Nikon hat untersucht, was das „Foto-Auge“ ausmacht, bzw. wo sich die Profi- von den Amateurfotografen unterscheiden, was das Bemühen ums Motiv angeht. Daraus ergeben sich ein paar interessante Handreichungen für alle Fotografen:
Pressemitteilung der Nikon GmbH:
Haben Sie ein Auge fürs Fotografieren?
Nikon hat in einem Experiment untersucht, was hinter dieser Fähigkeit steckt
Düsseldorf, 28. Juni 2012 – Oft hört man die Redensart, dass jemand ein gutes Auge für die Fotografie hat – aber was bedeutet das eigentlich? Kann man das lernen? Ist es eine angeborene Fähigkeit?
Nikon hat mit einem der führenden europäischen Eyetracking-Forschungsunternehmen – Eyetracker – ein Experiment durchgeführt, bei dem die Augenbewegungen von Profifotografen beim Komponieren und Aufnehmen von Bildern aus unterschiedlichen Genres (Reise-, Natur- und Eventfotografie) analysiert worden sind. Diese Daten wurden mit der Herangehensweise eines Amateurfotografen bei den gleichen Motiven verglichen. Auf diese Weise haben wir faszinierende Erkenntnisse darüber gewonnen, was ein Auge fürs Fotografieren ausmacht.
Eventfotografie, Foto Will Painter
Eventfotografie, Foto Duncan Soar
Die von uns ausgewählten Fotografen sind Profis auf ihrem Gebiet. Andreas Schmidt ist ein deutscher Fotograf, der auf Architektur- und Reisefotografie spezialisiert ist. Er hat bisher zwei Bücher veröffentlicht: das erste über eines der berühmtesten Reiseziele überhaupt – Las Vegas – und eines über das Londoner Finanzviertel The City. Laurent Baheux ist ein französischer Natur- und Tierfotograf, der acht Jahre lang Wildtiere in Afrika fotografiert hat. Duncan Soar ist ein englischer Event-Fotograf, der regelmäßig auf Preisverleihungen, Unternehmensveranstaltungen und privaten Festen fotografiert. Will Painter, unser Amateur, ist begeisterter Hobbyfotograf, hat jedoch nie formale Kurse oder Schulungen zur Fotografie besucht. Wie bei vielen Amateurfotografen basieren seine Kenntnisse und Vorgehensweisen auf praktischem Ausprobieren (Trial-and-Error-Verfahren).
Die Reisefotografie-Aufnahmen fanden an einer belebten Touristenattraktion, die Naturaufnahmen in einem Waldgebiet und die Event-Aufnahmen in einer beliebten Bar statt. Die Profifotografen und der Hobbyfotograf haben ihre Fotos unter den gleichen Testbedingungen und mit der gleichen Kameraaufgenommen.
Die Nikon D3200 bietet dafür die besten Voraussetzungen: Sie ist eine einfach zu bedienende digitale Spiegelreflexkamera für Einsteiger, besitzt den Guide-Modus der neuesten Generation sowie eine Full-HD-Videofunktion für Bilder und Filmaufnahmen in höchster Qualität. Außerdem besticht sie durch die enorme Auflösung von 24,2Megapixel und ist auf Einsteiger im Bereich digitale Spiegelreflexfotografie ausgelegt.
In unserem Experiment haben wir analysiert, wie die Profifotografen und der Amateurfotograf in der jeweiligen Situation ihre Aufnahmen gemacht haben, um die entscheidenden Unterschiede zwischen beiden Gruppen ermitteln zu können. Auf diese Weise haben wir faszinierende Einsichten darüber gewonnen, was »ein Auge fürs Fotografieren« ausmacht.
Naturaufnahme, Foto Will Painter
Naturaufnahme, Foto Laurent Baheux
Die folgenden Abschnitte fassen diese Erkenntnisse zusammen:
Lassen Sie sich Zeit: Profis nehmen sich dreimal mehr Zeit als ein Amateurfotograf
Profifotografen nehmen sich sehr viel mehr Zeit für ihre Bilder – unsere Profifotografen benötigten im Durchschnitt 10:22 Minuten. Das ist dreimal länger als bei unserem Amateurfotograf: Er benötigte bei den drei Szenarien (Reise-, Natur- und Eventfotografie) durchschnittlich 2:43 Minuten, um das beste Bild zu erzielen.
