Die Creative Suite, das Softwarebündel aus Photoshop, Pemiere Pro, Illustrator, InDesign usw., ist nach Adobes Willen bald Geschichte; ebenso wie der Erwerb der Einzelprogramme. Die Creative Cloud – das Software-Abonnement samt Online-Zugriff – soll die Zukunft sein:
Wie Adobe auf der Adobe MAX, der Kreativitäts-Konferenz mitgeteilt hat, war man wirklich kreativ, was die Software-Lizenzierung angeht: die „Creative Suite 6“ soll die letzte ihrer Art gewesen sein. Ab jetzt will man ganz auf die „Creative Cloud“ setzen, auf eine cloud-basierte Softwareverwaltung und auf ein Abo-Modell, was das Bezahlen angeht.
Adobe dazu: „Mit der Creative Cloud können Sie an einem Projekt überall und zu jeder Zeit arbeiten. Dateien, Feedback, Schriften, Einstellungen und Updates werden auf jedem Ihrer Geräte synchronisiert. Die Applikationen selbst sind – daran hat sich nichts geändert! – lokal auf Ihrem Desktop installiert. Nicht in einem Browser. Nicht in der Cloud.“
In einem offenen Brief begründet Adobe diesen Schritt u. a. mit dem Zugriff auf alle kreativen Werkzeuge, regelmäßigen Updates, geräteübergreifender Bereitstellung von Voreinstellungen, Stilen, Zeichensätzen, … und mit der Möglichkeit, Arbeiten öffentlich zu verteilen und Rückmeldungen aus der Community zu erhalten.
Das Abonnement der Adobe Creative Cloud kostet ab 61,49 Euro pro Monat für die Vollversion. Einzelne Apps lassen sich, bei eingeschränktem Zugriff auf die Dienste, ab 24,59 Euro pro Monat buchen. Bestandskunden der Creative Suite bekommen das erste Jahresabo der Vollversion für 24,59 Euro (CS6-Kunden) respektive 36,89 Euro (CS3 bis CS5). Für Firmen und Bildungseinrichtunngen (Schüler, Studierende, Lehrer) gibt es Sonderpreise. Hier die Preisübersicht.
Ganz grob kostet die CC damit übers Jahr gesehen nicht unbedingt mehr als die CS, aber, abgesehen von der Tatsache, dass der Online-Zugang Bestandteil der Funktionalität wird und diverse Daten bei Adobe landen, wird es künftig nicht mehr die Möglichkeit geben, einmal eine Version zu kaufen und sich damit – ohne Folgekosten – zu bescheiden, oder eine Softwarelizenz weiterzuverkaufen.
Lightroom ist davon nicht betroffen, hier bleibt es vorerst beim alten Vertriebs- und Lizenzmodell.
(thoMas)
Nachtrag (7.5.2013; 10:38 Uhr): Die Meldung von Adobe zum Thema liest sich so:
Adobe stellt umfangreiches Update der Creative Cloud vor
Komplett neue Versionen der Creative Cloud (CC) Desktop-Anwendungen und voll integrierte, geräteübergreifende Funktionen für Zusammenarbeit und Publishing
München, 7. Mai 2013 – Auf der Kreativitätskonferenz Adobe MAX in Los Angeles hat Adobe gestern ein umfangreiches Update für die Adobe® Creative CloudTM angekündigt. Die neue Version des Flaggschiff-Angebots für Kreative wird ab Juni verfügbar sein und eine Vielzahl neuer Funktionen beinhalten. Dank der beeindruckenden „CC“-Desktop-Applikationen sowie geräteübergreifenden Funktionen für die Zusammenarbeit und das Publishing ermöglicht die Creative Cloud einen ganz neuen Kreativprozess. Dateien lassen sich in der Creative Cloud unter Mac OS, Windows, iOS und Android speichern oder via Cloud synchronisieren und teilen. Behance, die weltweit führende Online Community für Kreative, ist jetzt mit der Creative Cloud integriert. Anwender können ihre Arbeit präsentieren, Feedback zu Projekten einholen und sich weltweite Aufmerksamkeit verschaffen. Mit den verbesserten Publishing-Optionen der Creative Cloud ist es besonders leicht, seine fertigen Arbeiten zu veröffentlichen: sei es auf Webseiten, per mobilen Apps, als Tablet-Publikationen, Online-Portfolios oder als Inhalt für nahezu jedes beliebige Gerät.
Wer schon heute ein Abonnement für die Creative Cloud abschließt, kann diese innovativen, neuen Applikationen sofort nach Verfügbarkeit im nächsten Monat herunterladen und verwenden.
„Die Creative Cloud liefert alles, was man für Spitzenergebnisse benötigt. Wir bestücken sie mit beeindruckenden neuen Versionen unserer Desktop-Programme, mit verbesserten Services fürs Publishing und wir erleichtern die Zusammenarbeit und das Teilen von Projekten signifikant“, sagte David Wadhwani, Senior Vice President und General Manager Digital Media bei Adobe. „Die Creative Cloud ist eine inspirierende Plattform, über die sich dauerhafte Verbindungen zu der aktiven internationalen Kreativszene etablieren lassen“.
Adobe Creative Cloud ermöglicht reibungslose kreative Workflows
Diese wegweisende neue Version der Creative Cloud vereinfacht den kompletten kreativen Prozess. Die Kernfunktionen beinhalten:
– Desktop, Web und mobiler Zugriff. Per Creative Cloud sind die Nutzer stets mit ihren Arbeitsgruppen oder der kreativen Community verbunden und zwar via Desktop, Website oder mobilen Geräten. Die Creative Cloud wird zur zentralen Plattform auf der Ideen, Dateien, Schriften, Konfigurationen, Mitteilungen und Teammitglieder miteinander vernetzt sind. Für die bessere Zusammenarbeit können Anwender auch Gruppen-Verzeichnisse freischalten. Das macht es leicht, Kommentare oder neue Versionen von Dateien zu verfolgen sowie via Behance vernetzt zu bleiben. Mitteilungen weisen auf Aktualisierungen der Anwendungen hin, Schriften, Farbsets und Voreinstellungen sind an jedem Ort zugänglich.
– Integration mit der weltweit führenden Community für Kreative. Dank der Integration von Behance mit der Creative Cloud können Mitglieder ihre Portfolios veröffentlichen, nachvollziehen, woran andere Kreative arbeiten, Fortschritte an ihren Werken veröffentlichen und sich Rückmeldungen dazu von der weltweiten Community einholen. Denn bereits heute sind weltweit 1,4 Millionen Kreative Teil des Behance-Netzwerks.
– Synchronisieren, Speichern, Teilen und Zusammenarbeiten. Alle Dateien und Assets lassen sich automatisch zwischen Desktop, Cloud und mobilen Geräten synchronisieren. Ein Designer kann ein Foto mit dem iPad machen, es unterwegs mit Photoshop® Touch überarbeiten und dann per Cloud auf dieses Foto zugreifen, um es schließlich mit Photoshop CC auf dem Mac oder dem Windows PC fertigzustellen. Nutzer können Verzeichnisse mit anderen teilen, um als Team an den Dateien dieses Ordners zu arbeiten. Veränderungen werden inklusive Versionsverfolgung gespeichert. Die Einzelmitgliedschaft der Creative Cloud beinhaltet 20 GB Speicherplatz.
– Reibungsloses Publishing. Mitglieder der Creative Cloud haben Zugang zu Diensten, mit denen sie persönliche Portfolio-Seiten via Behance ProSite veröffentlichen können, dank der Digital Publishing Suite (DPS) Single Edition erstellen sie beeindruckende iPad-Magazine und mit PhoneGapTM Build bauen und veröffentlichen sie mobile Anwendungen für alle Geräte. Adobe Typekit beinhaltet eine nahezu unübertroffene Bibliothek von klassischen und modernen Schriftarten für Webseiten. Erstmals lassen sich mit diesem neuen Update zahlreiche Schriften auch unmittelbar in den Desktop-Applikationen verwenden.
Neue Versionen der CC Desktop-Anwendungen exklusiv für Creative Cloud Mitglieder
Dieses Update der Creative Cloud beinhaltet die nächste Generation der Adobe Desktop-Applikationen. Dazu zählen unter anderem Adobe Photoshop CC, InDesign® CC, Illustrator® CC, Dreamweaver® CC und Premiere® Pro CC. Die aktualisierten Desktop-Anwendungen von Adobe – auch bekannt als Adobe Creative Suite® (CS) – sind ab sofort mit dem Zusatz CC gekennzeichnet. Damit soll deutlich werden, dass sie ein integraler Bestandteil der Creative Cloud sind und vollständig aktualisiert wurden, um neue, vernetzte und intuitive Wege der Gestaltung zu ermöglichen. Die Adobe Creative Cloud beinhaltet über 30 Werkzeuge und Services, die professionelles Gestalten ermöglichen und mit denen Druckausgabe, Webpublishing, mobile Apps, Videoausgabe und Fotografie auf höchstem Niveau unterstützt werden.
