Nicht weniger als „ein neues Zeitalter der professionellen Fotografie made in Germany“ möchte Leica mit dem SL-System einläuten. Dessen Herzstück bildet die am Dienstagabend neu vorgestellte Leica SL (Typ 601). Die Spiegellose wartet mit einigen Leistungsmerkmalen und Ausstattungsdetails auf, die in ihrer Kameraklasse einzigartig sind. Hinzu kommt ein 24-Megapixel-Sensor, der für die Verwendung adaptierter Analog-Objektive optimiert ist. Ich hatte bereits Gelegenheit, der Leica SL gehörig auf den Zahn zu fühlen und auch einige Fotos mit ihr zu schießen – hier mein erster Eindruck.
photography needs reflection, but no mirror (etwa: „Fotografie braucht Reflektion, aber keinen Spiegel“) – so lautet der Claim zur neuen Leica SL. Und so lässt sich die Typbezeichnung durchaus als Akronym zu Spiegellos verstehen. Natürlich ist sie aber auch eine Reminiszenz an die legendäre Spiegelreflex-Leica. Und last but not least – so hat man es mir bei Leica gesagt – darf man das SL durchaus auch als „S light“ lesen; in der neuen Leica SL (Typ 601) stecken viele Gene des Top-Modells S (Typ 007). Aber auch die vor rund eineinhalb Jahren vorgestellte Leica T (Typ 701) stand Pate bei der Geburt der neuen SL. Sie steuert zum Beispiel das Bajonett bei; alle T-Objektive passen auch an die Leica SL (dazu gleich noch mehr).
Design, Handling und Verarbeitung
Die SL hat ein unverwechselbares Design – wie anders sollte es bei einer Kamera von Leica auch sein. Ihr Äußeres folgt einer klaren, geschwungenen Formensprache; Bauhaus lässt grüßen. Das sieht eigenständig aus und zeitlos, die SL mag durchaus auch noch nach einer Dekade „modern“ wirken. Angesichts einer Preisempfehlung von 6900 Euro ist das sicherlich kein Nachteil – wer sich eine Leica SL kauft, will mit ihr für lange Zeit arbeiten. Es ist sicherlich vorstellbar, dass die eine oder andere SL ohne Umschweif in der Glasvitrine eines Sammlers wandert; gedacht ist sie aber von Leica als richtiges Arbeitsgerät. Und so wirkt die SL auch; spätestens nachdem man sie in die Hand genommen hat.
Wuchtig und kühl liegt sie in der Hand, die SL ist mit einem „Leergewicht“ von rund 850 Gramm (ohne Objektiv) keineswegs ein Spielzeug. Das aus einem massiven Aluminiumblock herausgefräste Gehäuse verleiht ihr eine Solidität, dass man gerne glaubt, mit der SL einen Nagel in die Wand schlagen zu können. Zudem schützen zahlreiche Dichtungen an Gehäuse, Bedienelementen aber auch den SL-Objektiven das System vor Staub und Spritzwasser.
Das Gehäuse der Leica SL wird aus einem massiven Aluminiumblock gefräst. © Martin Vieten
Die Leica SL ist nicht nur schwer, sie ist auch groß. Bei ihr hat Leica jedenfalls nicht auf einen Spiegel verzichtet, um die Kamera kompakt zu halten. Das war laut Stephan Schulz, Head of Product Management Professional Camera Systems, auch gar nicht das Ziel bei der Entwicklung der SL. Im Gegenteil: Das ordentliche Gewicht gepaart mit dem voluminösen Gehäuse balanciert das System ordentlich aus, wenn ein massiges Objektiv vom Schlage eines APO-Vario-Elmarit-SL 1:2,8-4/90-280 mm angesetzt wird. Zudem bietet das Gehäuse genügend Raum für einen halbwegs leistungsfähigen Akku. Seine Kapazität reicht für ca. 400 Aufnahmen – nicht viel gemessen an der Akkureichweite einer DSLR, aber doch deutlich mehr als andere Spiegellose mit Kleinbildsensor schaffen.
Bei identischem Sensorformat fällt die Leica SL (links) deutlich wuchtiger
und schwerer aus als eine Sony Alpha 7R II (rechts).
Bei der Bedienung der SL setzt Leica auf eine Reihe multifunktionaler Knöpfe und Drehräder sowie das berührungsempfindliche Display. Das Display wird an beiden Seiten von jeweils zwei großflächigen Tastern flankiert, die je nach Kontext oder Benutzervorgaben unterschiedliche Funktionen annehmen. Wozu sie aktuell dienen, das zeigen kleine Symbole nahe den Tasten auf dem Display. Ebenso wenig wie die Tasten ist auch das zentrale Wählrad auf der Topplatte nicht beschriftet. Es dient unter anderem zur Wahl des Aufnahmemodus, kann aber auch andere Funktionen annehmen. Nur die Belichtungskorrektur kann es (noch) nicht übernehmen, Leica hat aber angedeutet, dieses kleine Manko schon bald mit einem Firmware-Update zu beheben.
Durch die kontextabhängige Belegung vieler Bedienelemente kommt die Leica SL mit relativ wenigen Tasten, Schaltern und Einstellräder aus. Die Kehrseite ist jedoch, dass sich die aktuellen Einstellungen nicht direkt an der Kamera ablesen lassen. Dazu ist stets ein Blick auf den rückwärtigen Monitor oder auf das kleine Statusdisplay oben auf der rechten Schulter der SL nötig.
Hervorragend gelöst hat Leica hingegen die Wahl eines der 49 AF-Felder. Dazu gibt es einmal einen kleinen Joystick oben rechts auf der Rückseite, der vom Daumen der rechten Hand leicht zu erreichen ist. Und zum zweiten bietet die Leica SL einen Touch-AF – ein Fingertipper auf dem Monitor genügt, um den Fokus auf die entsprechende Motiv-Partie zu legen.
In meinen eher klein geratenen Händen hat sich die Leica SL nicht auf Anhieb wohlgefühlt. Das ebenmäßige Design gibt wenig taktile Rückmeldung, die vier Funktionstasten am Display lassen sich beim Blick in den Sucher nur schwer ertasten. Insgesamt habe ich das Bedienkonzept der SL jedoch als in sich schlüssig empfunden, es setzt aber gewiss eine längere Einarbeitungszeit voraus. Wer jedoch bereits mit einer Leica S (Typ 007) arbeitet, wird sich auch bei der SL (Typ 601) sofort zuhause fühlen – das Bedienkonzept übernimmt die neue in vielem von ihrer großen Schwester.
Sucher und Displays
Traditionelle Fotografen werden sich damit abfinden müssen, dass man bei der SL nicht durch einen Mess- oder Spiegelreflexsucher blickt, sondern in einen elektronischen Sucher (EVF). Der ist allerdings derart gut gelungen, dass man einen optischen Sucher nur noch sehr selten vermissen wird. Der EVF erzeugt ein Sucherbild mit 0,8facher Vergrößerung – ein derart großformatiges Sucherbild findet sich derzeit bei keiner anderen Kleinbildkamera. Zudem löst er mit 4,4 Millionen Subpixel extrem fein auf, ungefähr doppelt so hoch wie bei anderen hochwertigen Spiegellosen. Das Sucherbild wird absolut verzögerungsfrei erzeugt, da schliert und ruckelt nichts – selbst nicht bei raschen Kameraschwenks und schummrigen Licht.
Die Leica SL darf mit Fug und Recht für sich in Anspruch, den derzeit
wohl besten elektronischen Sucher bei einer Kleinbildkamera zu bieten.
So wenig wie bei Elektronik hat Leica auch bei der Optik des Suchers der SL gespart. Die Austrittspupille liegt mit 20 Millimeter sehr weit hinten – das Sucherbild lässt sich selbst mit Brille sehr gut erfassen. Wer lieber ohne Sehhilfe in den Sucher blickt, kann dessen Schärfe per Dioptrienkorrektur im Bereich von -4 bis +2 dpt. anpassen. Die aufwändige Konstruktion des Suchers lässt ihn zwar ein ganzes Stück über den Rücken der Kamera hinausragen – das aber hat laut Stephan Schulz den Vorteil, dass die Nase nicht so leicht mit dem Display in Kontakt gerät und es verschmutzen kann.
Leica sieht den Vorteil des „Eyres-Suchers“ gegenüber einem optischen Sucher darin, dass er bereits eine Vorschau auf das zu erwartende Aufnahmeergebnis liefert (für Aufnahmen mit Blitzlicht lässt sich die Funktion abschalten). Bei korrekt gewählten Belichtungswerten ist das Sucherbild somit immer angenehm hell, unabhängig von der Umgebungshelligkeit. Schade finde ich indes, dass sich die Helligkeit des Suchers nicht anpassen lässt. So mag er dem einen etwas hell vorkommen, während sich der andere vielleicht ein leicht abgedimmtes Sucherbild wünscht.
Auflösung, Reaktionsgeschwindigkeit aber auch die Akkuratesse der Farbwiedergabe des „Eyres-Suchers“ sind ohne Fehl und Tadel, eine kleine Schwäche leistet sich der EVF der Leica SL dennoch: Bei sehr kontrastreichen Szenen kann er den Motivkontrast nicht zur Gänze darstellen, in der Folge laufen die Tiefen im Sucherbild zu. Daran muss man sich gewöhnen und vor dem Griff zur Belichtungskorrektur besser das einblendbare Histogramm konsultieren.
Im Vergleich zum formidablen Sucher bietet das rückwärtige Display nur Hausmannskost. Es löst mit 1,04 Millionen Subpixel zeitgemäß hoch auf, mehr aber auch nicht. Mit einer Bilddiagonalen von 2,95 Zoll ist es zwar nicht gerade klein, auf dem mächtigen Rücken der Leica SL hätte aber ohne Not auch ein etwas größerer Monitor Platz gefunden. Klapp- oder schwenkbar ist das rückwärtige Display nicht, was in einigen Situationen dem Fotografen einige Verrenkungen abverlangt, beispielsweise wenn die SL auf ein Stativ montiert ist.
Fokus
Mit der Entwicklung eines Autofokussystems hat man sich bei Leica traditionell schon immer etwas schwer getan. Das hat unter anderem 2009 der Leica R den Todesstoß versetzt. Dass sich dieses Versäumnis bei der Leica SL nicht wiederholen soll, merkt man sofort, sobald ihr Auslöser halb durchgedrückt wird. Die SL stellt im wahrsten Sinne des Wortes blitzschnell scharf. Überzeugt habe ich mit davon mit dem Objektiv Vario-Elmarit-SL 1:2,8-4/24-90 mm – und zwar mehr als ein-, zweimal. Selbst um von der kürzesten Fokuseinstellung auf einem Punkt nahe Unendlich scharf zu stellen, vergeht nicht mehr als ein Wimpernschlag. Bei der AF-Geschwindigkeit lässt die Leica SL wohl alle derzeitigen spiegellosen Systemkameras deutlich hinter sich und selbst viele DSLRs dürften da ins Hintertreffen geraten.
Die neuen SL-Objektive fokussieren automatisch, sind aber auch relativ groß und schwer –
hier das Vario-Elmarit-SL 1:2,8-4/24-90 mm im Praxiseinsatz. © Martin Vieten
Der Autofokus lässt einen selbst dann nicht im Stich, wenn er die Schärfe bei sehr schnellen Bildfolgen nachführen soll. Bis zu elf Bilder pro Sekunde nimmt die Leica SL auf, nach drei Sekunden beziehungsweise 33 JPEG-Aufnahmen ist dann aber der Pufferspeicher voll. Ich habe den Nachführ-AF bei mittlerer Serienbildrate von 7 fps ausprobiert, an einem Spaziergänger der mehrfach hurtig auch mich zukam. Hatte der AF ihn einmal gepackt, hielt er ihn stoisch fest – bei keiner einzigen meiner Testaufnahmen geriet der Spaziergänger aus dem Fokus.
Der flotte Autofokus sowie die hohe Serienbildrate dürften vor allem das Verdienst des „Maestro II“-Prozessors sein, der weitgehend aus dem Top-Modell S (Typ 007) stammt. Er verfügt über eine derart hohe Rechenkraft, dass die Leica SL voll bedienbar bleibt, während sie die Bilddaten einer langen Aufnahmeserie auf die Speicherkarte schreibt.
Der Autofokus der Leica SL funktioniert derart flott und zuverlässig, dass man AF-Objektive kaum manuell scharf stellen möchte. Hinzukommt, dass die neue SL-Objektive (wie bereits die T-Objektive) via „focus by wire“ scharf gestellt werden: Der Fokusring ist nicht mehr mechanisch mit der entsprechenden Linsengruppe gekoppelt, sondern überträgt lediglich Stellbefehle an den Fokusantrieb. Der reagiert ein wenig zäh auf die Bewegungen des Fokusrings, so als würde man in einem Topf mit Honig rühren.
