Beim neuen Schwarzweiß-Entwickler Acurol hebt SPUR besonders die hohe Plastizität der Bildergebnisse bei hoher Negativqualität hervor. Das höchst verdünnbare Entwicklerkonzentrat soll sich u.a. durch Langlebigkeit, die Entwicklungsergebnisse duch Feinkörnigkeit, Schärfe und die Grauwertabstufung auszeichnen:
Presseinformation von SPUR Schain + Partner:
Neu: SPUR ACUROL, der neue, höchst verdünnbare Entwickler von SPUR
Um den neu entstandenen Anforderungen der gleichzeitig digital und analog arbeitenden Fotografen Rechnung zu tragen, hat SPUR die bisherigen Kriterien für eine qualitativ hochwertige Negativentwicklung neu definiert. Veränderte Sehgewohnheiten des digitalen Zeitalters erfordern eine höhere Plastizität des Bildes, bei höchster Negativqualität und gleichzeitiger Orientierung des Bildausdrucks am sogenannten „Old Style“.
SPUR hat hierfür das neue ACUROL Entwicklungsverfahren für Schwarzweiß-Filme mit dem Hauptprodukt ACUROL Schwarzweiß-Negativentwickler konzipiert. Extreme Langlebigkeit des Entwicklerkonzentrats, hohe Wirtschaftlichkeit, maximale Variabilität des erreichbaren Bildausdrucks, Feinkörnigkeit, optimale Schärfe des Negativs, ausgewogene Gradationskurve mit konsistenter Grauwertabstufung in allen Bereichen, sowie gute Push-Eigenschaften waren Ziel der Produktentwicklung von ACUROL. Zudem wurden optimale Scanneigenschaften mit gleichzeitig bester Eignung für traditionelle Silbergelatine-Verfahren angestrebt. Um diese scheinbar paradoxen, zum Teil sogar widersprüchlichen Eigenschaften zu realisieren, war es notwendig, einen hoch verdünnbaren Entwickler zu gestalten, der sowohl auf Kippentwicklung als auch auf Semi-Standentwicklung zuverlässig steuerbar reagiert und optimal auf alle Emulsionstypen von modernen Schwarzweiß-Filmen anspricht. ACUROL ist für alle Bereiche und Sujets der Schwarzweiß-Fotografie geeignet. Mit dem ACUROL Entwicklungsverfahren können alle Bildstile, von der Fineart-Fotografie bis hin zur praxisorientierten Street-Fotografie, gleichermaßen stiltypisch umgesetzt werden.
Je nach Emulsion und gewünschtem Bildausdruck liegt die Verdünnungen von ACUROL im Bereich von 1 + 50 bis 1 + 100, in Einzelfällen auch darüber. Im Vergleich zu herkömmlichen hoch verdünnbaren Entwicklern (in diesem Zusammenhang sind z.B. bekannt: AGFA Rodinal und Kodak HC-110) zeichnet sich das Ergebnis mit ACUROL durch eine hohe Feinkörnigkeit, höchste Schärfe und ungewöhnliche Plastizität des Bildes aus. Bei hoher Verdünnung, langer Entwicklungszeit und reduziertem Kipprhythmus (z. B. alle 3 bis alle 10 Minuten) sorgt ein deutlicher Eberhardt-Effekt für maximale Kantenschärfe und Plastizität.
Ein Merkmal des neuen ACUROL Entwicklungsverfahrens ist, dass die Entwicklung sehr auf Bewegung und damit auf eine Veränderung des Kipprhythmus anspricht. Aus historischer Sicht gab es noch keinen ähnlichen Entwickler, der derart fein steuerbar alleine durch Kipprhythmus- und daraus resultierender Entwicklungszeit-Veränderung den Bildausdruck des Negativs so deutlich verändert. Es wird empfohlen, nicht intensiver als höchstens 1mal je Minute zu kippen. Sehr gute Erfahrungen gibt es auch mit mäßig häufigen Kipprhythmen wie 1mal alle 5 Minuten und 2mal alle 10 Minuten. Vom sog. AGFA-Kipprhythmus wird abgeraten, da diese Bewegung je nach Emulsion für ungewolltes Aufsteilen der Lichter sorgen kann.
