Adobe hat heute Photoshop CC angekündigt, das ab Juni 2013 exklusiv für Creative-Cloud-Mitglieder zur Verfügung stehen wird, will heißen, das Programm kann nicht mehr gekauft, sondern nurmehr im Rahmem eines Abomodells genutzt werden, wobei monatlich 24,59 Euro fällig werden. Neben dieser grundlegenden Änderung wurden bei Photoshop CC diverse Funktionen verbessert und erneuert, darunter „modernste“ Weich- und Scharfzeichnungstechnologien und Adobe Camera Raw 8:
Wie wir ja bereits gemeldet hatten, stellt Adobe die Creative Suite ein und mit der Creative Cloud auf ein Abomodell um. Hier nun Adobes Details zu den Änderungen und Neuerungen bei Photoshop CC:
Pressemitteilung der Adobe Systems GmbH:
Adobe präsentiert Photoshop CC auf der Adobe MAX
Meilensteinversion des Standards für professionelle digitale Bildbearbeitung führt die Neuerungen der Adobe Creative Cloud an
München, 07. Mai 2013 – Adobe hat auf der Kreativitätskonferenz Adobe MAX in Los Angeles Adobe® Photoshop® CC als Bestandteil der Adobe Creative CloudTM angekündigt (siehe weitere Pressemitteilungen). Photoshop CC bietet die Möglichkeit, den kreativen Prozess mittels neuartiger Werkzeuge und Arbeitsabläufe komplett neu zu erfinden. Adobe Photoshop CC steht ab Juni exklusiv für Creative Cloud Mitglieder zur Verfügung.
Die Adobe Desktop-Applikationen inklusive Photoshop – auch bekannt als Adobe Creative Suite (CS) – werden ab sofort mit dem Zusatz CC gekennzeichnet. Damit soll deutlich werden, dass sie ein integraler Bestandteil der Creative Cloud sind und vollständig aktualisiert wurden, um neue, vernetzte und intuitive Wege der Gestaltung zu ermöglichen. Photoshop CC verfügt über eine Reihe von innovativen Verbesserungen, diese umfassen unter anderem neue Weich- und Scharfzeichnungsfilter sowie neue Camera Raw Funktionalitäten. Das aktuelle Update vereint zudem Photoshop Standard und Photoshop Extended Features in einer Version. Dies erleichtert den Zugang zu 3D-Werkzeugen und Bildanalyse, während die Integration in die Creative Cloud flexible Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und zum Teilen von Inhalten ermöglicht.
„Mit dem sofortigen Zugang zu neuen Innovationen können Fotografen und Kreative die Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung und des digitalen Designs voll schöpfen“, sagt Winston Hendrickson, Vice President of Products, Creative Media Solutions, bei Adobe. „Unsere Kunden müssen nun nicht mehr 18 bis 24 Monate auf neue Photoshop-Innovationen warten. Sobald eine neue Photoshop-Funktion fertig ist – sei es der nächste Reparaturpinsel oder auch etwas Bahnbrechendes wie Content Aware Fill – werden wir sie über die Creative Cloud zur Verfügung stellen.“
Die neuen Features von Photoshop CC
Photoshop CC beinhaltet vielfältige, neue Funktionen und Verbesserungen, mit denen Projekte aus den Bereichen Bildbearbeitung, Web Design, 3D-Kunst oder Video jetzt noch kreativer und effizienter umgesetzt werden können.
– Die neuen Werkzeuge verfügen über die modernsten Weich- und Scharfzeichnungstechnologien am Markt. Eine neue Funktion, mit der sich Verwackelungen entfernen lassen (Camera Shake Reduction Tool), analysiert und korrigiert Unschärfen, die durch Kamerabewegungen entstanden sind, und optimiert anhand dessen das Bild. Das neue Smart Schärfen-Werkzeug (Smart Sharpen) nutzt adaptive Schärfealgorithmen um Bildrauschen sowie sogenannte Halo-Effekte zu minimieren. Mit Hilfe von intelligentem Hochrechnen (Upsampling) können Anwender ihre Bilder bis auf Plakatwandgröße verändern, ohne dass die Qualität leidet.