Genau das gleiche Ergebnis zeichnete sich ab, als wir uns angesehen haben, wie lange sich die Fotografen für das eigentliche Bild Zeit nehmen, nachdem sie die beste Aufnahmeposition dafür gefunden hatten. Der Profifotograf nahm sich durchschnittlich 15Sekunden mehr Zeit, um die interessantesten Elemente des Motivs zu identifizieren und einzufangen. Dies war bei der Event-Fotografie besonders wichtig.
Duncan Soar erläutert: »Das Entscheidende bei der Event-Fotografie ist, sicherzustellen, dass die Personen in den Aufnahmen interessant und lebendig wirken. Einen interessanten Bildausschnitt zu ermitteln, kann relativ einfach sein, aber einen ausdrucksvollen Moment einzufangen – z. B. wenn eine Person lacht – kann eine Weile dauern. Ich muss normalerweise einige Zeit warten, um einen solchen Moment zu erwischen.«
Duncan ließ sich für die einzelnen Aufnahmen durchschnittlich 22 Sekunden mehr Zeit als unser Amateurfotograf. Insgesamt benötigte er 3:20 Minuten bis zur finalen Aufnahme.
Machen Sie mehr Fotos: Profis ziehen für ein Motiv über dreimal mehr Aufnahmen in Betracht
Es passiert leicht, dass man sich in einer Aufnahmesituation nur auf einen Bereich konzentriert, von dem man denkt, dass er das beste Bild ermöglicht. Bei allen drei Szenarien prüften unsere Profis beständig eine größere Zahl unterschiedlicher Aufnahmemöglichkeiten als unser Amateurfotograf. Während letzterer acht potenzielle Aufnahmen in Erwägung zog, waren es beim Profifotografen 29. Das sind mehr als 3,5-mal mehr Optionen, um aus einem Motiv die beste Aufnahme zu machen.
Am auffälligsten war dieser Aspekt bei der Reisefotografie. Der Amateur erwog nur zwei verschiedene Szenarien, der Profi dagegen zwölf. Die Profis gingen außerdem sehr überlegt vor und schenkten allen Elementen der Szenerie die erforderliche Aufmerksamkeit. Bevor der Amateurfotograf sich für die beste Aufnahme entschied, huschte sein Blick in der Aufnahmeszenerie umher, ohne dass er sorgfältig verschiedene Optionen in Betracht zog oder sich genügend Zeit nahm, um andere Blickwinkel auszuprobieren.
Betrachten Sie das Motiv aus jedem Winkel
Einer der Punkte, in denen sich Amateur- und Profifotograf am deutlichsten unterschieden, war die Art und Weise, wie sie den Bildausschnitt gewählt haben. Die Profifotografen prüften jede nur denkbare Aufnahmeposition – der Reisefotograf ging bei seinem Motiv zum Beispiel hinter einige Strandhütten, um nachzusehen, ob dort etwas Interessantes einzufangen ist, während der Naturfotograf vom normalen Weg ins Gebüsch abbog, um die Umgebung auf eine ungewöhnlichere Weise zu betrachten. Der Event-Fotograf betrachtete sogar eine Zeit lang die Decke des Veranstaltungsorts, weil sie geschwungen war und er dachte, dass sie einen guten Rahmen für die Aufnahme bilden könnte.
Es ist also auch immer wichtig, sein Blickfeld zu erweitern. Oft sieht man sofort zwei Bereiche, auf die man sich konzentrieren möchte, und ignoriert alles andere. Halten Sie auch auf dem Weg zwischen verschiedenen Szenerien den Blick nach oben und sehen Sie sich um – statt sich in dieser Zeit die Aufnahmen anzusehen, die Sie bereits gemacht haben. Während der gesamten Aufnahmen standen unsere Profis viel länger herum, suchten die Szenerie ab und sahen sich an, was ein tolles Bild ergeben würde. Der Amateurfotograf dagegen sah einfach in die Richtung, in die er ging, oder direkt auf das, was gemäß seiner Entscheidung sein nächstes Motiv sein würde.