Hunderte neue Funktionen der führenden Adobe Desktop-Anwendungen sind in dieser Aktualisierung enthalten. Zu den Innovationen zählen:
– Photoshop CC (siehe separate Pressemitteilung) beinhaltet neue Schärfe-Funktionen und Workflow-Verbesserungen für Designer. Ein neues Feature zur Entfernung von Verwacklungen (Camera Shake Reduction) verbessert Bilder, die sich sonst nicht mehr hätten verwenden lassen. Die komplett neue Schärfen-Funktion (Smart Sharpen) erhält Texturen und Details. Adobe Camera Raw 8 bringt noch mehr leistungsstarke Regler um Bilder auszurichten und zu perfektionieren. Photoshop CC ist die erste Desktop-Anwendung von Adobe, mit der sich Bilder direkt aus dem Programm heraus auf Behance veröffentlichen lassen.
– Das Touch Type-Werkzeug in Illustrator CC eröffnet Designern ganz neue Möglichkeiten mit Schriften umzugehen. Buchstaben und Text lassen sich bewegen, skalieren und rotieren und bleiben dennoch vollständig editierbar. Diese Funktion kann per Maus, Stifteingabe oder mit einem Multi-Touch-Gerät kontrolliert werden. Illustrator erlaubt es jetzt auch, mit Pinseln zu malen, die aus einem Foto erzeugt wurden. Spezialpinsel, Bildpinsel und Musterpinsel können jetzt Rasterbilder beinhalten, so dass sich komplexe organische Kreationen mit einfachen Pinselstrichen erzeugen lassen. Die neue InDesign-Architektur beschleunigt das Programm dramatisch und mit Adobe MuseTM CC lassen sich Elemente für die Änderung im Browser definieren. Adobe Muse ist ein Werkzeug für Designer, um HTML-Webseiten ohne Programmierkenntnisse gestalten und veröffentlichen zu können. Auf diese Weise können Kunden auf bereits veröffentlichten Webseiten selbst Änderungen vornehmen, die dann wiederum vom Designer begutachtet, freigegeben oder aktualisiert werden.
– Video-Anwender profitieren von den überzeugenden neuen Editing-Funktionen, Anpassungsmöglichkeiten und Verbesserungen, um effizienter zu arbeiten. Die Software integriert mächtige Farbworkflows, durch die Erweiterung mit der LumetriTM Deep Color Engine lassen sich umfassende Color-Grading-Looks ganz einfach anwenden. Dank der neuen Live 3D Pipeline mit Maxon Cinema4D gibt Adobe After Effects CC Visual-Effekt-Spezialisten mehr kreative Möglichkeiten bei der Arbeit mit 3D. Außerdem sind komplett neue Versionen von Adobe SpeedGradeTM CC, Audition® CC, PreludeTM CC und Adobe Story CC Plus enthalten.
– Web Designer und Web-Entwickler werden die umfangreichen Aktualisierungen der Adobe Edge-Produktfamilie sehr zu schätzen wissen. Das aktuelle Edge Animate CC ermöglicht die Gestaltung von Animationen und interaktiven Inhalten mit beeindruckender Leichtigkeit und hoher Präzision. Dabei wird nativer Code für HTML, CSS und JavaScript erzeugt. Adobe erlaubt auch eine Vorschau auf einen neuen Workflow von Photoshop CC zu Edge Reflow CC. Damit lassen sich Webdesigns in Photoshop anlegen und im Handumdrehen in responsive Webinhalte überführen. Dreamweaver-Anwender nutzen ab sofort die aktuellsten CSS-Eigenschaften in dem intuitiven Tool CSS Designer. Adobe Flash® Pro CC ist mit einer modernen, komplett neu geschriebenen 64-Bit-Architektur schneller und stabiler als je zuvor.
Preise und Verfügbarkeit
Das umfangreiche Update der Creative Cloud ist ab Juni 2013 verfügbar. Bei Abschluss einer Adobe Creative Cloud-Mitgliedschaft zum jetzigen Zeitpunkt, haben Nutzer die Möglichkeit, die heute vorgestellten Neuerungen in der Cloud herunterzuladen, sobald diese nächsten Monat verfügbar sind. Eine Adobe Creative Cloud-Mitgliedschaft kostet 61,49 Euro monatlich innerhalb eines Jahresvertrages. Ein Upgrade für bestehende Creative Suite-Kunden (ab CS3) ist für 36,89 Euro im Monat mit Jahresabonnement verfügbar. Schüler, Studierende und Lehrer erhalten die Creative Cloud für 19,99 Euro monatlich. Sonderpreise für bestehende Kunden, darunter auch Nutzer, die eine CS6-Lizenz besitzen, sind verfügbar.
Die Creative Cloud für Teams beinhalten neben allen Anwendungen und Services einer Creative Cloud-Mitgliedschaft für Einzelpersonen zusätzlich 100 GB Storage und zentrale Bereitstellungs- und Verwaltungsoptionen. Die Creative Cloud für Teams ist für 86,09 Euro monatlich im Rahmen eines Jahresvertrages pro Arbeitsplatz erhältlich. Ein Upgrade für bestehende Creative Suite-Kunden (ab CS3) ist auch für Teams verfügbar und kostet bei einem Jahresvertrag 49,19 Euro im Monat für das erste Jahr pro Arbeitsplatz bei Vertragsunterzeichnung bis August 2013.
Adobe hat heute des Weiteren die Adobe Creative Cloud for Enterprise angekündigt sowie ein spezielles Lizenzprogramm für Schüler, Studierende, Lehrer und Bildungseinrichtungen. Weitere Informationen finden sich unter https://creative.adobe.com/plans?plan=team&store_code=de.
Es heißt Abschied nehmen
Da werde ich mich wohl verabschieden von Adobe. Das CS6 noch ein, zwei Jahre nutzen und dann umsteigen.
OhWeh
Good bye Adobe
Ich finde es nicht Grad passend etwas mit der Cloud zu machen, wenn es hier in Deutschland ein großes Grund Problem mit der Zukunft des Datentransfer gibt durch die Drosslung der Telekom. Daher habe ich mir noch die CS 6 gegönnt und verabschiede mit sonnst von Adobe sollten Sie keine alternative zu Cloud geben.
DNG-Konverter
Einige Kollegen (CS5-Nutzer) verarbeiten Ihre Nikon-D7100-RAWs mit dem DNG-Konverter, der bislang jedenfalls noch auf der Adobe-Seite frei verfügbar ist und damit die Lebensdauer älterer Photoshop-Versionen erhöht.
Richtig
Genau DAS läßt mich an Gimp (ver)zweifeln.
Und was lernen wir daraus?
Walter Ulbricht und seine DDR sind trotz Mauer und Stacheldrahtzaun vom Winde verweht worden….
Allein schon
die Anhäufung von “Reparaturfunktionen” zur Bildbearbeitung, eigentlich Bildaufbereitung, sollte uns ausgeprägten Würgreiz verursachen … dass Sie hinkünftig nur noch für ausgewiesene Nerds zur Verfügung stehen werden, eigentlich Anlass zum befreiten Durchatmen sein.
Adobe verspielt auch Verbrauchervertrauen
Ein Schritt, wie ihn Adobe jetzt macht, kann auch nachhaltig negative Auswirkungen auf die Wahrnehmung eines Unternehmens bei heutigen und potenziellen Kunden haben. Selbst wer zähneknirschend den Abo-Kuhhandel eingehen muss, wird sich bei jeder zukünftigen Entscheidung für und wider eines Adobe-Produktes die Frage stellen, wie verlässlich der Anbieter langfristig ist. Wer seine Kunden einmal über den Tisch zieht, der tut das mit hoher Wahrscheinlichkeit immer wieder. Der Image-Schaden scheint mir jedenfalls schon jetzt nicht unbeträchtlich zu sein.
Es ist schwer vorstellbar, dass es diese Überlegungen nicht auch bei Adobe gegen hat. Wenn sie das alles inkaufnehmen, dann liegt der Verdacht nahe, dass es um die Firma und deren Zukunftserwartungen nicht gut bestellt ist. Ein Grund mehr, sich nicht vorschnell per Abo zu binden. Die aller meisten dürften ja noch Versionen im Einsatz haben, die auch in den kommenden 18-24 Monaten alle Aufgaben erfüllen können. So lange sollte man auf jeden Fall warten, bis man seine Unabhängigkeit verkauft!
Adobe weiss, dass sie ihre Kunden hinters Licht führen!
Es sei an dieser Stelle auch noch einmal darauf hingewiesen, dass Adobe vom Abo-Modell und den angeblichen Kundenvorteilen selber nicht so sehr überzeugt sein kann, wie sie jetzt (natürlich) behaupten. Und das “Gelaber” auf Adobes Internet-Seiten kommt schon sehr dick aufgetragen daher. Wären sie es, könnten sie ja problemlos weiterhin klassische Box- und Download-Versionen anbieten. Die Kunden würden sich dann von ganz alleine für die bessere Variante (laut Abobe also Abo) entscheiden. Mit dem Abo-Modell übervorteilt die Firma einen großen Teil der eigenen Kundenbasis, für einige Wenige mag die Mietlösung sinnvoll sein.
