Olympus stemmt sich dem allgemeinen Branchentrend entgegen und hat für das zweite Quartal des Wirtschaftsjahres 2016 äußerst positive Zahlen vorgelegt. Getragen wird der Aufschwung vor allem von der Medizinsparte, aber auch das „Imaging Business“ entwickelt sich erfreulich.
Olympus konnte im ersten Halbjahr des Wirtschaftsjahres 2016 (endet am 31. März 2016) den Nettoumsatz des „Imaging Business“ um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern. Befeuert wird diese Umsatzsteigerung von sehr guten Verkäufen spiegelloser Systemkameras, die um 22 Prozent zugenommen haben. Weiter rückläufig sind dagegen die Absätze von Kompaktkameras (-10 %), die allerdings nur noch einen kleinen Teil der Imaging-Sparte ausmachen. Anders als viele andere Kamerahersteller profitiert Olympus kaum vom starken Dollar, da der Hersteller vor allem im asiatischen Raum und in Europa (und hier in Deutschland) stark vertreten ist.
Das Kamerageschäft von Olympus entwickelt sich erfreulich –
dank stark gestiegener Umsätze mit spiegellosen Systemkameras.
Unterm Strich erzielt das Kamerageschäft von Olympus eine schwarze Null, im Vorjahreszeitraum stand noch ein Verlust von 3,7 Milliarden Yen (28 Millionen Euro) zu Buche. Olympus geht davon aus, das ausgeglichene Ergebnis für das gesamte Geschäftsjahr 2016 halten zu können – trotz im Vergleich zu 2015 leicht rückläufiger Umsätze. Auf mittlere Sicht scheint das „Imaging Business“ bei Olympus an Bedeutung zu verlieren: Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in diesem Bereich hat der Hersteller seit 2011 halbiert, während sie in der Medizinsparte nahezu verdoppelt wurden.
(Martin Vieten)
Erfolg als Ansporn zu weiteren Verbesserungen
Ich hatte mir im Frühjahr 2014, als bei mir der Kauf einer neuen Digitalkamera anstand, auch das Olympus mFT- System (OM-D) angeschaut. Damals hatte ich mich dagegen entschieden, weil ich mit dem Objektivangebot im Ultraweitwinkel nicht zufrieden war. Mittlerweile hat Olympus diese Lücke geschlossen und bietet ein attraktives Sytem mit Kameras mit sehr guter Bildstabilisierung, großer Schärfentiefe, sehr guter JPEG-Aufbereitung, von allen gängigen Bildverarbeitungsprogrammen lesbaren RAW-Daten, und einem hervorragenden Objektivsortiment an.
Dass ich mich heute wieder für den Verbleib bei Nikon mit einer D7200 entscheiden würde, da bin ich mir nicht sicher.
Die Zahlen von Olympus sprechen dafür, dass das OM-D-System inzwischen sehr gut ist und von vielen Kunden als eine echte Alternative zu den großen DSLRs gekauft wird. Ich sehe das angesichts der teilweise sehr fortschrittlichen Technologien in den Olympus-Kameras nur positiv. Und es zeigt auch, dass man sich mit guter Qualität nach wie vor keine Sorgen um den Absatz machen muss.
Ich würde sehr begrüßen, wenn man sich bei Olympus nicht auf dem derzeit erreichten Stand ausruht. Denn dann wird sich der Trend wieder umkehren, da bereits neue Technologien in der Pipline stecken, insbesondere die Verbesserung der Dynamik der Sensoren, oder das Ausstatten von Smartphones mit mehreren Festbrennweitenkameras mit unterschiedlicher Brennweite.
MfG
Die Laiin
Nicht die Auflösung ist zu
Nicht die Auflösung ist zu gering, das Format ist alles andere als zeitgemäß, denn 4/3 ist halt nun mal ein anderer Schnitt als 3/2. Zudem leidet das Format daran, dass die Beugungsunschärfe schon sehr früh einsetzt – kaum besser als die 1″-Fraktion. Da helfen auch mehr Pixel nicht.
Ja und?
Gilt natürlich nicht für die FT Objektive, Sie meinen vermutlich mFT.
Der Klientel, die die meistgebräuchlichen “mFT-Linsen” benutzt, ist das herzlich egal.
Und für diejenigen, denen das nicht egal ist, gibt es eine breite Auswahl weniger gebräuchliche mFT-Objektive die einen völlig ausreichenden Spielraum bieten.
Im übrigen ist die Beugungsgrenze keine Schallmauer, aber der nur noch Müll produziert wird, sondern ein weicher allmählich zunehmender Übergang.
ROG
Schön
dass Du das auch schon so siehst … unsereiner redet ja erst seit über einem Jahrzehnt dem Quadrat das Wort.
Richtig ROG
Hast alle Vorteile des Quadrats richtig genannt. Und darüber hinaus ließen sich auf dieser Basis wesentlich stimmigere Designs – allen voran natürlich Würfel, wo z.B. der Monitor wie selbstverständlich oben auf der Kamera zu liegen kommt – realisieren, die den Zugang zur Kamera wesentlich stimmiger gestalteten, als das heute zwangsweise nicht der Fall sein kann.
Definitiv
Das 4:3 Format ist eigentlich dem liegenden Format der TV-Branche entsprungen, die das dann dem Kinoformat entsprechend noch sehr viel stärker gedehnt hat. Nachdem Kino und TV immer in der gleichen Orientierung bleiben, ist das eher egal.
