Zeiss erweitert im 2. Quartal 2016 die hochwertige Otus-Serie um das Weitwinkel-Objektiv 1.4/28. Seine Stärken wird es besonders in der Landschaftsfotografie ausspielen. Ein robustes Ganzmetallgehäuse mit griffigem Fokussierring soll Langlebigkeit im professionellen Einsatz garantieren.

Neue Weitwinkelfestbrennweite: Zeiss Otus 1.4/28 ZE und ZF.2
Pressemitteilung der Carl Zeiss AG:
ZEISS Otus 1.4/28
Die ZEISS Otus Familie wächst weiter
Das ZEISS Otus 1.4/28 erweitert die Familie der leistungsstärksten ZEISS SLR-Objektive um eine Brennweite im Weitwinkel-Bereich
OBERKOCHEN, 14/10/2015.
Auch Anwender kürzerer Brennweiten erhalten mit dem neuen ZEISS Otus 1.4/28 jetzt die kompromisslose Qualität der ZEISS Otus Familie. Egal ob Landschaft, Architektur oder andere Aufnahmebereiche mit einem Weitwinkelobjektiv. Dort wo es auf jedes Detail ankommt, ist das ZEISS Otus 1.4/28 mit ZE- oder ZF.2-Mount für DSLR-Kameras der Hersteller Canon¹ und Nikon¹ das Objektiv erster Wahl. In Verbindung mit modernen hochauflösenden DSLR-Kameras bietet es auch bei Offenblende eine bisher beispiellose Bildqualität in der Weitwinkelfotografie.
Als gemäßigtes Weitwinkelobjektiv spielt das ZEISS Otus 1.4/28 insbesondere in der Landschaftsfotografie seine Stärken voll aus: Auch bei Offenblende sind die Bildecken komplett nutzbar, kompositorische Einschränkungen liegen nicht vor. Auch bei schwachem Licht in Kombination mit schnell bewegten Objekten kommt das Objektiv durch seine hohe Lichtstärke von f/1,4 gekonnt zum Zug. Wo andere Objektive in der Nachtfotografie, besonders mit vielen bildbeherrschenden offenen Lichtquellen, ihre Korrektionsmängel zeigen, wird der Leistungsvorsprung des ZEISS Otus 1.4/28 deutlich. Schließlich eignet sich das jüngste Mitglied der ZEISS Otus Familie auch hervorragend für im Vordergrund aufgenommene Bildelemente, denen durch den weiten Hintergrund und Offenblende eine große Tiefenwirkung gegeben wird – das harmonische Bokeh sorgt hier für einen 3D-Effekt.
Für Profi-Fotografen
Für die hohen Ansprüche von Profifotografen entwickelt, verfügt das ZEISS Otus 1.4/28 wie auch die beiden anderen Brennweiten der ZEISS Otus Familie über Innenfokussierung, Skalenfenster und die von Profi-Filmobjektiven (z.B. ARRI/ZEISS Master Prime) bekannte, gelbe Skalenbeschriftung für beste Ablesbarkeit.
Auch bei der mechanischen Qualität überzeugt das ZEISS Otus 1.4/28: Der sanfte Fokusgang mit großem Drehwinkel erlaubt feinste Variationen bei der Fokussierung, der nur in der Metallbauweise möglich ist. Dem Anwender wird so im Wortsinne die Freiheit der Fokuslage – eines der wichtigsten Gestaltungselemente der Fotografie – als künstlerisches Mittel in die Hand gelegt. Das robuste Ganzmetallgehäuse mit dem griffigen Fokussierring eignet sich ausgezeichnet für den anspruchsvollen Profialltag und sorgt gleichzeitig für ein langes Produktleben. Optisch glänzt das ZEISS Otus 1.4/28 durch höchsten Bildkontrast bis an die Ränder – bereits ab Offenblende. Konstante Leistung bei allen Aufnahmeentfernungen (minimaler Arbeitsabstand von 0,15 m), hochdetaillierte Bilder ohne störende Artefakte sowie ein neutrales Bokeh im Hintergrund zeichnen die herausragende Bildqualität des ZEISS Otus 1.4/28 aus. „Damit heben sich die ZEISS Otus Objektive auch noch einmal deutlich von anderen ZEISS SLR-Objektiven wie der kürzlich vorgestellten ZEISS Milvus Familie ab“, sagt Christophe Casenave, Produktmanager, ZEISS Camera Lenses.