Falls Objektive ohne Autofokus an die Leica SL adaptiert werden, unterstützt sie das manuelle Scharfstellen vorbildlich. Zum einen bietet sie eine Fokuslupe, die einen beliebigen Bildausschnitt deutlich vergrößert darstellt. Zum anderen beherrscht sie auch Fokus-Peaking. Diese Funktion markiert Kontrastkanten farbig, die sich innerhalb der Fokusebene befinden.
Objektive
Derzeit ist genau ein Objektiv für das Leica-SL-System lieferbar: das Vario-Elmarit-SL 1:2,8-4/24-90 mm. Etwa im zweiten Quartal 2016 soll dann das APO-Vario-Elmarit-SL 1:2,8-4/90-280 mm folgen, in der zweiten Jahreshälfte dann noch die Normalbrennweite Summilux-SL 1:1,4/50 mm ASPH. Diese äußerst schmale Objektivauswahl könnte der entscheidende Hemmschuh für die Leica SL sein – wäre die Kamera nicht eigens dafür entwickelt worden, auch mit anderen Objektiven aus dem Portfolio von Leica bestens zusammenzuarbeiten.
Die Auswahl an SL-Objektiven ist derzeit sehr übersichtlich, einzig das Vario-Elmarit-SL 1:2,8-4/24-90
rechts neben der Kamera) wird zum Marktstart der Leica SL verfügbar sein.
Mechanisch und elektronisch voll-kompatibel zur Leica SL sind alle T-Objektive, das Bajonett der SL ist praktisch baugleich zum T-Bajonett (zukünftig wird das T-Bajonett daher in TL umbenannt werden). Natürlich funktionieren T-Objektive nur mit der Einschränkung des kleineren Bildkreises; werden sie angesetzt, schaltet die SL automatisch in den „Crop-Modus“ um.
Praktisch alle weiteren Objektive von Leica lassen sich an die SL adaptieren. Bereits zum Markstart der Kamera Anfang November werden Adapter für M-Objektive sowie die Cine-Objektive mit PL-Anschluss lieferbar sein. Mitte 2016 soll dann ein Adapter für Leica-S-Objektive folgen (nur für Modelle ohne Zentralverschluss), Ende nächsten Jahres dann schließlich der Adapter für R-Objektive. Sie alle können aber bereits jetzt verwendet werden, wenn man sie zunächst auf den M-Anschluss adaptiert und dann mit einem weiteren M-Adapter an die SL anschließt.
Für viele Objektive aus dem Portfolio bietet Leica Adapter auf die SL an.
Zum Marktstart werden Adapter für M- und Cine-PL-Objektive (obere Reihe) verfügbar sein.
Die Adapter für S- und R-Objektive (untere Reihe) folgen später.
Leica verspricht, dass auch bei adaptierten Objektiven die EXIF-Daten vollständig erhalten bleiben, insbesondere der Blendenwert. Wird er nicht vom Objektiv an die SL übermittelt, behilft sich die Kamera mit einem cleveren Trick: Sie verfügt über einen separaten Belichtungsmesser an der Kamerafront, der quasi einen Referenzwert ermittelt. Ihn nimmt die SL als Basis, um aus dem ISO-Wert und der Belichtungszeit einer Aufnahme den resultierenden Blendenwert zu ermitteln. Bei meinem kurzen Test mit einem M-Objektiv funktionierte das Verfahren einwandfrei.
Ausstattungs-Highlights und Video
Leica hat die SL sehr großzügig mit zeitgemäßen, teils sogar innovativen Sonderfunktionen ausgestattet. So beherbergt die Kamera einen GPS-Empfänger, der zu jeder Aufnahme die entsprechenden Geo-Daten aufzeichnet. Ferner bezieht sie via GPS die aktuelle Uhrzeit, beim Wechsel der Zeitzone muss man sich also um nichts kümmern. Zudem verfügt die SL über eine USB-3.0-Schnittstelle – sie dient nicht nur zur schnellen Datenübertragung sondern auch zum Tethered-Shooting. Bei Bedarf lässt sich die SL von einem PC oder Smartgerät aus mit der Software „Leica Image Shuttle“ komplett fernsteuern – wahlweise via USB-Verbindung oder drahtlos per WiFi.
Die Leica SL macht auch als Videokamera eine gute Figur. Sie zeichnet echtes Cine-4K (4096 x 2160 Pixel) mit der bei Kinoproduktionen üblichen Framerate von 24 fps auf. Bei der im TV-Bereich gängigen UHD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) sind es sogar 25 oder 30 fps. Bei Full-HD-Aufnahmen beträgt die maximale Bildrate gar 120 fps, damit ermöglicht die Leica SL Zeitlupen-Aufnahmen.
Einen externen Rekorder benötigt die Leica SL nicht, sie kann selbst 4K-Videos direkt auf eine Speicherkarte sichern; wahlweise gibt sie das unkomprimierte Videosignal aber auch über ihre HDMI-Buchse auf. Wie es sich für eine Videokamera mit professionellem Anspruch gehört, lässt sich der Ton an der SL manuell auspegeln; einen Anschluss für ein externes Mikrofon gibt es ebenfalls.
Bildwandler und Aufnahmequalität
Mit einer Auflösung von 24 Megapixel gibt sich der Bildsensor der Leica SL eher konservativ. Seine Qualitäten liegen auf einem anderen Gebiet: Leica hat den Bildwandler zur Verwendung adaptierter Objektive aus der analogen Ära optimiert. Wie mir Stephan Schulz erklärte, wurde dazu vor allem der „Pixelkanal“ möglichst kurz gehalten. Das macht den Sensor der SL weniger anfällig für Probleme, die entstehen, wenn das Licht nicht lotrecht auf die lichtempfindliche Schicht fällt. Dieses spezielle Sensor-Design gibt es übrigens nicht von der Stange, der Bildwandler der SL wird eigens nach den Vorgaben von Leica produziert. Von welchem Hersteller, das wollte mir Stephan Schulz nicht verraten – nur so viel: Der derzeit größte Lieferant von Bildsensoren (also Sony) hat nichts mit der Leica SL zu tun.
Leica traut der SL eine maximale Empfindlichkeit von ISO 50.000 zu. Das ist recht ehrgeizig, denn ab ISO 6400 wird das Luminanzrauschen dann doch so kräftig, dass es allerfeinste Details im Bild verschluckt. Das wesentliche lästigere Farbrauschen spielt indes kaum eine Rolle. Zugutehalten muss man der Leica SL ferner, dass das Rauschen über den gesamten Empfindlichkeitsbereich sehr feinkörnig bleibt – nur die Helligkeitsabweichungen nehmen zu, sodass das Korn mit steigender ISO-Zahl aggressiver wird.
In der 100%-Ansicht zeigt sich deutlich, dass die Leica SL bei ISO 50 (links) mehr Details wahrt als
bei ISO 6400 (rechts). Doch unterm Strich sind auch Aufnahmen bei ISO 6400 durchaus noch brauchbar.
(Klick ins Bild öffnet Originalgröße) © Martin Vieten.
Meine Beispielaufnahmen zu diesem Bericht sind alle mit dem Vario-Elmarit-SL 1:2,8-4/24-90 mm entstanden, vorzeigbare Fotos mit adaptierten M-Objektiven waren mir in der Kürze der Zeit nicht möglich. Das Zoom-Objektiv scheint keine Mühe zu haben, die 24 Megapixel des Sensors auch mit einer adäquaten optischen Auflösung zu bedienen. Die Aufnahmen wirken jedenfalls bis in feinste Details durchgezeichnet und damit sehr scharf. Einen guten Teil dazu beitragen dürfte sicherlich auch die Tatsache, dass Leica beim Bildwandler der SL auf einen Tiefpassfilter verzichtet.
Verzeichnungen konnte ich nicht ausmachen, ebenso wenig chromatische Aberrationen. Letztere werden allerdings bereits in der Kamera per Software „zwangskorrigiert“ – auch Leica verlässt sich offenbar nicht mehr alleine auf die optischen Qualitäten seiner Objektive.
Leica zählt zu den wenigen Herstellern, deren Kameras RAW-Dateien im universellen DNG-Format aufzeichnen – so auch die SL. Das hat den Vorteil, dass praktisch jeder RAW-Konverter die Daten verarbeiten kann. Die JPEG-Dateien aus der SL sind Leica-typisch sehr zurückhaltend aufbereitet. So geht die Rauschunterdrückung äußerst zahm zu Werke, auch beim Schärfen sowie bei der Farbsättigung zeigt sich die Bildbearbeitungs-Engine zaghaft. Mir persönlich gefallen die JEPG-Dateien aus der SL ausgesprochen gut, weil sie eben auf jede Effekthascherei verzichten. Allerdings sollten sie für die Druckausgabe unbedingt aufbereitet werden.
JPEG-Foto direkt aus der Kamera, nicht nachbearbeitet (nur leicht beschnitten):
Bei der Bildaufbereitung hält sich die Leica SL vornehm zurück.
(Klick ins Bild öffnet Originalgröße) © Martin Vieten
Ungewöhnlich aber durchaus pfiffig ist, dass die SL JEPGs auch im ECI-RGB-Farbraum speichern kann; er eignet sich besonders gut zur Umwandlung ins CMYK-System.
Mein Fazit
Mit der SL hat Leica ein richtiges Arbeitspferd für den professionellen Fotografen aus dem Stall geholt. Insofern trifft es für mich am besten, das Akronym „SL“ als „S light“ aufzulösen – auch wenn es sich bei der Leica SL (Typ 601) nicht um eine Spiegelreflexkamera handelt. Zumal die SL typische Probleme spiegelloser Systeme (langsamer Autofokus, nerviger Videosucher) nicht kennt, ihre Vorteile aber konsequent ausschöpft. Natürlich ist die Leica SL mit einem Preis von rund 6.900 Euro alles andere als ein Schnäppchen. Aber für einen Berufsfotografen (den Leica mit der SL an erster Stelle anspricht), der seine Investition ja abschreiben kann, dürfte sich die Ausgabe schnell amortisieren. Hinzu kommt: die Leica SL (Typ 601) ist derart massiv und robust konstruiert, dass sie lange halten mag.
Obwohl sich Bildqualität, Ausstattung und Leistung bei der SL auf hohem, ja allerhöchstem Niveau bewegen, hat die Kamera auch ihre Schattenseiten. Da ist zunächst einmal die Ergonomie zu nennen, sie scheint mir beim Gehäuse-Design nicht immer im Vordergrund gestanden zu sein. Das größte Manko dürfte sich indes aus der derzeit und in naher Zukunft äußerst bescheidene Objektivauswahl ergeben. Das kann die Leica SL nur teilweise dadurch wettmachen, dass sie bestens zur Arbeit mit adaptierten Leica-Objektiven vorbereitet ist. Wer die nicht bereits besitzt, wird jetzt wohl kaum ins SL-System einsteigen. Damit bleibt die Leica SL im Moment vor allem auf die Rolle als Zweitkamera zu einem bestehenden S- oder M-System beschränkt – und dafür ist sie eigentlich viel zu schade.
Weiterführende Informationen:
Vorstellung der Leica SL mit technischen Daten
Leica stellt eine Reihe von Fotos im DNG-Format sowie die Broschüre und die Anleitung zur SL zum Download bereit.
(Martin Vieten)
Endlich….
hat Leica wieder eine Kamera im Programm, die man unbedingt haben will. Besonders wenn man noch eine R9 mit Objektiven besitzt, bzw. die Objektivpalette noch erweitert hat, als alle die R-Objektive weggeworfen haben.
Und hier
[quote=Gast].. tobt sich wieder der typisch deutsche Sozialneid aus. Was man sich selbst nicht leisten kann, ist grundsätzlich schlecht. Deshalb werden “japanese(chinese) Cheapies zu technologischen Meisterwerken hochgejubelt.[/quote]
tobt sich wieder einmal der typische Leica-Neiddebatten-Reflex aus, der seit vielen Jahren allein dazu dient, Leica jeder, oft berechtigten, Kritik zu entheben. Und das ist einfach nur öd und dumm und unredlich dazu.