Die Sache hat aber natürlich auch etwas positives: Software-Anbieter, die bisher mehr oder weniger chancenlos dem Marktführer gegenüberstanden, können jetzt neue innovative Ansätze in Software-Produkte umsetzen. Und sie dürfen hoffen, mehr Aufmerksamkeit dafür zu bekommen, als bisher. Es ist ja nicht so, dass Photoshop, Illustrator, Premiere etc. in allen Belangen State-of-Art sind. Tatsächlich repräsentieren fast alle dieser “großen” Lösungen in Adobes Produktportfolio mehr oder weniger betagte Konzepte, die ihre zum Teil Jahrzehnte alten Wurzeln nicht verleugnen können. U. U. liegt auch hierin ein Hinweis auf Innovations- und Zukunftsprobleme, die Adobe zweifelsohne hat.
…
…das sehe ich exakt genauso, denn bis dahin ist GIMP 2.10 oder höher da und endlich 16 Bit fähig. Über wäre wenn Adobe auch bei LR auf das Model umschwenkt. Eine schnelle Migration der Datenbank nach Apple Aprerture oder Phase One Media Pro ist kaum ohne grösseren Aufwand machbar und schon gar nicht Tool gestützt machbar.
*seufz*
Haste mal Media Pro ernsthaft versucht zu verwenden? Phase One hat es geschafft, Media Pro in den Pre-Alpha Zustand zurückzuversetzen. Und bei Apple Aperture kann ich auch gleich bei Adobe bleiben….
Adobe Creative Cloud
…wenn eine Aktivierung oder der Betrieb nur noch mit einer Online-Verbindung möglich ist, dann hat sich das für mich in Zukunft erübrigt, da mein PC zum Internet gesperrt ist!
Hoffentlich gibt es bald eine Alternative zu den Produkten dieser Firma !!!!!
Karli
Das wars
Es ist eine Schande, wie Adobe mit Kunden umgeht, die über die Jahre tausende von Euros für Lizenzen ausgegeben haben. Service ist heute so gut wie nicht mehr existent und dafür, dass ich im voraus bezahlt habe, kriege ich keine neuen Features?? Zum Glück gibts für fast alle Produkte der Master Suite ausser Photoshop mindestens gleichwertigen Ersatz. Evtl zwar teurer, aber dort kriege ich Support und werde wie ein Kunde behandelt.
Ich warte sehnsüchtig darauf, dass sich für Imaging eine Alternative auftut, Adobe werde ich nicht wieder vertrauen.
P.S. von 3 Master Suites und ein paar Designsuites wird in meinem Unternehmen nicht mehr als ein Photoshop Cloud übrigbleiben. Der Rest: Autodesk Smoke, Cinema 4D und für unsere WebEntwicklung sind wir schon lange auf andere Editoren und Java / Javascript Tools umgestiegen.
Alternative
[quote=Gast]
Hoffentlich gibt es bald eine Alternative zu den Produkten dieser Firma !!!!!
Karli[/quote]
Gibt es – man muss sich eben einarbeiten
http://www.pl32.de/
und vom gesparten Geld kaufen wir ne schöne Knipse
Grüsse
Capture One
Die Alternativen gibt es schon. Capture One ist z.B. Lightroom in einigen Bereichen (z.B. Farbwerkzeuge) klar überlegen, dafür fehlen andere (Karten und Buch Modul). Ich denke dass viele Vergleiche aus der Sicht von LR geschrieben werden und deshalb Sachen die Lightroom nicht hat (Lens Cast Correction, Schärfemaske, Hauttonabgleich, Verschiedene Methoden Klarheit anzuwenden) auch nicht erwähnt werden.
Ich bin
grade erst von Capture One auf Lightroom umgestiegen. Capture One ist ein klassischer reiner RAW-Konverter, der aus RAWs TIFF Dateien macht, die mit Photoshop weiterbearbeitet werden sollen. Da dieser Workflow aber nur bei einer kleinen Anzahl Bilder funktioniert, wie es beim Einsatz einer PhaseOne Mittelformatkamera im Studio der Fall ist, aber nicht bei den 1000enden von Bilder wie sie in einer DSLR anfallen, hat Adobe Photoshop erst ein RAW-Konvertermodul spendiert, das dann zur Massenkonvertierung und Verwaltung der Bilder aufgebohrt wurde: Lightroom.
Capture One wurde lt Phase One nur auf drängen der MF Kunden für DSLR Bilder erweitert — und dementsprechend ist auch der Support der DSLRs: Nämlich “preliminary”, wie Phase One es formuliert.
Der Vergleich CaptureOne vs Lightroom ist ein praxisferner, wie Äpfel und Melonen, von Leuten, die nur den Raw-Konverter in LR verwenden. Aber LR ist sehr sehr viel mehr als nur ein RAW-Konverter: In LR ist die RAW Datei die einzige Referenzdatei: Erst bei der Weitergabe, Export, wird sie in ein weitergabefähiges Format entsprechend der Nutzung (400×600 pixel JPEGS für dei Webpage, volle Grösse JPEGS für Papi und Mami, 16Bit TIFF für die Weiterbearbeitung in PS, etc) gewandelt. Bei C1 musst Du dagegen für jede denkbare Anwendung eine eigene JPEG und TIFF Datei auf Vorrat generieren. Denn nach dem Fiasko, dass CO Version 7 die Bilder anders darstellt als Version 6 kannst Du nicht mehr darauf vertrauen, dass Du auch mit Version 8 die Bilder so öffnen kannst, wie mit Version 7…
Abschied von Adobe
Der Abschied von Adobe ist vorprogrammiert. Als einfacher Fotoamateur werde ich nicht an solchen Modellen des Abkassierens teil nehmen. Ich finde es heute schon bedenklich, das Adobe nach wenigen Jahren keine aktuellen Kameras im RAW-Converter anbietet.
Bye bye photoshop, hello gimp 🙂
Auf der Adobe-Seite steht: “Falls Sie ein Jahres-Abo gewählt haben, müssen Sie Ihre Software-Lizenzen alle 30 Tage online validieren”.
Also nix mehr mit 1x kaufen und dann 6 jahre nutzen…
Adobe ist der Monsanto der Software Industrie, so scheint’s.
Meine Frage wäre jetzt: Welches Fotobearbeitungstool kann der Hobbyist in Zukunft dann aber verwenden? Genügt Gimp? Oder Pixia? PhotoFiltre?
RattenSchaf schrieb:
Adobe
[quote=RattenSchaf]
Adobe ist der Monsanto der Software Industrie, so scheint’s.
Meine Frage wäre jetzt: Welches Fotobearbeitungstool kann der Hobbyist in Zukunft dann aber verwenden? Genügt Gimp? Oder Pixia? PhotoFiltre?[/quote]
http://www.pl32.de/
Grüsse
Einfach…
… eine ältere Version von Photoshop? 😉
Das sollte ja zumindest solange problemlos funktionieren bis eine neue Kamera eine neue Version von ACR zur Rawkonvertierung braucht. Positiv gesehen spart man doppelt: Keine neue Kamera kaufen, kein neues Photoshop kaufen. 😉
Widerspruch
[Quote]Ganz grob kostet die CC damit übers Jahr gesehen nicht unbedingt mehr als die CS, aber, abgesehen von der Tatsache, dass der Online-Zugang Bestandteil der Funktionalität wird und diverse Daten bei Adobe landen, wird es künftig nicht mehr die Möglichkeit geben, einmal eine Version zu kaufen und sich damit – ohne Folgekosten – zu bescheiden, oder eine Softwarelizenz weiterzuverkaufen.[/Quote]
Das ist, zumindest für Privatanwender, ein Widerspruch in sich!
Die meisten Amateure führen nunmal nicht jedes Upgrade durch, viele erwerben auch eine “gebrauchte” Vorjahreslizenz und selbst wenn man maximal ein Jahr “hinterherhinkt” verdoppelt sich mit diesem Modell schon gleichmal der Preis!
Abgesehen davon, dass ich nicht jedes Bild in eine Cloud stellen will und abgesehen davon, dass der Upload von 24 Megapix Raw auch mit einem relativ(!) schnellen DSL 16000 ziemlich Zeit in Anspruch nimmt, will ich vor allem aber selbst entscheiden, ob ich ein Update durchführe oder nicht und was mir selbiges Wert ist.
Die Telekom tut ihr Übriges mit künftigen Volumentarifen und man darf wohl davon ausgehen, dass die anderen Provider nachziehen werden. So brauche ich für sinnvolles Photoshoppen dann neben dem Abo auch noch VDSL plus zusätzlicher Datenmenge und bin mal locker mit nem Fuffich im Monat nur für EBV dabei.
Von den Hinterwäldlern, die in diesem unserem Lande maximal 2Mbit/s oder gar noch weniger bekommen können, weil sich für die Telekom die Erschließung des dünnbesiedelten Gebietes nicht rechnet, wollen wir erst gar nicht reden!
Derartiges kann man nur boykottieren und obwohl ich bis heute absoluter Photoshop-Verfechter war (ist eben der Standard und ich will mich nicht alle paar Jahre in ein komplett neues Programm einarbeiten müssen), können die mich dann mal!
Ich werde sicher keine Cloud-Progs nehmen.
Ciao, Adobe.
Aber – wetten – die Entwicklung wird sich auch wieder umkehren.
Profis (Zeitung) werden nicht mit Cloud-Proggies arbeiten wollen und deshalb zur Konkurrenz ausweichen.