Das s. g. Keinbild ist eigentlich nur ein erweitertes Kinoformat, deshalb haben sich die Leute an diesen Formatausschnitt gewöhnt, so wie heute ein TV-Film im 4:3 Format doch etwas seltsam rüber kommt, weil sich die Branche irgendwann einmal auf 16:9 geeinigt hat.
Auf der anderen Seite gehen immer mehr Hersteller von Displays und Tablets wieder dazu über, das Format auf 4:3 festzulegen, weil die Fläche aufs Ganze gesehen einfach mehr sehen lässt. Außerdem haben die Hersteller außerhalb EU den Nachteil bei 16:9, dass dafür Importsteuer auf Unterhaltungsgeräte gezahlt werden muss, während 16:10 oder eben 4:3 dieser Steuer nicht unterliegt.
Das MF war ebenfalls auf 4:3 angelegt, weil man so Beschnittreserven bekommt, oder eben gleich 1:1, wobei da die Objektive schon wieder etwas größer sind und sich das auch auf den Abstand der Schärfenebenen ungünstig auswirkt.
Letztendlich ist es eine Frage der Gewöhnung und ganz bestimmt keine Frage der Qualität.
Gast schrieb:
liefern mit
[quote=Gast]liefern mit ihren längeren Brennweiten die Basis für ansprechendere Bildgestaltung..[/quote]
ja ja, davon träumen Sie vielleicht, mit der Realität hat das aber nichts zu tun. Die “ansprechender Bildgestaltung” liefert immer noch der Kerl hinter der Knipse, und dabei bleibts auch weiterhin, trotz der allgemeinen Freistellungshyterie und den Stilblüten, die sie zu ihrer eigen Entlarvung hervorbringt.
ERST DENKEN!DANN SCHREIBEN!
Ne, ist klar
Fotografieren sie mal mit einem 11/600 auf 8 x 10 inch. Ohne Scheimpflug geht da nichts.
Aber das ist Arbeit, nichts zum Protzen.
Schon mit 9 x 12 cm sind die Fool-Formater heillos überfordert. Die wissen nicht mal, was zum jeweiligen Format die Normalbrennweite ist.
OhWeh
ich habe natürlich
[quote=Gast]liefern mit ihren längeren Brennweiten die Basis für ansprechendere Bildgestaltung. So stupid, so simpel. Läßt sich mit noch grôßern Formaten, also Objektiven auch noch toppen. Aber das überforderte Billigheimer nun vollends.[/quote]
von identischen äqivalenten Brennweiten geredet, also z. B. 100mm bei mFt zu 200mm bei Kleinbild.
Falls noch Zweifel auftauchen, dass spiegellose Objektive etwa das selbe Gewicht haben wie bei DSLR, dann vergleichen sie mal z.B. Nikon DX mit den Evil-Kameras von Fuji. Da ist nix mit Gewichtsvorteil bei den Objektiven, lediglich bei den Kameras.
Ach ja, was Brennweite betrifft, nehmen sie doch mal das Panasonic 4,0-5,6 100-300mm, das entspricht KB 200-600mm Brennweite, das sollte doch eigentlich brennweitenmäßig reichen – oder? Es wiegt gerade mal 520 g. Ein entsprechendes KB Objektiv wiegt das 4-5 fache.Ist optisch garantiert nicht besser und kostet rund das 3-4 fache, ist aber, z. B. das Sigma, etwas lichtschwächer (5-6,3)oder hat weniger Brennweite z. B. das Nikkor 5,6 200-500mm.
Na sehen sie, da verzichte ich doch liebend gerne auf die Alternative aus dem Schwerlastregal.
Am Denken
scheitert’s bei uns sicher nicht …
Genau
das ist Arbeit, und nix zum sich selbst einlullen …
Nix hören
nix sehen, nix reden sollen. Es geht immer noch um das Mehr an Information, die halt nur mit größeren Flächen, und damit längeren Brennweiten einher geht. Den Aufwand oder auch nicht darfst ruhig denen überlassen, denen die Faulheit im Denken und Handeln nicht zur zweiten Natur, die unreflektierte Bequemlichkeit nicht zum Lebensprinzip geworden ist.
Wenn es dann bezahlbare 8×10″ bildsensoren gibt …
Dann frage ich dich vielleicht nach der passenden “Normalbrennweite” dazu. Bis dahin können die antiquierten chemisch-knipser für die heutige Fotografie absolut irrelevantes, obsoletes “Wissen” gerne für sich behalten … (entfernt, die Red.). Oder mit 4/3 Zwergsensoren und 22mm Normalbrennweite fotografieren. Jeder, wie er mag und ich, wie ich will.
[quote=OhWeh]Fotografieren sie mal mit einem 11/600 auf 8 x 10 inch. Ohne Scheimpflug geht da nichts.
Aber das ist Arbeit, nichts zum Protzen.
Schon mit 9 x 12 cm sind die Fool-Formater heillos überfordert. Die wissen nicht mal, was zum jeweiligen Format die Normalbrennweite ist.