Auf diese Weise bietet das ZEISS Otus 1.4/28 dem Anwender mit modernen hochauflösender 35 mm-DSLR-Kamera Qualität auf Mittelformat-Niveau – und das ganz ohne Investition in eine große und teure Mittelformat-Ausrüstung.
Aufwendige Konstruktion für kompromisslose Abbildungsleistung
Das Objektiv besteht aus 16 Elementen in 13 Gruppen. Eine der Linsen besitzt eine asphärische Optikfläche, ein Element ist doppelseitig asphärisch, acht weitere Linsen bestehen aus Sondergläsern. Als Basis dient ein Distagon Optikdesign. Die Sondergläser verfügen über anomale Teildispersion. Wie für einen Apochromat typisch, werden dadurch Farblängsfehler (chromatische Aberrationen) hervorragend korrigiert und liegen deutlich unterhalb eng definierter Grenzen. Hell-Dunkel-Übergänge im Bild und insbesondere Spitzlichter werden nahezu frei von farbigen Artefakten wiedergegeben. Das Floating Elements Design (Veränderung der Abstände bestimmter Linsenelemente beim Fokussieren) ermöglicht eine kompromisslos hohe Abbildungsleistung über den gesamten Fokussierbereich von 0,3 m bis unendlich.
Die ZEISS Otus Objektivfamilie
Als ZEISS mit dem ZEISS Otus 1.4/55 im Jahr 2013 eine neue Familie von High-end SLR-Objektiven einführte, waren Fachpresse und Anwender gleichermaßen begeistert – und bis heute hat das ZEISS Otus 1.4/55 sein Versprechen mehr als eingelöst. Das zweite Familienmitglied, das ZEISS Otus 1.4/85, setzte diese Erfolgsgeschichte ab der photokina 2014 im Short-Tele-Bereich fort. Es ermöglicht Fotografen seither Ihrer Kreativität auf besondere Weise Ausdruck zu verleihen – und das mit der kompromisslos hohen Abbildungsleistung, für die die Objektive der ZEISS Otus Familie bekannt sind. „Das ZEISS Otus 1.4/28 steht ganz in der Tradition seiner Objektivfamilie. Es ist das kompromissloseste Weitwinkel, das es jemals gab. Damit stehen jetzt drei hervorragende Objektive für die verschiedensten Anwendungen zur Verfügung“, ergänzt Casenave.
Preis und Verfügbarkeit
Die weltweite Auslieferung des ZEISS Otus 1.4/28 ZF.2 und ZEISS Otus 1.4/28 ZE beginnt im zweiten Quartal 2016. Die Störlichtblende ist im Lieferumfang inbegriffen. Ein Verkaufspreis steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
Technische Daten ZEISS Otus 1.4/28:
Brennweite | 28 mm | |
Blendenbereich | f/1,4 – f/16 | |
Linsen/Gruppen | 16 / 13 | |
Fokussierbereich | 0,3 m – unendlich | |
Arbeitsabstand | 0,15 m – unendlich | |
Bildfeld² (diag. / horiz. / vert.) | 75° / 65°/ 46° | |
Objektfeld bei Naheinstellung² | 225 mm x 150 mm | |
Abbildungsmaßstab bei Naheinstellung | 1 : 6,25 | |
Drehwinkel des Fokussierrings (inf – MOD) | 120° | |
Filterdurchmesser | M95 x 1,00 | |
Durchmesser max. | ZF.2: 108,9 mm ZE: 108,9 mm |
|
Durchmesser des Fokussierrings | ZF.2: 87,7 mm ZE: 87,7 mm |
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Länge (ohne Objektivdeckel) | ZF.2: 135,0 mm ZE: 137,0 mm |
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Länge (mit Objektivdeckeln) | ZF.2: 152,0 mm ZE: 154,0 mm |
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Gewicht | ZF.2: 1350 g ZE: 1390 g |
|
Kameraanschlüsse | EF-Mount (ZE), F-Mount (ZF.2) |
¹Nikon is a registered trademark of Nikon Corporation. Canon is a trademark or registered trademark of Canon Inc. and/or other members of the Canon Group
²bezugnehmend auf das 24x36mm Format
(Redaktion photoscala)
Für die Landschaftsfotogradie
in der Dämmerung … ansonsten wohl mehr Reportage.