So blöd muss man mal sein und wirklich die PC-Schiene einstellen …
Mindestens
so umwölkt wie die Kodak-Manager, die Adobe-Raubritter … 😎
Nimmersatt
Wer den Hals nicht voll bekommt, kann die resultierenden Schluckbeschwerden am Ende mit Hilfe eines Strickes verkürzen!
Konzentration
Vielleicht sollte man sich einfach mehr aufs Photographieren und weniger auf Bildbearbeitung konzentrieren !
Gast schrieb: Vielleicht
[quote=Gast]Vielleicht sollte man sich einfach mehr aufs Photographieren und weniger auf Bildbearbeitung konzentrieren ![/quote]
Ist vielleicht nicht so bekannt, aber: P-H-O-T-O-G-R-A-P-H-I-E benötigt keinen Strom!
Die, die hier so laut klagen, sind diejenigen, die unbedingt die digitale Technik wollten – aber bis heute nicht verstehen, welche Folgen diese Technik hat. Dazu gehört selbstverständlich, dass digitalisierbare Gerätschaften in Zukunft nicht mehr dem Käufer ‘gehören’ und der ‘Besitzer’ die Funktionen des Gerätes nur noch eingeschränkt kontrolliert. Also hört auf zu jammern, ihr seid blind in diese Richtung gelaufen und ein Zurück wird es nicht geben.
Cloud DSL Telekom?
Einfach mal lesen was die Creative Cloud ist,
und wer lossabbelt bevor er auch nur versucht hat nachzudenken wird wohl eh nicht mehr als Corel Draw für seine Ixus Knipsbildchen brauchen.
Adobe ganz aus meinem Kopf streichen..
Ich habe mich entschleunigt indem ich mein Mobiltelefon abgeschafft habe. Mit meinem Taplet PC kann ich Bücher lesen und auch Mails empfangen das reicht. Seit dem entscheide wieder ICH darüber wen ich zurückrufe und vor allen Dingen WANN ich das mache.
Adobe kann mich mal kreuzweise! Andere Mütter haben auch schöne Töchter. Lightroom 4 war wohl mein letztes Produkt was ich bei Adobe gekauft habe. Ich lasse mich doch nicht zu einem Abo zwingen. Photoshop ist ein tolles Programm in das ich eingearbeitet bin. Nun muss ich mich in ein anderes Produkt einarbeiten. Das werde ich schnellstens erledigen und Adobe ganz aus meinem Kopf streichen. Das war es dann!
Also
ich hab da mal ein bissle rumgestochert und bin auf folgende FAQ mit Link zu weiterer FAQ gestossen:
http://terrywhite.com/5-myths-about-adobe-creative-cloud/
Nach meinem Verständnis lässt sich zusammenfassend sagen, dass eigentlich fast alles bleibt wie’s ist, nur das der Upgrade-Preis monatlich zu entrichten ist und dafür die Upgrades auch in Echtzeit verfügbar sind, statt nur alle 18 Monate: Die Programme werden lokal installiert und laufen auch lokal, hinzugekommen sind lediglich 20GB Platz auf dem Server um bei Bedarf die Daten von einem Rechner zum nächsten schaufeln zu können.
Und: Wenn man das Abo kündigt, hat man nicht mehr wie in der Vergangenheit die letzte bezahlte Version, sondern (ausser der letzten CS Version) gar nix.
Der Rechner braucht nur 1x im Monat Internetzugang damt CC die bezahlte Lizenz von Adobe bestätigt bekommt.
Dennoch
[quote=Gast]ich hab da mal ein bissle rumgestochert und bin auf folgende FAQ mit Link zu weiterer FAQ gestossen:
http://terrywhite.com/5-myths-about-adobe-creative-cloud/
Nach meinem Verständnis lässt sich zusammenfassend sagen, dass eigentlich fast alles bleibt wie’s ist, nur das der Upgrade-Preis monatlich zu entrichten ist
…[/quote]
Liest sich tatsächlich so, dennoch würde ich gerne selbst bestimmen, wann ich wieviel für ein Upgrade bezahle und ob ich auf ein anderes Programm umsteige oder ist hier wirklich jemand so naiv zu glauben, dass ich eine mit CS17 erstellte Datei noch sinnvoll(!!!) mit CS6 öffnen und bearbeiten kann?
(Mal versucht, eine Word2010-Datei mit Word97 zu öffnen?)
Ich bekomme dann aber weder ein CS16 gebraucht in der Bucht, noch kann ich ohne weiter zu blechen mein CS17 behalten, ergo kann ich sämtliche neuere PS-Dateien schreddern, wenn ich nicht auf Lebenszeit an Adobe meinen Frohn entrichte.
Zusammenfassend gesagt
man zahlt und zahlt und zahlt … weitgehend für oft überflüssige Gimmicks; und dafür, nicht mehr Herr über die bezahlte Ware zu sein.
Adobes Kundenpolitik
[quote=Gast] Upgrades auch in Echtzeit verfügbar sind, statt nur alle 18 Monate[/quote]
Die langen Update-Zyklen sind künstlich gemacht, damit man auf die “Echtzeit”Cloud wechselt. Die Software stand ja bereit….nur nicht zum direkten Download.
Typisches Beispiel: die letzten ACR-Updates. Hier musste man sich die links, verstohlen, über irgend welche Foren herausgoogeln. Und das alles bei einer überteuerten Software.Ich hoffe nur, dass die Konkurenz nicht schläft und denen mal richtig eine aufs Maul, gibt!!!!
Andere Firmen bekommen doch auch kurze Updtezyklen hin, ohne den Kunden mit seinen fehlerhaften Produkten warten zu lassen.
Allein dieses Verhalten ist schon eine Unverschämtheit !!!!!
Andi
Photo-Cloud – nein Danke!
Das ist mein erster Kommentar hier. Ich habe das bisher anderen überlassen. In diesem Zusammenhang Kompliment an Photoscala, dass mich seit Jahren begleitet….
Aber mit Photoshop dürfte für mich dann Schluss sein. Mal gespannt, ob ich dann meine Version CS5.5 noch weiter nutzen kann – sie muss ja online freigeschaltet werden / sein. Wer kennt sich da aus? Ansonsten kann ich ja mit einem anderen RAW-Konverter konvertieren und dann mit PS ALT (auf dem Boden) weiterarbeiten. Aber insgesamt wird es dann den Umstieg auf GIMP oder etwas anderes geben.
So einen Schwachsinn mache ich nicht mit. Das ist nicht nur weltfremd (siehe Online-Kosten und Beschränkungen), sondern auch eine Frechheit gegenüber langjährigen Kunden. Klares Foul von Adobe.
Detlef Oster – www.zeitblende.de
Das Fiaskoerlebnis
hatte Adobe ja letztes Jahr schon, als sie die Leute zwingen wollten erst auf CS5 nur um gleich danach auf CS6 upzugraden und dass man von da an jede Version mitnehmen muss, wenn man nicht eine komplett neue Lizenz zu erwerben wollte.
Das Problem: Lightroom/CaptureOne/DxO ist bereits derart gut, dass für den Rest CS4 vollkommen reicht. Warum also upgraden? Also versucht Adobe wohl die Leute zu zwingen upzugraden…
Katze im Sack jetzt nur noch zum mieten?!
Also ich persönlich finde es eine Riesensauerei! Das Produkt kann nicht mehr gekauft, geleast, sondern nur noch gemietet werden. Welche Lasagne hat da Adobe denn nur da wohl geritten um auf solch einen Mist zu kommen?
Und es mag ja sein, dass z.B. jetzt Photoshop umgerechnet rund 300 EUR im jahr kostet. Schön und gut, aber wenn ich nach sagen wir mal 3 Jahren Nutzung und 900 EUR später – vorausgesetzt die Abopreise ändern sich nicht (und das ist so sicher wie der Nächste Eröffnungstermin des Flughafens Berlin Brandenburg!!) – habe ich, wenn ich dann mal nicht flüssig bin oder es mir monatlich nicht mehr leisten kann am Ende … nix ?! Wie soll das denn gehen? Immer Aktuell mag ja ganz nett sein, aber da fühlt man sich als Kunde ja regelrecht verarscht wenn dann auch nach 5 Jahren und umgerechnet 1500 EUR von der Spftware nichts mehr übrig ist? Ist das jetzt die griechische Investitionsart? ” Investieren sie Monatlich 25 EUR und sie erhalten NIX zurück, unverbindlich und völlig kostenlos!” Mein lieber Herr Gesangsverein WO leben wir denn eigentlich!!? Onlinezwang, Geschwindigkeitsdrosselung, Überwachung – ich bin gespannt wie diese Geschichte ausgeht.
Für mich heißt das: Update bis CS6 und dann erst einmal abwarten. Es gibt nur zwei Möglichkeiten wie es in dieser Beziehung weiter gehen kann. Adobe kommt zur Besinnung und verkauft wieder Box-Versionen oder es findet sich entsprechen Konkurrenz zu der man abwandern kann. So lange muss man das auf der CS6 aussitzen. Schade, wollte eigentlich auf die neuste Version upgraten und nicht die Katze im Sack zum Mieten…
Lightroom und Walter Ulbricht
[quote=Gast]Das Problem: Lightroom/CaptureOne/DxO ist bereits derart gut, dass für den Rest CS4 vollkommen reicht. Warum also upgraden? Also versucht Adobe wohl die Leute zu zwingen upzugraden…[/quote]
dpreview.com hat gerade ein Q&A mit zwei Adobe-Granden. Zum Thema Lightroom:
We don’t have plans to make Lightroom a subscription-only option but we do envision added functionality for CC members using Lightroom.