Da verschiedenste Verdünnungen, Kipprhythmen und Entwicklungszeiten bei ein und derselben Emulsion möglich sind, wird die Erarbeitung eines vollständigen Datenblattes einige Zeit in Anspruch nehmen. Zudem bietet sich ein breites Feld, mit eigenen Kipprhythmen zu einem eigenständigen Bildausdruck zu kommen.
Ein großer Vorteil der hohen Verdünnbarkeit besteht in der daraus resultierenden Wirtschaftlichkeit. So liegen die Kosten je Filmentwicklung mit ACUROL bei einer Verdünnung von 1 + 100 unter 0,20 € pro Kleinbildfilm. Die lange Haltbarkeit macht diesen Entwickler ideal für all jene Fotografen, die sowohl analog als auch digital fotografieren und nicht häufig Filme entwickeln. Bisherigen Erfahrungen zur Haltbarkeit: Nach mehr als 100 Stunden bei 65° C im Inkubator war bei Testentwicklungen mit ACUROL das Ergebnis noch völlig konstant, was auf eine Haltbarkeit von 4 Jahren und mehr hindeutet. Eine Kühllagerung des Konzentrats ist demnach nicht notwendig, wenn man von Extremsituationen absieht.
Für weitere Informationen und Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
SPUR Schain + Partner; Dr. Heidrich und Schain GbR
Schmiedestr. 31
52379 Langerwehe
Tel.: 02423-6198
Web: www.spur-photo.com
(thoMas)
Ob damit……
das “analoge Rad” neu erfunden wurde? Die chemischen Möglichkeiten dürften in der SW-Fotografie doch schon ziemlich ausgereizt sein! Neuer Entwickler in alten Schläuchen?
Als Bundeskanzler
kann man kaum auf Entwicklungen Einfluss nehmen. Da kann man grad nur Fixierungen auf Stabilisierungen verwässern … 😎
Die chemischen Möglichkeiten der SW-Fotografie
[quote=Gast]Ob damit das “analoge Rad” neu erfunden wurde? Die chemischen Möglichkeiten dürften in der SW-Fotografie doch schon ziemlich ausgereizt sein! Neuer Entwickler in alten Schläuchen?[/quote]
Ich denke nicht, dass die chemischen Möglichkeiten der SW-Fotografie erschöpft sind. Wir wurden zwar mit neuer Filmtechnik beglückt (TMX, TMY2), aber die Entwickler wurden durch die großen Hersteller kaum weiterentwickelt. Welche Eigenschaften die Chemie dem Film entlocken kann, wenn man alte Denkmuster verläßt, zeigt wunderbar Spur Modular UC in Verbindung mit Dokumentenfilmen.
Weeste…
in meener Kameratasche kullert Glas und Gehäuse für drei (!) Leicas rum. Und ja, meine Leica hat ihre letzte Ruhestätte in der Vitrine gefunden.
Aber dafür reicht es eben nicht bei jedem, und der wird dann hämisch.
Interessant
dass Sie der Meinung sind, dass man sich eine eigene Meinung “leisten” muss können; und dass Sie das auch noch in einen sinnfreien Zusammenhang mit ausgeplünderten Studenten stellen, die Sie zur primären Zielgruppe für Leicas zählen …
Hahaha
[quote=thoMas]”Veränderte Sehgewohnheiten des digitalen Zeitalters erfordern eine höhere Plastizität des Bildes”[/quote]
Häh? Schon mal ein Polaroid in der Hand gehabt? Und mit Bildern auf einem Monitor verglichen???
Es muss natürlich heissen: Veränderte Sehgewohnheiten des digitalen Zeitalters erfordern geringere Plastizität und verminderten Tonwertumfang des Bildes.
Auf den Entwickler mit Photoshop effects wartend,
euer besorgter Fotoliebhaber 🙂
Gibt ja auch
nur noch wenige Formate, die ein 100er als Normaloptik brauchen … außerdem spricht man beim Polaroid von der “Tiefenunschärfe”. 😎
Knapp daneben
[quote=Plaubel][quote=thoMas]”Veränderte Sehgewohnheiten des digitalen Zeitalters erfordern eine höhere Plastizität des Bildes”[/quote][/quote]Sie zitieren dan nicht Herrn Maschke (thoMas), sondern den Pressetext von Spur.
Danke an photoscala!