Landschaftsfo…fo…fo…
[quote=Gast]Für die Landschaftsfotogradie in der Dämmerung … ansonsten wohl mehr Reportage.[/quote]
Sehe ich nicht so eng. Ich mache gerne Landschaftsfotografie und setze dafür Brennweiten von 7,5mm bis 600mm auch bei Tageslicht ein.
Allerdings habe ich auch mal kurz und hart gelacht bei dem Sager. Es ist immer wieder erfrischend, wie manche Marketingexperten aus Brennweite und Lichtstärke gleich einen Anwendungszweck festnageln können. Ein 28er ist ein 28er ist ein 28er und wird dort eingesetzt, wo der Fotograf eine Brennweite von 28mm für angemessen erachtet. Ich habe auch kein Problem damit, ein 85mm f/1.4 zu meinen bevorzugten Objektiven zu zählen, obwohl ich definitiv noch nie ein Porträt damit gemacht habe.
Einsatzgebiet
[quote=Gast]in der Dämmerung … ansonsten wohl mehr Reportage.[/quote]
Ich denke,mit dem Objektiv lässt sich weit mehr anfangen.Die Mär vom Einsatz lichtstarker Objektive nur bei schlechten Lichtverhältnissen ist wohl nicht auszurotten.
Das alte Zeiss 85/1.4 planar Contax/Yashica:
[quote=Gast][quote=Gast]Landschaftsfotografie bei Offenblende dürfte eher die Ausnahme denn die Norm sein. Und bekannter Weise lliefern solche Optiken, wie das Zeiss, ihre Topleistung bei den großen Blendenöffnungen ab, während im mittleren bis kleinen Blendenbereich die Leistung überproportional abfällt. Weswegen man sehr wohl und sinnvoll den Einsatznutzen einer solchen Optik auf jene Bereiche eingrenzt, wo sie dann auch Überdurchschnittliches leistet.[/quote]
„Und bekannter Weise lliefern solche Optiken, wie das Zeiss, ihre Topleistung bei den großen Blendenöffnungen ab…“
Das Objektiv ist noch nicht auf dem Markt und alles ist schon „bekannter Weise“.[/quote]
Nach blende 5.6 auf DSLR diffraktions-Abfall!
Lichtverhältnisse.
[quote=Gast]Die Mär vom Einsatz lichtstarker Objektive nur bei schlechten Lichtverhältnissen ist wohl nicht auszurotten.[/quote]
Na geh, jetzt seien Sie doch kein Spielverderber. Ich kann mich noch gut an die Zeit vor einem knappen Jahrzehnt erinnern, als die Vorstellung der Nikon D3 mit ihren damals bahnbrechenden High ISO Fähigkeiten zu einer wahren Flut an Aufnahmen von grottig beleuchteten Parkplätzen in allen Foren geführt hat. Da hatte man auch den Eindruck, dass die Kamera von 6:00 bis 20:00 tagblind ist und nur nachts raus darf.
Mär? Nö, Logik!
[quote=Gast][quote=Gast]in der Dämmerung … ansonsten wohl mehr Reportage.[/quote]
Ich denke,mit dem Objektiv lässt sich weit mehr anfangen.Die Mär vom Einsatz lichtstarker Objektive nur bei schlechten Lichtverhältnissen ist wohl nicht auszurotten.[/quote]
Nur Bescheuerte mit zuviel Geld und Leidensfähigkeit beim Schleppen kaufen ein elend großes und schweres lichtstarkes Objektiv, um es bei Blende 5,6 oder 8 einzusetzen. Nein, ich kaufe so ein teures und großes Objektiv nur, wenn ich überwiegend vorhabe es rund um die Offenblende einzusetzen. Wer alle Jubeljahre mal Blende 1,4 oder 2 nutzt, für den lohnt sich das Ding nun wahrlich nicht. Da gibt es sinnvollere Universalobjektive…
Absolut richtig
[quote=ROG]sollte Zeiss einen Anschluss liefern, wenn die dazugehörige Kamera nur als Ankündigung existiert?