“We don’t have plans to…” — haben wir das nicht schon mal gehört?
Ach ja, von Walter Ulbricht: “Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.”
DIe Adobe-Führung ist ungefähr so glaubwürdig wie einst die Führungsriege der SED.
Ehrlich, Leute
wenn ihr eure Fotos ordentlich in RAW belichtet, und allein ein gutes Bild und keine Fotographik generieren wollt, dann seid ihr bestens mit den Tools der Firmen eures Vertrauens, mit Lightroom oder PS-Elements bedient. Photoshop in der Vollversion war schon immer ein grobes Missverständnis …
Scherzkeks
Adobe ist ja nicht ganz blöd… Die haben PSE um genau die Funktionen gekürzt, die jemand dringend braucht, der Retouche von RAWs macht statt JPEGs zu verfremden. So fehlt in PSE z.B. die Unterstützung von 16 Bit bei den Funktionen, die über MS Paint hinausgehen…
Die Idee ist gut …
… aber der Preis ist übertrieben! Pro Programm maximal 5 Euro/Monat wäre in Ordnung. Und die Bridge umsonst. Da käme ich auf 15 Euro pro Monat und dafür wäre ich bereit.
Danke,
Adobe, das war es! Wer Kunden zu etwas zwingt um es zu benutzen macht die Rechnung ohne Wirt!
Issa aba nich!
[quote=thoMas]Ganz grob kostet die CC damit übers Jahr gesehen nicht unbedingt mehr als die CS, [/quote]
Bei Photoshop CS hat das Update alle 24 Monate (CS5: April 2010, CS6: April 2012) ca. 250€ gekostet, also ca. 10 €/Monat. Für Photoshop CC will Adobe nun ca. 25 €/Monat haben. Macht eine Preiserhöhung von satten 150%!!!
Und: Während man bei CS noch die letzte bezahlte Version hat, hat man bei CC von dem Moment an, wo man nicht mehr zahlt, nur noch seine Dateien, die man nicht mehr öffnen kann…
ADOBE: TOTAL CLOUD MADNESS – EPIC FAIL
Als Profi-Fotograf werde ich die CLOUD MADNESS von Adobe bestimmt nicht mitmachen – und zwar aus folgenden Gründen:
(1) Der Cloud-Service ist zu teuer
(2) Software muss ohne Internetzugang funktionieren (zB für Arbeit bei Kunden oder auf Reisen)
(3) UMTS, LTE etc zu teuer und erhöht Stromverbrauch sinnlos (Laptop), PC wird warm, CPU-Leistung nimmt ab.
(4) Cloud-Cumputing weise ich generell zurück: meine Daten bleiben bei mir, weil:
(5) Meine Kunden vertrauen auf meine Daten-Diskretion
(6) Ich will Kauf-Lizenzen
(7) Ich will nicht dauernd mit einem ständig neuem GUI (Layout) einer ständig “verbesserten” Online-Version terrorisiert werden (möglicherweise mitten im Job).
Also werde ich mich von Adobe trennen (Umstieg von LR auf CaptureOne oder DxO) wenn die diesen Weg wirklich durchhalten sollten. Angesichts der herben Kritik hier im Forum bin ich aber hoffnungsfroh, dass bei konsequenter Ablehnung seitens der Nutzer Adobe sehr schnell gezwungen sein wird wieder Kauf-Lizenzen umzusteigen.
FAZIT: Cloud-Produkte bitte konsequent boykottieren !!! Wir Kunden nutzen unsere Marktmacht!
Arbeiten in der Cloud
“Adobe hat heute des Weiteren die Adobe Creative Cloud for Enterprise angekündigt sowie ein spezielles Lizenzprogramm für Schüler, Studierende, Lehrer und Bildungseinrichtungen.”
Tja – dabei wurde leider nicht bedacht, dass viele Fotografen, beispielsweise in universitären Einrichtungen (Unikliniken) wegen der restriktiven Firewall gar nicht in die Cloud kommen und auch nicht dürfen (Datenschutz)!
Also doch:
[quote]… wird es künftig nicht mehr die Möglichkeit geben, einmal eine Version zu kaufen und sich damit – ohne Folgekosten – zu bescheiden, oder eine Softwarelizenz weiterzuverkaufen.[/quote]
Da wollen die einen mit der Keule dazu zwingen, diesen Zirkus mitzumachen. Sorry, aber die CS5/6 ist ausgereift genug, für die nächsten Jahre produktiv zu arbeiten. Da sehe ich eine Riesenmenge an KollegenInnen, die da locker ohne Investment auskommen. Da haben einige Herrschaften bei ADOBE den Kollegen in den USA noch nicht klar gelegt, dass das hier bei uns nicht so funktionieren wird. Na gut!
Doch, die Möglichkeit gibt es 🙂
[quote=Gast][quote]… wird es künftig nicht mehr die Möglichkeit geben, einmal eine Version zu kaufen und sich damit – ohne Folgekosten – zu bescheiden, oder eine Softwarelizenz weiterzuverkaufen.[/quote]
Da wollen die einen mit der Keule dazu zwingen, diesen Zirkus mitzumachen. Sorry, aber die CS5/6 ist ausgereift genug, für die nächsten Jahre produktiv zu arbeiten. Da sehe ich eine Riesenmenge an KollegenInnen, die da locker ohne Investment auskommen. Da haben einige Herrschaften bei ADOBE den Kollegen in den USA noch nicht klar gelegt, dass das hier bei uns nicht so funktionieren wird. Na gut![/quote]
Nur nicht mehr bei Adobe.
Ich WAR ein Jahr Cloud Mitglied. Nun wurde der Preis von 36 auf 50 Euro monatlich erhöht und ich habe …. NICHTS mehr. Denn die Cloud Versionen waren ja nur gemietet. Ergo: NIE wieder Software Miete.
Wenn Adobe nur noch das anbietet, dann werde ich eben wechseln. PUNKT.
Was für eine Reaktion!
Wow, wenn diese klare Ablehnung, wie sie hier vertreten wird, Adobe weltweit entgegenschlägt, überlegen sich die dortigen Manager sehr wohl, ob sie diesen Cloud-Abzocker-Schwachsinn wirklich durchziehen.
Einen Quasi-Monopolisten durch Abstimmen mit den Füßen in die Knie zu zwingen, würde mir sehr gut gefallen. Hoffentlich klappt es.
Der Weg zur Medienzensur…
Es war schon einmal die Rede von einer Cloud-Basierten Computerversion für die Massen: man hätte nur mehr eine Tastatur und ein Modem zur Verfügung und ALLES (Daten) landet auf einem Server im Internet und würde “gemietet” werden müssen. Da physikalisch nicht Eigentum des Nutzers, könnte der Servereigentümer auch mal aus “Versehen” Dateien löschen, und – von Datenschutz mal ganz zu schweigen – jederzeit diese Daten auch einsehen.
Irgendwie hat sich diese Idee (sie kam so gleichzeitig mit Windows Vista “Witz-Da” heraus)nicht so ganz bei den Massen durchsetzten können, obwohl die Leute ja mit Facebook schon mal dafür vorbereitet wurden…wir wissen ja: SHARE ALL!!!
Nun scheint sich Adobe entschlossen zu haben, als Erster (OK, nicht ganz als erster: alle MMO-InternetGames tun dies schon seit langem…aber zumindest als Erster mit einer Foto-Anwendungssoftware!) diese Idee wieder aufzunehmen…zunächst mal mit einem Cloudbasierten Softwarepool. Der Nutzer kann diese Software nur leihen und ist auf eine ständige Internetverbindung angewiesen. Wermutstropfen dabei: Es werden nicht nur Daten heruntergeladen, sondern es wird auch fleissig “nach Hause telefoniert”.
Adobe wird über jedes bearbeitete Bild bescheid wissen BEVOR dieses auch nur in den Medien veröffentlicht werden wird (…Datenschutz? Was ist das?)
Ich möchte auch nicht wissen, wie viele Politiker und VIP bloßstellende Fotos in Zukunft einfach bei der Anwendung der Software einen nicht zu reparierenden Fehler bekommen und diese Dateien nicht mehr zu öffnen sein werden.
So oder ähnlich, sehe ich einen Schritt hin zur Medienkontrolle und auch der möglichen Medienzensur.
Abzocke !
Wenn Adobe dieses neue Abo-Modell wirklich durchzieht, wird mein PS CS6 mein letztes Adobe-Produkt sein. Ich bin sicher, dass andere Software-Hersteller die sich dadurch neu auftuende Marktlücke gerne besetzen werden. Die Kunden werden erst mit Kaufverweigerung reagieren und sobald andere Anbieter vergleichbare Produkte im Markt etablieren, mit den Füßen Abstimmen. Adobe möchte ich nur sagen: Hochmut kommt vor dem Fall !
Für Amateure ohnehin viel zuviel Leistung…
Wenn Amateur-Fotografen – die ihr Geld NICHT mit ihren Bildern verdienen – einmal eine SO leistungsfähige Creative-Suite brauchen um ihre RAW-Bilder zu retten, dann läuft da ohnehin irgendetwas falsch.