Dafür, dass auch wir begeisterten Filmbenutzer hier gut informiert werden!
Ehrlich gesagt…
…wen interessiert das jetzt noch? Drei Fotostudenten und zwanzig alte Leica Fotografen, die zwar ein besonders “scharfes” Bild hinbekommen, mehr aber auch nicht.
So what?
Bist Du aber yesterday-ish!
Film ist fashionable.
Ein mitreißender Kommentar
[quote=Gast]Ehrlich gesagt…wen interessiert das jetzt noch? Drei Fotostudenten und zwanzig alte Leica Fotografen, die zwar ein besonders “scharfes” Bild hinbekommen, mehr aber auch nicht.
So what?[/quote]
voller Strahlkraft und begeisternder Vision!
Eine solche Führungsnatur wie Du sollte, “ehrlich gesagt”, über eine Karriere als Bundeskanzler nachdenken. Weniger wäre Verschwendung.
Für die Fotografie bist Du einfach viel zu schade.
Auch ein Verbot gleich der ganzen Filmfotografie würde dann in greifbare Nähe rücken.
Du kannst es schaffen! Du bist Deutschland!
Schwach[XXX].
[quote]Drei Fotostudenten und zwanzig alte Leica Fotografen,[/quote]
Schätzungsweise über 100.000 Fotografen haben noch Interesse an diesen Informationen. Digital [verXXX – zensiert. die Red.] Kleinhirne können sich das aufgrund ihres beschränkten Horizonts jedoch nicht vorstellen.
Ist auch besser so.
Gast schrieb:
…wen
[quote=Gast]…wen interessiert das jetzt noch? Drei Fotostudenten und zwanzig alte Leica Fotografen, die zwar ein besonders “scharfes” Bild hinbekommen, mehr aber auch nicht.
So what?[/quote]
Mich interessiert das schon. Ich habe zwar keine Leicas (mehr), aber der Dunkelkammer ist jederzeit einsatzbereit. Eine Filmkamera kommt wohl doch irgendwann wieder ins Haus und deshalb möchte ich schon jetzt wissen, was aktuell auf dem Markt gibt.
Einer von den zwanzig aber ohne Leica…..
Es sind immer welche dabei die Vielfalt oder Dinge/Meinungen außerhalb der Norm nicht akzeptieren können. Diejenigen bemühen sich sich besonders alle Normen und Verfügungen vorauseilend zu mehr als 100% einzuhalten. Es lohnt die Antwort nicht weil die Auffassungsgabe nicht ausreicht um ein klein wenig Nachdenken zuzulassen.
Obwohl ich beruflich alles digital fotografiere nehme ich mir manchmal die Zeit um mit der Mittelformat einige private „Entspannungsbilder“ in SW auf die Rollfilmkassette zu belichten. Insofern ist ein neuer, haltbarer Universalentwickler für mich sehr wohl von Interesse. Wenn sich das Negativ besser scannen lässt als bisher soll es mir recht sein. Auf viele Stunden in der Dunkelkammer habe ich nämlich keine Lust. Was Tintenstrahldrucker heute mit entsprechenden Profilen leisten ist auf jeden Fall besser als meine Duka Panscherei.
So eine Nische macht mir Spaß. Die Bilder werden irgendwie anders, nicht richtig analog und doch nicht richtig digital, eben sehr eigen.
warum nur…
…immer diese häme?!
ich lese sehr gerne die beiträge auf photoscala – aber eines nervt schon ein wenig:
ein stichwort “leica”, “analog”, “digital” oder, oder, oder – und schon gehts los.
warum in aller welt muß man sich denn sofort mit einem hämischen kommentar wichtig machen?
es gibt doch viele wege zu den EIGENEN bildern, analog, polaroid, sw, mit leica, canon, nikon, nasskollodium oder was auch immer…
Ja
vor allem bei den Stichwörtern “analog” und “digital” liegen die Nerven blank … und dabei gäb’s doch noch so viel darüber hinaus. 😎
Häme aus Neid
Man beachte das Feindbild des Kommentators: Studenten, Alte, Leica.
Also diejenigen, die es sich – auch finanziell – leisten können, eine eine Meinung zu haben und auch, einen eigenen Stil zu entwickeln.
Dafür reicht es eben nicht bei jedem, und der wird dann hämisch.