[quote=Gast]Noch nicht mal für das E-Bajonett, wo es ausgesprochen sinnvoll wäre. Die A7 Serie ist Realität und für manuell zu fokussierende Objektive ohnehin besser geeignet als eine SLR. [/quote]
Diesen Riesenvorteil der Spiegellosen – auch und gerade bei schlechten Lichtverhältnissen – blenden die glühenden SLR-Anhänger gern aus. Wer beide Systemwelten kennt, weiß das.
Logik
!? Noch nie gehört, noch nie begegnet, gell …
Eigentlich
ist’s eh nur eine Frage des Hausberstands – stünde nicht blinder Glaubenseifer jeder Ratio im Weg …
Jubeljahre.
[quote=Gast]Wer alle Jubeljahre mal Blende 1,4 oder 2 nutzt, für den lohnt sich das Ding nun wahrlich nicht.[/quote]
Wieviele Leute streiten hier über ein Objektiv der 4000 bis 5000 Euro Preisklasse? Wieviele davon werden jemals in die Verlegenheit kommen, damit arbeiten zu müssen?
Wer vorhat, alle Jubeljahre ein Objektiv mit 28mm und f/1.4 oder f/2 zu nutzen, der wird wohl dafür sorgen müssen, dass es an der Kamera ist, wenn der Zeitpunkt gekommen ist. Dass die Hyundaifahrer für einen Ferrari, der nie 300 fährt, nur Spott und Hohn übrig haben, dürfte so ziemlich jeden kalt lassen, dem ein Zwölfzylinder die Rückenlehne massiert.
Fakt ist
Möchte ich auch mit einer modernen DSLR gut gerüstet sein, für das manuelle Fokussieren, tu ich gut daran, beim Format nicht zu sparen, und mich nach konfigurierbaren Kameramodellen umzuschauen.
Nö
[quote=Gast][quote=Gast]Ihre Beobachtung hat damit zu tun, dass die Fokussierung auf eine Einstellscheibe einer Vollformatkamera wie der D700 auch aufgrund der höheren Sucherbildvergrößerung erheblich leichter/genauer ist als auf die kleine Mattscheibe der D200/300.[/quote]
Nicht unbedingt. Das Mattscheibenbild ist bei der D200 flächenmäßig nur halb so groß wie bei der D700 oder einer geliebigen anderen Vollformatkamera. Gehen wir davon aus, dass zwei Kameras – eine FX und eine DX – mit gleich strukturierter Mattscheibe das gleiche Objektiv bei gleicher Blende verwenden, dann ist die ausgeleuchtete Mattscheibenfläche – wie sollte es anders sein – bei FX gut doppelt so groß. Ist jetzt die Sucheroptik – also Prisma und Linsen zwischen Mattscheibe und Auge – exakt gleich aufgebaut, dann wird bei der DX Kamera das Sucherbild nur halb so groß erscheinen. Das kann man umgehen, indem diese Optik bei der DX Kamera etwas stärker vergrößert. Dann wird das Sucherbild aber etwas dunkler, weil ja nur die halbe beleuchtete Fläche zur Verfügung steht. Da wiederum kann man manipulieren, indem man die Mattierung der Mattscheibe verändert.