OhWeh[/quote]
mangelnder Kundenzuspruch
Das ist wohl letztlich die Definitionssache der Firma Olympus, was man für “mangelnden Kundenzuspruch” hält. Der Zuspruch zum Pentax-System oder für Minolte dürfte seinerzeit nicht wesentlich höher ausgefallen sein, dennoch kann man heutzutage alte Pentax-Linsen an eine K5 schrauben. Es gäbe nur einen wirtschaftlichen Beweggrund, den ich für Olympus Illoyalität gelten lassen würde: Wenn der Absatz katastrophal schlecht gewesen wäre – nach meinem Wissen lag eine solche Absatzkatatstrophe aber nicht vor. Im Gegenteil: OM-Kameras haben sich immer gut verkauft, es wurden neue Modelle aufgelegt – deshalb waren wir OM-Kunden auch so geschockt, als man plötzlich von Seiten Olympus die Pferde wechselte. Aber wie bereits geschrieben: Dem Gebaren scheint eine firmenseitige Philosophie zugrunde zu liegen, mit der Leute wie Uwe offenbar auch kein Problem haben. Wenn mir jemand ein “Profi-System” verkauft, dann erwarte ich als erstes einmal ein System, das auch nach 2 Jahrzehnten noch gepflegt wird! So kurzatmig wie Olympus seine Profisysteme am Markt bereit hält, dürfte wohl kaum ein Berufsleben eines Berufsfotografen sein. Und ja, man kann sich “helfen”, adaptieren, Ergänzungskäufe bei anderen Herstellern vornehmen. Vertrauen bildet ein Hersteller zu seinen Produkten auf diese Weise aber nicht aus. Und das wollte ich mit meinem Post darlegen: Olympus ist KEIN professioneller Hersteller von Fotogeräten – ein Berufsfotograf kann sich auf diese Firma NICHT verlassen! Denn Olympus steigt immer wieder – über Nacht – aus den Systemen aus. Das wird möglicherweise auch so bleiben, insbesondere, wenn einige User und Käufer Olympus damit durch kommen lassen, wo sie sich einen Riesen-Shitstorm verdient hätten. Heute vermute ich übrigens, dass Olympus jetzt nicht mehr einfach aus dem MFT-System zugunsten eines anderen Systems aussteigt. Nein, inzwischen besteht die Gefahr, dass sich Olympus KOMPLETT aus dem Kamerageschäft zurück ziehen wird. Wollen wir diesbezüglich mal in 10 Jahren die Lage peilen? Ich würde nicht drauf wetten, dass man dann noch ambitionierte Fotogeräte dieser Marke kaufen kann. Vielleicht hat Kommentator Uwe damit auch kein Problem – ich schon! Wenn man alleine die Verunsicherung nimmt, die die Nutzer der E-Kameras psychologisch aushalten müssen… NUR in diesem Punkt bleibt sich Olympus treu. Pentax dagegen führt derweil gerade die lange aufgeschobene und versprochene Vollformat-Kamera ein. So unterschiedlich loyal agieren die Hersteller. Ich glaube nicht, dass die Firma Olympus anstelle von Pentax auch so entschieden hätte…
Danke…
[quote]Der Amateur hat eben noch nie entschieden nach dem, was er braucht, sondern nach dem, was er vielleicht, ohne Rücksichtauf Wahrscheinlichkeiten, brauchen KÖNNTE![/quote]
Der beste Satz des Tages! Ich würde noch ergänzen: Da die meisten (Amateur+Profi) keinen eigenen Stil haben, wissen sie nicht was sie brauchen…
Ich hab den Eindruck
dass sich da Leica gerade recht festgelegt hat … Leicaformat statt FT-Gefummel.
Ist ja nicht so,
als ob die Mittelformat-Hersteller dies verpennt hätten.
Die ersten beiden Hasselblad Backs hatten genau dieses quadratische Format. In der Art der Superslide-Dias (38x38mm), nur etwas kleiner mit 36,7×36,7mm und 16 Mpx.
Das wars dann aber. Ab da ging es bis heute im Rechteck weiter. Immerhin wenigstens im 4:3 Seitenverhältnis.
ROG
Wozu dieser Aufwand?
[quote=Gast]Dafür lassen die den EVF weg und setzen dafür ein Minidisplay ca. 2″ auf das Kameradach, das man über einen vergrößernden Schacht oder Prisma mit weit hinten rausgezogenem Okular betrachten kann.[/quote]
Ein Prisma ist nur bei einer Spiegelreflex mit Mattscheibe nötig. Ein Display kann in jede beliebige Richtung geschwenkt werden. Und der Schacht mit Suchervergrößerung ist bei einem EVF schon integriert. Panasonic bietet bei der GX8 ja schon genau diese Lösung an.
ROG
Das hat eher etwas damit zu tun,
wie nickelig man innerlich aufgestellt ist.
Zum einen ist Oly ja mit dem mFT nicht von FT weg gegangen, sondern hat das Format erweitert, sogar weit über seine Systemgrenzen hinaus. Alle FT Objektive sind nach wie vor hervorragend benutzbar. Zum anderen ist es einfach so, dass diese Systemtreue ein Rudiment aus alten Tagen ist, die vor allem davon herrührt, dass sich die Hersteller hohe Mühe gegeben haben, nur proprietäre Systemteile benutzbar zu zu lassen. Die Adapter waren damals eher eine ärmliche Nummer und das war sicher so gewollt. Heute spielt das keine Rolle mehr, auch wenn noch viele immer genau dieser Vorstellung hinterher laufen.
Und, die Hersteller müssen heute doch etwas weiter denken, als noch vor Jahren. Nur für eine winzige Gruppe produzieren kann man sich leisten, wenn man die Geräte dann hinterher für einen entsprechend hohen Geldbetrag auch verkaufen kann. Das ist eher in seltenen Ausnahmen der Fall.