Mal wieder der böse, böse Sozialneid
[quote=Gast].. tobt sich wieder der typisch deutsche Sozialneid aus. Was man sich selbst nicht leisten kann, ist grundsätzlich schlecht. Deshalb werden “japanese(chinese) Cheapies zu technologischen Meisterwerken hochgejubelt.[/quote]
Eine Sony Alpha 7II, eine Alpha 7 RII oder Milvus-Objektive von Zeiss sind nun wirklich weit davon entfernt qualitativ minderwertige “Cheapies” zu sein, die man “hochjubeln” muss. Das billige Stereotyp vom angeblichen Sozialneid finanziell Minderbemittelter zieht nun wirklich nicht. Der Grund für die häufig hier zu lesende Kritik an Leica dürfte eher daher rühren, dass hier überwiegend fotografische Anwender sind und weniger Vitrinisten, denen fototechnische Leistung und Preis-Leistungsverhältnis am Allerwertesten vorbeigehen.
…
nur bei irgendwelchen Billigscherben aus Fernost. Sonst ist die Bildgestaltung und gewünschte Tiefenschärfe maßgeblich.
…
.. Sie haben wohl gar keine Ahnung. Machen Sie einfach einen Grundkurs in Fotografie, dann müssen Sie sich nicht auf Gerüchte stützen.
Die Blende
ist ja nur eine den alten Gewohnheiten geschuldete, billige Zugabe Leicas an auch ältere Fotografen … :-)))
Gerücht.
[quote=rschr]Gerüchteweise heißt es, so hab ich jedenfalls mal gehört, …[/quote]
In der virtuellen Welt des Internet standen die Gesetze der Physik schon immer zur Disposition.
Der wahre Grund
Das Gefälle zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist bei Leica einfach um ein Vielfaches größer, als bei irgendeinem anderen Hersteller.
Neid? Auf was?
Guter Kommentar! Was sich diese Leica-Käufer immer so selber einreden in Richtung “Neid?” Von mir aus können die für eine Kamera 20.000 bezahlen und die Frontseite mit Swarowski-Steinchen beschlagen, geht mir wirklich so vorbei.
Zu meinem Bestand gehört eine Nikon-Ausrüstung mit zwei Vollformatkameras, dazu kommen neun Nikkor-AF-Objektive vom Fischauge bis zum 4/500 mm plus 500 mm und 1000-mm-Spiegelobjektive plus zwei Nikon-Blitzgeräte. Leica gönne ich einen guten Verkauf dieser Kamera, das ist ein Anbieter mehr und Konkurrenz belebt nun einmal das Geschäft. Aber eine Spiegellose kaufen? Wirklich nicht meine Welt, meine Ausrüstung wird fast täglich genutzt, die Redaktionen und Kunden möchten von einem Termin eine große Bildauswahl, die Kameras müssen also klaglos laufen, das tun sie seit Jahren.
Nach einem Sturz im Winter stellte mir der Nikon-Profiservice ein Ersatzobjektiv zur Verfügung und reparierte das beschädigte Objektiv in kürzester Zeit. Weiterhin gehören zu einem Kamerasystem auch umfangreiches Zubehör, beispielsweise TTL-Kabel, Wireless-Adapter zum schnellen Senden der Bilder in die Redaktion und Nahzubehör. Übrigens: Ein Normalobjektiv gehört nicht zu meinem Bestand! [quote=Gast][quote=Gast].. tobt sich wieder der typisch deutsche Sozialneid aus. Was man sich selbst nicht leisten kann, ist grundsätzlich schlecht. Deshalb werden “japanese(chinese) Cheapies zu technologischen Meisterwerken hochgejubelt.[/quote]
Eine Sony Alpha 7II, eine Alpha 7 RII oder Milvus-Objektive von Zeiss sind nun wirklich weit davon entfernt qualitativ minderwertige “Cheapies” zu sein, die man “hochjubeln” muss. Das billige Stereotyp vom angeblichen Sozialneid finanziell Minderbemittelter zieht nun wirklich nicht. Der Grund für die häufig hier zu lesende Kritik an Leica dürfte eher daher rühren, dass hier überwiegend fotografische Anwender sind und weniger Vitrinisten, denen fototechnische Leistung und Preis-Leistungsverhältnis am Allerwertesten vorbeigehen.[/quote]
Oh du fröhliche..
Diese gaanz wichtigen Adapter sind doch das ideale Geschenk zum anstehenden Fest. Früher freuten sich die Spielkinder auf eine Eisenbahn… [quote=Gast]Aufträge in, sagen wir, 5 Jahren abgearbeitet sein werden, wird sich sicher auch ein offenes Ohr für so exotische Wünsche wie Springblendenadapter finden, und sich so ein Teil in nur weiteren 2 bis 3 Jahren problemlos realisieren lassen … bis dahin sind Sie dazu angehalten, mit den drei verfügbaren, also bald verfügbaren, Objektiven, die natürlich den höchsten Stand der Objektivbaukunst repräsentieren, die Kassen Leicas zu füllen, um strategischen Entwicklungen, wie hochkomplexen R-Adaptern, auch eine gesunde finanzielle Basis zu sichern (und im Idealfall werden Sie dann Ihre bummeligen, kleinen R-Objektive auch gar nicht mehr vermissen). :-)))[/quote]
Gast schrieb:
.. tobt sich
[quote=Gast].. tobt sich wieder der typisch deutsche Sozialneid aus. Was man sich selbst nicht leisten kann, ist grundsätzlich schlecht. Deshalb werden “japanese(chinese) Cheapies zu technologischen Meisterwerken hochgejubelt.[/quote]
Alles pillepalle. Dass die Kamera klobig ist und nur ein einziges Systemobjektiv existiert hat erst mal mit dem Preis nichts zu tun. Der Preis ist nur noch die Pointe dieser Kamera aus Witz… äh Wetzlar.
7000 Euro haut auch ein Zahnarzt nicht einfach so auf den Tisch, der hat schließlich noch andere Verpflichtungen (Haus, Boot, Autos, Nutten).
Nicht schlecht, aber auch nicht herausragend!
Schlecht nicht, aber nur die zweite Wahl! [quote=Gast]wenn der Namen Leica hier nur irgendwie lesbar, oder auch nur ansatzweise sichtbar ist, dann ahnt man auch, was man nie beweisen kann. Sie haben sicherlich recht, aber wenn nicht Nikon steht, dann ist alles schlecht.[/quote]
Peptonio schrieb:
Gast
[quote=Peptonio][quote=Gast]Das größte Manko der Kamera sind nicht die fehlenden Objektive, nein, das größte Manko ist der exorbitante Preis und das nächste Jahr ist auch schon in Sicht, wo Leica immer gerne die Preise um 10% erhöht.[/quote]
Nein der Preis ist nicht das Problem. Der Preis war noch nie das Problem. Leia verkauft in USA, in Japan und China, in Russland und überall gibt es Amateure und Profis, die diese Preise zahlen. Aus der Froschperspektive des deutschen Marktes betrachtet scheinen die Preise vielleicht “exorbitant”, global finden sie ihre Kunden.
Leicas werden nicht entwickelt und kalkuliert, um im Canonykon Feature-Zirkus der Pseudoinnovationen mithalten zu können.
ERST DENKEN!DANN SCHREIBEN![/quote]
Nachdem ich die Margen des Fotohandels in In- und Ausland zusätzlich kenne, ist mir der ganze Laden doch etwas suspekt! Aber, jeden Tag steht ja bekanntlich ein Dödel auf. Gut für Leica!
Der Preis ist nicht das Problem?
Ein hoher oder überhöhter Preis ist für Hersteller und Handel immer dann ein Problem, wenn die
potentiellen Kunden dies nicht mitmachen. So haben sich ja auch bei vielen Kameras und Objektiven
fast aller Hersteller sogenannte Straßenpreise ergeben, die z. T. deutlich unter den ausgerufen
Preisen liegen. Dies auch, wenn ein neues Kameramodell in Sicht ist. Dies ist wohl bei Leica nicht
der Fall und es sei Leica gegönnt, daß es auch so bleibt. Gleichwohl ist es aus meiner Sicht
und Erfahrung als anspruchsvoller und qualitätsbewußter Kunde so, daß zu Leica genug Alternativen
gibt und das in jeder Hinsicht und sogar zu wesentlich moderateren Preisen. Insofern sehe ich
für mich als Kunden und Käufer nicht die Probleme.
Bildqualität
[quote=Gast]Na bitte
24 Mpx hat schon mein Handy[/quote]
Die 24 MP von ‘nem Handy dürfte schon eine 16 MP Micro-Four-Thirds-Kamera bei der Bildqualität locker in den Schatten stellen.
Leica tut sehr gut daran, es bei 24 MP zu belassen. Beim Pixelpitch liegt die förderliche Blende der Leica SL bei etwa 9,5. So lassen sich kleinere Blenden noch gut für größere Schärfentiefen nutzen, ohne dass sich die Unschärfe durch Lichtstreuung so stark auswirkt, wie sie bei noch höheren MP-Zahlen auf gleicher Fläche zu berücksichtigen ist.
24 MP reichen bei 300 DPI im Druck für Bilder mit 51 cm Kantenlänge. Mehr braucht keiner, der für Zeitschriften, Kalender oder Poster bis 120 cm Kantenlänge fotografiert.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Kulartz
http://www.fotolooping.de/
Leica-Panasonic: Bewährtes System
Panasonic liefert eben an Leica nicht nur Komplettkameras, sondern ist auch für das Innere zuständig! Bei der neuen Kamera der Sensor. [quote=Gast][quote=sventetzlaff] Bezueglich Sensor tippe ich auf den STM/CMOSIS, wie ihn Leica ja schon laenger verbaut und meiner eher unmassgeblichen Meinung nach, den Sony-Sensor doch ziemlich im Regen stehen laesst.
[/quote]
Woher soll der Sensor auch sonst stammen? Der stammt aus der M und ist bestenfalls ein wenig modifiziert. Die Anmerkung zur Qualität des M-Sensors im Vergleich zum Sensor des Technologieführers Sony Semiconductor, finde ich so lustig, dass sich hierzu ein weiterer Kommentar erübrigt..[/quote]
Nikon und Leica
[quote=ROG]dass Sie keine Thesen verbreiten, sondern reine Spekulationen.
[quote=Gast]Wenn’s bei Sony in ein paar Jahren so’n Ding wie gerade bei Samsung wird, dann aber Hallo. Samsung wird seine funkelniegelnagelneuen Hightech-Kameras nicht weitentwickeln, also bald den Verkauf einstellen……Haben Sie kein wirtschaftliches Gegenargument…[/quote]
Klar doch. Im Unterschied zu Samsung ist Sony mittlerweile Marktführer bei spiegellosen Systemkameras. Im Unterschied zu Samsung verdient Sony jetzt auch Geld mit der Kameraproduktion.
Was in ein paar Jahren ist, ist völlig spekulativ. Eines ist jedenfalls klar, Sony kann sich Verluste auch über einen längeren Zeitraum erlauben. Nikon und auch Leica aber nicht.
ROG[/quote]
sehen sich aber vorrangig auch als Hersteller von exzellenten optischen Systemen. Von dem Ruf ist Sony als Elektronik-Konzern weit entfernt. Wer Smartphones usw. herstellt, kann es sich leisten, einen weniger lukrativ werdenden Geschäftszweig aufzugeben. Da muss man kein Aktionär sein, um das zu verstehen.
Bei den Anhängern von Sony wird es wohl ewig auf Unverständnis stoßen, weshalb zwei Menschen heiraten und nach ein paar Jahren doch die Scheidung kommt. Sony ist auf seinen Optik-Laden nicht angewiesen. Das sollte zu Denken geben, zumal diese Firma schon andere ehemals lukrative Geschäftszweige aufgegeben hat.
Wer meint das wird nie passieren, träumt den Traum des stolzen Besitzers weiter. Leica hingegen hat seine Kamerasparte behalten, trotz ehemals schwerem Fahrwasser, durch die es ging.
Porsche mit Golf-Motor
ist gewiss die schlechteste aller Optionen … :-)))
Einem Kollegen von mir
ist die Kamera mit dem 500er dran vom Stativ gekippt – DAS war tatsächlich ein Schaden von mehreren tausend Euro, aber nicht, weil da Kunststoff gesplittert wäre …
Zustimmung…
kann Ihnen nur zustimmen, dieses ständige Schlechtmachen – nur weil es Leica ist – von einigen selbst ernannten Experteren – halte ich ebenfalls für billig
volle Zustimmung!
[quote=Gast]Das Niveau, Dinge schlecht zu machen in diesem Forum, ist einfach unterirdisch und armselig. Wie wohl die Bilder solcher Menschen aussehen….[/quote]
Leider gewinnt man hier sehr schnell die Überzeugung, dass photoscala als bestes (deutschsprachiges) Nachrichtenportal für Fotografie ausgerechnet für die dümmsten und verbohrtesten Internetnutzer (weltweit) gemacht wird.
