zu bedienende Drehverschlüssen und erlauben nie zuvor dagewesene Kamerapositionen.
Exzellentes Design und top Funktionalität
Das 190Go! besticht durch elegantes italienisches Design. Die Stative werden zu 100 Prozent in Italien gefertigt. Die verwendeten Materialien und die Verarbeitung sind in jeder Hinsicht erstklassig und entsprechen den neuesten Produktions- und Qualitätsstandards von Manfrotto.
Die schlanken Drehverschlüsse an den Beinen des 190Go! sehen nicht nur gut aus, sondern vergrößern die Einsatzmöglichkeiten des Stativs. Es ist kompakter und lässt sich dank des Gewichts von nur 1,67 kg (Aluminium) bzw. 1,35 kg (Carbon) leicht transportieren. Der Mechanismus lässt sich bequem mit nur einer Hand öffnen und schließen. Der Auf- und Abbau des Stativs geht so noch schneller, sodass Fotografen ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.
Von 7 cm bis 146 cm – großer Arbeitsbereich
Einzigartig ist die extrem niedrige Mindestarbeitshöhe: Durch eine um 90° neigbare Mittelsäule und neue Beinwinkelstellungen lässt sich die Kamera bis auf 7 cm Höhe sicher positionieren. Das bietet kein anderes Stativ! Wenn der Fotograf die Position der Kamera ändern möchte, kann er die Arretierung der Anstellwinkel über die ergonomisch gestalteten Hebeltasten ganz einfach lösen und die Beine auf einer der insgesamt vier Positionen einrasten lassen. Bei maximalem Auszug ist ein bequemes Arbeiten in 146 cm Höhe möglich, was in etwa der Augenhöhe entspricht.
Sowohl die Aluminium- als auch die Carbon-Ausführung des 190Go! verfügen über einen Easy-Link-Anschluss am Stativkreuz. Hierüber kann weiteres Zubehör wie LED-Leuchten, Reflektoren oder Digital Director angebracht werden.
Verfügbarkeit
Die Manfrotto 190Go! Stative sind in Schwarz und Grau (nur Aluminium) sowohl einzeln als auch im Kit mit einem Kugelkopf oder einem 3-Wege-Neiger im Handel sowie unter www.manfrotto.de erhältlich. Das 190Go! Aluminium liegt preislich bei 197,34 Euro, das 190go! Carbon bei 395,68 Euro. Die Kits kosten 276,68 Euro (Aluminium) und 465,09 Euro (Carbon). Die genannten Preise entsprechen den unverbindlichen Preisempfehlungen.
Technische Daten:
Typ-Bezeichnung | MT190GOA4TB | MT190GOC4TB |
Ausführung | 4 Segmente Aluminium | 4 Segmente Carbon |
max. Arbeitshöhe (mit Mittelsäule) | 146 cm | 147 cm |
max. Arbeitshöhe (ohne Mittelsäule) | 122 cm | 123 cm |
min. Arbeitshöhe | 7 cm | 7 cm |
Packmaß | 45 cm | 46 cm |
Gewicht | 1,67 kg | 1,35 kg |
max. Belastbarkeit | 7 kg | 7 kg |
(Redaktion photoscala)
Pygmäen-Werkzeug!
” Bei maximalem Auszug ist ein bequemes Arbeiten in 146 cm Höhe möglich, was in etwa der Augenhöhe entspricht.”
LOL!
Danke Martin für die Tabelle mit den Spezifikationen.
Die Vitecgroup ist offenbar der Meinung, dass sie mehr verkaufen könnten, je breiter und unüberschaubarer sie die Produktpalette machen. Ich sehe es genau gegenteilig. Völlig kontraproduktive Modellvarianten-Explosion. Aber macht nix, sie werden eben auf die harte Tour lernen, dass die Wenigen, die sich heute noch ein Stativ kaufen, intelligent genug sind, sich um ausgewachsene Preise keine zwergwüchsigen Gerätschaften zu kaufen.