Also ist muss die Kamera, das Kamerasystem schon noch einigen Kunden mehr gefallen. Und das geht bestimmt nicht über einen freakhaften Kundenkreis hinaus, wenn man nur absolut eingeschränkte Eigentschaften in so ein Gerät einbaut, nur um einigen wenigen zu gefallen. Im Übrigen muss man feststellen, dass es DSLRs und Konsorten mehr als genug gibt. Da muss Oly/Pana nicht auch noch mitlaufen.
Fotografieren sie mal.
[quote=OhWeh]Fotografieren sie mal mit einem 11/600 auf 8 x 10 inch.[/quote]
Gute Idee.
[quote=OhWeh]Ohne Scheimpflug geht da nichts.[/quote]
Scheimpflug ist eine Option, über deren Anwendung der Meister auf Grund der gegebenen Aufnahmesituation entscheidet. Es gibt weder ein Format, noch ein Objektiv, welches von vorneherein die Verstellung nach Scheinpflug erfordert. Der Großteil der 8×10″ Laufbodenkameras aus edlen Hölzern, mit rotem Lederbalgen und mit polierten Messingbeschlägen werden in der Landschaftsfotografie eingesetzt. Es mag sein, dass da irgendwann auch mal Scheimpflug zur Anwendung kommt.
[quote=OhWeh]Aber das ist Arbeit, nichts zum Protzen.[/quote]
Das ist Spass und Entspannung. Protzen wollen hier bestenfalls die Daumenbrettchenwischer, die einem ständig einreden wollen, dass ihr fiepender kleiner Liebling bessere Bilder macht. Ja, ihr Eifonknipser. Macht bessere Bilder. Aber bitte nicht hier.
[quote=OhWeh]Die wissen nicht mal, was zum jeweiligen Format die Normalbrennweite ist.[/quote]
Das 50mm Äquivalent für 4×5″ wären 180mm, die meisten Fotografen bevorzugen allerdings 150mm. Wir Großformatknipser nehmen uns die Freiheit, dass Objektiv passend zum Motiv und nicht nach Forenkategorien auszuwählen. Wir gehen auch schon mal selbstbewusst ohne Kameraführerschein aus dem Haus.
[quote=OhWeh]OhWeh[/quote]
Oh weh, oh weh, oh weh.
Gilt nicht nur für Amateure
[quote=Gast] Und so bin ich überzeugt, bieten sowohl Olympus und Panasonic mit dem 4-3 Format und dem vergleichsweise kleinen Sensor,
sowohl von den Kameras wie auch von den Objektiven her eine gut Alternative zum KB Format.[/quote]
Dem ist nicht zu widersprechen. Selbst für sehr viele professionelle Jobs ist die Qualität des MFT-Sensors auch bei hohen Ansprüchen an die Bildqualität völlig ausreichend. Da braucht es nicht mal einen APS-C-großen Sensor. Natürlich wird kaum ein Profi nur mit einer MFT-Kamera unterwegs sein, aber wenn er die zusätzlich einsetzt, lässt sich damit in einigen Fällen zu Bildern kommen, die einem Fotografen mit einem fetten Profi-Klapperkasten vom Schlag einer D3x oder EOS1 nicht gelingen: immer dann, wenn es leise und unauffällig sein soll/muss. Ich habe den Eindruck, dass es vor allem die deutschen Amateure mit VF-DSLR sind, die diese Kameragattung und deren Sensorgröße – mangels eigener Erfahrungen mit MFT oder APS-C – mit messianischem Eifer verteidigen. Im englischsprachigen Teil der Welt sieht man das Thema Sensorgröße wesentlich entspannter – zurecht.
Also schwören
würd ich aufs Großformat … aber verschworen hab ich mich dem Kleinbild, praktischer Weise. :-)))
Wenn doch
das Kleinbild eh schon das kleinste adäquate Mittel is.
Nicht immer
aber immer öfter, seit der Job die Investitionen in kaum Größeres nicht mehr trägt.
Noch billiger gebens nur wenige, meist unverstandene Edelamateure, oder deklarierte Laiinnen …
Zustimmung.
Du fasst es gut zusammen – an Minoltas Erfolg kann ich mich als OM-Nutzer der 70er zwar nicht mehr so gut erinnern, aber an die Schwierigkeiten der AF-Umstellungen schon. Wie der Kauf meiner E3 zeigt, hatte ich Olympus die OM-Geschichte später auch noch einmal verziehen und diese Firma also nicht nachtragenderweise (“nickelig”) in Bausch und Bogen verdammt. Aber das sich die Geschichte wiederholen würde, hätte ich nicht gedacht. :-/ Nun noch einmal bei Oly in die spiegellosen Systeme durch den Kauf einer OM-D einzusteigen, dazu fehlte mir im letzten Jahr schlicht das Vertrauen in Olympus. Obwohl mich die neuen OM-D-Fotogeräte alleine schon wegen ihrer Ähnlichkeit zu den alten OM-Kameras reizen würde. Auch z.B. das Feature, die Entwicklung des Bildes während der Langzeitbelichtung live angezeigt zu bekommen, verdient Lob… Ich bin trotzdem mit einer X-T1 ins spiegellose Zeitalter eingestiegen, und habe es bisher nicht einen Moment lang bereut. Regelmäßige Updates der Firmware (dabei auch tolle Erweiterungen des Funktionsumfangs) oder das regelmäßige Erweitern des Objektivangebots sowie die großartige Qualität der Bilder zeigen kameratechnisch: “Auch andere Mütter haben hübsche Töchter…” 😉
Ich gönne es Olympus
Im Gegensatz zu Canon und Nikon bietet Olympus tolle, innovative Kameras an. Wer aufgrund des im Vergleich zum VF kleinen Sensors hier noch immer herablassend von “Spielzeug” spricht, hat schlicht keine Ahnung, wie sich die MFT-Technik seit ihrer Einführung weiterentwickelt hat.