So herabsetzende, destruktive und dumme Kommentare wie hier finde ich nirgendwo sonst. Und hier gilt das sogar für die Mehrzahl der Kommentare.
Wenn’s nicht Leica wäre
würd’s kein Mensch kaufen. Egal ob billig oder teuer.
Ich würd mich ja
[quote=Gast]kann Ihnen nur zustimmen, dieses ständige Schlechtmachen – nur weil es Leica ist – von einigen selbst ernannten Experteren – halte ich ebenfalls für billig[/quote]
wär ich an Leicas Stelle, nicht über billige Kritik ereifern, weil die kostet eh nix, sondern mich mehr um die Banding- und Farb-Probleme kümmern, die sich absehbar, und ganz ohne Gratiskritik, übers Internet verbreiten werden …
Nivea(u).
[quote=Gast]Das Niveau, Dinge schlecht zu machen in diesem Forum, ist einfach unterirdisch und armselig.[/quote]
So ist es.
[quote=Gast]Wie wohl die Bilder solcher Menschen aussehen….[/quote]
Keine Ahnung.
Man kann ein widerlicher und erbärmlicher Typ sein und trotzdem ein erfolgreicher Politiker.
Man kann ein widerlicher und erbärmlicher Typ sein und trotzdem ein erfolgreicher Geschäftsmann.
Warum soll man nicht ein widerlicher und erbärmlicher Typ sein können und trotzdem ein erfolgreicher Fotograf?
Das gehört
http://www.dpreview.com/articles/9955093579/leica-sl-typ601-in-depth-camera-review/2
zur Leica-Folklore.
homo hominem lupus.
(superbia non satis est.)
Wenn Sie wüssten,
[quote=Gast]Ein Profi, der seine Bilder anbietet oder Fotoaufträge ausführt – ausgerechnet mit einer Leica? Wo soll es den geben? Dann noch Top-Objektive von Canon daran adaptieren? Brrrrr…da schüttelt es mich.[/quote]
was Profis alles KÖNNEN, TUN und DÜRFEN…
Leica ist
[quote=Gast]Ich würd mich ja, wär ich an Leicas Stelle, nicht über billige Kritik ereifern[/quote]
des Lesens von Forenkommentaren, des Lesens von Verbesserungsvorschlägen seitens der real existierenden Kunden, des Lesens der Bedienungsanleitungen der Konkurrenz oder des Lesens der Kamerastatistik zum World Press Photo Contest völlig unverdächtig.
Soll noch einer sagen,
bei photoscala wäre keine gepflegte Konversation möglich!
Die lassen lesen
Die lassen antworten. Aber da liest und antwortet halt niemand über jenen Horizont hinaus, hinter dem Leica in Deckung liegt.
Nix sehen, nix hören, nix reden – eine Lebenseinstellung, die den Selbstgerechten zu Wetzlar über die vielen Jahre des technischen Autismus zur zweiten Natur geworden ist.
Dieser Übung
hab ich mich grad gestern wieder mal Interesse halber unterzogen … aber so schnell wird das wohl nix Ernsthaftes, kann’s einfach nix werden.
Das Problem dabei ist nicht die Qualität der Aufzeichnung, sondern es scheitert einfach an einer vernünftigen Interaktion mit der Kamera. Das Hauptproblem ist und bleibt der Sucher.
Was ich hingegen gut nachvollziehen kann: Die Mehrzahl der Käufer, lt. meinem Händler, wählt diese Gerätschaften als Videokameras …
Notorisch
Sich beleidigt zu fühlen, gilt bei Leica-Fotografen genauso als notorisch, wie es als notorisch gilt, sich als Leica-Verantwortlicher jenseitig aller Verantwortung zu wähnen. Bei den Käufern ein Akt des Kleinmuts, bei den Verkäufern zweifellos einer des Hochmuts.
Ja, so sieht es aus:
danke für den ersten Praxisbericht.
Wenn man sich die Fotos anschaut, dann kann man feststellen, dass die Kamera nicht i. d. Lage ist, die RX1 von SONY zu toppen. Da geht die Schere doch noch etwas weiter auseinander. Leica sollte sich das Thema elektronisch beeinflussbarer Lowpassfilter noch mal genau anschauen. Aber ansonsten ist die Kamera natürlich variabler einsetzbar.
Rein grundsätzlich, wenn man mit 24 Mpx klar kommt und bei dem Preis akzeptiert, ist diese Kamera sicher eine derjenigen, die sich für einen kompromisslosen Einsatz auf jeden Fall eignet, sowohl draußen als auch im Studio.
Wobei ich mal gespannt bin, wie das dann mit der S weiter geht. Diese Kamera, ebenfalls ohne Spiegel in der Zukunft, aber mit einem nochmal deutlich größeren Sensor und dann auch u. U. noch weit höheren Auflösung, kompatibel über einen kompromisslosen Adapter mit den Altobjektiven, dürfte dann endgültig auf dem Niveau angekommen sein, das man von Leica eigentlich erwartet. Das Gehäuse im Prinzip sehe ich als besser an, als das von der SL.
Ansonsten werden viele “Enthusiasten” auf eine Q warten, die dann auch 42 Mpx auflöst, mit einem Variozoom von 26-70 mm, f:2.8 durchgehend, Makroeinstellung implizit und vor allem auf höchste BQ getrimmt. Und bitte gerne mit dem Sensor von SONY und dem dazu gehörigen Lowpassfilter und einer Schiebegegenlichtblende vorne raus. Alles andere ist auch jetzt schon topp! Dann geben wir auch das Geld gerne aus 🙂
Ja so sieht
… Kaffeesatzleserei aus. Es gab keinerlei Vergleichsfoto mit einer Sony. Wenn man objektiv ist, sieht man im Artikel nicht, was Sie behaupten.
Die läßlichen
Vergleichsparameter interessieren uns natürlich gar nicht … :-)))
Warten wir’s ab…
[quote=rschr]Als Sensorhersteller der Q, und es steckt wohl der gleiche Sensor in der SL, wurde die israelische ‘Tower Semiconductor’ (TowerJazz) identifiziert, bzw. deren Tochter ‘TowerJazz Panasonic’, die zu 49% Panasonic und zu 51% Tower Semiconductor gehört.
Dass der CMOSIS-Sensor der M (Typ 240) irgendeinen aktuellen Sony-Sensor “im Regen stehen” ließe, wäre mir neu, sofern es um etwas anderes geht als speziell die Randabbildung von Weitwinkel-Optiken, wobei die jüngsten Sony-Modelle hier auch wieder neue Fortschritte gemacht haben; der Q- und SL-Sensor scheint dagegen tatsächlich gut mithalten zu können, wenn man nicht gerade entweder mit der Lowlight-Fähigkeit der A7SII oder mit der Auflösung der A7RII (deren Lowlight-Fähigkeiten trotzdem hervorragend sind) vergleicht. Ungeklärt und ungelöst ist aber anscheinend noch ein Banding-Problem der Q, bei dem erste Hinweise dafür sprechen, dass auch die SL davon betroffen ist.[/quote]
…wie sich der Sensor in der SL gegen den 24-Megapixler in der Alpha 7II schlägt. Bislang hat es Leica noch mit keiner aktuellen Kamera hingebracht – sei es die M oder die Q – jenseits der ISO 1600 eine mit anderen FV-Kameras konkurrenzfähige Abbildungsqualität hinzukriegen. Leicas einstiges Paradepferd zu analogen Zeiten, die Lowlight-Fähigkeit, ist im Digitalzeitalter zu einem Pony geschrumpft. Deshalb habe ich den Schritt von der Film-M zur digitalen M nie gemacht und es auch nie bereut, woanders gelandet zu sein.
Dass Leica keine
SONY-Sensoren einkauft, ist wohl auch der alten Schiene zu Panasonic geschuldet. Leider ist Panasonic offenkundig nicht in der Lage, höherauflösende Sensoren zu liefern. Der 24 Mpx-Sensor ist wohl im wesentlichen dem selben Prozess entsprungen, wie die FT-Sensoren. Da wird sich Leica wohl noch bewegen müssen, wenn dahinter der Anspruch steht, mindestens mit SONY gleich zu ziehen, was sicher nicht leicht ist und in der Zukunft wohl noch viel weniger, weil SONY i. d. Zukunft wohl noch mehr den Fokus auf die Sensorenfertigung legt.
Banding …
Ja, Ja die ersten Hinweise!? Gibt es nicht auch schon Hinweise von BlingBling oder Bumsding oder sonst irgendein DingDing, von dem Leicacameras betroffen sind? Haben Sie schon gehört, das man Banding auch schon bei den analogen Leica entdeckt hat?
Wobei, die Fläche hochgerechnet…
…, der aktuelle Panasonic-FT-Sensor (20 MP) in Kleinbildgröße 80 MP hätte, wenn er ansonsten fertigungsgleich wäre, und selbst der bewährte 16-MP-Vorgänger (mit einem Per-Pixel-Rauschverhalten, das sich durchaus mit einer 36-MP-Nikon-D800 messen kann) käme hochskaliert auf 64 MP. Da stellen sich aber noch zwei Fragen – würde Leica überhaupt soviel wollen, und kann Panasonic die Chips in der gewünschten Größe noch sinnvoll fertigen.
Eeeendlich auch eine dicke Kiste
Ja, da kommt der Blutdruck der angejahrten Leica-Knipser richtig auf Touren. Endlich haben sie auch eine “dicke Kiste” mit Kurz-Zoom und dem gaaanz wichtigen Normalobjektiv. Und Leica verzichtet auf den unpräzisen Messsucher und sie können sogar Autofokus. Jetzt bitte keine langweilige Originalverpackung dazu geben, eine Kiste aus deutschem Eichenholz sollte bei dem Preis schon dabei sein… [quote=Gast]Leute, die Leica kritisieren, sind finanziell öd aufgestellt, zu dumm zum Fotografieren, und es wäre von Leica unredlich, Interesse an solcher Kritik zu heucheln … :-)))[/quote]
Beweis.
[quote=Gast]sind für mich nur der Beweis[/quote]
Wenn sich der Kastrat in die Hose fasst, erscheint ihm alles sinnlos, was andere mit sich herum schleppen müssen.
Ich möchte trotzdem nicht mit ihm tauschen.
Für einen Erstkontaktler
kennen Sie sich viel zu gut aus … also, bitte nochmals, etwas holpriger, echter! Vermutlich Ihre Erstanstellung?
Es geht nicht um das Sucherbild,
sondern um manuelles fokussieren mit adaptierten Objektiven. Optimal ist dafür die Blende ganz zu öffnen (bei eventuellem Fokusshift besser nicht ganz so weit).
Für die eigentliche Aufnahme muss dann wieder die gewünschte Blende eingestellt werden.
Da diese nicht im Sucher angezeigt wird (Ausnahme Canon EF-Objektive mit entsprechendem Adapter), muss man entweder die Kamera vom Auge nehmen, oder die “Klicks” der Blende zählen.
Das eine ist lästig und das andere fehlerträchtig.
ROG
gut gemacht
ist die SL von Leica, sie steht für absolute Spitzentechnologie und ist eine ideale Alternative zur S. Für mich ist der Preis leider viel zu hoch, dennoch wohl angemessen für die beschriebene hervorragende Verarbeitung.
Sozialneider?
[quote=Gast]Vergangenes Wochenende konnte ich im Rahmen der Opendays eines bekannten Fotohändlers in Bern (CH) die Leica SL mal ein wenig ausprobieren und zumindest SUBJEKTIV(!) mit ein paar anderen Kameras verschiedenster Hersteller vergleichen. Kurzum:
Sie hat mit der Sony A7xxx nichts gemein, sie ist um Welten handlicher und ergonomischer, sie gibt einem ein sehr sehr wertiges Gefühl wenn man sie in den Händen hält. Der AF ist minimalst langsamer als der einer D4s mit 24-70 2.8 bzw. 70-200 2.8 mit gleichen Einstellungen und Lichtverhältnissen (JA!). Auch der Touch-AF am rückseitigen Display ist rasend schnell, gefühlt ein “müh” schneller als bei der Olympus OM-D E-M10 MarkII. Der EVF ist “ne Wucht”, aber der Abstand zu einer Fuji X-T1 ist gering. Die seitens Leica beworbene Latenzzeit unterhalb der Wahrnehmungsschwelle (O-Ton Leica SL Prospekt), kann ich so nicht bestätigen. Bei schnelleren Schwenks sind minime Schlieren erkennbar – trotzdem, mit Sicherheit der beste EVF der zuzeit am Markt ist; auch in Verwendung mit manuellem M-Objektiv herrlich zu fokussieren.