Andreas Schmidt merkt an: »Wenn Sie sich Ihr Motiv wirklich genau ansehen und aus allen Blickwinkeln betrachten, entdecken Sie möglicherweise eine Aufnahmemöglichkeit, die einen interessanten Blick auf einen Teil Ihres Motivs eröffnet. Das ist besonders bei Aufnahmen von Alltagsszenen wichtig, weil die Fotos dadurch eigenständiger werden.«
Weniger ist mehr
Bei ihren endgültigen Bildern konzentrierten sich die Profis allesamt auf einen bestimmten Teil der Szenerie, die sie aufnahmen. Der Amateur hingegen war damit beschäftigt, zu versuchen, alles ins Bild zu bekommen, um die gesamte Szenerie einzufangen. Die Profis verbrachten mehr Zeit damit, den interessantesten Aspekt zu ermitteln und zu prüfen, welches der beste Blickwinkel ist, um diesen zu fotografieren.
Machen Sie das Beste aus den Umständen
Die Profifotografen stellten sich schnell auf die Bedingungen jedes Szenarios ein und nutzten diese zu ihrem Vorteil. Der Reisefotograf kontrastierte etwa die hellen Strandhütten mit den tristen Wetterbedingungen und lotete die Gegenüberstellung natürlicher und menschengemachter Strukturen aus. Er zog außerdem verschiedene Kompositionen in Betracht.
Laurent Baheux merkt an: »Egal, wo Sie fotografieren: Sie müssen die gesamte Umgebung berücksichtigen – nicht nur das Motiv auf Ihrem Foto, sondern auch beeinflussende Elemente wie das Umgebungslicht. Da ich immer Außenaufnahmen mache, halte ich gerne nach vom Sonnenlicht bestrahlten Bäumen Ausschau. Das Licht hat eine wunderschöne Wirkung, wenn es von Seen und den Blättern reflektiert wird.«
Reisefotografie, Foto Will Painter
Reisefotografie, Foto Andreas Schmidt
Unser Amateurfotograf, Will Painter, erklärt zum Experiment: »Es war wirklich interessant, zu erkennen, dass meine Herangehensweise an eine Aufnahme sich so stark von der eines Profis unterscheidet. Der wissenschaftliche Ansatz lieferte mir wirklich nützliche Erkenntnisse über meine Vorgehensweise und über Verbesserungsmöglichkeiten. Einfache Tipps wie der Hinweis, sich mehr Zeit für die Aufnahmen zu nehmen und das gesamte vor einem liegende Szenario zu berücksichtigen, waren wirklich eine große Hilfe.«
Es folgen einige Tipps aus unserem Experiment, damit Sie bei Ihrem nächsten Fotoausflug selbst versuchen können, ein »Auge fürs Fotografieren« zu entwickeln.