Größer
isses jedenfalls nicht geworden … :-)))
Das einzige Problem
das derzeit das FT-Lager hat, ist der Sensor mit einer zu geringen Auflösung.
1″ ist mit 20 Mpx sehr gut unterwegs und hat eine für diese Größe plausible, praxisgerechte BQ.
FT ist vom Anspruch her wie APS-C, wobei die Sensoren in dieser Größe deutlich höher auflösen, also min. 24 bis 32 Mpx und das bei excellenter BQ. Die Sensoren sind jetzt in dieser Größenordnung alle Backlit-Sensoren, was ihre Empfindlichkeit deutlich verbessert.
Bei FT ist da leider noch immer nichts zu sehen und deshalb muss es einer der höchsten Entwicklungsziele sein, eine analogen Aufösung mit entsprechenden Eigenschaften oder besser heraus zu bringen.
Ansonsten lässt sich dieses Format sehr schön in Profi-Kompakte einpacken, die ihren Dienst unauffällig aber nachhaltig verrichten können 🙂
Die falsche Sicht der Dinge
[quote=Gast]Im Gegensatz zu Canon und Nikon bietet Olympus tolle, innovative Kameras an. Wer aufgrund des im Vergleich zum VF kleinen Sensors hier noch immer herablassend von “Spielzeug” spricht, hat schlicht keine Ahnung, wie sich die MFT-Technik seit ihrer Einführung weiterentwickelt hat.[/quote]
Wer solche unwahren Aussagen über Canon und Nikon macht, hat in der Tat keine Ahnung von den beiden besten Systemen die es auf dem Markt zu kaufen gibt.
Das gilt von (A)lltagstauglichkeit bis (Z)uverlässigkeit.
Es soll aber Leute geben die sich lieber mit Spielzeugen beschäftigen.
mFT
läßt sich halt nicht mehr sinnvoll beschneiden – weil halt, im Gegensatz zum MF, zu klein.
Das Letztere betrifft
in der Regel Spezialisten … jetzt raten Sie mal, warum die in der absoluten Mehrzahl trotzdem lieber den Lastesel geben!?
EXAKT!
…
Vorteile des Kleinbidformats?
Ich bin seit Jahrzehnten, erst analog jetzt digital, als Amateur mit SLR-DSLR Kleinbildkameras unterwegs.
Mit zunehmenden Alter, jetzt 65 ig jährig werden mir Gewicht und Volumen meiner Canon-Kamera mit Hochformatgriff
und die div. Objektive mehr u. mehr zur Last. Dafür bin dann auch alternativ immer häufiger mit einer Sony NEX 6 und entsprechenden
Sony e-Mount Linsen unterwegs, und komme damit auch klar. Wie gesagt, als Amateur!
Und so bin ich überzeugt, bieten sowohl Olympus und Panasonic mit dem 4-3 Format und dem vergleichsweise kleinen Sensor,
sowohl von den Kameras wie auch von den Objektiven her eine gut Alternative zum KB Format.
Bilanz.
Ich hätte mich dafür in den Arsch beissen können, das miserable Pancake Zoom 14-42 zur Kamera genommen zu haben. 200 Euro im Rauchfang. Wie ich aber jetzt lesen darf, hat gerade das Olympus die Bilanz gerettet. Ok, wenn’s für einen guten Zweck war, dann wollen wir mal nicht kleinlich sein.
Olympus Problem ist…
… und war nie, dass die Kameras schlecht gewesen wären. Kameras und noch mehr das dazugehörige Glas waren bei Olympus von je her erste Wahl. Olympus hat vielmehr ein Problem mit seiner Loyalität den Kunden gegenüber – und ich kann dies als Olympus-Kunde der 70er glaube ich ganz gut beurteilen: Bei Olympus steigt man über Nacht aus den Systemen aus, die man dem Kunden zuvor als “professionell” und “nachhaltig” verkauft hat. Beispiele gefällig? Dem OM-System wurde der AF vorenthalten, was einem de facto Ausstieg gleich kam, den wir verdutzten OM-Nutzer in den 90ern akzeptieren mussten. AF gab es nur bei Canon, Nikon, Pentax, Minolta, d.h. quasi allen anderen Herstellern – nur nicht bei Olympus. Natürlich hatte man sich damit auch selbst kräftig ins Knie geschossen, denn zum Start der DSLRs konnten alle etablierten Hersteller auf analoge Kunden zurück greifen. Alle – außer Olympus. Apropo DSLR. Da wurde uns das FT-E-System als “Profi-System” verkauft, mit entsprechenden Preisen und zugegeben guter Verarbeitung. Und ich war so blöd, es noch einmal zu riskieren. Und wieder das gleiche Spiel: Plötzlich wurde einem das Nachfolgesystem MFT untergeschoben – das FT-System lief leise, still und heimlich aus… Von wegen “Profisystem”, von wegen “nachhaltig”. Man “kann” es adaptieren, aber dafür haben wir es nicht gekauft, dass wir die teuren Linsen mit Adapter an eine spiegellose Stupsnase ankoppeln müssen. So ist Olympus! Oder man nehme das XD-Kartenformat. Ohne Not eingeführt, über Nacht lässt Olympus erneut seine Kunden im Stich. Der Käufer sitzt nun da, mit seinem Technik-Schrott, während Oly in alle Kameras nur noch SD-Cards einbaut und sich einen schlanken Fuß macht. DAS ist das Problem von Olympus: Man kann dieser Firma einfach nicht trauen. Die Bilanzfälschungen passen da nur zu gut ins Bild, die offenbar ebenso zur Firmenphilosophie gehörten, wie dieses Verhalten den Kunden gegenüber. Die E3, die mir inzwischen gestohlen wurde, habe ich deshalb auch durch eine Pentax K5II ersetzt – hätte ich bereits in den 70ern eine MX gekauft, könnte ich deren Glas heute noch ohne Adapter andocken. Ob das Sinn macht, ist eine andere Frage – aber ich erkenne daran, wenn man es kann, ob ein Hersteller auch langfristig an seine Kunden denkt. Oder ob man nur den schnellen Euro machen will.