Amateure unterliegen keinem Zeitdruck um ihre Bilder zu machen oder zu bearbeiten.
Sie können sich auch Zeit nehmen, das Aufnahmemotiv mehrmals mit richtiger Belichtung zu fotografieren, ohne damit so schnell wie möglich in eine Bildredaktion zu rennen.
Mit Photoshop hat sich die Arbeit von “vor der Kamera” nach “hinter die Kamera” verschoben.
Zu Analogzeiten bemühten sich die Amateur-Fotografen, das Aufnahmemotiv so perfekt wie möglich zu Fotografieren um so wenig wie moglich in der Retusche abzuhängen.
Heute knipsen die meisten ihre Bilder nur mehr mit einem möglichst großem Wiedererkennungswert, um dann stundenlang ihre Bilder zu “optimieren”, was eigentlich nichts anderes als digitale Retusche ist.
Ich denke, schuld daran ist auch die Werbung: dort wird einem mit einer Illusion vorgemacht, was die Realität sein soll. Menschen werden auf Zeitschriften-Covers derart “verbessert”, so daß diese Abbilder kaum mehr etwas mit den realen Personen gemeinsam haben.
Daß Foto-Amateure monatlich tausende druckwürdige Fotos machen und diese dann auch bearbeiten müssen, halte ich für ein Gerücht.
Das Zauberwort heißt: Selektieren!
Zuerst einmal von den “tausenden” Amateur-RAW-“Profifotos” die hundert Besten heraussuchen.
Dann von den hundert die 10(!) Besten heraussuchen.
DAS sind genau DIE Fotos welche es Wert sind bearbeitet zu werden!
Von wegen optimaler Workflow und Stapelverarbeitung von tausenden Fotos.
Weil man ja “alles” optimieren kann, wird so einfach “alles” optimiert – auch die Ausschußbilder…leider!
Wenn die Leute SO vor den Fotorwettbewerben vorgehen würden, würde der Ramsch, welcher zu Hauf diese Wettbewerbe durchsetzt, plötzlich verschwinden und die Bilderqualität würde MERKLICH steigen!
Und für diese selektierte “Bilderflut” reicht auch ein DxO, wenn diese Bilder wirklich gut sind.
Dafür sollte man kein 1000€ Photoshop benötigen, um diese Bilder dann damit zu überpinseln.
Und für die hundert besten Bilder genügt auch, diese Bilder als JPEG mit PS-Elements zu bearbeiten.
Der Rest ist digitaler Müll. Bestenfalls manche noch mit einem gewissen Erinnerungswert.
“Dann von den hundert die 10(!) Besten heraussuchen.”
Sehe ich ganz genau so – selbst unter den 10 Besten läßt sich noch ein Bestes ausmachen!
Es gab eine Zwischenphase, als bei professionellen Highend-Scannern erste Bildkorrektur-Automatiken zum Einsatz kamen.
Ich habe es erlebt, wie Interessenten mit ihren superoptimalen Testdias diese neue Technik auf die Probe stellen wollten.
Die Enttäuschung war groß: Es passierte nämlich rein gar nichts – die Scanvorlagen waren so gut, da gab es nichts zu korrigieren.
Schlecht belichtete Dias waren dagegen ratzfatz so gut optimiert, daß selbst ein ausgebuffter Scanneroperator seine Mühe hatte
mit zuhalten.
Ergo: Mit den heutigen Kameras erzeugte Bilder – ohne Umweg über Film und Fotochemie – müßten eigentlich nicht mehr zu opimieren sein.
Nur ein wenig fotografieren sollte man schon können! Es gab auch eine Zeit vor ADOBE.
Nicht in der Tiefe durchleuchtet
[quote=Gast]Wenn Amateur-Fotografen – die ihr Geld NICHT mit ihren Bildern verdienen – einmal eine SO leistungsfähige Creative-Suite brauchen um ihre RAW-Bilder zu retten, dann läuft da ohnehin irgendetwas falsch.
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(gekürzt)
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Dafür sollte man kein 1000€ Photoshop benötigen, um diese Bilder dann damit zu überpinseln.
Und für die hundert besten Bilder genügt auch, diese Bilder als JPEG mit PS-Elements zu bearbeiten.
Der Rest ist digitaler Müll. Bestenfalls manche noch mit einem gewissen Erinnerungswert.[/quote]
Nicht gegen Ihren Beitrag. Sie machen jedoch den Fehler, etwas in die Öffentlichkeit zu suggerieren, was so nicht stimmt. Damit funktionieren Sie genauso wie jene, die Sie kritisieren.
Es ist eine Propaganda, eine Verallgemeinerung, eine Meinung, die sich großzügig über die Details hinwegsetzt oder schlicht falsch formuliert.
Richtig, Sie meinen sogenannte Amateure. Okay – aber halt: Wer ist ein Amateur nach Ihrem Verständnis? Und wie kommen Sie darauf, dass “Amateure” es nicht nötig hätten, mit Adobes Software zu arbeiten? Ist “Amateur” per se eine minderwertige, tumbe Spezies?
Dann bringen Sie “Amateure” und “Geld verdienen” klischeehaft zusammen und konstruieren das Standard-Märchen der Propaganda: Amateure verdienen kein Geld – nur sogenannte Profis.
Bravo! Sie könnten ins Marketingfach wechseln. Die Slogans und die beschränkte Wahrnehmung haben Sie drauf.
Was das Fachliche angeht: Nein, mit der Adobe CS rettet man keine RAW-Bilder.
Apropos Formulierung: Wie geht das, RAW-Bilder zu retten? Vermutlich meinen Sie das Retten von Motiven. RAW-Files bieten die Ur-Menge der Daten. Der Rest erschliesst sich durch Logik.
Und was man mit einer mächtigen EBV-Software alles tut, geht weit über das hinaus, was populärwissenschaftlich im Netz der Halbwissenden kursiert. Dies sind Dinge, die direkt gar nichts mehr mit der Bearbeitung zu tun haben, sondern u.a. auch mit Organisation. Aber wie gesagt: Die Anwendungen sind um ein Vielfaches mächtiger, als sich das der gewöhnliche “Bildbearbeiter” vorstellen kann.
Auf Ihrem Niveau Meinungen zu produzieren ist also keine gute Tat und hilft niemandem wirklich weiter. Auch wenn Sie es eigentlich gut gemeint haben.
Übrigens werden Bilder nicht nur produziert, um damit “Vergleiche” anzustellen. Die Welt ist wahrlich um einiges komplizierter, wenn auch die Welt der Knipser und Pinsler dies nicht ist.
Asoziale Marktwirtschaft und moderne Raubritter
Adobes Software ist Industriestandard. … Und Adobe kann sich weit aus dem Fenster lehnen.
Ohne die Design Premium Suite könnte ich nicht arbeiten. Und wer den ganzen Komplex der Nutzung dieser Software verstanden hat (das dürften nicht viele sein), dem ist klar, dass Adobe eine sehr große Macht besitzt – das kann man derzeit mit einem Betriebssystemen wie Windows vergleichen. Kein gewöhnlicher Anwender käme auf die Idee, aus Wut von Windows auf Linux umzusteigen. 😀
Es gibt also nur einen Weg: Adobes Marketing angreifen. Zerkratzt denen das Gesicht!
Und wer Adobes Suite nicht wirklich braucht: Alternativen suchen!
Sicherlich können das professionelle Segment und auch die Unis etc. nicht ohne, aber vielleicht gibt es hier auch noch Alternativen im Umgang mit Adobe.
No more Mr. Nice Guy
Schluss, aus, vorbei! Mr. CEO Adobe wird sich wohl auch nicht am car-sharing, house-sharing oder rent-an-anything-else beteiligen. Erstens: meine Daten kommen nicht in die cloud – egal welche auch immer! Zweitens: bei der zu erwartenden Drosselung der Internetgeschwindigkeit schließt dieses Modell sowieso die Nutzung aus. Drittens: ich habe keine Lust auf ständige “Internetbereitschaft”. Und außerdem ist diese Vertriebspolitik von Adobe ein Schuss ins eigene Knie. Sollte dies Schule machen, werden nach und nach alle Nutzer von Fotografien, auf die ständige Internetverfügbarkeit “eingestimmt”. Immer und überall soll alles zur Verfügung stehen. Verdienen werden in Zukunft nur noch die “Vermieter” und die Hochsicherheitstrakte der Cloudverwalter. Der Fotograf und andere Bildschaffende werden zum kostenfreien Lieferant. Dabei werden die Ansprüche an Technik und Software immer höher und gleichzeitig explodieren die Preise. Der Bildschaffende der Zukunft wird für sehr viel Geld alles Mögliche an Ausrüstung bereitstellen müssen und zudem etliche Verträge abschließen müssen, um dann hochwertige Bilder möglichst kostenlos oder zu Schleuderpreisen vermarkten zu können. Wirtschaftliches und gewerbliches Praktizieren wird nur noch denen vorbehalten bleiben, die aus dem Vollen schöpfen können. Mit vollen Hosen kann man eben gut stinken! Sehr bedenklich alles und trübe Aussichten für das einst so wertgeschätze Fotografenhandwerk.