Tipps zur Reisefotografie von Andreas Schmidt
- Durch das Einbeziehen von Personen erhalten Aufnahmen zusätzlich einen menschlichen Aspekt. Bei monumentalen Architekturaufnahmen sollten Sie die Belichtungszeit auf 1/8 oder 1/15 Sekunde einstellen, damit Menschen im Bild mit leichter Bewegungsunschärfe dargestellt werden. Ich empfehle, dafür ein Stativ zu verwenden
- Das Gegenüberstellen von menschengemachten Strukturen und natürlichen Formen macht die Komposition von Bildern interessanter
- Probieren Sie unterschiedliche Blickwinkel aus – die Motive erhalten dadurch einen obskuren und ungewöhnlichen Charakter. Versuchen Sie z. B. Bilder vom Boden aus zu machen und blicken Sie von unten auf Ihr Motiv
- Die Nikon D3200 bietet Ihnen mit dem Spezialeffekte-Modus noch weitere kreative Möglichkeiten – vom Miniatureffekt bis zur selektiven Farbauswahl. Mit Filtereffekten wie der Anwendung eines warmen Filters oder Weichzeichners können Sie fertigen Bildern eine persönliche Note geben
Tipps zur Naturfotografie von Laurent Baheux
- Oft hat man nicht viel Zeit, um das perfekte Foto aufzunehmen. Das gilt besonders beim Aufnehmen von Wildtieren
- Es geht nicht darum, alles in einem Bild unterzubringen; konzentrieren Sie sich auf einen kleinen Ausschnitt, z. B. einen Baum oder Wasserlauf, und machen Sie diesen zum Mittelpunkt
- Scheuen Sie sich nicht, näher heranzugehen – ein paar Schritte können den Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Foto ausmachen. Bei den Aufnahmen befand ich mich meistens tief im Unterholz, um die Aufnahme zu bekommen, die ich wollte
- Nutzen Sie die intelligenten Aufnahmefunktionen Ihrer Kamera. Das automatische Motiverkennungssystem der Nikon D3200 analysiert das Aufnahmemotiv ganz genau und passt Fokus, Belichtung und Weißabgleich für optimale Resultate an
Tipps zur Event-Fotografie von Duncan Soar
- Der Gesichtsausdruck der Personen im Bild ist wichtig. Haben Sie Geduld, warten Sie und versuchen Sie zu erkennen, was die Personen zum Lachen oder Lächeln bringt
- Machen Sie viele Fotos, denn bei Personenfotos haben Sie keine Kontrolle über Ihr Motiv
- Geben Sie Ihren Bildern Tiefe: Beschränken Sie sich nicht auf eine Gruppe von Personen, sondern denken Sie über ihren räumlichen Bezug zu anderen Gruppen in der Aufnahme nach ? Scheuen Sie sich nicht, Personen zu »dirigieren«, um den gewünschten Bildausschnitt zu erhalten
- Nachdem Sie Ihr Motiv gefunden haben, sollten Sie versuchen, aus jedem Blickwinkel Fotos zu machen. Sie können sogar mit 360-Grad-Ansichten des Motivs experimentieren, um sicherzustellen, dass Sie die Aufnahme vom richtigen Standort und aus dem richtigen Winkel aufnehmen
Weitere Informationen zur Nikon D3200
Die Nikon D3200 ist eine neue, einfach zu bedienende digitale Spiegelreflexkamera für Einsteiger. Sie bietet eine Full-HD-Videofunktion für Bilder und Filmaufnahmen in höchster Qualität und eine enorme Auflösung von 24,2 Megapixel. Die Kamera ist für Einsteiger im Bereich digitale Spiegelreflexfotografie ausgelegt: Der Guide-Modus der neuesten Generation führt Benutzer mithilfe anschaulicher Anleitungen und Bilder Schritt für Schritt durch das Fotografieren. Die Nikon D3200 ist ideal für alle, die ohne großen Aufwand hervorragende Bilder von den Menschen oder Dingen aufnehmen möchten, die ihnen am wichtigsten sind, wie z. B. der Familie oder Reisen.
(thoMas)
Vergleichsfotos?
Alles bla bla. Wo sind denn die Vergleichsaufnahmen “Profi” vs “Amateur” ?
Bitte mehr davon!
Klar, der Amateur hat es in seiner Antwort auch nicht verstanden. Bei den ersten beiden Bildern sind die Unterschiede deutlich zu erkennen. Das sind auch meine Erfahrungen, wenn Amateure Bilder zur Veröffentlichung einreichen. Trotz Weitwinkel oder Tele fotografiert der Anfänger oder Amateur fast immer viel zu viel Umgebung. Konzentration auf das Wesentliche ist ihm völlig unbekannt, dazu kommt falsche Lichtführung, keine Ahnung von Blitzlichtsteuerung usw., aber dann halbstündige Monologe über “Asphären” und “Bildschärfe!” Sehr interessante Untersuchung! Bitte mehr davon! [quote=Gast]Alles bla bla. Wo sind denn die Vergleichsaufnahmen “Profi” vs “Amateur” ?[/quote]
Trotzdem
irgendwie ist Profi schon ein komischer Vornahme.