Jammerei
Ich kann es nicht mehr hören.
Canon hat beim Wechsel auf das EF-Bajonett (EOS-System mit AF) ebenfalls die FD-Kunden im Regen stehen gelassen.
Und mit der T90 sogar noch ein Jahr vorher das Topmodell des MF-Systems auf den Markt gebracht.
Das OM-System ist aufgrund falscher Einschätzung und Kundenwünschen (AF ist für Knipser) über zehn Jahre lang friedlich entschlafen.
Man konnte sich lange genug darauf vorbereiten.
Das digitale E-System hat die alten (und nicht mehr vorhandenen) analogen Zöpfe, auf die die Wettbewerber Rücksicht nehmen mussten, sehr radikal abgeschnitten und dabei noch immer unerreichte Objektive hervorgebracht.
Auch über zehn Jahre danach sind die Objektive 14-35/2 und 35-100/2 einzigartig.
Das MFT-System ist die logische und zukunftsorientierte Fortsetzung des Konzeptes.
Das Ziel ist eine Kamera mit möglichst wenigen beweglichen Teilen, die keinen großen Justierungsaufwand erfordern.
Und genau diese Zukunftsorientierung und Trendsetzung war Olympus bisher immer inne.
Aber nach wie vor sind ALLE Objektive der Pro- und TopPro-Reihe liefer- und auch einsetzbar, lediglich die Gehäuse kommen und gehen – ganz wie es schon immer war: Gutes Glas bleibt.
Also: entweder jammer und etwas anderes kaufen oder mit Olympus und einzigartigem Equipment fotografieren.
MfG
Uwe
Gast schrieb:
Dem OM-System
[quote=Gast]Dem OM-System wurde der AF vorenthalten[/quote]
http://olypedia.de/OM-707
Möglicherweise hat hier doch der mangelnde Kundenzuspruch Olympus davon abgehalten, das System fortzuführen und weiter auszubauen.
Über den Rest kann man diskutieren. Ja, es stimmt, die Kunden, welche in Minolta SR, Canon FD, Pentax und den Rest der K-Community, Olympus, Yashica/Contax, Konica, Fujica, Miranda, Topcon, Mamiya ZE oder M42 investiert hatten, waren in den späten 80ern nicht wirklich auf Rosen gebettet. Aber auch Benutzer von Nikon und Minolta AF hatten nicht nur sonnige Tage in den letzten 3 Jahrzehnten. Dass Canon das Elend des FD Bajonetts mit einem Keulenschlag beeendet hat, war damals heftig umstritten, aber im Nachhinein eine geniale Entscheidung.
Die Olympus E-1 habe ich selbst mit großem Wohlwollen getestet und ernsthaft mit dem Gedanken an einen Einstieg gespielt, obwohl ich alte Nikon Objektive hatte. Aber vor 5 Megapixeln habe ich dann doch zurück gescheut. Dann kam die D200 und mich interessierte nicht mehr, was Olympus machte. Die Name der E-3 und E-5 sollten wohl die Jahre symbolisieren, welche sie zu spät gekommen waren.
Heute habe ich eine OM-10 mit Macro Elmarit, mit welchem meine Frau die Vorlagen für ihre Blumenmalereien anfertigt. Damit haben sowohl Olympus als auch Leica ihr Potential ausgeschöpft, uns gute Dienste zu leisten. Mehr habe ich nicht vor, in das System hinein zu geheimnissen.
Das Wesentliche:
Bleiben wir doch beim Wesentlichen: Einem Umsatzwachstum von 22% bei den Spiegellosen von Olympus. Die innovative Systemidee, die Olmpus mit mft und kompakten Kameras entgegen dem Mainstream realisiert hat, zeigt sich also als erfolgreich. Wo die einen schrumpfen und die anderen wachsen, gibt es nicht viele Interpretationsmöglichkeiten. Das ist eindeutig. Vermutlich hat eine Entwicklung eingesetzt, bei der immer mehr Amateure den Popanz des “zu kleinen Sensors” als solchen entlarven können. Was heißt, die Anzahl derer wächst, die praxisbezogen entscheiden können und sich nicht von theoretischen Versprechungen, die ihren Bedarf ohnehin weit übersteigen, ins Bockshorn jagen lassen.
Zur Erinnerung: Die Mehrheit hat keineswegs immer Recht, nur weil sie die Mehrheit ist. Nicht in der Fototechnik jedenfalls.
ERST DENKEN!DANN SCHREIBEN!
Diese 22%
muss man den Einbrüchen bei den Kompaktkameras gegenüberstellen. Und so gesehen ist das ja auch sehr ok so.
mFT ist und bleibt eine Sackgasse
Die relativen Nachteile des 4:3 Zwergensensors überwiegen immer.