Die Menüführung ist sehr ähnlich der Leica S, simpel und übersichtlich, erfordert aber sicher genauso Einarbeitungszeit. Überhaupt, im direktem Vergleich mit der S vor Ort könnte man wirklich meinen dass die Kamerabezeichnung “S-Light” bedeutet. Nur dass sie bedeutend leiser ist. DSLM halt.
Das Objektiv ist ebenso wertig gehalten, das Zoomen gestaltet sich sehr geschmeidig. Die fehlende Schärfentiefeskala am Objektiv lässt sich auf Wunsch in den EVF einblenden. Die Verwendung von M-Objektiven gestaltet sich problemlos und sieht auch noch sehr gut aus. Die Fokussierung erfolgt mittels farblicher Anhebung der Kanten. Wie üblich. Die Fotobeurteilung am Display erspare ich mir hier, dass macht man ausschliesslich am (kalibrierten) Monitor.
Die von Leica geplante Objektivpalette von 24-280mm 2.8-4 mit zwei Zoom-Gläsern finde ich für die angepeilte Zielgruppe (Reportage, Doku, Editorial…usw) ideal und ausreichend—> wieso eigentlich immer ein massiger Objektivpark der doch nur Platz und Geld kostet, wenn man diesen Brennweitenbereich mit nur zwei Zooms in – wovon ich ausgehe – gewohnter Leica Qualität abdecken kann?? Was an FB`s noch kommt wird man ja sehen. Und so nebenbei, die Kamera ist laut den offiziellen Daten High-Iso fähig! Das SL- System ist gegen Dust&Moisture abgedichtet, sehr stabil und massiv, aber nicht zu schwer. Sie ist reduziert in der Bedienung was die Anzahl an Bedienelementen betrifft und sehr personalisierbar- was Profi`s brauchen und mögen.
Ich persönlich hoffe sehr in den nächsten Jahren mal den einen oder anderen Leica SL Reporter bei Pressekonferenzen und ähnlichem anzutreffen. Die Preisdifferenz zur CaNikon- Fraktion ist nur geringfügig höher, das tangiert einen etablierten Berufsfotografen nur wenig. Da ist ein perfekter Afterbuy- Service und laufende Kundenbetreuung auf professioneller Ebene um Welten wichtiger!
Und schliesslich: In unserer von Globalisierung und Unionisierung geprägten Welt nehmen “regionale bzw. nationale” Produkte immer mehr an Wert zu. Eben Made in Germany.
Was mir hier so auffällt ist eine gehäufte Kritik der Ahnungslosen:
Den Kritikern aus der Ferne sei gesagt, legen sie ihre “Scheu” vor einer Berührung mit einer Leica ab. Habt ihr Angst sie könnte euch schlaflose Nächte, Zoff mit der Ehefrau oder sonstiges bereiten?? Verwandeln sie ihre zweidimensionale Kritik in ein dreidimensionales, ergreifbares Ergebnis. Und dann urteilen sie. Konstruktiv. Schwimmen sie nicht im Fahrwasser der ewigen Nörgler und Sozialneider.
Ich bin Berufsfotograf im Reportage und Dokumentationsbereich und fotografiere mit Nikon. Und bleibe dabei. Oder??[/quote]
Sozialneider? Der war so gut wie die ganze pseudoseriöse Lobhudelei nach einem bisschen angeblichen Spielen beim Fotohändler. Und 11.200 Euro für eine poplige 24MP-Kamera mit einem 2,8-4/24-90 mm – das ist schon ein extrem ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis. Nur Sozialneider und Nörgler wollen das partout nicht verstehen. Zu dieser ebenso preiswerten wie ausgesprochen handlichen Reportage-Kombi gibt es ja nun wirklich keine adäquaten Alternativen auf dem Markt – und schon gar nicht zu diesem Preis.
Da wird man Sie
bei Leica unterkühlt lächelnd auf die S verweisen … ganz schamlos, dabei werden die noch nicht mal rot. :-)))
Geschmeidiger Berufsfotograf im Zoom
[quote=Gast]Vergangenes Wochenende konnte ich im Rahmen der Opendays eines bekannten Fotohändlers in Bern (CH) die Leica SL mal ein wenig ausprobieren und zumindest SUBJEKTIV(!) mit ein paar anderen Kameras verschiedenster Hersteller vergleichen. Kurzum:[/quote]
Sie suggerieren, Sie könnten besser als andere die Qualtität einer Kamera beurteilen.
[quote=Gast]Das Objektiv ist ebenso wertig gehalten, das Zoomen gestaltet sich sehr geschmeidig.[/quote]
Na wenn sich das nicht auf die Qualität des Fotos auswirkt…
[quote=Gast]Den Kritikern aus der Ferne sei gesagt, legen sie ihre “Scheu” vor einer Berührung mit einer Leica ab. Habt ihr Angst sie könnte euch schlaflose Nächte, Zoff mit der Ehefrau oder sonstiges bereiten?? Verwandeln sie ihre zweidimensionale Kritik in ein dreidimensionales, ergreifbares Ergebnis. Und dann urteilen sie. Konstruktiv. Schwimmen sie nicht im Fahrwasser der ewigen Nörgler und Sozialneider.[/quote]
[quote=Gast]Ich bin Berufsfotograf im Reportage und Dokumentationsbereich und fotografiere mit Nikon. Und bleibe dabei. Oder??[/quote]
Das dachten wir uns schon, dass sie Berufsfotograf sind.
Dafür bekommen Sie sogar
je zwei Sonys, Nikons, Canons mit jeweils einem 2,8/24-70 und einem 2,8/70-200 …
in welcher Stimmung diese Kommentare entstehen….
sollte man sich beim Schreiben fragen. Zum einen habe ich gar nicht geschrieben, mit welchem System ich fotografiere, zum anderen geht es um eine übertriebene Anspruchshaltung, die die Industrie natürlich gerne bedient. Man sollte sich nur fragen, brauche ich das alles wirklich.
Zum anderen ist es richtig, dass es Quatsch ist, zwischen einem Porsche und einem Golf zu vergleichen- genau so hate ich es geschrieben. Es ist eine emotionale Sache. Wie langweilig, gäbe es nur Porsche oder nur Golf. Das Gleiche gilt eben auch für die Kameras. Warum aufregen, wenn eine Leica nicht das bietet, was eine Sony bietet? Einfach lieber freuen, dass ich bei Sony das finde, was ich bei Leica vermisse.
Warum über den Preis bei Leica aufregen, wenn ich für Sony weniger bezahlen muss? Dann lieber freuen, dass ich für weniger Geld meine Technik bekomme, anstatt sich aufzuregen, dass ein anderer Hersteller teurer ist.
Beim Iphone, welches in der Herstellung keine 10 EUR kostet, regt sich niemand über den Preis auf, sondern ist stolz darauf.
Man muss einfach zur Kenntnis nehmen, dass die Hersteller ( nicht nur Leica) unterschiedlichstes Klientel bedienen. Und auch bei Leica gibt es ambitionierte Fotografen- gleich ob Amateur oder Profi, die für die Ausrüstung sparen und sich darauf freuen. Warum muss man denen das schlecht machen? Warum gönne ich diesem Menschen nicht die Freude an diesem Werkzeug? Und genau darum geht es mir, nicht immer nur zu fordern, sondern auch einmal zufrieden zu sein, mit dem, was es gibt. Und einfach gute Bilder machen, egal, ob mit einer teuren oder preiswerten Kamera, egal , ob mit 100 Millionen Pixel oder nur hunderttausend. Ein Bild machen, was gefällt, was man behalten möchte, was man verinnerlicht. Sich frei machen von diesem Konsumzwang, der einem auferlegt, was man alles braucht, um gut zu fotografieren. Einer Firma zugestehen, eben ein Zoom mit variabler Lichtstärke zu machen und sich freuen, wenn die eigene bevorzugte Marke eines mit durchgehender Lichtstärke macht. Jedem Hersteller seine Präsenz und sein Produktportfolio zugestehen.
Die Emotionen gehören ins Bild und nicht in die Technik. Aber jeder wird sich sein Werkzeug suchen, was zu ihm passt. Für den einen eine Leica, für den anderen eine Sony. Genauso wie bei den Autos- für den einen der Porsche und für den anderen der Golf.
Stimmt…
…rein statistisch gesehen vollkommen korrekt: Die Mehrheit aller sich zum Thema Fotografie äußernden Personen ist finanziell öd aufgestellt (>Durchschnittseinkommen) und auch zu “dumm” zum Fotografieren (>siehe Internet) – Nennen wir sie einfach Menge M.
Somit ist die große Mehrheit der Kritiker zwingend arm und fotografisch untalentiert, da deren Anteil an M laut der Kommentare größer 95 % beträgt. Reine Mathematik und noch nicht mal das…
So einfach ist das!
Destruktiv und dumm? So einfach ist das also! Hier im Forum kommen alle Seiten zu Wort – das Nachplappern von Leica-Werbesprüchen ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Heute hatte ich die Aufgabe, bei einer wichtigen Veranstaltung (Veranstaltungs-Vorpressekonferenz) zu fotografieren. Bei der Gelegenheit etwas intensiver auf die Ausrüstung der Kollegen geachtet. Leica konnte ich dort noch nie entdecken. Die Welt möchte gute Bilder sehen. Amateure, die sich hier als Profis aufplustern, füllen nun einmal nicht die Seiten der Magazine und Zeitungen mit Top-Bildmaterial! [quote=Gast][quote=Gast]Das Niveau, Dinge schlecht zu machen in diesem Forum, ist einfach unterirdisch und armselig. Wie wohl die Bilder solcher Menschen aussehen….[/quote]
Leider gewinnt man hier sehr schnell die Überzeugung, dass photoscala als bestes (deutschsprachiges) Nachrichtenportal für Fotografie ausgerechnet für die dümmsten und verbohrtesten Internetnutzer (weltweit) gemacht wird.
So herabsetzende, destruktive und dumme Kommentare wie hier finde ich nirgendwo sonst. Und hier gilt das sogar für die Mehrzahl der Kommentare.[/quote]
QED
[quote=Gast][quote=Gast]Das Niveau, Dinge schlecht zu machen in diesem Forum, ist einfach unterirdisch und armselig. Wie wohl die Bilder solcher Menschen aussehen….[/quote]
Leider gewinnt man hier sehr schnell die Überzeugung, dass photoscala als bestes (deutschsprachiges) Nachrichtenportal für Fotografie ausgerechnet für die dümmsten und verbohrtesten Internetnutzer (weltweit) gemacht wird.
So herabsetzende, destruktive und dumme Kommentare wie hier finde ich nirgendwo sonst. Und hier gilt das sogar für die Mehrzahl der Kommentare.[/quote]
…
Wir waren
in dieser Diskussion schon weiter.
Bitte noch einmal alle Kommentare von vorn durchlesen.
Dann wieder melden.
beleidigen hat nichts mit Fotografieren zu tun
ein erbärmlicher Ton gegen Menschen, die sich nicht mehr und nicht weniger für eine Marke entscheiden und für Sie nicht bewertbar fotografieren. Die Neiddebatte, die kommt gerade von Ihnen. Mit Ihrem letzten Satz widersprechen Sie sich selbst, denn augenscheinlich ist Ihnen die Marke nicht egal, warum es Sie veranlasst, in böser Art Menschen zu betiteln, die Sie gar nicht kennen. Mir ist es ein Vergnügen, mit einer Kamera, die zu mir passt, zu beobachten, wahrzunehmen und wieder zu geben. Für Sie besteht nach Ihren Worten das größte Vergnügen in der Fotografie im Lästern und Denunzieren. Armselig. Einfach armselig. Und wenn Sie jetzt glauben, ich fotografiere mit Leica, wird es zeigen, wie eingeschränkt Sie ticken.
Leica-Nachfragen
Weiterer Tipp: Fragen Sie die Leica-Liebhaber auch gezielt nach Veröffentlichungen oder Erfolgen bei überregionalen Fotowettbewerben! Dann ist die Semiprofi-Nummer schnell zu Ende! [quote=Gast]Ich fotografiere engagiert seit 1965 und es war mir schon immer ein großes Vergnügen, mit den Leica Besitzer zu diskutieren bzw. zu lästern. Wenn bei den Leica-Enthusiasten die Argumente ausgehen, dann wird das Visier herunter gelassen und dann kommt die immer währende Neid-Debatte. Das hat sich in all den Jahren nicht geändert und die lieben Leica-Fuzzis fallen immer wieder voll darauf herein! Dabei ist mir diese Marke völlig egal! Probieren Sie es aus, es funktioniert garantiert immer![/quote]
24 Mpx
Keiner kommt mit 24 Mpx klar.
tja,
ich werde wohl warten bis es einen Fremdadapter für Nikkore gibt. Dann kann man die Klapperkisten von Nikon endlich in Rente schicken.