Die ganz alten Herren werden sich noch erinnern, dass es zu Zeiten der SLRs mit Wechselsucher und wechselbaren Mattscheiben auch Einstellscheiben ohne Mattierung gab. Diese wurden bevorzugt von den Astrofotografen verwendet. Sie waren erheblich heller, weil ja die lichststreuende Mattierung weg fiel. Man musste aber mit Luftbildfokussierung arbeiten, da sonst das Auge in einem gewissen Bereich die Fokusabweichung ausgeglichen hätte. Soll heissen, es sieht scharf aus, ist es aber nicht. Die Standardscheibe der D200 war keine solche Scheibe, ging aber in diese Richtung. Das heisst, geringe aber bildwirksame Fehlfokussierungen waren nicht immer exakt zu erkennen und hingen teilweise auch von der Dioptrieneinstellung des Suchers ab. Daran konnten auch eine Sucherlupe oder ein Winkelsucher mit Vergrößerung nicht viel ändern.
Katzeye – wir erinnern uns – hat sich damals dumm und dämlich verdient mit ihren sehr teuren Austauschmattscheiben mit Schnittbild und Mikroprismen. Damit war auch an solchen Kameras eine exakte manuelle Fokussierung möglich. Technik der 50er Jahre als Heilsbringer der AF Generation.
Keine Ahnung, was Nikon an der D300 geändert hat. Dort traten diese Probleme nicht in dieser Größenordung auf. Zumindest bei mir nicht, mit den gleichen Objektiven.[/quote]
Während die Original-Mattscheiben meiner D200 und D300 fürs manuelle Scharfstellen völliger Schrott waren und gegen eine Katzeye getauscht wurden, konnte ich das mt der Originalscheibe in der D700 problemlos erledigen. Das manuelle Fokussieren fällt mir an meiner jetzigen EOS 5D ebenso erheblich leichter als bei einer Halbformat-Canon. Size matters.
Klarstellung
Die Zeiss-Klientel zwischen 50 und 80 könnte aber Autofokus gut gebrauchen….falls sie noch fotografieren. [quote=Gast][quote=Peptonio]Und WIEDER ein WW und KEIN AF !! Tss, tss! Da werden wieder die des manuellen Fokussierens Unkundigen laut aufheulen. Aber so sieht nun mal ein richtiges WW Objektiv aus, da hilft kein Weinen.
ERST DENKEN![/quote]
…Zeissfotografen, nur für alterschwache Augen.[/quote]
Wer wagt gewinnt.
Ein Schlag ins Gesicht für alle, die eine Spiegelreflex schon auf dem Abstellgleis sahen, oder gar für tot erklärt haben.
Wenn das so wäre, dann würde Zeiss nicht solche hervorragenden, und ihren Preis werten Objektive für diese Kameragattung bauen!
SLRs
sehen auch nur jene am Abstellgleis, die es nich besser wissen, oder die dafür bezahlt werden, es nicht besser wissen zu dürfen …
Aber sicher…
[quote=Gast]Ein Schlag ins Gesicht für alle, die eine Spiegelreflex schon auf dem Abstellgleis sahen, oder gar für tot erklärt haben.
Wenn das so wäre, dann würde Zeiss nicht solche hervorragenden, und ihren Preis werten Objektive für diese Kameragattung bauen![/quote]
Na klar, wenn das als mutige Innovationsschmiede bekannte Unternehmen Zeiss mit solchen modernen, noch nie dagewesenen, manuell zu fokussierenden Objektiven wie einem 1,4/28 mm oder 1,4/85 mm um die Ecke kommt, dann ist das natürlich der schlagende Beweis für die goldene Zukunft der SLR. Logo, was denn sonst!
Skandalös
Und WIEDER ein WW und KEIN AF !! Tss, tss! Da werden wieder die des manuellen Fokussierens Unkundigen laut aufheulen. Aber so sieht nun mal ein richtiges WW Objektiv aus, da hilft kein Weinen.
ERST DENKEN!
Oh ja
[quote=Peptonio]Und WIEDER ein WW und KEIN AF !! Tss, tss! Da werden wieder die des manuellen Fokussierens Unkundigen laut aufheulen. Aber so sieht nun mal ein richtiges WW Objektiv aus, da hilft kein Weinen.
ERST DENKEN![/quote]
Ein AF hat bei den Einsatzgebieten für ein lichtstarkes Weitwinkel ja wirklich keinerlei Vorteile. Bei wenig Licht und Offenblende geht das Scharfstellen von Hand auf eine moderne SLR-Einstellscheibe natürlich viel schneller und treffsicherer als mit so einem neumodischen AF-Teufelszeug. Weiß doch jeder.