Wirklich klein, leicht und “ausreichende Bildqualität” (sichtbar besser als Smartphone) liefern hosensacktaugliche 1″ Kameras.
Volle fotografische Gestaltungsmöglichkeit und technische Bildqualität (besonders bei schlechteren Lichtverhältnissen) erfordern zumindest Kleinbild-Sensoren.
Der Kompromiss dazwischen, der noch viele Jahre leben wird, ist APS-C.
Ewig schade, dass Olympus FT/mFT gewählt hat, statt sich wie zu OM-Zeiten darauf zu konzentrieren, die kleinsten (selbstverständlich spiegellosen) KB-Kameras mit allen technischen Innovationen von Stabi bis Sensor-Rüttler zu bauen. Wenn sie auch nur 1 Jahr vor Sony mit einer A7 plus passenden, sehr guten und ebenfalls möglichst kompakten Objektiven gekommen wären, hätte der Olympus Imaging Bereich eine echte Zukunft gehabt! Mit den 4/3 Zwergsensoren in retro-Gehäusen, die gleich gross sind wie eine A7 mit erwachsenem Sensor jedoch sicher nicht.
Ein paar weniger katastrophale Quartale und die Hoffnung auf eine schwarze Null am Jahresende reichen jedenfalls nicht. Ich werde persönlich niemals eine 4/3 Kamera-Ausrüstung kaufen. Und due meisten anderen auch nicht. Aus gutem Grund.
Das ewige Gestern
[quote=Gast]Volle fotografische Gestaltungsmöglichkeit und technische Bildqualität (besonders bei schlechteren Lichtverhältnissen) erfordern zumindest Kleinbild-Sensoren.[/quote]
Wenn Sie doch mal erläutern würden, wie Sie zu solchen Aussagen kommen.
Mangelnde Schärfentiefe ist keine volle fotografische Gestaltung sondern schlicht mangelhafte Qualität.
Und bei schlechteren Lichtverhältnissen können Sie bei mFT die Blende weiter öffnen für dieselbe Schärfentiefe – da hat man unter dem Strich keinen Nachteil. Was anderes ist es bei den 20 MPx 1/2/3″-Sensoren bei Smartphones, wo eher mit Eigenrauschen zu rechnen ist. Aber selbst dort erreicht man bei geringen ISOs schon recht gute Qualität.
Und was Sie völlig ausblenden sind die bei Kleimbild auffälligen Randunschärfen und CAs.
[quote=Gast]Der Kompromiss dazwischen, der noch viele Jahre leben wird, ist APS-C.[/quote]
APS-C ist derzeit das bezahlbarste und verbreitetste System. Nachteil ist die immer noch zu geringe Schärfentiefe und die Größe.
Die technische Entwicklung wird irgendwann auch dieses Format dorthin bringen, wo Kleinbild jetzt bereits ist: Ein Nischenprodukt für Spezialanwendungen und fotografische Laien mit zuviel Geld.
[quote=Gast]Ewig schade, dass Olympus FT/mFT gewählt hat, statt sich wie zu OM-Zeiten darauf zu konzentrieren, die kleinsten (selbstverständlich spiegellosen) KB-Kameras mit allen technischen Innovationen von Stabi bis Sensor-Rüttler zu bauen. Wenn sie auch nur 1 Jahr vor Sony mit einer A7 plus passenden, sehr guten und ebenfalls möglichst kompakten Objektiven gekommen wären, hätte der Olympus Imaging Bereich eine echte Zukunft gehabt! Mit den 4/3 Zwergsensoren in retro-Gehäusen, die gleich gross sind wie eine A7 mit erwachsenem Sensor jedoch sicher nicht.
Ein paar weniger katastrophale Quartale und die Hoffnung auf eine schwarze Null am Jahresende reichen jedenfalls nicht. Ich werde persönlich niemals eine 4/3 Kamera-Ausrüstung kaufen. Und due meisten anderen auch nicht. Aus gutem Grund.[/quote]
Dass man mit Kleinbild wesentlich bessere Bilder machen kann, als mit mFT, dass beschränkt sich auf die Kameras, die eine höhere Dynamik als die mFTs liefern. Da ist man aber mit einer Nikon D7200 besser beraten als mit dem Vollformat-Krempel.
Gast schrieb:
Die relativen
[quote=Gast]Die relativen Nachteile des 4:3 Zwergensensors überwiegen immer.
.[/quote]
Wenn einer schon mit dem “Zwergensensor” anfängt weiß man gleich, welche Art standardisiertem anti-mft Blödsinns gleich abgelassen werden wird. Wenn Sie sich der Fotografie ohne Licht verschrieben haben, dann kaufen Sie sich doch ihren Vollkornsensor und lassen es damit gut sein!
Je mehr Erfolg mft hat, desto mehr wollen seine Kritiker anscheinend ihre Bilder in stockdunkler Nacht machen. Andere wollen das nicht, ziehen aber in Betracht, das doch irgendwann machen zu wollen und das ist dann Grund genug, mft aus der Wahl zu nehmen. Man weiß ja nie. Der Amateur hat eben noch nie entschieden nach dem, was er braucht, sondern nach dem, was er vielleicht, ohne Rücksichtauf Wahrscheinlichkeiten, brauchen KÖNNTE! Wegen der kreativen Freiheit und so. Das ist unsagbar lächerlich, treibt aber den Markt an. Bis vor kurzem jedenfalls. Mft ist eine intelligente und fortschrittliche Lösung für den Amateur, es sei denn, er lebt im Wahn, ein Profi zu sein. Und wie die Zwächse zeigen, verstehen das auch immer mehr Leute. Da beisst die Maus keinen Faden ab.