Gerade weil mit dem riesigen EVF die manuelle Fokusierung so vorteilhaft ist.
Man fragt sich nur warum Canon und Nikon so lahmarschig sind und nichts vergleichbares auf den Markt bringen. Meine Geduld ist aber am Ende, da kommt die Leica SL gerade recht. Leica und den anderen Firmen mit CSC kann es natürlich nur Recht sein.
Gerade die manuell zu fokusierenden Zeiss Otuse müssten an dieser Leica ja zur Hochform auflaufen. Für DSLR machen die doch gar keinen Sinn. Oder soll man jedesmal ein schwarzes Tuch mit sich führen ?
Jedenfalls kann man der Firma Leica nur gratulieren, dass sie diese Kamera als spiegellose Sytemkamera auf den Markt gebracht hat und nicht wieder in die Mottenkiste des Kamerabaus gegriffen hat.
Der Fehler
der Systemkameras liegt im Detail – in mehreren Details. Und solang die keiner wirklich befriedigenden Lösung zugeführt sind, oder, wie hier, erst gar keine Anwendung finden, sollten Canon und Nikon einen Teufel tun, und den Adaptierungswütigen ein weiteres Spielzeug in die Hand drücken.
Um aber auch noch meine konkreten Kritikpunkte anzubringen, die gewiss auch die Ergonomie und die Objektive variabler Lichtstärke umfassen:
Kein sensorbasierter Stabilisator – eigentlich ein Nogo für eine absehbar mit allem möglichen Altglas betriebene Kamera.
Kein elektronischer Verschluss – somit eine vergebene Chance auf einen echten Lautlos-Betrieb.
Wenn ich dpreview folge, ein (schon wieder, oder noch immer) missratenes Bedienungskonzept.
Und dass die gezeigten Objektive keine Entfernungsskalen mehr aufweisen, läßt zumindest die Hoffnung offen, dass die Entfernungsanzeige, womöglich sogar in Verbindung mit einer Anzeige der Schärfentiefe, in den Sucher gewandert ist …!?
Spukhafte
[quote=Gast][quote=rschr]Gerüchteweise heißt es, so hab ich jedenfalls mal gehört, …[/quote]
In der virtuellen Welt des Internet standen die Gesetze der Physik schon immer zur Disposition.[/quote]
Fernwirkung. :-)))
“Banding auch schon bei den analogen Leica”
Sie werden lachen, das Phänomen gibt es, und nicht erst seit Neuestem; in den analogen Tagen pflegte man es “Telegrafendrähte” zu nennen, und selbst in der heutigen Zeit erwischt es schon mal Analogfotograf/inn/en und tatsächlich auch solche mit einer Leica. BlingBling, Bumsding und DingDing dagegen sind mir als Begriffe im Kameratechnikkontext nicht geläufig, außer vielleicht der erste im Zusammenhang mit sowas wie Hasselblads Sony-“Verschönerungen”. Sie jedoch scheinen ja ein Kenner zu sein, da können Sie uns bestimmt aufklären?
War Ergonomie bei Leica…
.. je im Vordergrund? Es ist ihnen total egal! Design muss nur schön ins alte Leica-Schema passen, gell Herr Kaufmann? Für die Sammler-Millon-Milliardäre gaaanz wichtig. Ergonomisch seltsames Design in Gold-geht dann doch gar nicht!
In manchen Fällen schon
Bei der R8/9 zum Beispiel war nach meinem Eindruck die Ergonomie zentrales Kriterium, so dass man schon den Eindruck haben konnte, dass die Ästhetik dem gegenüber komplett in den Hintergrund getreten war.
Veraltet
ist sie keineswegs. Nur eine Simpeltechnik, mit einer konsequent auf einen Objektivhalter reduzierten Kamera, vergleichbar den M-Gehäusen ohne Messucher, wie sie einst auch von Leica angeboten wurden.
“Obwohl sich Bildqualität,
“Obwohl sich Bildqualität, Ausstattung und Leistung bei der SL auf hohem, ja allerhöchstem Niveau bewegen, hat die Kamera auch ihre Schattenseiten. Da ist zunächst einmal die Ergonomie zu nennen, sie scheint mir beim Gehäuse-Design nicht immer Vordergrund gestanden zu sein. Das größte Manko dürfte sich indes aus der derzeit und in naher Zukunft äußerst bescheidene Objektivauswahl ergeben. Das kann die Leica SL nur teilweise dadurch wettmachen, dass sie bestens zur Arbeit mit adaptierten Leica-Objektiven vorbereitet ist. Wer die nicht bereits besitzt, wird jetzt wohl kaum ins SL-System einsteigen.”
Wenn ich mir all die maunuell zu fokusierenden Spitzenobjektive von Zeiss für Canon und Nikon ansehe, die ja an DSLR nicht wirklich Sinn machen, dann macht die Leica SL, gerade weil man mit ihr hervorragend manuell fokusieren kann und bei der hohen optischen Qualität der alten Leicaobjektive, aber einen weit größeren Sinn als Zeiss Otus und Konsorten an DSLR.
Das können Sie günstiger haben!
[quote=Gast]
Wenn ich mir all die maunuell zu fokusierenden Spitzenobjektive von Zeiss für Canon und Nikon ansehe, die ja an DSLR nicht wirklich Sinn machen, dann macht die Leica SL, gerade weil man mit ihr hervorragend manuell fokusieren kann und bei der hohen optischen Qualität der alten Leicaobjektive, aber einen weit größeren Sinn als Zeiss Otus und Konsorten an DSLR.[/quote]
Noch sinnvoller ist es, die beschriebenen Objektivschätzchen an der Sony Alpha 7II (im Vergleich zur Leica SL zum Taschengeldpreis erhältlich) oder an der Alpha 7RII (im Vergleich zur Leica SL noch immer ein absolutes Schnäppchen) zu adaptieren!
Wetzlarer Wunschdenken
Wenn Leica mit dieser Kiste angeblich Profis im Visier hat, dann geht das voll in die Hose: Welcher Profi gibt sich für die die nächsten sechs Monate mit einem Standardzoom zufrieden?! Erst in einem halben bzw. ganzen Jahr steht gerade mal ein weiteres Telezoom und ein Brüller-Standardobjektiv mit dem Steckbrief 1,4/50 mm zur Verfügung. Und in so ein jämmerlich kleines System – aktuell und in 12 Monaten – sollen Profis einsteigen? Hier ist ja wohl der Wunsch der Vater des Gedankens. Nein, auch die SL landet – von ein paar Exemplaren für gesponserte oder beinharte Leica-Fan-Profis – in den Händen der üblichen Leica-Klientel….
BTW, Ende des Jahres 2015 eine VF-Kamera mit einem 24MP-Sensor vorzustellen, der seit Jahren längst Standard ist, ist nun wirklich kein Hexenwerk. Hier kann der Kunde ERWARTEN, dass die Bildergebnisse “anständig” ausfallen – zumal bei diesem Mondpreis. Dennoch fragt sich, wie hier die Leica SL gegen die aktuelle Sony Alpha 7 II im Vergleich abschneidet. Ich bin gespannt.
Diese Cam
ist so vordergründig auf die Leica-Altglasbestände fokussiert, dass sich ein Herumreiten auf Leicas Marketing-Blabla nicht wirklich lohnt.
Hier..
.. tobt sich wieder der typisch deutsche Sozialneid aus. Was man sich selbst nicht leisten kann, ist grundsätzlich schlecht. Deshalb werden “japanese(chinese) Cheapies zu technologischen Meisterwerken hochgejubelt.
Gast schrieb:
Wenn Leica
[quote=Gast]Wenn Leica mit dieser Kiste angeblich Profis im Visier hat, dann geht das voll in die Hose: Welcher Profi gibt sich für die die nächsten sechs Monate mit einem Standardzoom zufrieden?! Erst in einem halben bzw. ganzen Jahr steht gerade mal ein weiteres Telezoom und ein Brüller-Standardobjektiv mit dem Steckbrief 1,4/50 mm zur Verfügung. Und in so ein jämmerlich kleines System – aktuell und in 12 Monaten – sollen Profis einsteigen? Hier ist ja wohl der Wunsch der Vater des Gedankens. Nein, auch die SL landet – von ein paar Exemplaren für gesponserte oder beinharte Leica-Fan-Profis – in den Händen der üblichen Leica-Klientel….
BTW, Ende des Jahres 2015 eine VF-Kamera mit einem 24MP-Sensor vorzustellen, der seit Jahren längst Standard ist, ist nun wirklich kein Hexenwerk. Hier kann der Kunde ERWARTEN, dass die Bildergebnisse “anständig” ausfallen – zumal bei diesem Mondpreis. Dennoch fragt sich, wie hier die Leica SL gegen die aktuelle Sony Alpha 7 II im Vergleich abschneidet. Ich bin gespannt.[/quote]
Die Profis hätten es gerne leichter, nicht schwerer zu schleppen, damit sie noch ihr Rentenalter genießen können!
Wie bitte?
“Zumal die SL typische Probleme spiegelloser Systeme (langsamer Autofokus, nerviger Videosucher) nicht kennt…”
Herr Vieten, wann hatten Sie denn das letzte Mal eine Spiegellose in der Hand? Die von Ihnen genannten Nachteile aus der Frühzeit der Spiegellosen, sind nun wirklich kein Thema mehr – selbst in der DSLM-Einsteigerklasse!
Bitte vor lauter Dankbarkeit, dass Leica sein SL-Baby Ihnen mal kurz überlassen hat, nicht gleich in Pflicht-Jubel ausbrechen.
Gast schrieb: Herr Vieten,
[quote=Gast]Herr Vieten, wann hatten Sie denn das letzte Mal eine Spiegellose in der Hand?[/quote]
Vor 2,5 Stunden, um die Herbstlandschaft zu fotografieren. Für Actionfotos verlasse ich mich aber lieber auf meine DSLR, da ist mir der Nachführ-AF meiner Spiegellosen der 1.500-Euro-Klasse zu unzuverlässig.
Na ja
[quote=Gast]”Zumal die SL typische Probleme spiegelloser Systeme (langsamer Autofokus, nerviger Videosucher) nicht kennt…”
Herr Vieten, wann hatten Sie denn das letzte Mal eine Spiegellose in der Hand? Die von Ihnen genannten Nachteile aus der Frühzeit der Spiegellosen, sind nun wirklich kein Thema mehr – selbst in der DSLM-Einsteigerklasse!
Bitte vor lauter Dankbarkeit, dass Leica sein SL-Baby Ihnen mal kurz überlassen hat, nicht gleich in Pflicht-Jubel ausbrechen.[/quote]
Für Sie mag es kein Thema sein, für Fotografen schon.
R-Adapter und Springblende
Ob noch zu hoffen ist, dass Leica begreift, dass auch in Zeiten hervorragender elektronischer Sucher, die beim Fotografieren mit manuellen Objektiven eine exakte Fokussierung vom Prinzip her zwar leicht machen, ein Arbeitsblendenbetrieb aber immer noch das größte Hindernis für die Schnappschusstauglichkeit (heute muss man, um seriöser zu wirken, vielleicht “Street-Tauglichkeit” sagen) einer Kamera-Objektiv-Kombination ist? Jedenfalls solange man nicht nahezu ausschließlich bei Offenblende fotografiert.
Mit M-Objektiven ist da natürlich nichts zu machen, aber eine Kamera, deren neues System quasi als Nachfolge des R-Systems gedacht ist, und eben auch speziell zur Weiterverwendung der R-Objektive, bräuchte wirklich einen R-Adapter, der die Springblende der R-Objektive unterstützt und damit zumindest auf Wunsch einen Offenblendbetrieb ermöglicht…
Stimmt nur …
… wenn ich die Blende zuknalle bis zum geht nicht mehr. Leicaobjektive vertragen Offenblende.