– Mit Adobe Camera Raw 8 bekommt Photoshop CC drei neue, nicht destruktive Bildbearbeitungsfunktionen auf RAW-Basis. Der erweiterte Reparaturpinsel erlaubt es Fotografen Bilder mit einem Pinselstrich auszubessern anstelle eines kreisförmigen Auswahlbereichs. Der neue Radial-Verlaufsfilter ermöglicht zum Beispiel dezentrierte oder mehrfache Vignetteneffekte und das Aufrichten-Werkzeug analysiert Bilder zur automatischen horizontalen Ausrichtung sowie zur Perspektivenkorrektur. Darüber hinaus lassen sich Bearbeitungen in Camera Raw jetzt als Filter auf jeder beliebigen Ebene oder Datei innerhalb von Photoshop CC vornehmen.
– Verbesserungen im Bereich abgerundeter Rechteck-Vektorgrafiken ermöglichen es insbesondere Designern, den Radius von Ecken jederzeit anzupassen. Anwender haben außerdem die Möglichkeit, unterschiedliche Pfade, Formen und Vektoren gleichzeitig auszuwählen und können damit ihre Arbeitsabläufe in Verbindung mit mehreren Objekten optimieren.
– In Vorgängerversionen wurde Adobe Photoshop Extended als eine separate Anwendung mit erweiterten Funktionen im Bereich der Bildanalyse und 3D-Verarbeitung angeboten. Beginnend mit Photoshop CC sind jetzt alle vormals in der Photoshop Extended enthaltenen Features in der Photoshop CC Applikation verfügbar – inklusive der Funktionen für 3D und Bildanalyse.
– Photoshop CC ist die erste Adobe Desktop Anwendung, die es erlaubt, Dateien direkt auf Behance zu veröffentlichen. Somit können Projekte sofort mit der Community geteilt und das Feedback in den kreativen Prozess einbezogen werden. Behance ist die weltweit führende Online-Kreativ-Community mit mehr als 1.4 Millionen Mitgliedern.
– Photoshop CC beinhaltet alle Photoshop Neuerungen, die innerhalb des letzten Jahres den Creative Cloud Mitgliedern exklusiv zur Verfügung gestellt wurden, einschließlich Smart Object-Unterstützung für alle Weichzeichnungs- und Verflüssigen-Filter, kontextbasierende Aktionen und Exportfunktion, die das Designen von Webseiten erleichtern.
– Adobe hat außerdem eine Vorschau auf den neuen Workflow zwischen Photoshop CC und Edge Reflow CC gegeben. Damit wird es Kreativen möglich, Web Designs in Photoshop zu entwerfen, die im Handumdrehen in responsive Websites umgewandelt werden und auf unterschiedlichen Geräten ausgegeben werden können. Adobe beabsichtigt Photoshop CC im kommenden Sommer mit diesen neuen Funktionalitäten ausstatten zu können und unterstreicht damit den Innovationsfluss, den Creative Cloud Mitglieder genießen.
Weitere Information zu Photoshop CC erhalten Anwender vom Photoshop Team auf Facebook
http://www.facebook.com/Photoshop; YouTube: http://www.youtube.com/photoshop; Photoshop.com blog:
http://blogs.adobe.com/photoshopdotcom/; oder via Twitter: http://twitter.com/photoshop.
Über die Creative Cloud
Die Adobe Creative Cloud ist ein mitgliedschaftsbasierter Service, der den Nutzern unbegrenzten Zugang zu allen Adobe Creative Desktop-Anwendungen bietet um diese herunter zu laden und auf ihrem Desktop zu installieren. Das Angebot umfasst zusätzlich die Spiele-Entwickler-Tools und die Integration der Adobe Touch Apps. Mit der Creative Cloud-Mitgliedschaft haben die Nutzer ebenfalls Zugang zu einer dynamischen und globalen Kreativ-Community sowie Publishing-Diensten für die Veröffentlichung von Apps und Webseiten. Sie erhalten Speicherplatz in der Cloud, haben die Möglichkeit jedes Gerät zu synchronisieren und bekommen neue Produkte und exklusive Updates, sobald diese veröffentlicht sind.