Ich nehme an aus Ihrer Sicht sind das alles arme verwirrte Seelen, zu doof um die wesentlichen zusammenhänge zu erkennen??
ERST DENKEN!DANN SCHREIBEN!
irgendwie scheint es so,
dass viele Kritiker des MFT-Systems nicht über die Kamera hinausdenken können.
FT und mFT wurde von Olympus und Panasonic mit der Idee entwickelt, dass man tragbare Kombinationen von OBJEKTIV und KAMERA mit guter Bildqualität zur Verfügung hat.
Kameras mit größeren Sensoren haben, auch wenn sie spiegellos sind, immer wesentlich größere und damit schwerere Objektive zur Folge.
Da besteht kein wesentlicher Unterschied (wenn sie Autofokus haben) zwischen DSLR und EVIL. Man schaue sich z. B. mal das Gewicht des neuen Leica SL Zooms an und vergleiche es mit entsprechenden DSLR Zooms. Dieses Zoom wurde entwickelt um eine hohe Abbildungsleistung zu gewähren und deshalb ist es eben groß und schwer. Wenn demnächst Sony FE mit lichtstarken Zooms kommt, wird man sehen, dass da eben kein wesentlicher Unterschied zu DSLR besteht.
Es ist also völlig sinnlos Olympus oder Panasonic vorzuwerfen, ihre Sensoren wären zu klein.
Das macht genau so viel Sinn, wie wenn man sagen würde, ein PKW ist ungeeignet einen Acker zu pflügen.
Größere Sensoren größere Objektive
Größere Autos in der Einfahrt
Blondere BegleiterInnen mit mehr Anabolika/Silikon
Passt schon alles zusammen 😉
OhWeh
Diese größeren Objektive
liefern mit ihren längeren Brennweiten die Basis für ansprechendere Bildgestaltung. So stupid, so simpel. Läßt sich mit noch grôßern Formaten, also Objektiven auch noch toppen. Aber das überforderte Billigheimer nun vollends.
ach all ihr Kleingläubigen,
in so 1-3 Jahren bringt Panasonic eine mFT Kamera mit 8 K (eigene Aussage von Panasonic, keine rumor), das sind 33 MPX. Wie die das technisch machen ist noch nicht bekannt, aber man darf gespannt sein.
Da freue ich doch jetzt schon auf die Gesichter all der Untergangs-Apologeten von mFt.
Das geht
auch schon heute – aber was soll das auch aussagen, als dass es manche halt immer billiger geben.
technisch scheint das schon heute
kein Problem. Zumindest APS-C geht bereits an diese Grenze bei hoher BQ.
Allerdings muss man feststellen, dass der FT Sensor als s. g. LiveMOS Prozess offensichtlich noch keine Backlit-Belichtung zulässt. Was sich u.U. auf das Rauschverhalten auswirkt und auch bei der Empfindlichkeit. Gerade die kleineren Sensoren sind aber ideal für kompakte Kameras bei hoher BQ, das kann man bei den 1″ern von SONY und Samsung sehr gut sehen.
Aber aus rein markttechnischen Gründen wird das FT-Konsortium irgendwann einmal aus dem Quark kommen müssen, wenn die übermorgen noch mitschussern wollen. Vom ganzen drumherum, Gehäuse, Objektive usw. ist Olympus/Panasonic bestens in der Spur.
Was ich auch nicht verstehe, ist, dass FT nicht gleich zusammen mit Leica ein Mega-FT kreieren, das sich an der S orientiert, gleiche Sensorgröße (ist ja 4/3), einheitlicher Mount nach FT-Spezifikationen, aber ohne Spiegel und kürzerem Auflagemaß als die S.
Dafür lassen die den EVF weg und setzen dafür ein Minidisplay ca. 2″ auf das Kameradach, das man über einen vergrößernden Schacht oder Prisma mit weit hinten rausgezogenem Okular betrachten kann. Und einer Schnittstelle für ein externes Display in X”-Größe, das man auch auf den Blitzschuh oder über einen eigenen Mount aufstecken kann. Und das möglichst kompakt und mit einem hochflexiblen System ausgerüstet.
Die Firmen Panasonic, Leica und Olympus sind doch die geborenen Partner für ein exzeptionelles System für “echte” Profikameras, die das übliche Sammelsurium immer gleicher altbackener Technik und immer gleichen Designlösungen weit hinter sich lassen können.
Was immer auch Panasonic bringt,
[quote=Gast]in so 1-3 Jahren bringt Panasonic eine mFT Kamera mit 8 K (eigene Aussage von Panasonic, keine rumor), das sind 33 MPX.[/quote]
wenn es 33 MPx hat, ist es eine reine Videokamera, die allenfalls das Bajonett mit mFT gemeinsam hat.
Ganz sicher ist es keine mFT Kamera mit 4:3 Sensor. Dafür sind dann schon mal 44 MPx fällig um auf 8K zu kommen.
Und ganz sicher wird eine 8K Kamera vom Preis her weit über dem liegen, was der durchschnittliche Kommentarschreiber als bezahlbar erachtet.
Es ist ja nicht nur der Sensor. Während 4K noch einen moderaten Datendurchsatz von 750MB/sec erfordert sind es bei 8K schon 3GB/sec.
ROG