AF und superscharfe Aufnahmen brauchts nicht für…..
[quote=Peptonio]Und WIEDER ein WW und KEIN AF !! Tss, tss! Da werden wieder die des manuellen Fokussierens Unkundigen laut aufheulen. Aber so sieht nun mal ein richtiges WW Objektiv aus, da hilft kein Weinen.
ERST DENKEN![/quote]
…Zeissfotografen, nur für alterschwache Augen.
Peptonio schrieb:
Und
[quote=Peptonio]Und WIEDER ein WW und KEIN AF !! Tss, tss! Da werden wieder die des manuellen Fokussierens Unkundigen laut aufheulen. Aber so sieht nun mal ein richtiges WW Objektiv aus, da hilft kein Weinen.
ERST DENKEN![/quote]
Und wieder einer, der nun wirklich keine Ahnung hat und davon sehr viel!
Prima.
Ich mag Zeiss-Objektive, frage mich aber, wozu erst kürzlich die Milvus-Serie vorgestellt wurde.
Bisher war es einfach: Man suchte sich ein Zeiss-Objektiv aus, und die Welt war im Lot.
Jetzt hat man die Qual der Wahl. Oder wird die Otus-Linie für wohlhabende Mediziner und Banker produziert?
Sich bei den eigenen Produkten Konkurrenz zu machen, muss ich nicht verstehen, oder?
Wer kauft sowas?
Das Objektiv ist ein richtiger Klotz. Und manuelles Fokussieren – jedenfalls bei Offenblende – ist mit AF Mattscheiben von Canon / Nikon Glückssache. Mag sein, dass das Objektiv abgeblendet im Studio wirklich superscharf ist, aber das sind die gewöhnlichen Festbrennweiten mit AF auch.
Also wer kauft sich sowas und wofür?
Manuel fokussiert.
[quote=Gast]Und manuelles Fokussieren ist mit AF Mattscheiben von Canon / Nikon Glückssache.[/quote]
So ist es. Allerdings kommt das auf die Kamera an. Ich hatte mit der D200 und den manuellen Objektiven 28mm f/2, 105mm f/2.8 und 600mm f/5.6 gelegentlich mal extrem scharfe Bilder, oft aber auch nicht. Die Mattscheibe der D200 war ja nicht wirklich eine Mattscheibe, sondern allenfalls leicht mattiert. Sehr hell bei AF, sehr schlecht bei MF.
Bei der D700 saß die Schärfe bei allen der genannten Objektive auf den Punkt, wie einst von der FE2 gewohnt.
Daraus zu schließen, dass man mit dem hier vorgestellten Objektiv keine scharfen Bilder bei offener Blende machen könne, ist allerdings ziemlich —hier ein schönes Wort einsetzen—.
Nikon hat in letzter Zeit die einst so heilige Kuh Kontinuität ziemlich gründlich geschlachtet. Für neu eingeführte Technologien wie etwa Typ E Objektive gibt es Firmwareupdates bis zurück zur D3/D300. Für ältere Kameras ist nicht sicher gestellt, dass in Zukunft noch neu vorgestellte Objektive und Zubehöre ohne massive Einschränkungen verwendet werden können.
Alle aktuellen Kameras unterstützen LiveView und wer auf einem 36 Megapixel Sensor das Maximum aus seinen Objektiven raus holen will, wird lernen wie einst Meister Adam Amsel unter dem schwarzen Einstelltuch zu arbeiten und versuchen mit Liveview in Vergrößerungsansicht und manueller Fokussierung den optimalen Schärfepunkt zu finden. Der Legende nach soll es zwar auch Nikons geben, bei welchem ab Werk der AF passt und die Scharfstellung per Mattscheibe und optischer Sucherlupe einwandfreie Ergebnisse bringt. Ob das tatsächlich so ist, kann ich nicht sagen, da ich eine solche Kamera noch nicht in der Hand hatte.