Genau das
[quote=Gast]Weitere Informationen zur Nikon D3200
Die Nikon D3200 ist eine neue, einfach zu bedienende digitale Spiegelreflexkamera für Einsteiger. Sie bietet eine Full-HD-Videofunktion für Bilder und Filmaufnahmen in höchster Qualität und eine enorme Auflösung von 24,2 Megapixel. Die Kamera ist für Einsteiger im Bereich digitale Spiegelreflexfotografie ausgelegt: Der Guide-Modus der neuesten Generation führt Benutzer mithilfe anschaulicher Anleitungen und Bilder Schritt für Schritt durch das Fotografieren. Die Nikon D3200 ist ideal für alle, die ohne großen Aufwand hervorragende Bilder von den Menschen oder Dingen aufnehmen möchten, die ihnen am wichtigsten sind, wie z. B. der Familie oder Reisen.[/quote]
haben wir jetzt noch gebraucht … QED
Gast schrieb:
Manchmal
[quote=Gast]
Manchmal reicht schon ein “großer Name” aus, um ein schnell hingeknipstes Foto zur “großen Kunst” zu erheben. Der Preis des “Kunstwerks” ist dann ebenfalls groß. [/quote]
Wenn Sie sich für den besseren Thomas Struth halten, dann sei Ihnen folgendes gesagt: Sie haben eine simple, schablonenartige Weltsicht. Thomast Struth dürfte seriöser, sympathischer und interessanter auftreten. Da zahlt man doch lieber für 50k für den einen, als 50 Euro für den anderen.
werbebroschüre
da sieht man an den fotos schon, dass sie nur von einem profi stammen können!
schon mal darüber nachgedacht
was es kostet, ein Foto in Museumsqualität auf 3x4m zu bringen? Und wie man eine so weit vergrößerungsfähige Datei herstellt? Auf 3x4m aufgezogen werden die meisten Amateuraufnahmen schrecklich aussehen (es sei denn, man will digitalen Pointilismus).
[quote=Der Faröer][quote=Gast]Die Naturaufnahme von Will Painter wäre für 50.000 € verkäuflich, wenn es Thomas Struth geknipst hätte. Ich sage bewusst: geknipst. Nur muss es dann 3 x 4 m groß sein. Da wirkt jede Amateuraufnahme großartig.[/quote]
Ja natürlich. Und der Grund ist der folgende: Thomas Struth ist aufgrund seiner Verdienste einigermaßen berühmt. Da lässt man ihm mal ein schwaches Bild durchgehen und denkt im Zweifel auch, dass es an einem selber liegt, wenn einem das Bild nichts sagt. Der Knippser hat noch kein Vertrauen aufgebaut, welches er wieder verspielen kann.
Im übrigen ist die Kunstkritik: “Das kann mein vierjähriger Neffe auch.” total öde und gammelig.[/quote]
Schön wärs
Dann braucht ja keiner Angst haben.
Interessant
Lesenswert und eine aufschlussreiche Demonstration der Binsenweisheit, dass nicht die Kamera sondern der Fotograf das Bild macht!
Auf den Namen kommt es an
Die Naturaufnahme von Will Painter wäre für 50.000 € verkäuflich, wenn es Thomas Struth geknipst hätte. Ich sage bewusst: geknipst. Nur muss es dann 3 x 4 m groß sein. Da wirkt jede Amateuraufnahme großartig.
nein. Vollkommen uninteressant.
wer lässt sich schon erzählen, wie er zu fotografieren hat? Von Nikonprofis auch noch? Frechheit!
Empfehlung
Die Kamera sollte aber aufnahmetechnisch alle Möglichkeiten bieten, dazu bitte auch sehr gute Objektive vom Fischauge, über Superweitwinkel bis zum Extrem-Zoom. Da sind wir bei Nikon sehr gut aufgehoben. [quote=Gast]Lesenswert und eine aufschlussreiche Demonstration der Binsenweisheit, dass nicht die Kamera sondern der Fotograf das Bild macht![/quote]
Nicht Wochen
Minuten …
Nikon D3200
Das ganze funtioniert natürlich nur mit einer Nikon D3200, oder was oder wie ?