Wenn die zu erwartenden
Aufträge in, sagen wir, 5 Jahren abgearbeitet sein werden, wird sich sicher auch ein offenes Ohr für so exotische Wünsche wie Springblendenadapter finden, und sich so ein Teil in nur weiteren 2 bis 3 Jahren problemlos realisieren lassen … bis dahin sind Sie dazu angehalten, mit den drei verfügbaren, also bald verfügbaren, Objektiven, die natürlich den höchsten Stand der Objektivbaukunst repräsentieren, die Kassen Leicas zu füllen, um strategischen Entwicklungen, wie hochkomplexen R-Adaptern, auch eine gesunde finanzielle Basis zu sichern (und im Idealfall werden Sie dann Ihre bummeligen, kleinen R-Objektive auch gar nicht mehr vermissen). :-)))
Springblende
Jene die ständig von einer Springblende an einer EVIL od Mirrorless träumen sind für mich nur der Beweis,dass sie eine solche noch nie in der Hand hatten.Mit einer Spiegellosen lässt sich problemlos bis mindestens F8 ohne Helligkeitseinbußen fotografieren der elektr.Sucher gleicht das aus.Bei sehr wenig Licht ist der elektr. Sucher einem SLR Sucher sogar überlegen.So gesehen ist die Springblende absolut überflüssig,denn was macht es für einen unterschied ob ich bei einer SLR bei Programmautomatik das Objektiv auf die kleinste Blende schliessen muss oder mit einem Objektiv der Lichtstärke 2 mit Blende 4 arbeite.
Ergonomie
Die Ergonomie, und damit die Bedienbarkeit einer Kamera, ist bei der SL wohl das Übelste was mir je untergekommen ist!
Wenn hier von der schlechten Verwendbarkeit manueller Objektive an Spiegelreflexkameras die Rede ist, kann man nur widersprechen. Die haben wenigstens zwei Einstellräder, eines für die Blende, und eines für die Zeit, und dazu meist noch die Möglichkeit Belichtungskorrekturen direkt einzugeben, also ohne Umweg über das Menü.
Man fragt sich, ob bei Leica einer der Konstrukteure überhaupt schon mal fotografiert hat!
Abgesehen davon zeugt es nicht gerade von Klugheit in einem Unternehmen Objektive mit zwei verschiedenen Drehrichtungen anzubieten, auf der einen Seite TL- u. SL-Bajonett, und auf der anderen Seite, genau gegenläufig dazu, M- u. R-Bajonett.
Wie schlau ist das denn??
Ich wünsch mir ja
weder ein zu helles, noch ein gedimmtes, sondern einfach nur ein Sucherbild, das weitgehend mit dem übereinstimmt, was ich grad sehe … und das auch mit oder ohne Blitz.
Sehr schoener Artikel, …
.. ich bin auch schon ganz kribbelig, die mal ausprobieren zu koennen. Zwei Sachen haetten mich noch interessiert: Schaltet sich das GPS wie beim M240 Multifunktionshandgriff in manchen Laendern wieder ab ? Und zweitens, sind die Wartezeiten beim Kauf wieder so nervend, wie schon bei der M240. Bzw. ab wann werden eigentlich Bestellungen angenommen ?
Bezueglich Sensor tippe ich auf den STM/CMOSIS, wie ihn Leica ja schon laenger verbaut und meiner eher unmassgeblichen Meinung nach, den Sony-Sensor doch ziemlich im Regen stehen laesst.
(PS: Liebe mfG Die Laiin, ich hab einfach nix gefunden, was ich in dieser Sache zu mir selbst verlinken koennte. Ich hoffe es reicht die Signatur, um ausreichend Hitze zu erzeugen?)
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Umlauts are Overestimated – DER Asienpodcast
http://sventetzlaff.com
Oh ja
CMOSIS finden viele sehr berauschend … :-)))
Da braucht man kein Hellseher zu sein
[quote=sventetzlaff] Bezueglich Sensor tippe ich auf den STM/CMOSIS, wie ihn Leica ja schon laenger verbaut und meiner eher unmassgeblichen Meinung nach, den Sony-Sensor doch ziemlich im Regen stehen laesst.
[/quote]
Woher soll der Sensor auch sonst stammen? Der stammt aus der M und ist bestenfalls ein wenig modifiziert. Die Anmerkung zur Qualität des M-Sensors im Vergleich zum Sensor des Technologieführers Sony Semiconductor, finde ich so lustig, dass sich hierzu ein weiterer Kommentar erübrigt..
Sensorhersteller
Als Sensorhersteller der Q, und es steckt wohl der gleiche Sensor in der SL, wurde die israelische ‘Tower Semiconductor’ (TowerJazz) identifiziert, bzw. deren Tochter ‘TowerJazz Panasonic’, die zu 49% Panasonic und zu 51% Tower Semiconductor gehört.
Dass der CMOSIS-Sensor der M (Typ 240) irgendeinen aktuellen Sony-Sensor “im Regen stehen” ließe, wäre mir neu, sofern es um etwas anderes geht als speziell die Randabbildung von Weitwinkel-Optiken, wobei die jüngsten Sony-Modelle hier auch wieder neue Fortschritte gemacht haben; der Q- und SL-Sensor scheint dagegen tatsächlich gut mithalten zu können, wenn man nicht gerade entweder mit der Lowlight-Fähigkeit der A7SII oder mit der Auflösung der A7RII (deren Lowlight-Fähigkeiten trotzdem hervorragend sind) vergleicht. Ungeklärt und ungelöst ist aber anscheinend noch ein Banding-Problem der Q, bei dem erste Hinweise dafür sprechen, dass auch die SL davon betroffen ist.
Geld spielt keine Rolle
[quote=sventetzlaff].. ich bin auch schon ganz kribbelig, die mal ausprobieren zu koennen. Zwei Sachen haetten mich noch interessiert: Schaltet sich das GPS wie beim M240 Multifunktionshandgriff in manchen Laendern wieder ab ? Und zweitens, sind die Wartezeiten beim Kauf wieder so nervend, wie schon bei der M240. Bzw. ab wann werden eigentlich Bestellungen angenommen ?
Bezueglich Sensor tippe ich auf den STM/CMOSIS, wie ihn Leica ja schon laenger verbaut und meiner eher unmassgeblichen Meinung nach, den Sony-Sensor doch ziemlich im Regen stehen laesst.
(PS: Liebe mfG Die Laiin, ich hab einfach nix gefunden, was ich in dieser Sache zu mir selbst verlinken koennte. Ich hoffe es reicht die Signatur, um ausreichend Hitze zu erzeugen?)
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Umlauts are Overestimated – DER Asienpodcast
http://sventetzlaff.com[/quote]
Im Gegensatz zu Ihrer bisherigen Aussage zum Thema “Amortisierung von Leica” werden Sie mit dieser Kamera sicherlich Ihren Umsatz locker verdoppeln und das Gerät damit in sechs Monaten abbezahlt haben. Kostenlosmagazine wie das von Ihnen genannte Magazin zu renewable energy (das ich auch bekomme), sind ja für Ihre üppigen Fotobudgets bekannt – und die Fotos darin sprechen ja auch eine deutliche Sprache… 🙂
Sony Sensor “im Regen”
Diese Meinung haben Sie wohl exklusiv für sich.
http://www.dxomark.com/cameras/brand-sony-leica/sensor_format-sensor_fullframe#hideAdvancedOptions=false&viewMode=list&yDataType=rankDxo
Eine Kleinigkeit!
Eine Kleinigkeit, auf die bisher wohl noch keiner gekommen ist. Die automatische Funk-Uhr, hier zwar über GPS, aber immerhin.
Das GPS
in Kameras erspart Ihnen nicht nur das Nachfahren Ihrer Reisen mit dem Finger auf der Karte, sondern auch dem Kreditinstitut aufwändige Aufenthaltsrecherchen … :-)))
Der besondere Sensor …
“Wie mir Stephan Schulz erklärte, wurde dazu vor allem der „Pixelkanal“ möglichst kurz gehalten. Das macht den Sensor der SL weniger anfällig für Probleme, die entstehen, wenn das Licht nicht lotrecht auf die lichtempfindliche Schicht fällt.”
Warum eigentlich, glaubt man bei Leica, gibt sich Sony solche Mühe mit dem BSI-Design … und vor allem, was, glaubt man bei Leica, wirkt überzeugender?
wofür die Vergleiche
Ist es klug, in den Vergleich zu gehen, wennn man überhaupt nicht real verglichen hat? Ist es nicht besser, statt andere Dinge schlecht zu reden, das eigene aus Überzeugung empfehlen zu können?
Wozu braucht es für die allermeisten, deren Bilder den Rechner nie verlassen und als einziges Ausdrucksmedium den Flachbildschirm sehen, überhaupt 24 MP- und warum noch mehr? Wo liegt der Sinn, Dinge zu fordern, die technisch vielleicht möglich sind aber in der Anwendung völlig überflüssig bleiben?
Macht man bessere Bilder, wenn man sich ständig von der Entwicklung her in Zugzwang und Erwartungsdruck setzten lässt? Ist es innovativ, energieautarke gegen energieabhängige Elemente zu tauschen?
Braucht es wirklich für einen Profi eine endlose Auswahl von Objektiven? Ist es nicht auch mitunter so, dass einer, der alles an Objektivauswahl mit sich führt, sich gar nicht entscheiden mag, wie und womit er fotografieren soll? Ist es nicht mal wieder Zeit für Genügsamkeit als Gegengewicht zu “alles haben wollen”? Ist es statt besser oder schlechter in Wirklichkeit nur einfach anders?
Ich fotografiere gerne mit Leica, mit der unaufgeregtesten Technik, mit Zeit und Blende, am liebsten nur mit ein bis zwei Festbrennweiten. Aber ich bin froh, dass es den Hersteller leica gibt, genauso wie auch Sony, Nikon, Linhof, Fuji, Canon. Es gibt nicht nur das eine einzig richtige, sondern es gibt zum Glück noch Reste einer Vielfalt. Und diese Reste einer Vielfalt- die würde ich mir wieder in der Fotografie- in dem Ausdrucksmedium der Kameras- nämlich in den Bildern wünschen. Und dazu braucht es Vielfalt in unseren Köpfen und in unseren Herzen.
Gut gemacht LEICA!
Das sieht doch schon mal sehr gut aus! Schön, dass LEICA wieder im professionellen Bereich im KB-Format investiert. Viel Erfolg!
Ergonomie
Furchtbar!
Die Gestaltung sieht aus wie 2. Semester Industrie-Design.
Da hätte der Prof nochmals mit dem Studenten eine Diskussion über Ergonomie und Funktion geführt, wenn er diesen Vorentwurf gesehen hätte.
Sieht aus wie ein lackierter Prototyp eines Vorentwurfs.
Professionell ist doch bloß der Preis.
Abwarten!
Jetzt fehlen nur noch die Profis, die Leica auch kaufen. Dürfte schwierig werden, denn mit ihren zuverlässigen Vollformat-Systemkameras mit der Aufschrift Nikon oder Canon waren die bisher sehr zufrieden – und auch mit den Objektiven. Immerhin steht dort eine Riesenauswahl von erstklassigen Gläsern zur Verfügung! Vom passenden Zubehör ganz zu schweigen, das gehört bei einem “professionellen Angebot” einfach dazu! [quote=Gast]Das sieht doch schon mal sehr gut aus! Schön, dass LEICA wieder im professionellen Bereich im KB-Format investiert. Viel Erfolg![/quote]
nicht mal geschenkt
Die Leica SL würde ich nicht mal geschenkt nehmen. Das ist völlig veraltete Technik.
Arbeitstier
Dieses “Arbeitstier” mit gerade mal einem vollkompatiblen Objektiv, 24 MP Sensor für Objektive, deren Auflösung schon vom Preis aber auch dem Ruf von Leitz’ her eigentlich besser zu 36-42 MP passen würden (viele Profis leben von Ausschnitten), Nicht-Schwenk-Monitor (Video!) und einer Gehäusefassade, hinter der man einen 30×40 mm-Sensor erwartet, ist wohl eher ein Lastesel: Belastet das Konto, belastet den Träger einer solchen Ausrüstung, belastet irgendwann das Gewissen, beim Kauf etwas falsch gemacht zu haben. Aber wer die richtige Vitrine hat, sollte mit dieser Kamera glücklich werden.
Nicht mal.
[quote=Gast]Die Leica SL würde ich nicht mal geschenkt nehmen.[/quote]
Doch. Über geschenkt ließe sich reden.
Ich schon…
…und würde sie dann für ein Paar schöne M-Objektive verkloppen 😉
Veraltet?