Alles eine Frage der Anforderungen..
und dem Einsatzzweck. Jemand der sehr groß ist fährt selten in einem Lotus Elise (115cm Höhe) sondern eher in einem Van durch die Gegend.
Wenn man zu den 146cm des Stativs noch 10-12cm für der Stativ Kopf und nochmals 6cm bis zum Sucher rechnet, dann müsste der „Durchschnitts-Mensch“ leicht arbeiten können, wenn er denn für das Motiv diese Höhe überhaupt benötigt.
Wer es höher haben möchte kann mit dem MK057 arbeiten. Außerdem möchte ich prinzipiell anraten aus Stabilitätsgründen die Mittelsäulen nicht all zu weit auszufahren. Aber wer ein Stativ schleppen muss sollte sich über jedes Gramm weniger freuen und das Pack Maß im Auge behalten.
Jedem das seine und für mich etwas anderes!
Wassersack….
Ist Wasser in der Nähe oder Sand lässt sich das geringe Gewicht leicht ausgleichen.
Danke Manfrotto. Bin gespannt wie nah an den Boden die rankommen.
Jetzt noch Variante mit….
… leichtem Nivellierkopf für einfachen Panorama-Einsatz.
Von Mafrotto bis Sirui…
über Novoflex, RRS und andere Hersteller gibt es bereits ein beträchtliches Angebot an unterschiedlichen Nivellierköpfen.
Eines neuen bedarf es kaum.
Manfrotto ist immer gut beraten, auf das Baukasten-Prinzip zu setzen, anstatt sinnlos neue Eigenentwicklungen zu lancieren.
Geiz
mag ja geil sein, aber bei der Bauhöhe hört sich der Spaß auf … :-)))
Zur Bauhöhe
Soll heutzutage spiegellose Systemkameras mit klappbarem Display geben. Bücken also gar nicht nötig. Wer eine solche Kamera der Zukunft jetzt schon sein eigen nennt, darf sich über ein kompaktes Stativ freuen. Wer immer noch seine altmodische Spiegelreflex schleppt, soll bitte auch ein schwereres Stativ schleppen. Habe dafür auch kein Mitleid!
Gast schrieb:
Soll
[quote=Gast]Soll heutzutage spiegellose Systemkameras mit klappbarem Display geben. Bücken also gar nicht nötig. Wer eine solche Kamera der Zukunft jetzt schon sein eigen nennt, darf sich über ein kompaktes Stativ freuen. Wer immer noch seine altmodische Spiegelreflex schleppt, soll bitte auch ein schwereres Stativ schleppen. Habe dafür auch kein Mitleid![/quote]
Auch spiegellose Kameras haben einen Sucher! Und mit lichtstärkeren Objektiven stößt man sehr schnell an die Belastungsgrenze…
Meine CSC wiegt 625g, das 4/24-70 knapp 450g, wenn ich an ein 2.8/70-200 denke…
Da fehlen 40 cm
Da fehlen 40 cm in der Höhe – OHNE ausgefahrenes Mittelrohr, versteht sich. Oder werden die Dinger nur für kleinwüchsige Fotografen produziert?
Bauhöhe
Danke Manfrotto, das könnt ihr behalten. 123cm ist zu kurz geraten und wesentliche Funktionen (Verwendung als Einbein) fehlen auch.
Da schaue ich lieber zum Tiltall 284TC mit 134cm Höhe, wiegt nur wenige Gramm mehr (1,4kg) und man kann ein Bein als Einbein nutzen 🙂
Preislich liegt das Tiltall bei 399€, also auf Augenhöhe, bzw. leicht teurer, den UVP von Manfrotto zahlt ja niemand.
BTW: Mit meinem Manfrote 055CXProB bin ich zufrieden, als Reisestativ ist das aber nur bedingt einsetzbar und das Tiltall wird demnächst das Giottos Reisestativ ersetzen (ALU, 1,4kg, 5 Beine, Einbein aber leider recht unstabil).