Volle Hosen
[quote=Gast]Schluss, aus, vorbei! Mr. CEO Adobe wird sich wohl auch nicht am car-sharing, house-sharing oder rent-an-anything-else beteiligen. Erstens: meine Daten kommen nicht in die cloud – egal welche auch immer! Zweitens: bei der zu erwartenden Drosselung der Internetgeschwindigkeit schließt dieses Modell sowieso die Nutzung aus. Drittens: ich habe keine Lust auf ständige “Internetbereitschaft”. Und außerdem ist diese Vertriebspolitik von Adobe ein Schuss ins eigene Knie. Sollte dies Schule machen, werden nach und nach alle Nutzer von Fotografien, auf die ständige Internetverfügbarkeit “eingestimmt”. Immer und überall soll alles zur Verfügung stehen. Verdienen werden in Zukunft nur noch die “Vermieter” und die Hochsicherheitstrakte der Cloudverwalter. Der Fotograf und andere Bildschaffende werden zum kostenfreien Lieferant. Dabei werden die Ansprüche an Technik und Software immer höher und gleichzeitig explodieren die Preise. Der Bildschaffende der Zukunft wird für sehr viel Geld alles Mögliche an Ausrüstung bereitstellen müssen und zudem etliche Verträge abschließen müssen, um dann hochwertige Bilder möglichst kostenlos oder zu Schleuderpreisen vermarkten zu können. Wirtschaftliches und gewerbliches Praktizieren wird nur noch denen vorbehalten bleiben, die aus dem Vollen schöpfen können. Mit vollen Hosen kann man eben gut stinken! Sehr bedenklich alles und trübe Aussichten für das einst so wertgeschätze Fotografenhandwerk.[/quote]
Denken wir an früher: Eine Elite konnte es sich leisten, Bilder beim Fachlabor produzieren zu lassen. 20×30 in Farbe kostete richtig viel Geld. Ich glaube, das waren in der Standardausführung so zwischen 20 und 40 DM (Oder? Trügt mich meine Erinnerung?)
Wer Retusche wollte, zahlte richtig fett drauf. Ein ruinöses System, das sich nur echte Profis und Reiche leisten konnten.
Heute ist die Retusche Äonen von damaligen Möglichkeiten entfernt und man bezahlt sehr wenig Geld, wenn man nicht unbedingt High-End-Hard- und Software einsetzt.
Die EBV-Branche an sich hat sich revolutionär dem Volke zugewandt.
Der Luxus heutzutage ist fachlich gesehen fairer: Die Exklusivität zieht sich auf ihr ureigenes Gebiet zurück.
Wo ich bei Ihrer Argumentation mitgehe: Der Missstand unserer Zeit ist der Wertverlust der Fotografie an sich. Aber vielleicht stimmt das auch gar nicht. Es ist nur so, dass nicht die Arbeit an Wert verliert, sondern nicht honoriert wird. Weil zu viele ähnliche Produkte am Markt zu haben sind, die nichts kosten. Da haben wir das Phänomen, dass eigentlich schon immer ein Markt existierte, der nicht bedient werden konnte. Nur daraus speiste sich auch eine Pseudo-Exklusivität. Man denke an die vielen Profis, die sich oft nur von der Masse abheben konnten, weil dies viel leichter zu erreichen war.
Heute haben die Standard-Bildprodukte ihr Niveau erreicht, das ihnen zusteht: Gut gemachte Massenware, an denen sich NICHT mehr Profis ihre goldene Nase verdienen können. Das ist viel ehrlicher.
Wer heute Gewinn machen will, muss viel mehr tun. Es reicht eben nicht mehr, ein Foto zu machen und sich auf die Brust zu klopfen.
Kaufe ich eine Entwicklermaschine, kann ich Einnahmen erzielen, wenn ich ein Business auf die Beine stelle, das sich abhebt. Also nicht mehr das banale Bildermachen wäre hier unfairerweise der Gewinnfaktor.
Eigentlich ist das Business also wie damals ein Wettlauf, aber dieser Wettlauf ist fairer und er ist zeitgemäß. Das heisst, die Lernkurve ist steil und die Veränderungen passieren sehr schnell. Das birgt den Vorteil, immer wieder eine neue Chance wahrnehmen zu können bzw. in einer Breite angreifen zu können.
Zweifelsohne: Exklusive Technik kostet auch heute ein Vermögen. Aber im Gegensatz zu früher benötigt man diese nicht mehr zwingend, um Geld verdienen zu können. Und es verdienen viel mehr Leute Geld mit einfachen Dingen, was früher undenkbar war.
Abhängigkeit ???
Der allgemeine Trent sich in die Wolke zu begeben, in der man weder Rechte noch Durchblick hat, setzt sich hier fort. Die Riesen werden größer und mächtiger und schaffen sich eine >vermeintliche< Unverzichtbarkeit. Hier liegt der Fehler, denn Minianwender können leicht aussteigen. Je tiefer sich die Creative-Manufakturen in Abhängigkeit gebracht haben, um so schwieriger wird es bei denen. Aber die lassen sich auch nicht alles bieten (jederzeitiger Fremdzugriff auf Firmenrechner) und deren Wechsel zu anderen Anbietern wird für Adobe ein herber Schlag werden. Es gibt genügend Anbieter die in den Startlöchern stehen und ganz schnell ihren Marktanteil einfahren werden. In diesem Sinne, nur Geduld...
Abo-Falle: Keine großen Innovationen mehr von Adobe
Im Grunde ist das, was Adobe da vor hat ein Offenbarungseid der Geschäftsleitung und der Entwicklungsabteilung! Wenn ich mein Heil in Abo-Modellen suchen muss, dann beutete das nichts anderes, als das ich als Firma davon überzeugt bin, dass ich potenzielle Kunden mit innovativen Ideen und neuen Funktionen nicht zum Kauf werde motivieren können. Stark kondensiert: Adobe hat heute eine klare Vorstellung davon, dass ihnen die guten Ideen für die Zukunft fehlen. Das ist für jedes Unternehmen gefährlich und Lösungen werden händeringend gesucht. Auch und besonders zum Nachteil der eigenen Kunden.
Aus Sicht der Käufer bzw. potenzieller Abonnenten spricht genau das dafür, mit einem Abo-Abschluss erstmal zu warten. Ein großes Innovationsfeuerwerk dürfte von Adobe nämlich mittel- und langfristig nicht zu erwarten sein. Eher das Gegenteil: Geht die Abo-Masche auf, kann Adobe ohne großes Risiko den Fuss endgültig vom Gas nehmen. Aus Verbrauchersicht bedeutet das, höhere Kosten für weniger Leistung! Aus Investorensicht sollte man um die Adobe-Aktie bis auf weiteres wohl auch lieber einen Bogen machen.
An Funktionen,
die Bilder tatsächlich technisch verbessern, herrscht kein Mangel – eher sogar Überfluss bis zum Überdruss; nur bei allem, was darüber hinaus geht – beim oft tatsächlich Überflüssigen – wird man halt zum Dealer, der sich an der Sucht seiner Klientel eine goldene Nase verdient …
Hohe Kosten, wenig Leistung
[quote=Gast]Im Grunde ist das, was Adobe da vor hat ein Offenbarungseid der Geschäftsleitung und der Entwicklungsabteilung! Wenn ich mein Heil in Abo-Modellen suchen muss, dann beutete das nichts anderes, als das ich als Firma davon überzeugt bin, dass ich potenzielle Kunden mit innovativen Ideen und neuen Funktionen nicht zum Kauf werde motivieren können. Stark kondensiert: Adobe hat heute eine klare Vorstellung davon, dass ihnen die guten Ideen für die Zukunft fehlen. Das ist für jedes Unternehmen gefährlich und Lösungen werden händeringend gesucht. Auch und besonders zum Nachteil der eigenen Kunden.
Aus Sicht der Käufer bzw. potenzieller Abonnenten spricht genau das dafür, mit einem Abo-Abschluss erstmal zu warten. Ein großes Innovationsfeuerwerk dürfte von Adobe nämlich mittel- und langfristig nicht zu erwarten sein. Eher das Gegenteil: Geht die Abo-Masche auf, kann Adobe ohne großes Risiko den Fuss endgültig vom Gas nehmen. Aus Verbrauchersicht bedeutet das, höhere Kosten für weniger Leistung! Aus Investorensicht sollte man um die Adobe-Aktie bis auf weiteres wohl auch lieber einen Bogen machen.[/quote]
Interessante Sicht…
Fakt ist wohl, dass das Abo-Modell ähnlich der Ex-GEZ viel mehr Geld abholt, weil man nicht mehr so viel mit der Erlangung und Benutzung der Software “tricksen” kann. Zudem zahlt man langfristig natürlich viel mehr, weil man dazu in Androhung des Ausstiegs dazu gezwungen wird. Klar, ein äusserst fragwürdiges Geschäftsmodell. Vielleicht hätte man das Abo deutlich günstiger machen können, was wahrscheinlich zu einer viel breiteren Nutzung der Software führen würde. Geld über Masse… Zudem kann eine Firma doch froh sein, wenn die Anzahl der Kunden zunimmt. Eigentlich ein idealer Zustand, der zu einem Selbstläufer wird.
Dass Adobe offensichtlich eine Art “satter Apparat” ist, ein “Verwaltungsgebäude”, in das die Leute jeden Tag uninspiriert zur Arbeit kommen und artig ihre Zeit runterreissen, kann ich mir schon vorstellen.