Preise und Verfügbarkeit
Bei Abschluss einer Adobe Creative Cloud-Mitgliedschaft zum jetzigen Zeitpunkt, haben Nutzer die Möglichkeit, die heute vorgestellten Neuerungen in der Cloud herunterzuladen, sobald diese nächsten Monat verfügbar sind. Eine Adobe Creative Cloud-Mitgliedschaft kostet 61,49 Euro monatlich innerhalb eines Jahresvertrages. Ein Upgrade für bestehende Creative Suite-Kunden (ab CS3) ist für 36,89 Euro im Monat mit Jahresabonnement verfügbar. Schüler, Studierende und Lehrer erhalten die Creative Cloud für 19,99 Euro monatlich.
Mitgliedschaften für Einzel-Applikationen sind möglich. So steht Nutzern die nur Photoshop CC beziehen möchten diese Applikation für 12,29 Euro im Monat zur Verfügung. Sonderpreise für bestehende Kunden, darunter auch Nutzer, die eine CS6-Lizenz besitzen, sind verfügbar.
Die Creative Cloud für Teams beinhalten neben allen Anwendungen und Services einer Creative Cloud-Mitgliedschaft für Einzelpersonen zusätzlich 100 GB Storage und zentrale Bereitstellungs- und Verwaltungsoptionen. Die Creative Cloud für Teams ist für 86,09 Euro monatlich im Rahmen eines Jahresvertrages pro Arbeitsplatz erhältlich. Ein Upgrade für bestehende Creative Suite-Kunden (ab CS3) ist auch für Teams verfügbar und kostet bei einem Jahresvertrag 49,19 Euro im Monat für das erste Jahr pro Arbeitsplatz bei Vertragsunterzeichnung bis August 2013.
Adobe hat heute des Weiteren die Adobe Creative Cloud for Enterprise angekündigt sowie ein spezielles Lizenzprogramm für Schüler, Studierende, Lehrer und Bildungseinrichtungen. Weitere Informationen finden sich unter https://creative.adobe.com/plans?plan=team&store_code=de.
(thoMas)
Nachtrag (7.5.2013; 14:33 Uhr): Wir haben die Preisangabe in der Einleitung korrigiert: Tatsächlich kostet Photoshop CC nicht 12,29 Euro pro Monat, wie dort ursprünglich geschrieben und wie in der Meldung von Adobe kommuniziert, sondern mindestens 24,59 Euro (Jahresabo). Soll eine Kündigung jederzeit möglich sein, kostet Photoshop CC gar 36,89 Euro im Monat. Die 12,29 Euro sind ein Sonderpreis für Bestandskunden mit CS3 oder besser. Danke für den Hinweis in den Kommentaren.
Vollständig bitte
[Quote]So steht Nutzern die nur Photoshop CC beziehen möchten diese Applikation für 12,29 Euro im Monat zur Verfügung.[/Quote]
Als SONDERpreis für Schnellentschlossene und der gilt dann exakt 1 Jahr! Danach werden dann 24,99€ pro Monat fällig, ergo 300 Lappen PRO JAHR oder man hat gar kein Photoshop mehr!
Und Tschüss Adobe!
Nach 20 Jahren und 4 (teuer) gekauften Versionen kehre ich Euch gern den Rücken. Abzockerpreise und Onlinezwang werden das Flaggschiff der Bildbearbeitung bald in den Nischenbereich verbannen. Und da gehört es richtigerweise in Zukunft auch hin.