???
Hat doch kein Schreiber behauptet? [quote=Gast]Das ganze funtioniert natürlich nur mit einer Nikon D3200, oder was oder wie ?[/quote]
Einige Profis
machen sogar beruflich Bilder.
Und so mancher Amateur
liebt gar die Fotografie … 😎
Lebenserwartung
…und die Profis bestreiten damit sogar Monat für Monat ihren Lebensunterhalt. Davon kann der Amateur nur träumen. [quote=Plaubel]machen sogar beruflich Bilder.[/quote]
“Nutzen Sie die intelligenten Aufnahmefunktionen …
… ihrer Kamera.” SIC … 😎
Bravo Nikon !
Nun wurde also mit wissenschaftlicher Methodik und entsprechenden Kosten bewiesen, was man schon in Fotobüchern der 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts lesen konnte.
* Nehmen Sie sich Zeit für das Motiv
* Machen Sie es gross, gehen Sie nah ran
* Wechseln Sie den Standort
* Achten Sie auf Farben, Formen und Strukturen
* Lernen Sie das Licht zu lesen
* Beherrschen Sie die Bedienung Ihre Kamera
* etc.
Wer mal ein paar gute Fotobücher in der Hand hatte und eventuell noch mehr oder weniger Regelmäßig eine Fotozeitschrift liest, der macht sicher bessere Fotos, als der im Beitrag genannte Fotoamateur.
Man kann das
nicht hoch genug schätzen, dieses Wiederkäuen von Binsenweisheiten.
Vor allem mit der Erfahrung im Hintergrund, dass Erfolg heutzutage aus der exakten Missachtung dieser Regeln erwächst … 😎
Toller Test !
Dieser Test ist das Papier nicht wert auf dem er gedruckt wurde !
Und Profis
tun genau das: Wirklich erstaunlich! 😉
Fotovergleich
Bei den dargestellten Fotovergleichen ist für mich nur der Bereich Eventfotografie eindeutig zu Gunsten des Profis gegangen. Bei der Naturfotografie gefällt mir das des Amateurs sogar besser als das andere, obwohl es nicht besonders interessant ist. Beim letzten Vergleich kann ich mich mit beiden Fotos nicht anfreunden. Das gilt aber nur, wenn die Fotos als Einzelfotos betrachtet werden. Als ein Foto innerhalb einer ganzen Fotoreihe bringen auch die letztgenannten Profifotos mehr.
Ansonsten bringt der Artikel nur die Bestätigung von Altbekanntem anhand eines zufällig gewählten Amateurs, auch unter ihnen dürfte es große Unterschiede geben.
Unerträglich
Nicht der Betrag, den finde ich sehr interessant – sondern das bornierte Geschwafel von Leuten, die schon alles können und alles wissen.
Liebe Redaktion, schaltet doch endlich diese Kommentarfunktion ab – die Ergüsse hier machen nichts als schlechte Laune und beschädigen in vielen Fällen einfach die redaktionelle Arbeit.
Die schlechte Laune
merkt man Ihnen an – die hätte uns mit Ihrem Vorschlag auch erspart bleiben können …
Na ja….
Überall wo man hinsieht werden Fotokurse, Lern-DVD, Workshops, für alles und jeden angeboten. Ob da nun Nikon mit einem teuren Eyetracking-Forschungsunternehmen unbedingt auch noch zusätzlich seinen „Senf“ beimischt ist doch egal.
Das berühmte „Auge“ hat man oder man hat es nicht. Bis zu einem bestimmten Punkt ist eine fundierte Ausbildung ganz nützlich weil so grobe Fehler aller Art vermieden werden.
Ich glaub das der „Amateur“ wenn er denn „das Auge“ hat nicht schlechter fotografiert als der Profi mit dem Auge. Allerdings in der Ausführung der Arbeit scheidet sich die Spreu vom Weizen, einfach schon deswegen weil das tiefgehende Grundwissen beim Amateur fehlt. Wenn er es hätte wäre er schließlich Profi.
