In der Herforder Ausstellung „Thats me Fotografische Selbst-Bilder“ hinterfragen Fotokünstler das Künstler-Selbst, und auch das Mensch-Sein:

Jürgen Klauke: Self Performance (I.L.M.), 1973. Polaroid-Sequenz aus Mappe mit 12 Fotos, Auflage 40/50, 56,8×41,9 cm, Teutloff Photo + Video Collection
© VG Bild-Kunst, Bonn 2011. Foto: Kurt Steinhausen.
Pressemitteilung von Marta Herford:
Thats Me Fotografische Selbst-Bilder
Das Ausloten eigener und fremder Grenzen, der Einsatz des eigenen Körpers bis hin zur Unkenntlichmachung oder gar Selbstverstümmelung stellt einen der aufrührendsten Bereiche der zeitgenössischen Kunst dar. In der Ausstellung „Thats me Fotografische Selbst-Bilder“ demonstrieren ca. 100 herausragende Fotoarbeiten von Cindy Sherman, Valie Export, Elke Krystufek, Aino Kannisto, Jürgen Klauke, Rudolf Schwarzkogler u. a., wie intensiv sich das heutige Künstler-Selbst in ständig neuen Facetten definiert.

Aino Kannisto: Untitled (White Apron), 1999. C-Print, Diasec, 78×96 cm
© Aino Kannisto, Courtesy: Galerie m Bochum.
Rudolf Schwarzkogler: 6. Aktion „o.T.“, Frühjahr 1966 (14 von insgesamt 98 Fotografien – Akteur: Rudolf Schwarzkogler, Fotograf: Michael Epp.). Silbergelatineabzug, Auflage 4/40, 39×38,5 cm, Teutloff Photo + Video Collection
© mumok, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Leihgabe der Österreichischen Ludwig Stiftung. Foto: Kurt Steinhausen.
Das Inszenieren und Infragestellen des eigenen Künstlerselbst, die subtilen Betrachtungen und schonungslosen Obsessionen des Körpers und Fotografie zwischen Konzept und Performance sind einprägsame Leitmotive dieser faszinierenden, zum Teil auch verstörenden Ausstellung. Ironie und Ambivalenz, die vor der Kamera inszenierte Entdeckung der eigenen Ausdruckswelt in Posen des Fremden und sozial Ausgegrenzten zeigen, auf welch unterschiedlichen Fährten das moderne Künstler-Ich neue Formen des Selbstausdrucks sucht und seit den 1960er Jahren gefunden hat.
Während ein größeres Konvolut von 26 Arbeiten der Amerikanerin Cindy Shermans aus verschiedenen Serien der späten 1970er und 1980er Jahren, die schon als „Klassiker“ bezeichnet werden können, aus der renommierten belgischen Vanmoerkerke Collection stammt, gehört der andere hochkarätige Teil der Ausstellung mit Werken internationaler Künstler aus den 1960er Jahren bis heute zur angesehenen Bielefelder Teutloff Photo + Video Collection. Eine Gruppe sensibler, teils auch komischer Selbstdarstellungen der jungen Finnin Aino Kannisto rundet die Schau ab.
Der Katalog mit Farbabbildungen aller Exponate liegt zu Beginn der Ausstellung vor.
Künstler
Valie Export, Aino Kannisto, Jürgen Klauke, Elke Krystufek, Christopher Makos, Martin Liebscher, Rudolf Schwarzkogler, Cindy Sherman
Ausstellung:
Thats Me Fotografische Selbst-Bilder
8. März 8. Mai 2011
Marta Herford
Goebenstraße 410
32052 Herford
Öffnungszeiten: Di-So und an Feiertagen 11-18 Uhr

Valie Export: Body Sign, 1970. Silbergelatineabzug, 105×70 cm, Teutloff Photo + Video Collection
© VG Bild- Kunst, Bonn 2011. Foto: Kurt Steinhausen.
Jürgen Klauke: Haschischraucher, 1974. Cibachrome, Auflage 1/3, 40×30 cm, Teutloff Photo + Video Collection
© VG Bild-Kunst, Bonn 2011. Foto: Kurt Steinhausen
(thoMas)
Nen paar von den Fotos
Nen paar von den Fotos hatten wir doch schon in einer Meldung,
gibts wirklich keine neue Hardware, Gehäuse, Linsen etc.
Gast schrieb:
Nen paar von
[quote=Gast]Nen paar von den Fotos hatten wir doch schon in einer Meldung,
gibts wirklich keine neue Hardware, Gehäuse, Linsen etc.[/quote]
Volltreffer…..
Ich liebe Euch alle!
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Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose.
Helge Schneider (* 30. August 1955)
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Geduld…
[quote=Gast]Nen paar von den Fotos hatten wir doch schon in einer Meldung,
gibts wirklich keine neue Hardware, Gehäuse, Linsen etc.[/quote]
Ist doch schon der 9. März. Und im April gibt’s dann (hoffentlich) ein Feuerwerk von Neuigkeiten und die Sauregurkenzeit hier ist vorbei… 🙂
Re:
Wenn Dir mit dem derzeit auf dem Markt erhältlichen Material nichts zu Wege bringen kannst, dann wirst Du es mit neuer «Hardware» auch nicht können.
… und wenn ja, wieviele?
Herr oder Dame – sonst nichts?
MfG
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
Finde die Arbeit „Was bin
Finde die Arbeit „Was bin ich“ sehr interessant. Und die Bilder sind natuerlich noch interessanter, das ist klar.
Allerdings sehe ich diese mehr vor dem Hintergrund, dass es sich ja manchmal um ein „Lebenswerk“ handelt herauszufinden wer „man“ eigentlich ist, nicht nur Kuenstler sondern jederman.
Ich finde in manchen von den Bildern kann man genau das erkennen, naemlich, dass sie nicht wissen wer sie eigentlich sind!
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