Na Klasse,
ist nur 100% teurer als CS, aber was sind schon 60 €/monat gegen 800€ alle 24 Monate… Da müsste man doch glatt den Taschenrechner nehmen und 800 durch 24 teilen und würde feststellen, dass das ja nur 30 € pro Monat gewesen sind… Und wenn man sich die 30 € nicht mehr leisten wollte, hatte man immer noch die letzte Version, während man jetzt genau nichts hat, wenn man nicht mehr zahlt… Leider rückt Adobe die bis dahin gezahlte Kohle aber nicht mehr raus… Diebstahl, nennt man das, glaube ich…
Gerade
Schüler und Sudenten zahlen jetzt voll drauf! Für die gab’s nämlich bislang einen recht günstigen Zugang zur Suite. Und Lightroom wird einem gerade nachgeworfen … aber zahlen Sie fleißig – drauf.
Das ist nicht ganz richtig
Für diejenigen, die praktisch parallel auf mehreren verschiedenen Plattformen arbeiten müssen, mag das von Vorteil sein. Wer aber mit einer gültigen CS-Lizenz von einer Plattform (z.B. Windows) auf eine andere (z.B. Apple) wechseln wollte, konnte das bisher jederzeit tun. Ein Anruf bei Adobe hätte genügt; habe ich selbst gemacht. Austausch der Lizenz war kostenlos.
Ganz abgesehen davon werde ich das neue Zwangs-Abo-Verkaufsmodell nicht unterstützen.
Alternativen?
Bei wem knirschen die Zähne nicht?
Alternativen?
Photoline. Das
Alternativen?
Photoline. Das ist ein 16/48 bit Editor, der Adobe PS ebenbürtig ist. Kostet aber nur 59 Euro, und ist mit ca. 30 MB ein kleiner, schneller Download. Läuft unter Mac und Windows.
http://www.pl32.de
Bye, bye, Adobe …..
Nachdem Microsoft mit Windows 8 den ersten Bock geschossen hat, bin ich auf Mac OS X umgestiegen.
Nun friere ich Adobe auf CS6 ein und Lightroom auf Version 4 oder 5 – und steige dann auf die Konkurrenz um sobald ich mir eine neue Kamera kaufe und die nicht mehr unterstützt wird.
Ich HATTE die Cloud für ein Jahr abonniert und dafür ca 36 Euro je Monat gezahlt. Nachdem ich benachrichtigt wurde, dass nunmehr knapp 50 Euro fällig werden, hab ich gekündigt und mein altes CS5 auf CS6 upgegraded.
Gleichzeitig stelle ich fest, dass ich NIEMALS wieder Software mieten werde!
Das wird wahrscheinlich ein Schuß ins Knie
Ich denke, User, die nur gelegentlich mal ein Photoshop kaufen und immer 1-2 Versionen überspringen, bis sie sicn ein neues oder vergünstigtes Photoshop kaufen, werden diese Dienste und das Abo eh nicht nutzen wollen, denn unter dem Strich ist es eine enorme Verteuerung. Außerdem muß man dann wegen der Cloud ständig online sein, wenn man mit Photoshop arbeiten will. Ich glaube, viele die nicht ganz so professsionell sind und nicht ihr Geld mit Photosho verdienen müssen, werden auf Alternativen umsteigen, die dann auch eine regelmäßig techneische Verbesserung erhalten werden, weil sie preislich wirklich Alternativen sein werden und von mehr Leuten erworben werden.
Glücklich ist jetzt schon, wer zur Zeit immer wieder mit Gimp geübt hat, und dann wahlweise mit einem alten Photoshop und der jeweils neusten Version von Gimp arbeiten kann.
Kein Schuss ins Knie
sondern ehrlicher Ausdruck der Kundenverachtung einerseits, der Fixierung auf rein monetäre Kundenbeziehungen andererseits. Elitäres Kapitalistengehabe halt.
Womit die Bildverfremdung
übelster Sorte endlich in Wolkenkuckucksheim angekommen zu sein scheint … 😎
🙂
[quote=Gast]übelster Sorte endlich in Wolkenkuckucksheim angekommen zu sein scheint … 8-)[/quote]
Mal wieder sehr schlau auf den Punkt gebracht von –> 😎 😀
….
[quote]Die 12,29 Euro sind ein Sonderpreis für Bestandskunden mit CS3 oder besser.[/quote] …und stellen einen 50% Rabatt nur im ersten Jahr dar.
ich finde es super!