Ein Anschluss fehlt
Wie immer bei Zeiss fehlt der Anschluss für Pentax. Und das vor dem Hintergrund der angekündigten Pentax-Vollformatkamera!
Aber durch die Abhängigkeit von Sony darf Zeiss den wohl nicht bauen, um einen Mitbewerber von Sony kleinzuhalten.
Gast schrieb:
Wie immer bei
[quote=Gast]Wie immer bei Zeiss fehlt der Anschluss für Pentax. Und das vor dem Hintergrund der angekündigten Pentax-Vollformatkamera!
Aber durch die Abhängigkeit von Sony darf Zeiss den wohl nicht bauen, um einen Mitbewerber von Sony kleinzuhalten.[/quote]
Hihi, ist klar. Pentax mit seinen 5% Marktanteil und den umgelabelten Tamron-Objektiven… das wäre sicher eine WAHNSINNS Chance für ZEISS.
Warum
sollte Zeiss einen Anschluss liefern, wenn die dazugehörige Kamera nur als Ankündigung existiert?
[quote=Gast]Aber durch die Abhängigkeit von Sony darf Zeiss den wohl nicht bauen, um einen Mitbewerber von Sony kleinzuhalten.[/quote]
Offensichtlich hält Zeiss auch Sony klein, denn einen Anschluss für das Alpha-Bajonett gibt es ja auch nicht.
Noch nicht mal für das E-Bajonett, wo es ausgesprochen sinnvoll wäre. Die A7 Serie ist Realität und für manuell zu fokussierende Objektive ohnehin besser geeignet als eine SLR. Die erforderliche Tubus-Verlängerung für das E-Bajonett von ca. 27mm könnte einen Stativanschluss aufnehmen. Bei nahezu 1,4 kg Objektivgewicht kann eine Entlastung des Bajonetts nicht schaden.
ROG
Wie immer fehlt.
[quote=Gast]Wie immer bei Zeiss fehlt der Anschluss für Pentax.[/quote]
Sie sind vielleicht sehr jung und können sich nicht an die Zeit erinnern, als die ersten – damals noch Carl Zeiss gerufenen – Objektive aus Cosina Produktion auf den Markt kamen. Diese gab es in den Geschmacksrichtungen ZF (Nikon AIs ohne Chip), ZE (Canon EF), ZK (Pentax K) und ZS (M42 Gewinde). Etwa zeitgleich zur Umstellung auf ZF.2 (Nikon AI-P mit Chip) wurde die ZK Serie abgekündigt.
Der Pentax Anschluss hat also nicht immer gefehlt. Es ist nur ein abgestorbener Ast am Baume der Evolution. Über die Ursachen wurde meines Wissens nicht viel verlautet, aber da auch Zeiss eine Jahresbilanz vorlegt, werden die Einnahmen aus dem Verkauf von Objektiven mit Pentax Anschluss wohl nicht nicht den Aufwand für Herstellung und Vertrieb derselben überschritten haben. Und ganz nebenbei, auch Tamron und Tokina bauen nur dann Objektive mit Pentax Anschluss, wenn Pentax dafür bezahlt. Sind dann halt „Original Pentax“ Objektive, welche Fremdobjektiven für Canon und Nikon ganz zufällig sehr ähnlich sehen.
Da die „Pentax Vollformatkamera“ aber so sensationell einschlagen wird, dass Pentax gar nicht genug Anlauf dafür nehmen kann, kommt vielleicht doch noch eine „Zeiss ZK.2“ Serie.
Ah ja, das Allerwichtigste zum Schluss: Nein. Sony hat keine Angst vor Pentax.
Jetzt scheint die Periode
Jetzt scheint die Periode hochlichtstarker Weitwinkel anzubrechen. Die letzte Nische für neue Umsätze? Na ja, selektive Fotografie ist ja auch genau DAS genuine Anwendungsfeld der Weitwinkel, oder? 1,4 Kilo?? Sieht bestimmt super aus an so eine kompakten Spiegellosen. Wer will da noch am Gewicht rummeckern. Ist eben solide deutsche Ingenieurskunst.
ERST DENKEN!