Die Innovationen in den letzten Jahren waren zwar recht interessant, speziell die Füll- und Reparaturfunktionen der Retusche, aber revolutionär war hier – aus meiner Sicht – nichts.
Okay, ich nutze die CS nur in einem geringen Umfang (20%), aber was kann man denn von dem Paket auch als Einzelperson nutzen, wenn man nicht 24 Stunden am Tag Zeit für EBV hat? InDesign, Acrobat, Photoshop. Manche Softwarepakete sind total überflüssig für mich, manche Pakete halten der Konkurrenz nicht stand oder sind übertrieben.
Apropos Aktie: Klar, ein Schelm, der Arges dabei denkt. Mit dem neuen Abo-Modell kann man schon alarmiert sein, was Adobe betrifft. Die haben wohl ein echtes Problem. Gut für die Konkurrenz – ich träume ja auch noch davon, zu Lebzeiten eine Software benutzen zu können, die in 16 Bit superschnell arbeitet und INTUITIV komplexe Aufgaben zu lösen vermag, ohne dass man stundenlang vorher Bücher wälzen und Videotrainings hinter sich bringen muss, um sich die Tricks zu erschliessen, die man in zwei Wochen dann wieder vergessen hat, weil sie einfach zu schwierig waren.
PRODUKTVORSCHLÄGE: Denk-Nachhilfe für Adobe-Manager
OK, die Ablehnung der Adobe Creative Cloud ist gigantisch und wird sich nicht etablieren können. Wir boykottieren den Mist einfach und geben den Adobe Managern mal etwas Denk-Nachhilfe, welche Produkte von uns wirklich gebraucht werden (vielleicht kann Photoscala hierfür ein eigenes Forum für jedes Programm einrichten?):
LR sollte um Funktionen für Videobearbeitung erweitert werden: Adobe könnte die Funktionalität von Premium Elements doch in LR packen: LR würde sich als Lizenz-Version bei Amateur + Profi riesig verkaufen. Von mir aus auch in mehreren Upgrade-Schritten damit die uns mehrfach abkassieren können. Es ist einfach lässtig für jede Anwendung eine neue Software benutzen zu müssen und wenn dem so ist, dann wird direkt auf FCP gesetzt, damit ist man dann auch kein Kunde bei Adobe mehr.
Also Adobe: macht LR zu einem Programm, in dem Alle Kamera-RAW-Daten (Fotos & Videos) bearbeitet werden können – in einem ersten Schritt wenigsten rudimentärer Videoschnitt auf Höhe von iMovie.
Man bedenke den Leitgedanken von Steve Jobs (APPLE): ein Hersteller, der seine erfoglreichen Produkte nicht zu gunsten noch besserer Produkte selbst kanibalisiert, wird von den Mitbewerbern kanibalisiert. Möglicherweise hat Adobe Angst bestehende Produke (Premiere Elements) zu Gunsten besserer (= benötigte) Produkte aufzugeben.
Adobes Vorhaben schadet allen außer ihnen selbst!
Meiner Meinung nach ist das, was Adobe hier vorhat auch unter wettbewerbsrechtlichen Aspekten ausgesprochen bedenklich. Dazu folgende Überlegungen:
Zahlreiche Produkte der Firma Adobe stellen heute in der Medienbranche ebenso wie bei privaten Anwendern den Industriestandard dar. Innerhalb der Medienbranche ist es üblich und es wird vorausgesetzt, dass Anbieter (Fotografen, Designer/ Layouter, Webentwickler, Cutter etc.) ihre Leistungen in einem von Adobe bereitgestellten, durch zahlreiche Patente geschützten Format zur Verfügung stellen. Gegenüber anderen Anbietern ähnlicher Software-Produkte stellt bereits das einen erheblichen Vorteil im Wettbewerb dar.
Gegenüber zahlreichen anderen Bereichen der elektronischen Datenverarbeitung und -verbreitung sind viele Datenformat von Adobe eng an Funktionen der jeweiligen Software-Produkte geknüpft, hoch individuell und (wie oben geschrieben) gegen die Übernahme von Mitbewerbern rechtlich geschützt. Anders als z. B. bei der Verarbeitung von Text-/ Zahlendaten ist eine einfache Übertragung von einer Software in eine andere ohne massive Nutzungseinschränkungen und den Verlust erbrachter Leistungen nicht möglich. Auch aus diesem Umstand heraus besitzt Adobe bereits heute einen erheblichen Vorteil am Markt. Die Marktmacht ist dabei in den vergangenen zwei Jahrzehnten sowohl durch eigene Leistungen des Unternehmens, aber auch durch die Übernahme von Mitbewerbern stetig gewachsen.
Mit dem jetzt vorgestellten Abo-Zwang zur Nutzung der Industriestandard-Produkte von Adobe wird die Dominanz weiter gefestigt. Für andere Anbieter ergibt sich hieraus ein gravierender Wettbewerbsnachteil, da die Hürde für einen Software-Wechsel auf Seiten der Käufer so hoch wird, dass die ökonomischen Risiken unkalkulierbar werden. Dabei ist besonders wesentlich, dass eine Software zu den bekanntgegebenen Bedingungen im Cloud-Modell nicht mehr mit einer praktisch unbegrenzten Nutzungslizenz erworben werden kann. Für einen kaum im Voraus abzuschätzenden Übergangszeitraum wird bei dem Wunsch, den Anbieter zu wechseln, ein Zwang aufgebaut, das Produkt weiterhin zu mieten.
Eine weitere Benachteiligung der gewerblichen und privaten Verbraucher ergibt sich daraus, dass anders als bisher üblich eine vertraglich festgesetzte Geldleistung erbracht werden muss, ohne das der tatsächliche Wert der zu erwartenden Leistung der Firma Adobe abschätzbar ist.
Im Bereich der Medienproduktion verfügt neben Adobe kein weiterer Anbieter über eine Wettbewerbsposition und damit Marktmacht, die es realistisch erscheinen lassen würde, derartige Konditionen gegenüber der Gesamtheit der gewerblichen und privaten Nachfrager durchzusetzen. Nachfrager werden damit noch mehr als bisher willkürlichen Entscheidungen der Firma Adobe im Hinblick auf Preise, Leistungen und Verfügbarkeit der Produkte des Unternehmens unter Ausschaltung marktwirtschaftlicher Optionen ausgesetzt. Adobes Planungen haben klar erkennbar das Ziel, den marktwirtschaftlichen Wettbewerb einzuschränken oder sogar ganz auszuschalten.
Adobe
bildet praktisch ein Kartell in sich – interessant … für die Kartellbehörde.
US Preise…..und die Studenten ?
Dei Preise für CC in Deutschland sind bei dem jetzigen Dollarkurs ca 60 % über den US Preisen und sollen im Jahr danach nochmal 40 % erhöht werden.
Das ist schon heftig. Ich wäre auch bereit einen vernünftigen Betrag zu bezahlen, aber nicht mit Jahresverträgen sondern freiwillig monatlich,
wenn ich nicht mehr will oder neue Versionen mir nicht mehr gefallen dann muss ich Kündigen können !
Der absolute Hammer ist aber die Preiserhöhung für die Studentenversionen !
19,95 € ist fas t so viel wie in den USA die Suite Upgrader bezahlen )auch da erhöhungum 40 % nach dem 1 Jahr!= – WELCHER Student soll sich das denn leisten können ?
Das ist ca eine Preiserhöhung (je nachdem wie man es rechnet 2 oder 3 Jahre Nutzungsdauer) eine Erhöhung um das 3-7 fache !!!!!!
Sind die Irre bei Adobe ?
Drastische Preiserhöhung + Knebelung!
Die ganze Aktion ist nichts anderes als eine satte, mit einer Knebelungskomponente versehene Preiserhöhung. Differierende Preise zwischen USA und EU sind nichts neues, fallen hier aber besonders unangenehm auf.
Irre oder nicht, Adobe versucht hier auf wenig lautere Art und Weise die eigene Kundschaft auszuquetschen. Die Firma hat gute Chancen Microsoft vom Thron der meist gehassten Software-Firma zu stoßen. Bei MS ist das übrigens mittlerweile nicht mehr folgenlos geblieben. Das meiste, was MS heute bietet, gibt es anderswo besser und mit Sympathie tritt diesem Unternehmen niemand mehr entgegen. Ein Unterschied mag darin liegen, dass Adobe lange Zeit als vergleichsweise innovativ galt (war bei MS nie so richtig der Fall). Aber auch davon kann Adobe sich mit dem Abo-Modell ja nun verabschieden und ich glaube, dass haben sie auch vor. Die letzten Jahre waren bereits in dieser Hinsicht eher mau.
Hybris rächt sich irgendwann! Wollen wir hoffen, dass das bei Adobe nicht anders sein wird.
Adobes Preis-Abzocke ist abstoßen!
Hinter der Sache mit dem Preis steckt Methode!
Am europäischen Markt zocken US-amerikanische Firmen gerne besonders unverschämt ab. Ganz schön mies und ein weiterer Grund, weshalb sich die Wettbewerbsaufsicht mal genau ansehen sollte, was Adobe da treibt. Ich finde die Firma mittlerweile nur noch abstoßend!