Nur zu Adobe! Ich sehe das ganz gelassen. Der Versuch der früher einmal erfolgreichen Software-Firmen Microsoft und Adobe, ihre Software künftig nur noch in einem sauteuren Abo-Modell anzubieten, wird gewaltig in die Hose gehen. Ein signifikanter Teil der bisherigen zahlenden Kunden – insbesondere, aber nicht nur private Verwender – werden entweder
* cracks nutzen [nicht nuir wegen der Kosten, sondern auch um der lästigen Nach-hause-telefoniererei der Produkte ein Ende zu setzen]
oder
* auf deutlich bessere Alternativ-Produkte zu CS/Photoshop und M$ Office umsteigen
In beiden Kategorien wird sich das Angebot schnell vervielfachen, weil es sich ab sofort noch viel besser rechnet als bisher. Ich sehe damit gelassen dem Ende von M$ und Adobe entgegen. Sie werden mir nicht abgehen.
Nur in derCloude ist wie
Hamburger Abendblatt nur im Abo…
Und wer nen anderen Weg gehen kann, z.B. ales Photoshop und GIMP pp, der wird solchen Weg gehen.
Noch an de Porgrammierer dieser Seite:
wenn CPTCHA SS33x fordert, ist hier was arg verkehrt. Unbedingt ausschließen!
Ich sehe das etwas anders –
Ich sehe das etwas anders – als Privatnutzer
lange Zeit hatte ich früher nur schwarze Versionen der Programme – aus Kostengründen (welcher Schüler kann sich das vom Taschengeld leisten…?), danach viel und oft Open Source und andere Alternativen. jetzt wo ich arbeite und in der Arbeit CS6 nutze und auch daheim viel mit Fotos, Videos, Illustrator und InDesign arbeite (arbeiten wollte), habe ich mir ein CC-Abo zugelegt. Die 60€ im Monat sind für die gebotenen Programme + 20GB Cloud-Speicher meiner Meinung nach fair. Das CS6-Komplettpaket (nur in der Master Collection wären all die Programme drin, die ich nutze…) könnte und will ich mir nicht leisten, da es auf einen Schlag (zu) viel Geld ist. Klar, über das Abo kostet es vielleicht nach Jahren etwas mehr, aber es ist eine kontinuierlich kalkulierbare Ausgabe, was mir sehr zusagt. Dazu ständig Updates und nützliche kleinere Features.
A propos Updates: Zuerst wollte ich mir Lightroom kaufen, hatte es nach der 30-tägigen Testversion im Warenkorb. Dann hab’ ich stattdessen ein CC-Abo abgeschlossen. Alleine die Lightroom-Kosten sind fast 2 Monate CC-Abo. Dann wurde kurz darauf Lightroom 5 angekündigt, das Update hätte ich mir geholt. Wieder der Gegenwert von einem Monat CC und ich hätte mich gewaltig geärgert. So ist es mir egal. Sobald LR5 erscheint, werde ich es über CC haben.
Für MICH ist die CC eine tolle Sache und er erste leistbare Weg, die Adobe-Programme legal zu nutzen.
Wäre schön
wenn als eine gute Antwort die Nik-Software als eigenständige Bildbearbeitung den Markt aufrollen könnte … hoffentlich macht nicht Google den gleichen Fehler, und verbannt das geniale Tool mit in die Cloud.
Da wollten sie hin…
…die Milliardäre!
Im großen Stil kassieren und endlich keine Raubkopien der kleinen Hobbykünstler oder der Kleinkunst überhaupt.
Bravo!
Herzlichen Glückwunsch zu diesem großartigem Erfolg der Giganten gegen arme Zwerge.
Die großen Fotostudios bezahlen den Mietpreis aus der Portokasse, die kleinen Hobbyisten werden sich ihn nicht leisten wollen.
Damit ist die Ansage von ADOBE klar: Äquivalent der Deutschen Bank sind wir an Großkunden interessiert, der Pöbel kann uns mal…
Die kleinen Arschlöcher können sich sonstwo bedienen! Wir sind das Kapital und sagen, wo es lang geht!