Hilfreich sind die gewonnenen Erkenntnisse für den noch „unverdorben“ Anwender auf jeden Fall.
Muss nicht sein
” Wenn er es hätte, wäre er schließlich Profi. ”
Nur zu Ihrer Information, es gibt schon auch noch andere Berufe, die spannend sind und mit denen man Geld verdienen kann. Und da kann dann Fotografie ein herrlicher Ausgleich nach Feierabend sein, und ab und zu mal in einem Wettbewerb ganz vorne dabei sein, wo sich fast nur Profis beteiligen .
Immerhin ist das “Reisefotografie”-Bild von Hr.Painter
geradezu bewundernswert schlecht.
Man meint fast, der hätte nur die komplizierte Kamera ausprobiert und versehentlich den Auslöser erwischt.
Immerhin scheint die Kamera ordentlich scharfzustellen und zu belichten. Ein gutes Zeichen.
Naja.
die “Naturaufnahme” ist aber überbelichtet….
Der Profi und der Amateur …
… das ist eine vollkommen unsinnige Schubladisierung.
Was kennzeichnet einen “Profi”? dass er Fotografie gelernt hat (“Fotografenmeister”), dass er einen Job hat, als Reporter arbeitet, ein Studio betreibt?
Was ist dagegen ein “Amateur”? ist das ein Hobbyfotograf? oder ist es ein Familienknipser? wie ist derjenige hier einzuordnen, der schon viele Jahre lang viel fotografiert, sich mit Fotografie beschäftigt, Bildbände ansieht, Ausstellungen besucht?
Ist dann der “Profi”, der Fotoreporter, der Angie & Co im Bundestag ablichtet, Hochzeiten fotografiert, Porträts oder Stills im Studio anfertigt, automatisch der bessere Fotograf?
Gast schrieb:
… das ist
[quote=Gast]… das ist eine vollkommen unsinnige Schubladisierung.
Was kennzeichnet einen “Profi”? dass er Fotografie gelernt hat (“Fotografenmeister”), dass er einen Job hat, als Reporter arbeitet, ein Studio betreibt?
Was ist dagegen ein “Amateur”? ist das ein Hobbyfotograf? oder ist es ein Familienknipser? wie ist derjenige hier einzuordnen, der schon viele Jahre lang viel fotografiert, sich mit Fotografie beschäftigt, Bildbände ansieht, Ausstellungen besucht?
Ist dann der “Profi”, der Fotoreporter, der Angie & Co im Bundestag ablichtet, Hochzeiten fotografiert, Porträts oder Stills im Studio anfertigt, automatisch der bessere Fotograf?[/quote]
Der Profi fotografiert Hauptberuflich und verdient seinen Lebensunterhalt damit, der Amateur nicht.Welcher der “bessere” Fotograf ist liegt im Auge des Betrachters.
freundliche Grüße,
Timo Schwaninger
Profi ist der
der mit der Fotografie seinen Lebensunterhalt bestreitet.
JAAA
Zur letzten Frage eine klare Antwort nach meinen Erfahrungen: “JA!” [quote=Gast]… das ist eine vollkommen unsinnige Schubladisierung.
Was kennzeichnet einen “Profi”? dass er Fotografie gelernt hat (“Fotografenmeister”), dass er einen Job hat, als Reporter arbeitet, ein Studio betreibt?
Was ist dagegen ein “Amateur”? ist das ein Hobbyfotograf? oder ist es ein Familienknipser? wie ist derjenige hier einzuordnen, der schon viele Jahre lang viel fotografiert, sich mit Fotografie beschäftigt, Bildbände ansieht, Ausstellungen besucht?
Ist dann der “Profi”, der Fotoreporter, der Angie & Co im Bundestag ablichtet, Hochzeiten fotografiert, Porträts oder Stills im Studio anfertigt, automatisch der bessere Fotograf?[/quote]
Der Profi
ist der, der von der Fotografie lebt. Der Amateur lebt, im Idealfall, für die Fotografie … 😎