Also “völlig veraltet” ist die SL bestimmt nicht, aber die Leica-Konsumenten können sich doch freuen, dass nicht eine weitere M mit Messsucher heraus kam, denn diese Fünfziger-Jahre-Technik ist wirklich nicht mehr zeitgemäß. Da wird sich der Gebrauchtmarkt in Zukunft mit M-Kameras und den Objektiven füllen, dann kommt preislich der Schock, für mein M-Elmarit 2,8/28 mm gab es nur noch vierhundert Euro. Es hatte leider sichtbare Gebrauchsspuren, die Originalverpackung fehlte auch – da ist der Leica-Vitrinist abgeschreckt. [quote=Gast]Die Leica SL würde ich nicht mal geschenkt nehmen. Das ist völlig veraltete Technik.[/quote]
LEICA SL
Das größte Manko der Kamera sind nicht die fehlenden Objektive, nein, das größte Manko ist der exorbitante Preis und das nächste Jahr ist auch schon in Sicht, wo Leica immer gerne die Preise um 10% erhöht.
Preise aus Japan
Der Preis ist für ein Profi Modell nicht zu hoch ! Eine Nikon D4s kostet auch 6000,00 € und Canon Eos 1Dx 6300,00€ und die haben beide nur 16 und 18 Megapixel Auflösung ! Wobei es wirklich nicht um die Ich geht .
Ich bin von Spiegelosen Profikameras nicht überzeugt , aber der Preis ist realistisch !! Die neuen Modelle von Nikon und Canon werden mit Garantie noch mehr kosten !
Gast schrieb:
Das größte
[quote=Gast]Das größte Manko der Kamera sind nicht die fehlenden Objektive, nein, das größte Manko ist der exorbitante Preis und das nächste Jahr ist auch schon in Sicht, wo Leica immer gerne die Preise um 10% erhöht.[/quote]
Nein der Preis ist nicht das Problem. Der Preis war noch nie das Problem. Leia verkauft in USA, in Japan und China, in Russland und überall gibt es Amateure und Profis, die diese Preise zahlen. Aus der Froschperspektive des deutschen Marktes betrachtet scheinen die Preise vielleicht “exorbitant”, global finden sie ihre Kunden.
Leicas werden nicht entwickelt und kalkuliert, um im Canonykon Feature-Zirkus der Pseudoinnovationen mithalten zu können.
ERST DENKEN!DANN SCHREIBEN!
First Contact
Vergangenes Wochenende konnte ich im Rahmen der Opendays eines bekannten Fotohändlers in Bern (CH) die Leica SL mal ein wenig ausprobieren und zumindest SUBJEKTIV(!) mit ein paar anderen Kameras verschiedenster Hersteller vergleichen. Kurzum:
Sie hat mit der Sony A7xxx nichts gemein, sie ist um Welten handlicher und ergonomischer, sie gibt einem ein sehr sehr wertiges Gefühl wenn man sie in den Händen hält. Der AF ist minimalst langsamer als der einer D4s mit 24-70 2.8 bzw. 70-200 2.8 mit gleichen Einstellungen und Lichtverhältnissen (JA!). Auch der Touch-AF am rückseitigen Display ist rasend schnell, gefühlt ein “müh” schneller als bei der Olympus OM-D E-M10 MarkII. Der EVF ist “ne Wucht”, aber der Abstand zu einer Fuji X-T1 ist gering. Die seitens Leica beworbene Latenzzeit unterhalb der Wahrnehmungsschwelle (O-Ton Leica SL Prospekt), kann ich so nicht bestätigen. Bei schnelleren Schwenks sind minime Schlieren erkennbar – trotzdem, mit Sicherheit der beste EVF der zuzeit am Markt ist; auch in Verwendung mit manuellem M-Objektiv herrlich zu fokussieren.
Die Menüführung ist sehr ähnlich der Leica S, simpel und übersichtlich, erfordert aber sicher genauso Einarbeitungszeit. Überhaupt, im direktem Vergleich mit der S vor Ort könnte man wirklich meinen dass die Kamerabezeichnung “S-Light” bedeutet. Nur dass sie bedeutend leiser ist. DSLM halt.
Das Objektiv ist ebenso wertig gehalten, das Zoomen gestaltet sich sehr geschmeidig. Die fehlende Schärfentiefeskala am Objektiv lässt sich auf Wunsch in den EVF einblenden. Die Verwendung von M-Objektiven gestaltet sich problemlos und sieht auch noch sehr gut aus. Die Fokussierung erfolgt mittels farblicher Anhebung der Kanten. Wie üblich. Die Fotobeurteilung am Display erspare ich mir hier, dass macht man ausschliesslich am (kalibrierten) Monitor.
Die von Leica geplante Objektivpalette von 24-280mm 2.8-4 mit zwei Zoom-Gläsern finde ich für die angepeilte Zielgruppe (Reportage, Doku, Editorial…usw) ideal und ausreichend—> wieso eigentlich immer ein massiger Objektivpark der doch nur Platz und Geld kostet, wenn man diesen Brennweitenbereich mit nur zwei Zooms in – wovon ich ausgehe – gewohnter Leica Qualität abdecken kann?? Was an FB`s noch kommt wird man ja sehen. Und so nebenbei, die Kamera ist laut den offiziellen Daten High-Iso fähig! Das SL- System ist gegen Dust&Moisture abgedichtet, sehr stabil und massiv, aber nicht zu schwer. Sie ist reduziert in der Bedienung was die Anzahl an Bedienelementen betrifft und sehr personalisierbar- was Profi`s brauchen und mögen.
Ich persönlich hoffe sehr in den nächsten Jahren mal den einen oder anderen Leica SL Reporter bei Pressekonferenzen und ähnlichem anzutreffen. Die Preisdifferenz zur CaNikon- Fraktion ist nur geringfügig höher, das tangiert einen etablierten Berufsfotografen nur wenig. Da ist ein perfekter Afterbuy- Service und laufende Kundenbetreuung auf professioneller Ebene um Welten wichtiger!
Und schliesslich: In unserer von Globalisierung und Unionisierung geprägten Welt nehmen “regionale bzw. nationale” Produkte immer mehr an Wert zu. Eben Made in Germany.
Was mir hier so auffällt ist eine gehäufte Kritik der Ahnungslosen:
Den Kritikern aus der Ferne sei gesagt, legen sie ihre “Scheu” vor einer Berührung mit einer Leica ab. Habt ihr Angst sie könnte euch schlaflose Nächte, Zoff mit der Ehefrau oder sonstiges bereiten?? Verwandeln sie ihre zweidimensionale Kritik in ein dreidimensionales, ergreifbares Ergebnis. Und dann urteilen sie. Konstruktiv. Schwimmen sie nicht im Fahrwasser der ewigen Nörgler und Sozialneider.
Ich bin Berufsfotograf im Reportage und Dokumentationsbereich und fotografiere mit Nikon. Und bleibe dabei. Oder??
Meine Meinug zur SL…
Kaufmännisch und Berufs fotografisch betrachtet liegen die Vorteile eines digitalen Rückteiles eindeutig auf der Hand. Abschreiben kann man beide, der Nutzungsvorteil im Studio (Fachkamera) spricht ebenfalls für das Mittelformat. Welche der Vollformat Kisten sonst noch Verwendung finden ist Geschmackssache oder hängt von vorhandenen Objektiven ab.
Für mich ist die Leica SL (601) eher ein Prestige Objekt (fehlende Objektive) denn eine ernsthafte Alternative für das Studio. Es sei denn das Canon, Nikon Objektive mit einem passenden Adapter ohne Einschränkung nutzbar sind. Für Sony ist diesbezüglich ein Adapter von Metabones lieferbar. Eine Sony 7r-2 kostet um die 3500 Euro, für das gesparte Geld ist dann sogar für jedes Fremdobjektiv ein eigener Adapter und jede Menge zusätzlicher Akkus drin. Eine fünf Achsen Stabilisierung für die eigenen Linsen gibt es kostenlos oben drauf.
Trotzdem finde ich die Leica SL gut, sie liefert ein außergewöhnliches Design, die Verarbeitung des Gehäuses, der wenigen Objektive wird wohl etwas besonderes sein und sie spricht eine spezielle Zielgruppe an. Deswegen ist die Preisgestaltung in Ordnung.
Adeppter.
[quote=Gast]… für das gesparte Geld ist dann sogar für jedes Fremdobjektiv ein eigener Adapter … drin.[/quote]
Gibt es eigentlich irgendwelche Untersuchungen, wieviele Objektive weltweit im Dauereinsatz über Adapter an Fremdkameras zum Einsatz kommen? Mehr als hundert?
LEICA SL
Ich würde mal davon ausgehen, dass jetzt keiner aus Wollust seine bestehende Ausrüstung nur wegen einer LEICA SL verhökern wird. Dazu sind die Unterschiede viel zu eng und man ist an sein gut sortiertes System gewöhnt.
Außerdem, spielt hier auch das Preis/Leistungsverhältnis eine große Rolle, dass in meinen Augen, im Vergleich zu den Mitbewerbern, nicht sehr stimmig ist!
Ob Leica es ernst meint
mit den Profifotografen, wird sich ganz einfach feststellen lassen:
Wird es Adapter für Canon- und Nikon-Anschluß geben, die die Steuerung der Blende und des Autofokus voll unterstützen (aktuelle Beispiele dafür gibt es ja derzeit promnent), dann werde ich (Profifotograf und angeblich Zielkundschaft) mir zwei SL-Gehäuse kaufen und im Laufe der nächsten zehn Jahre von meinen EF-L- und ZE-Objektiven auf Leica-TL-Objektive umsteigen, sobald diese jeweils erscheinen.
Wird es keine AF- und belichtungskontrollfähigen Adapter für die Objektivbestände von Profifotografen geben, kann Leica gerne in der Karibik überwintern.
So einfach ist das, Leica, so einfach.
Gast schrieb:
mit den
[quote=Gast]mit den Profifotografen, wird sich ganz einfach feststellen lassen:[/quote]
Die angeblichen “Profis” sollen reichen Amateuren suggerieren, hier kauft die Elite. Tatsächlich ist Leica heute eine Luxusmarke für Hobbyisten. Den Marktanteil unter “Profis” (welche Genre eigentlich???) können Sie an einer Hand abzählen.
[quote=Gast]
Wird es Adapter für Canon- und Nikon-Anschluß geben, (…) dann werde ich (Profifotograf und angeblich Zielkundschaft) mir zwei SL-Gehäuse kaufen und im Laufe der nächsten zehn Jahre von meinen EF-L- und ZE-Objektiven auf Leica-TL-Objektive umsteigen, sobald diese jeweils erscheinen.[/quote]
Sie wollen einen Adapter für Ihre Canon Objektive, damit Sie diese Objektive durch SL Objektive ersetzen, sobald sie erscheinen. Habe ich den Unsinn jetzt richtig verstanden?
[quote=Gast]
Wird es keine AF- und belichtungskontrollfähigen Adapter für die Objektivbestände von Profifotografen geben, kann Leica gerne in der Karibik überwintern.[/quote]
Wenn es Ihnen vordringlich um AF- und belichtungskontrolle geht, dann bleiben Sie doch einfach bei Canon. Wobei “AF” mit “ZE” Objektiven ist ja auch immer so eine Sache… lol
Adapteritis für Amateure und Sammler
Ein Profi, der seine Bilder anbietet oder Fotoaufträge ausführt – ausgerechnet mit einer Leica? Wo soll es den geben? Dann noch Top-Objektive von Canon daran adaptieren? Brrrrr…da schüttelt es mich. [quote=Gast]mit den Profifotografen, wird sich ganz einfach feststellen lassen:
Wird es Adapter für Canon- und Nikon-Anschluß geben, die die Steuerung der Blende und des Autofokus voll unterstützen (aktuelle Beispiele dafür gibt es ja derzeit promnent), dann werde ich (Profifotograf und angeblich Zielkundschaft) mir zwei SL-Gehäuse kaufen und im Laufe der nächsten zehn Jahre von meinen EF-L- und ZE-Objektiven auf Leica-TL-Objektive umsteigen, sobald diese jeweils erscheinen.
Wird es keine AF- und belichtungskontrollfähigen Adapter für die Objektivbestände von Profifotografen geben, kann Leica gerne in der Karibik überwintern.
So einfach ist das, Leica, so einfach.[/quote]
LEICA SL
Ich fotografiere engagiert seit 1965 und es war mir schon immer ein großes Vergnügen, mit den Leica Besitzer zu diskutieren bzw. zu lästern. Wenn bei den Leica-Enthusiasten die Argumente ausgehen, dann wird das Visier herunter gelassen und dann kommt die immer währende Neid-Debatte. Das hat sich in all den Jahren nicht geändert und die lieben Leica-Fuzzis fallen immer wieder voll darauf herein! Dabei ist mir diese Marke völlig egal! Probieren Sie es aus, es funktioniert garantiert immer!