Nun mal abwarten: MIt so einer Großkotzmeinung ist der Gigant Microsoft dramatisch auf die Fresse gefallen und nichts hält einen auf, dazu erheblichen Beifall zu klatschen. Nun wollen wir mal sehen, wo der nächste Großkotz landet. Völlig absurde Preislagen mit einem fehlerbehafteten Programm ließen einem schon in der Vergangenheit die Stirn runzeln. Nun kommt die Cloud – und dann hoffentlich das AUS !
Wenn ich das richtig verstanden habe,
wird es die CS Suiten auch weiterhin in diversen Varianten geben, nur nicht mehr als DVD, sondern ausschließlich als Download. Man kann also die SW nicht mehr physikalisch kaufen, sondern zahlt eine Freischaltung.
Die Cloud ist eine Reaktion auf den Umstand, dass immer mehr Firmen, die bisher Multi-Lizenzen erworben haben, verstärkt auf auf InDesign-Server Plattformen umsteigen, um platfformneutral produzieren zu können. Da ist ADOBE nur noch indirekt beteiligt.
Für die Mehrzahl der kleineren und mittleren Agenturen rentiert sich das nicht, die klinken sich dann lieber in Angebote von Prepressunternehmen ein, die InDesign-Serverlösungen anbieten, wenn sie dennn adäquate Projekte haben.
Bisher ist ADOBE bei den meisten verkauften Tools ja nicht gerade durch Innovationsfreude aufgefallen. Standard-SW wie Photoshop existiert seit Äonen in immer der gleichen Form, das ändert auch nichts daran, dass die die verschiedenen Menüs immer mal wieder in eine andere Ecke schieben. Aber Photoshop ist innerhalb der ADOBE-Familie nur ein Tool.
Dass die Cloud derzeit hyped, ist wieder mal einer der Säue, die durchs Dorf getrieben werden. Die wenigsten von uns werden jemals auf einem Tablett unterwegs in die Cloud arbeiten, geschweige denn ihre Daten auf der Cloud (dauerhaft) abladen. Dafür sind Kapazitäten inzwischen einfach zu günstig und auf dem Home-Server gut verwahrt. Wer ein NAS betreibt, braucht “die Cloud” sowieso nicht, der kann das gleich über seinen eigenen Server nutzen, bzw. Datenzugriff auch für die Kollegen realisieren, egal von wo aus.
Ich bin mal gespannt, wie lange ADOBE die Strategie durch hält.
Ja, aber mit einem kleinen aber entscheidenen Unterschied:
Wenn Du nicht mehr bereit bist, für die durch Dorf getriebene Sau monatlich 61,49 € (also 737,88€ im Jahr) zu zahlen, hast Du am nächsten Tag genau gar nichts mehr. Wenn Du also nach fünf Jahren 3689,40 € (voraussehbare saftige Preiserhöhung nicht mitgerechnet) an Adobe überwiesen hast und dann auf den Gedanken kommst, dass dir das die Sache nicht wert ist — hast Du genau nichts mehr, ausser Deinen Dateien, die Du nicht mehr öffnen kannst.
Cloud kommt mir nicht ins Haus.
Außer einem Online-Dienst, der mit verschlüsselten Daten arbeitet (Wuala), verwende ich keine Cloud und werde das auch weiterhin nicht tun.
Wenn Adobe mir nicht mehr die Möglichkeit gibt, so zu arbeiten, wie ich das selbst will: dann gibt es andere Anbieter, die zu unterstützen es sich lohnt – und das zum Nachteil von Adobe. ICH entscheide – nicht Adobe.
Ich bin mir sicher, dass viele User so denken – und dass dieser Versuch, sie in die Cloud zu zwingen, eine Eintagsfliege bleiben wird.
Abhängigkeit von Cloud-Adobe
… und wer sich auf PS CC einlässt (also von der Cloud abhängig wird) kann sich dann später nicht mehr gegen das Adobe Preisdiktat verteidigen … nöööö Danke, bestimmt nicht mit mir.
Es mag sein, dass das regelmäßige Update auf die aktuellste Version einer Kauf-Lizenz genauso teuer wie das Cloud-Abo wird … aber mal ehrlich: wer hat schon jeden Update-Schritt mitgemacht? Ich arbeite heute noch mit PS CS3 unter OSX 10.7.5 Lion ohne jedwelche Probleme! Und meine CS6-Upgrade-Box (hatte ich gekauft, weil ich nicht wusste ob CS3 auf aktuellen R-MBP 15″ läuft, musste Produktionssicherheit herstellen) liegt bisher unbenutzt im Schrank … noch keinen Nerv für Upgrade gehabt. Das sagt doch alles und beschreibt das Problem von Adobe: die neuesten Features .. alles ganz nett … aber locken keine Maus aus dem Loch hervor.
Die Kunden mit einer Cloud-Lösung zu Knebeln ist aber auch keine Erfolgsstrategie. —-> BOYKOTTIEREN !!!!
Software nur über Internet…
… na super… , Software nur noch übers Net… alle Daten in der Cloud… und die Telekom drosselt die Übertragungsraten…..
Nein liebe Leute, das ist keine schöne, neue Welt. Ich möchte meine Software benutzen, so lange ich will und nicht jeden Monat als Abo. PS nur manchmal, aber dann bitte gekauft. Wenn das Adobe durchsetzen will, dann ohne mich.
LG
Georg
Mehr Meinungen hier
http://www.macgadget.de/News/2013/05/07/Adobe-Software-k%C3%BCnftig-nur-noch-auf-Mietbasis
Das Modell ist nicht für alle
und das wird Adobe hoffentlich noch merken.
Firmen oder Selbständige, die permanent aktuell sein müssen (gilt sicher nicht für alle, aber für viele) und mal dieses und dann jenes Programm benötigen, können mit dem Modell sicher etwas anfangen. Keine hohe Investition, monatlich direkt abschreibbar als direkte Kosten und die MwSt. geht auch noch runter… Da kann das Modell funktionieren.
Bei Privatleuten die gerne mal ein Release überspringen oder schon viel Geld für eine Lizenz ausgegeben haben sieht das aber anders aus. War PS schon immer nicht billig habe ich mich an die 250,- alle 15 Monate gewöhnt. Umgerechnet ist das nicht billig aber ok und wenn der reduzierte Preis von knapp 13,- nicht nur für ein Jahr gelten würde wäre es für mich sogar günstiger. Aber so warten ich sicherlich erstmal ab, vor allem da CC bisher keine Hammer-Neuerungen hat.
So bescheuert…
…kann eine Firma alleine doch gar nicht sein.
Und so günstig war die Chance für die Konkurrenz noch nie – der Marktführer schafft sich selber ab. Sollte der Spaß mit Lightroom weitergehen, steht mein Wechsel auf Aperture in sehr kurzer Zeit an. Meine nunmehr 15 jährige Arbeit mit Photoshop jedenfalls, geht ihrem Ende entgegen.
Selbstzerstörung
[quote=Gast]…
… der Marktführer schafft sich selber ab. … …[/quote]
WENN DER KUH ZU WOHL WIRD, GEHT SIE AUF’S EIS…
(Vielleicht hat da an den Schalthebeln der Macht jemand etwas zuviel von dem weissen Pulver in die Nase bekommen…)
Das Mantra eines Adobe-Managers
“Du bist der Größte. Alles richtig gemacht. Alles Nörgler und Neider. Weitermachen. – Du bist der Größte. Alles …” 😉
Petition
http://www.change.org/petitions/adobe-systems-incorporated-eliminate-the-mandatory-creative-cloud-subscription-model#share
Das Mietsystem werde ich auch nicht mitmachen.
Da steige ich lieber auf eine Alternative um, auch wenn sie schlechter sein sollte.
Ich mache ja schon viel Blödsinn mit. Aber das wird mir dann doch langsam zu blöde was die sich alles einfallen lassen.
Unverschämt..
Weil ich ich es mir leisten kann bin ich mehrere Monate im Jahr in Italien, Kroatien, Slowenien, Österreich, der Tschechei oder in Bayern unterwegs. Für die Bildbearbeitung verwende ich ein MacBook Pro. Ich sehe nicht ein das ich für jedes Land einen Surf-Stick kaufen muss um meine Bilder zu bearbeiten nur weil Adobe von den Raubkopien die Nase voll hat. Mir geht es dabei ums Prinzip. Ich möchte ein Programm erwerben um es zu besitzen und für mich zu nutzen. Ich lease nichts um es zu nutzen, sondern ich kaufe es weil es dann mir gehört und ich damit machen kann was ich will.
Mal sehen wie lange es dauert bis ein Konkurrent diese einmalige Gelegenheit nutzt um ein vergleichbares Produkt auf den Markt zu bringen. Er wird mich als Kunde gewinnen.
Mit Raubkopien hat das
nix zu tun, wie Adobe selber zugibt. Die Rückfrage nach hause ist ratz-fatz geknackt. Es geht allein ums Kunden melken. Angeblich wäre der Aufwand zu hoch CS und CC parallel anzubieten. Daher gäbe es noch keine Pläne solches zu tun. Soll heissen, in der Zukunft gib’s vielleicht doch wieder beide Versionen, wenn nicht genug CC Abos zusammenkommen. Ebenfalls sagt Adobe, es gäbe keine Pläne Lightroom exklusiv in CC anzubieten….
Quelle: http://www.dpreview.com/news/2013/05/08/Adobe-photoshop-cc
Um mal ein wenig für Adobe
Um mal ein wenig für Adobe zu sprechen, soviel ich weiß gehen die Daten nicht in die Cloud. “Cloud” ist hier ein falscher Begriff. Meines Wissens nach bleibt alles beim alten. Man lädt sich das Programm herunter, installiert es sich und fertig. Updates und Upgrades natürlich auch. Danach bearbeitet man mit dem auf dem PC installieren Programm die auf dem PC befindlichen Bilder und speichert sie wie immer auf den PC. Wenn man die zusätzlichen Cloud-Features wie Online-Speicher für Unterwegs oder was weiß ich nicht nutzen will, läßt man das halt sein.
Der einzige Unterschied zu jetzt ist, daß man künftig monatlich zahlen darf und die Software prüft, ob man das getan hat. Adobe ist nicht so blöd, die Software abzuschalten, nur weil man an einem Tag kein Internet hat. Da ist garantiert ein sehr langer Sicherheitszeitraum dazwischen, in dem man arbeiten kann, ohne Zugiff zum Internet zu haben. Habe schon mal von einem halben Jahr gelesen, aber ob das stimmt, weiß ich nicht. Von einer Woche bis zu einem Monat gehe ich auf jeden Fall aus.
Es heißt Photoshop Creative Cloud, ist aber eher Photoshop Creative Abo.
Das einzige, worüber man sich also aufregen kann, ist das neue Preismodell. Nicht mehr kaufen gegen Besitz, sondern mieten für die Benutzung. Für Firmen ist das aber meiner Meinung nach sogar besser. Für mich wäre das ein no-go, wenn ich Photoshop benutzen würde. Damit scheine ich ausnahmsweise mal mit der Mehrheit der Privatnutzer übereinzustimmen. Aber zum Glück nutze ich PhotoLine (siehe meine Kommentare oben).
Aber das wissen wir
doch schon alles. Die Krux ist, dass, wenn man sich einmal wenn auch nur versuchsweise, auf CC eingelassen hat, man zu 100% Adobe ausgeliefert ist. Adobe kann die Preise erhöhen wie sie wollen, und wenn man keinen Bock/oder keine Kohle hat irgendwann im Monat 1000€ abzudrücken, steht man ohne was da und hat auch keinen Zugriff mehr auf seine Bilder: Man kann sie nicht mehr öffnen. In der Folge muss Adobe auch nicht mehr innovativ sein — die Kunden können das Zahlen eh nicht einstellen.